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Weißabgleich bei Mischlicht in großen Räumen

Wenn du die verschiedenen Lichtfarben nicht während der Aufnahme berücksichtigen kannst oder sie nicht berücksichtigt hast, musste in der EBV nachbessern (ist ja das EBV-Forum ;-)). Am einfachsten geht das in Lab:

Du stellst erst den Weißabgleich im Raw-Konverter so ein, dass dir die wichtigsten Bildteile gefallen. Dann wechselst du in PS zu Lab, stellst dir durch geeignete Kanalberechnungen eine passende Maske her, korrigierst die Farbwerte mit einer Änderung in der a- und b-Gradationskurve und schließt mit einer geeigneten Methode (Fülloptionen) die unerwünschten Farbverschiebungen aus. Das ist nicht ganz trivial (das Buch "Lab Color" war für mich endlich mal und immer wieder wieder eine herausfordernde Lektüre! ;-)), aber wenn man den Bogen mal raushat, kriegt man damit in Nullkommanix solche Farbstiche weg. Für ein brauchbares Ergebnis in deinem Bild brauchte ich jetzt ca. 2 min (mehr Zeit hab ich jetzt leider nicht gehabt), wenn's besser/genauer sein soll, entsprechend länger.
Wenn du gestattest stell ich das Bild mal hier rein.


Hört sich gut an, muss ich mal probieren:top:
Ich hätte es selbst einmal mit zwei verschiedenen RAW Konvertierungen (jeweils einmal 3200 und 5500K)
und horizontalen Verlaufsmasken in PS versucht.
Das modifizierte Bild darfst Du selbstverständlich hier wieder einstellen.

Ciao
Thomas
 
Das ist von Bild zu Bild verschieden. Zunächst mal einfach die Einzelkanäle ansehen. Manchmal reicht dort eine Kontrasterhöhung plus ggf. Weichzeichnung. Wenn nicht musst du durch geeignete Verrechnungmodi die störende Farbe isolieren. Hier hab ich z.B. Differenz zwischen a und b gebildet und leicht weichgezeichnet. Aber es gibt da echt kein Patentrezept.
 
AW: "Photoshop Lab Color" von Dan Margulis

Danke für die Auskunft! "Lab Color" steht ab sofort auf meiner Bücherliste.

Da ich mir inzwischen dieses Buch von Dan Margulis gekauft habe und es erstaunlicherweise recht schlecht finde, hier eine Kritik (der deutschen Ausgabe von Addison-Wesley):

  1. Was als allererstes auffällt, sind die schlechten Bilder. Sie sind fotografisch so schlecht, das es kein Vergnügen ist, das Buch durchzublättern. Ich meine, das Buch kostet schließlich um die 70,- €, da darf man doch ansprechende Darstellungen verlangen! Katrin Eismanns Werke sind ein Augenschmaus, dieses Buch ist erbärmlich in diesem Aspekt.
  2. Ich hasse Bücher, deren Kapitelüberschriften oder Zwischentitel nicht mehr Aussagekraft haben als "Duduh dadah"! Was soll ich mit "Ein Spaziergang im Wald: Mythen und Gefahren" oder "Der Ritter vom unzweideutigen Austausch"?
    Konkret habe ich, als das Buch gekommen ist, nach dem Problem der Farbkorrektur bei Mischlicht gesucht. Hoffnungslos! Im Inhaltsverzeichnis: nichts zu finden. Auch im Index findet sich unter "Mischlicht" oder "Kunstlicht" nichts.
  3. Die Endversionen der Beispielbilder sind oft (für mich) geradezu erschreckend schlecht! Der Mann kann beispielsweise einfach nicht scharfzeichnen oder der Verlag hat beim Übernehmen der Originalausgabe die Bilder ruiniert. Man sehe sich beispielsweise Abbildung 7.10 auf Seite 173 an: eine Katastrophe wie überschärft. Oder 7.2 auf Seite 158: Wie kann man so ein Produkt in ein Fachbuch stellen? 7.3B ist dann etwas besser, aber noch immer schlecht geschärft (inakzeptable Halos an der Türe).
  4. Überhaupt die Bilder: Mich macht es krank beim Lesen des Textes ständig hin- und herblättern zu müssen, weil die Bilder nicht dort stehen, wo sie besprochen werden, sondern 3 Seiten früher oder 2 später.
  5. Es gibt fachliche Fehler, nicht nur Fragwürdigkeiten. Auf Seite 158 unten steht, dass ein Bild wahrscheinlich zu blau geworden ist, weil der Autor einen wahrscheinlich doch blau gefärbten Bildbereich zu Grau verschoben hat. Das ist Unsinn: Das Bild wird zu gelb, man sieht's mit freiem Auge.
  6. Überhaupt zweifle ich an der Farbsichtigkeit dieses Menschen (oder an der Sorgfalt der Buchproduktion): Auf Seite 95 schreibt er, dass die Abbildung 4.12A eine exakte Kopie der Abbildung 1.1A sei. 1.1A geht so viel mehr ins Magenta, dass das sogar ein Blinder spüren muss! Ebenso seine Behauptung 20 Mal RGB <–> Lab Konvertierung sei folgenlos, die er auf den Seiten 138f belegt. Ich habe sofort gesehen, dass das Original kräftigere Rot- und Orangetöne hat und meine Vermutung, welches Bild das Original sei, hat sich bei der angeregten Überprüfung im Quellenverzeichnis als korrekt erwiesen.

Ich habe jetzt 175 Seiten durchgearbeitet und nichts gelernt, was nicht auf 2 Seiten Platz gefunden hätte. Gut, ich bin kein Anfänger, sondern arbeite seit 10 Jahren mit Photoshop, aber so gut wie nie in Lab. So dachte ich schon, ein so bejubeltes Buch könne mir mehr beibringen. Ich hoffe, da kommt noch was in der zweiten Hälfte. Die hier gezeigte Korrektur von 10dency ist ja wirklich sehr beeindruckend. Ich habe mir übrigens wieder diesen Thread herausgesucht, um das entsprechende Kapitel (#9) im Buch zu finden. Es war mir nicht möglich, das Thema im Buch mit Mitteln des Buches zu finden!

Gut fand ich die Experimente mit Farbenblinden oder die SW-Konvertierung auf Seite 130. Ein ganz klein wenig habe ich auch schon über die Kanäle in Lab gelernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Subhash
Im Detail geb ich dir natürlich Recht. Das Buch könnte klar(-er) strukturiert sein, hochwertigere Bildbeispiele geben und und und ...


ABER:
Das Buch hat trotzdem meine Empfehlung, weil es leider zu dem Thema derzeit nichts besseres gibt. Es ist keine leichte Lektüre, keine schöne Lektüre und auf keinen Fall ist es ein schnelles Nachschlagwerk (genausowenig wie sein anderer Klopper zur Farbkorrektur). Aber es regt dazu an, mal wirklich zu reflektieren, was man da tut und warum man es überhaupt tut.

Optimal ist derzeit nach meiner Meinung kein einziges PS-Buch. Da gibt es auf der einen Seite die Variante "ausgedruckte Photoshophilfe etwas aufgepeppt" - relativ überflüssig! Dann gibt es die nachklickbaren Workshops, die fast durchweg relativ lau bleiben und keine Hintergründe erklären, so dass man sich von Tutorial zu Tutorial hangelt, bis es irgendwann vielleicht mal klick macht.
Klassiker wie Eismann und Margulis sind da ein ganz anderes Kaliber. Für mich als Nochhobby-Photoshop-Autodidakten regelrechte Augenöffner! Bei mir hat sich schon durch "Lab Color" und "Maskierung ..." der Bedarf an weiterer Photoshopliteratur weitgehend erschöpft. Ich kann jetzt (manchmal ;)) hinter die Oberfläche von Tutorials sehen und muss öfters über die umständlichen Wege unwillkürlich den Kopf schütteln, wo es mir vorher kaum vergönnt war, nur zu verstehen, was da passiert und warum man etwas auf eine bestimmte Art und Weise macht.

Wenn ich jetzt so drüber nachdenke, krieg aber regelrecht Lust, selbst mal ein Buch über PS rauszubringen: "Photoshop - Bearbeitung und Montage strukturiert lernen und verstehen. Ein Buch, das nicht nochmal genau dasselbe erklärt, was schon im Handbuch steht" oder so. ;)
 
Das Buch hat trotzdem meine Empfehlung, weil es leider zu dem Thema derzeit nichts besseres gibt.
Ich werde es trotz meiner Kritik aufmerksam durcharbeiten. Ich bin ja wirklich interessiert etwas zu lernen.
Aber es regt dazu an, mal wirklich zu reflektieren, was man da tut und warum man es überhaupt tut.
Das ist auch mein vorderstes Interesse, weil es den dauerhaftesten Lerneffekt bringt.
Klassiker wie Eismann ...
Katrin Eismann finde ich hervorragend! Für mich eine wirklich wunderbare, profunde, fundierte, unterhaltsame, beeindruckende und inspirierende Autorin und Lehrerin. Ich hab' noch nie so viel gelernt, wie bei "Maskierung und Compositing" und "Retusche und Restauration".

Jedenfalls danke ich dir für deinen Hinweis auf Lab! Diese Mischlichtkorrektur, wie du sie hier vorgeführt hast, wäre wirklich umständlich und langwierig in anderen Farbmodi bei schlechterem Ergebnis.

Ich verstehe allerdings noch immer nicht, warum du die Differentz von a- und b-Kanal genommen hast.
 
Hallo zusammen,

ich weiss zwar nicht, was genau am Bild gemacht wurde, aber eine einfache Korrektur bringt folgendes:
Anhang anzeigen 361276
Ich wollte die Gelbtöne der Lampen nicht entfernen, aber das geht natürlich auch. Also Bild in Lab konvertieren (ohne Dither), Ebene duplizieren, die Kurven anwenden:
Anhang anzeigen 361277
Die Deckkraft der Ebene nach Geschmack einstellen ( bei mir sind es 85%) und evtl. einige Stellen (Bilder, Lampen) mit Radiergummi bearbeiten.

Gruß,
B.R.
 
Deine Lösung in Ehren, aber eleganter ist die von 10dency.
Erstens sehe ich die Lösung nicht, zweitens sind bestimmte Stellen, die Gelbstich hatten, blaustichig geworden, was nur mit partiellen Bearbeitung möglich ist, weil die anderen gelben Teile trotzdem Gelb geblieben sind. Ich habe jetzt eine Aktion mit den von Dir gewünschten Kanalberechnungen erstellt, die dieses Bild vollautomatisch korrigiert.
Die Aktion poste ich auch, dort kannst Du die einzelnen Schritte sehen. Jetzt hast Du also schon 2 Methoden und kannst entscheiden, wie Du das machst.
Hier also das Bild, was mit der Aktion bearbeitet wurde: Anhang anzeigen 361396
Und hier die Aktion:
Anhang anzeigen 361397

Gruß,
B.R.
 
Hallo zusammen,

das ist ja hier ein richtiger "Profi-Thread", wenn man sich mal die Anzahl der Beiträge der meisten anschaut :D. Maike Jarsetz löst dieses Problem in ihrem Buch "Das Photoshop-Buch für digitale Fotografie - Aktuell zu Photoshop CS3" folgendermaßen: Für das vorliegende Beispiel wird das Raw-Bild drei mal entwickelt, wobei bei jeder Entwicklung der Weißabgleich für die jeweilige Lichtstimmung optimiert wird. Diese drei Bilder werden in einer Datei zusammen gefügt (drei Ebenen) und durch Ebenenmasken werden die jeweils falschen Lichtstimmungen ausgeblendet.
Das Ergebnis sollte der Bearbeitung von 10dency ähneln, oder irre ich? Die beste Voraussetzung wäre natürlich das Vorliegen einer Raw-Datei.

Gruß,
André
 
Also wenn man ein RAW vorliegen hat, ist die Ausgabe mit unterschiedlichen Weißabgleichen sicher die einfachste Möglichkeit. Am Ende sollten die korrigierten Version alle gleich aussehen (wenn sie mit der gleichen Zielvorgabe angegangen sind).

Das kleingedruckte ;) Problem ist aber hierbei das gleiche, wie bei der Korrektur aus dem JPEG: Wie beschränke ich meine Änderungen auf die betroffenen Bildbestandteile? Oder bei der Maike: Wie blende ich die unpassenden Bildbereiche der anderen zwei Ebenen möglichst genau aus? Manchmal reicht dazu eine simple Verlaufsmaske oder ein paar Pinselstriche (hätte es im Beispielbild auch schon getan; hätte nur länger gedauert), aber je komplexer ein Bild ist, umso schwieriger wird's. Und da kommt LAB ins Spiel. Da kann man oft allein mit Fülloptionen und/oder einer Kanalberechnung die komplexesten "Freisteller" zaubern, da eben die Farbe vom Kontrast getrennt ist.
 
Ja, Bilder mit verschiedenen Farbtemperaturen kombinieren geht auch, wenn die Masken stimmen passt's auch an den Übergängen. Der Klimmzug mit dem Rawkonverter ist vermutlich, um den "richtigen" Rechenweg zur Farbtemperatur zu haben. Das Erstellen der Maske ist halt das fiese, da ist's halt schön, wenn man sich irgendwie aus dem Bild selber ziehen kann, welche Punkte eingefärbt oder verändert werden sollen.

Zum Lab-Buch von Margulis:
Hab's vor ein paar Monaten durchgelesen. Die Fotos waren nun nicht unbedingt Galeriewürdig, aber so ausgewählt, daß sie für die gestellte Aufgabe gut taugen. Es ist imho kein Rezeptbuch, wo man bei Problemen im Stichwortregister nachschlägt, sondern halt mehr ein Schulbuch, in dem mit Lab und anderen Farbmodellen experimentiert wird. Mit Margulis Humor und somit mit dem Text an sich kam ich gut klar, ein bisschen bemüht und etwas flach, aber nicht zwangswitzig wie Scott Kelby.

Inhaltlich hat es mir sehr viel gebracht. Nicht in dem Sinne, daß ich nun die besten Wege zum besseren Bild im Kopf hätte, sondern daß ich Farbe, Farbmodelle und das Sehen viel besser verstehe. Darum ging's dem Buch zwar eigentlich nicht, aber das hab ich halt mitgenommen. Das Buch ist mehr eine Sammlung von Aktionen, die nicht gerade naheligened sind, wenn man noch nichts mit Lab zu tun hatte, Farbkanäle zur Rauschunterdrückung weichzeichnen z.B. ist so etwas. Das ist halt das faszinierende an Lab, daß diese Gegenfarben so andersartig sind und neue Maskierungs- und Auswahlmöglichkeiten bieten.

Margulis ist aber kein Mathematiker, ich hätte mir irgendwo mal eine Zeichnung oder eine Erklärung gewünscht, wie man sich die ab-Kanäle in einem RGB-Würfel vorstellen kann oder wie man das eine ins andere umrechnet. Das musste ich selber rausfinden, und gerade das hat mir viel gebracht. Ein Buch, welches mir gerade das erklärt hab ich aber eigentlich gesucht, hat trotzdem irgendwann Klick bei mir gemacht. Danach kamen mir allerdings die Aktionen in den letzten Kapiteln sehr komisch vor, und mir kam so das Gefühl, daß Margulis aus Erfahrung was richtig macht, er aber nicht unbedingt mit dem Taschenrechner belegen könnte, daß es auch wirklich das beste ist, was er da macht.

Auch ist er hier und da etwas zu sehr von Lab begeistert. Klar geht damit was, was mit RGB nicht oder nur sehr kompliziert geht, aber anderes geht in RGB korrekter, und HIS/HSV übersieht er manchmal völlig.

Von Lab als solchem bin ich allerdings inzwischen wieder etwas abgerückt, halt weil ich durch das Buch einiges verstanden habe. Für Bildfehler, die durch Physik entstanden sind ist RGB besser, weil Lab halt stark an menschliche Eindrücke angepasst und verbogen ist. Lab-ähnliche, unverbogene Farbmodelle bekommt man mit dem Kanalmixer aus RGB hin, da kann man sich auch noch so manchen Kanal für eigene Zwecke selberstricken. Wenn man aber was mit Farben machen will und es nicht auf Physik ankommt ist Lab prima.
 
Zuletzt bearbeitet:
... wobei bei jeder Entwicklung der Weißabgleich für die jeweilige Lichtstimmung optimiert wird. Diese drei Bilder werden in einer Datei zusammen gefügt ...

Umständlich, viel Arbeit, ungenaues Ergebnis. Hier ordentliche Masken für die Bearbeitung zu erzeugen ist schwer. In Lab geht es viel einfacher, daher ein typisches Beispiel für die Bearbeitung in diesem Farbraum. 10dency oder B. R. haben wahrscheinlich eine Minute für ihre Korrektur gebraucht. In der Zeit hat man grad einmal ein, zwei RAWs entwickelt.
 
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