style-kurve
Themenersteller
Hab mir, nachdem ich viel Freude an meiner E-500 hatte nun die E-510 gekauft, vor allem wegen des IS, da ich mich öfter mal über unnötig verwackelte Motive in schwierigen Situationen geärgert hab. Die neuen Kitoptiken hab ich auch mal aus reiner Neugierde dazugenommen, da sie wohl optisch besser sein sollen als die alten, was ich von meinen Resultaten her bestätigen kann.
Dennoch gab es so einiges dass mir die anfängliche Freude genommen hat und mich nun dazu brigen wird womöglich weiterhin meine e-500 zu verwenden.
Laut Tests soll die E-510 bei ISO 100 gleich viel Rauschen wie die E-500 aufweisen, das finde ich aber ganz und garnicht. Im Gegensatz zu meiner E-500 bei ebenfalls ISO 100 (Rauschunterdrückung natürlich aus) zeigt die E-510 mir ein deutlich stärkeres Rauschen. Sicher, bei höhren ISO Zahlen streigt es bei der E-510 nicht so dramatisch an, vor allem bei ISO 800 hat sich noch kaum Farbrauschen. Die E-500 war bei ISO 800 eigentlich nicht brauchbar.
Hier mal ein Vergleich, 100% Bildausschnitt von meiner E-500:
Nun zwei Aufnahmen mit der E-510:
Also für mich ist das Rauschen deutlich zu viel, das ist schon beinahe so viel wie ich es bei der E-500 mit ISO 400 hab. Ist das das Niveau wie ihr es alle bei der E-510 habt? Die Bilder sind direkt aus dem Rawfile entsanden, Schärfe auf -2, Rauschunterdrückung aus.
Ansonsten noch ein paar Dinge die mir aufgefallen sind, aber für die es vielleicht eine Lösung gibt die ich nur noch nicht gefunden habe?
Positiv:
- IS, auch wenn das natürlich keine Wunderwaffe ist, aber ersetzt einem mehr oder minder das Stativ und gut wenn es mal eine Kleinigkeit zu dunkel ist.
- Display zeigt nun das Bild deutlich originalgetreuer an. Lediglich helle und dunkle Bildtöne gehen unter, aber nicht weiter schlimm. Bei der E-500 war das Bild später deutlich dunkler als auf dem Display, ich hab mich daran gewöhnt und meine ersten Bilder mit der E-510 waren daher gleich mal etwas überbelichtet
- RAW Dateien werden komprimiert oder was auch immer, auf jeden Fall sind sie mit ~10-11MB kleiner als zuvor, trotz besserer Auflösung, das gefällt.
- Liegt weiterhin gut in meiner (grossen) Hand, dank Griffwulst
Negativ:
- Für meinen Geschmack zu hohes Rauschen bei ISO 100
- Ein/Ausschalter nicht mehr optimal zu erreichen da er etwas versenkt ist. Bei der E-500 konnte man den elegant mit dem Daumen hin und herschubsen.
- Bei eingeschalteten IS vibriert mein Gehäuse beim Abschalten als ob ich einen Force-Feedback-Joystick in der Hand hätte
Das soll normal sein? Für mich unlogisch. Wenn dann erwarte ich, dass es auch beim Deaktivieren des IS auftritt (wieso arretiert er da auf einmal nicht?) Also immer fleissig IS wieder vor dem Abschalten deaktivieren damit man nicht Angst hat irgendwas in der Kamera zerfällt jetzt gleich.
- Der Zoomweg von beiden Extremen ist bei den Kitoptiken kürzer und etwas schwerfälliger als bei den alten Kitoptiken der E-500. Die alten Optiken waren auch griffiger was den Zommring anging und zudem ohne Plastik am Bajonett. Gewicht sparen ja, aber das ist doch eine Stelle der viel Beanspruchung und Abnutzung wiederfährt?
Und nun noch ein paar Dinge die ich bei Olympus Studio 2 nicht verstehe (Immerhin, ich hab das Upgrade umsonst bekommen)
Positiv:
- Wärend dem Speichern kann man normal weitermachen und das Programm blockiert solange nicht. Das Popup nach Speicherende muss man aber pro Programmaufruf immer wieder durch entfernen des Häkchens abstellen.
- Einheitlichere und angenehmere GUI, vor allem hat man nicht ständig die Tools über der Vorschau kleben. Reinzommen ins Bild geht für meinen Geschmack schneller. Überhaupt hat man nicht ständig das Gefühl, dass das Programm so arg schuftet dass es ständig die GUI mitblockiert.
Negativ:
- meine alten OEF-Dateien kann ich öffnen, die mit Studio 1.51 getroffenen Einstellungen jedoch sind futsch, tolle Wurst.
- Ich kann die Einstellungen zum RAW File nicht mehr in diesem speichern. Also kann ich nur jpg/tiff entwickeln und wenn ich doch noch mal was ändern will kann ich alles nochmals neu einstellen. Ja, man kann presets speichern, aber das will man doch bitte nicht pro Bild machen, das wäre uferlos.
- Die Tonwertkurve ist angenehm da grösser und man bekommt den aktuellen Punkt unter der Pipette in der Kurve angezeigt. Wie man aber versehentlich eingefügte Punkte (Weil man mal danebenklickt, ist ja dennoch eine fitzelige Angelegenheit) wieder aus der Kurve nimmt habe ich noch nicht herausgefunden.
- Ich vermisse meine Gammakorrektur :-(
- Schade dass vieles nun so grob aufgeteilt ist in Stufen von -2 bis +2. Früher konnte ich erst eine Sepiatonung reinnehmen und dann mit der Sättigung entsprechend abschwächen wenn sie mir zu intensiv war. Das fand ich recht schick. Jetzt reicht mir die Skala irgendwie nicht mehr aus um das zu bewerkstelligen.
Dennoch gab es so einiges dass mir die anfängliche Freude genommen hat und mich nun dazu brigen wird womöglich weiterhin meine e-500 zu verwenden.
Laut Tests soll die E-510 bei ISO 100 gleich viel Rauschen wie die E-500 aufweisen, das finde ich aber ganz und garnicht. Im Gegensatz zu meiner E-500 bei ebenfalls ISO 100 (Rauschunterdrückung natürlich aus) zeigt die E-510 mir ein deutlich stärkeres Rauschen. Sicher, bei höhren ISO Zahlen streigt es bei der E-510 nicht so dramatisch an, vor allem bei ISO 800 hat sich noch kaum Farbrauschen. Die E-500 war bei ISO 800 eigentlich nicht brauchbar.
Hier mal ein Vergleich, 100% Bildausschnitt von meiner E-500:


Nun zwei Aufnahmen mit der E-510:


Also für mich ist das Rauschen deutlich zu viel, das ist schon beinahe so viel wie ich es bei der E-500 mit ISO 400 hab. Ist das das Niveau wie ihr es alle bei der E-510 habt? Die Bilder sind direkt aus dem Rawfile entsanden, Schärfe auf -2, Rauschunterdrückung aus.
Ansonsten noch ein paar Dinge die mir aufgefallen sind, aber für die es vielleicht eine Lösung gibt die ich nur noch nicht gefunden habe?
Positiv:
- IS, auch wenn das natürlich keine Wunderwaffe ist, aber ersetzt einem mehr oder minder das Stativ und gut wenn es mal eine Kleinigkeit zu dunkel ist.
- Display zeigt nun das Bild deutlich originalgetreuer an. Lediglich helle und dunkle Bildtöne gehen unter, aber nicht weiter schlimm. Bei der E-500 war das Bild später deutlich dunkler als auf dem Display, ich hab mich daran gewöhnt und meine ersten Bilder mit der E-510 waren daher gleich mal etwas überbelichtet

- RAW Dateien werden komprimiert oder was auch immer, auf jeden Fall sind sie mit ~10-11MB kleiner als zuvor, trotz besserer Auflösung, das gefällt.
- Liegt weiterhin gut in meiner (grossen) Hand, dank Griffwulst
Negativ:
- Für meinen Geschmack zu hohes Rauschen bei ISO 100
- Ein/Ausschalter nicht mehr optimal zu erreichen da er etwas versenkt ist. Bei der E-500 konnte man den elegant mit dem Daumen hin und herschubsen.
- Bei eingeschalteten IS vibriert mein Gehäuse beim Abschalten als ob ich einen Force-Feedback-Joystick in der Hand hätte

- Der Zoomweg von beiden Extremen ist bei den Kitoptiken kürzer und etwas schwerfälliger als bei den alten Kitoptiken der E-500. Die alten Optiken waren auch griffiger was den Zommring anging und zudem ohne Plastik am Bajonett. Gewicht sparen ja, aber das ist doch eine Stelle der viel Beanspruchung und Abnutzung wiederfährt?
Und nun noch ein paar Dinge die ich bei Olympus Studio 2 nicht verstehe (Immerhin, ich hab das Upgrade umsonst bekommen)
Positiv:
- Wärend dem Speichern kann man normal weitermachen und das Programm blockiert solange nicht. Das Popup nach Speicherende muss man aber pro Programmaufruf immer wieder durch entfernen des Häkchens abstellen.
- Einheitlichere und angenehmere GUI, vor allem hat man nicht ständig die Tools über der Vorschau kleben. Reinzommen ins Bild geht für meinen Geschmack schneller. Überhaupt hat man nicht ständig das Gefühl, dass das Programm so arg schuftet dass es ständig die GUI mitblockiert.
Negativ:
- meine alten OEF-Dateien kann ich öffnen, die mit Studio 1.51 getroffenen Einstellungen jedoch sind futsch, tolle Wurst.
- Ich kann die Einstellungen zum RAW File nicht mehr in diesem speichern. Also kann ich nur jpg/tiff entwickeln und wenn ich doch noch mal was ändern will kann ich alles nochmals neu einstellen. Ja, man kann presets speichern, aber das will man doch bitte nicht pro Bild machen, das wäre uferlos.
- Die Tonwertkurve ist angenehm da grösser und man bekommt den aktuellen Punkt unter der Pipette in der Kurve angezeigt. Wie man aber versehentlich eingefügte Punkte (Weil man mal danebenklickt, ist ja dennoch eine fitzelige Angelegenheit) wieder aus der Kurve nimmt habe ich noch nicht herausgefunden.
- Ich vermisse meine Gammakorrektur :-(
- Schade dass vieles nun so grob aufgeteilt ist in Stufen von -2 bis +2. Früher konnte ich erst eine Sepiatonung reinnehmen und dann mit der Sättigung entsprechend abschwächen wenn sie mir zu intensiv war. Das fand ich recht schick. Jetzt reicht mir die Skala irgendwie nicht mehr aus um das zu bewerkstelligen.