Rubster
Themenersteller
Ich habe diesen plakativen Titel gewählt, um möglichst alle MIII-Besitzer auf diesen Thread aufmerksam zu machen. Ich möchte vorab aus dem „Problem-Artikel“ von Rob Gailbrath mal die wichtigsten Informationen wiedergeben (für jene, die vielleicht des Englischen nicht so mächtig sind.)
Der Originalartikel, der heute noch erweitert wurde ist noch mal hier:
http://www.robgalbraith.com/bins/content_page.asp?cid=7-8740-9006
Zum Inhalt
Rob Gailbrath ist ein renomierter Sportfotograf. Er publizierte im Internet am 19.06.07 einen Artikel zur 1DMIII, in welchem er auf Probleme, die mit dem Autofokus im AI-Servo-Modus hinweist. Diese sind kurz zusammen gefasst, dass bei sehr hellem Licht und wenn die Temperaturen über 27° gehen der AF der MIII im AI-Servo bei Reihenaufnahmen mit langen Brennweiten eine deutlich geringere Trefferquote aufweist, als es Reihen mit dem Vorgängermodell tun. Er hat dies mit einem Vormodell und zwei Serienmodellen (zwischen denen über 5000 Seriennummernzähler liegen) bestätigen können. Kürzlich erhielt er eine vierte Mark III. Auch diese hat das Problem, so dass er zu dem Schluss kommt: Es ist ein Modellproblem.
Innerhalb der ersten zwei Tage nach erscheinen dieses Artikels erhielt R.G. mittlerweile E-Mails von über 200 Fotografen, die sagen: Meine macht es auch schlechter, als die MIIN.
Was zu testen ist
Alle, die sich unsicher sind, ob Ihre MIII auch dieses Problem hat: Bei einer Reihe von 20 Bildern sollte schon mindestens die Schärfe der Fotos der Hälfte der Bilder einer Reihe etwa auf dem Niveau von Fotos im OneShot mit dem selben Objektiv liegen. Man sollte versuchen bei möglichst offenen Blenden zu arbeiten, ebenso, wie die bewegten Objekte sich tendenziell eher auf kürzeren Distanzen zum Objektiv befinden sollten. Auch bei kritschen Bewegungen (z.B. direkt auf die Kamera zu) sollte die Kamera eigentlich keine Probleme haben die Schärfe zu finden, solange sich das Ziel mit „menschlichen“ Geschwindigkeiten bewegt. Um andere Ursachen für die Unschärfe auszuschließen sollte man versuchen möglichst kurze Belichtungszeiten (1/2000) zu erreichen und ein Stativ verwenden. Man sollte versuchen bei möglichst offenen Blenden zu arbeiten, ebenso, wie die bewegten Objekte sich tendenziell eher auf kürzeren Distanzen zum Objektiv befinden sollten.
Warum ist das so wichtig? Und was ist zu tun?
Canon wird nur reagieren (bisher hält Canon sich bedeckt), wenn entsprechend viele MIII-Besitzer das Problem auch bei Canon melden. Nur dann verdichtet sich das AF-Problem zu einem "Modellproblem" und die Chance auf eine Nachbesserung seitens Canon steigt. Rob Gailbrath fordert daher alle MIII-Besitzer, die das Problem bei Ihrer Kamera feststellen konnten sich mit Canon in Verbindung zu setzen.
Für europäische Kunden enpfiehlt er diese Seite als Einstieg:
https://self-service.canon-europe.com/ce/pages/ss_Layout.cgi?LINK_ID=8491
Nachsatz
Ich habe hier (noch mal) versucht die wesentlichen Aussagen des Galbraith-Artikels zusammenzufassen. Es geht mir keinesfalls darum die MIII zu diskreditieren: Alles, was zufriedene MIII-Besitzer schreiben kann ich nur bestätigen und zähle mich vollster Überzeugung dazu. Das Ding ist der Hammer und lässt eigentlich keine Wünsche bei mir offen. Die Begeisterung für die Kamera ist, trotz meiner Sorgen, dass Canon das Problem „Aussitzen“ wird, (fast) ungebrochen. Trotz dieser möglichen Probleme werde ich Sie nicht (Option wegen Onlinekaufs) zurück geben. Ich erwarte dennoch von Canon, dass die Versprechungen des Whitepaper eingehalten werden und dazu gehört eben auch ein Autofokussystem, dass über dem Niveau der MIIN liegt und nicht mit Abstand darunter.
(Es gibt zwar gerade einen Thread zu dem Thema, aber der ist schon ein wenig "verwaschen". Die Mods mögen einem besorgten MIII-Besitzer diesen neuen Fred nachsehen...)
Gruß, Rubster
Der Originalartikel, der heute noch erweitert wurde ist noch mal hier:
http://www.robgalbraith.com/bins/content_page.asp?cid=7-8740-9006
Zum Inhalt
Rob Gailbrath ist ein renomierter Sportfotograf. Er publizierte im Internet am 19.06.07 einen Artikel zur 1DMIII, in welchem er auf Probleme, die mit dem Autofokus im AI-Servo-Modus hinweist. Diese sind kurz zusammen gefasst, dass bei sehr hellem Licht und wenn die Temperaturen über 27° gehen der AF der MIII im AI-Servo bei Reihenaufnahmen mit langen Brennweiten eine deutlich geringere Trefferquote aufweist, als es Reihen mit dem Vorgängermodell tun. Er hat dies mit einem Vormodell und zwei Serienmodellen (zwischen denen über 5000 Seriennummernzähler liegen) bestätigen können. Kürzlich erhielt er eine vierte Mark III. Auch diese hat das Problem, so dass er zu dem Schluss kommt: Es ist ein Modellproblem.
Innerhalb der ersten zwei Tage nach erscheinen dieses Artikels erhielt R.G. mittlerweile E-Mails von über 200 Fotografen, die sagen: Meine macht es auch schlechter, als die MIIN.
Was zu testen ist
Alle, die sich unsicher sind, ob Ihre MIII auch dieses Problem hat: Bei einer Reihe von 20 Bildern sollte schon mindestens die Schärfe der Fotos der Hälfte der Bilder einer Reihe etwa auf dem Niveau von Fotos im OneShot mit dem selben Objektiv liegen. Man sollte versuchen bei möglichst offenen Blenden zu arbeiten, ebenso, wie die bewegten Objekte sich tendenziell eher auf kürzeren Distanzen zum Objektiv befinden sollten. Auch bei kritschen Bewegungen (z.B. direkt auf die Kamera zu) sollte die Kamera eigentlich keine Probleme haben die Schärfe zu finden, solange sich das Ziel mit „menschlichen“ Geschwindigkeiten bewegt. Um andere Ursachen für die Unschärfe auszuschließen sollte man versuchen möglichst kurze Belichtungszeiten (1/2000) zu erreichen und ein Stativ verwenden. Man sollte versuchen bei möglichst offenen Blenden zu arbeiten, ebenso, wie die bewegten Objekte sich tendenziell eher auf kürzeren Distanzen zum Objektiv befinden sollten.
Warum ist das so wichtig? Und was ist zu tun?
Canon wird nur reagieren (bisher hält Canon sich bedeckt), wenn entsprechend viele MIII-Besitzer das Problem auch bei Canon melden. Nur dann verdichtet sich das AF-Problem zu einem "Modellproblem" und die Chance auf eine Nachbesserung seitens Canon steigt. Rob Gailbrath fordert daher alle MIII-Besitzer, die das Problem bei Ihrer Kamera feststellen konnten sich mit Canon in Verbindung zu setzen.
Für europäische Kunden enpfiehlt er diese Seite als Einstieg:
https://self-service.canon-europe.com/ce/pages/ss_Layout.cgi?LINK_ID=8491
Nachsatz
Ich habe hier (noch mal) versucht die wesentlichen Aussagen des Galbraith-Artikels zusammenzufassen. Es geht mir keinesfalls darum die MIII zu diskreditieren: Alles, was zufriedene MIII-Besitzer schreiben kann ich nur bestätigen und zähle mich vollster Überzeugung dazu. Das Ding ist der Hammer und lässt eigentlich keine Wünsche bei mir offen. Die Begeisterung für die Kamera ist, trotz meiner Sorgen, dass Canon das Problem „Aussitzen“ wird, (fast) ungebrochen. Trotz dieser möglichen Probleme werde ich Sie nicht (Option wegen Onlinekaufs) zurück geben. Ich erwarte dennoch von Canon, dass die Versprechungen des Whitepaper eingehalten werden und dazu gehört eben auch ein Autofokussystem, dass über dem Niveau der MIIN liegt und nicht mit Abstand darunter.
(Es gibt zwar gerade einen Thread zu dem Thema, aber der ist schon ein wenig "verwaschen". Die Mods mögen einem besorgten MIII-Besitzer diesen neuen Fred nachsehen...)
Gruß, Rubster

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