Meisen im Flug fotografieren?

Von eben.....

Sehr, sehr gut!

Hab ein paar Aufnahmen gemacht, siehe Insta unten. Aber ohne Stativ wird das nicht besser. Die Schärfeebene bekomme ich aus der Hand nicht hin.

Jetzt A7 IV und 200-600.

Natürlich einfacher, aber den Flug in Nahaufnahme schaffe ich nicht.

Hilft die Fokusfalle?
Die kleinen sind absurd schnell. Der AF kommt sicher nicht hinterher.

https://www.instagram.com/p/CrlA6CUNXdx/?igshid=MzRlODBiNWFlZA==

fruehaufsteher2 schrieb:

..aber den Flug in Nahaufnahme schaffe ich nicht.
..
Die kleinen sind absurd schnell. Der AF kommt sicher nicht hinterher...

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Daher wieder mein (bewährter) Tipp:

- Mögliche Szenarien vorher genau beobachten, Vögel fliegen gern auf denselben Ansitz. Daher positionierst du dich im optimalen Fall parallel zur "Einflugschneise".
- Kamera im manuellen Modus und maximale Aufnahmegeschwindigkeit (Bilder/ Sekunde)
- Auf diesen Ansitz manuell fokussieren und das so lassen, natürlich vom Stativ aus.
- Abblenden! Berechne dir mit gängigen Apps aufgrund der Entfernung die nötige Schärfentiefe (nimm auch bei einem kleinen Vogel mindestens 30cm). Das kann dann locker f/8 oder noch mehr sein.
- Sehr kurze Belichtungszeit ( maximal 1/2000 sek, besser noch deutlich kürzer, du willst ja keine Bewegungsunschärfe im Körper des Vogels sehen. Die Flügelspitzen können durchaus unscharf sein, das macht den Vogel dynamischer.
- ISO aufgrund der kurzen Belichtungszeitzeit ist halt höher, ist aber egal.
- Fernauslöser an deine Kamera (ich nutze da einen per Kabel)
- Nun kannst du die Szenerie entspannt beobachten.

Kommt ein Vogel geflogen (ich denke gerade an das Lied ) löst du entspannt per Hand aus. Auch das musst du üben, alles geht blitzschnell.
Ist der Vogel zum Füttern im Nistkasten verschwunden: Dauerfeuer mit der Kamera (die sollte wenigstens 12 Bilder pro Sekunde aufnehmen können), er kommt Augenblicke später schon wieder raus.

Dass du bei allem getarnt sein musst (im besten im Tarnzelt) versteht sich von selbst.

Viel Glück nochmal!

.

JensLPZ schrieb:

Ist der Vogel zum Füttern im Nistkasten verschwunden: Dauerfeuer mit der Kamera, er kommt Augenblicke später schon wieder raus.

Dass du bei allem getarnt sein musst (im besten im Tarnzelt) versteht sich von selbst.

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Sehe ich nicht ganz so, denn es geht hier um Meisen und nicht um einen Schwarzspecht oder Bienenfresser.
Wenn die Meise im Nistkasten ist braucht man noch kein Dauerfeuer, ganz oft stecken sie erst den Kopf raus und prüfen die Lage da draußen, dann kann man anfangen zu feuern.
Nistkästen zu Hause, im Garten oder dem Balkon....da brauchts keine Tarnung.

Danke euch, dann bin ich doch auf dem richtigen Weg.
Wahrscheinlich ist einfach mein Fehler, dass ich gerne das Meislein formatfüllend mit offener Blende knackscharf haben wollte- der tatsächliche Weg geht aber eher über ein etwas größeres Feld, dann muss man die Blende auch nicht so stark schließen.
Hab heute schon bisschen rumprobiert, wird.

CR6 schrieb:

Sehe ich nicht ganz so, denn es geht hier um Meisen und nicht um einen Schwarzspecht oder Bienenfresser.
Wenn die Meise im Nistkasten ist braucht man noch kein Dauerfeuer, ganz oft stecken sie erst den Kopf raus und prüfen die Lage da draußen, dann kann man anfangen zu feuern.
Nistkästen zu Hause, im Garten oder dem Balkon....da brauchts keine Tarnung.

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Ich habe mich auch dran versucht. Die sind echt schnell.
Es bedarf da bei mir noch einiges an Übung, wenn ich mir hier andere Fotos ansehe.
Aber werde es vielleicht auch mal mit einem Stativ und Funkauslöser probieren.

Nikon750D & Sigma 100-400 Con.
ISO 6400 - 1/2500

Das 3. ist doch schon mal gelungen.

Hallo,
vor ein paar Tagen stand ich auch vor dem Problem "Meisen im An- oder Abflug" erwischen zu wollen. Ich saß ca. 8 m vom Meisenkasten entfern und störte das Paar daher nicht. Meine Kamera, Panasonic FZ 1000 II hat die vom 4-k-Film abgeleitete Fotofunktion mit 30 Bildern / s, eben in 4K.
Mit Stativ und Kabelauslöser war der Erfolg quasi sicher. Bei halb gedrücktem Auslöser wurde der Ringspeicher gefüllt und ab durchgedrücktem Auslöser die vorherigen und dann folgenden Bilder gespeichert. Die "Ausschussquote" ist logischerweise recht hoch, aber die wichtigen Momente sind im Kasten.
Der Zoom war auf Maximum ISO 800, offene Blende und 1/10.000 s (ja, wirklich, dem elektronischen Verschluss sei dank )
Mit dem Ergebnis bin ich ganz zufrieden...