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Ich fotografiere nicht mehr - Auszeit - kreative Pause - wie geht's weiter?

Du beschreibst hier in Ansätzen eigentlich ein für mich großes Problem unserer Zeit.
Ich sehe es eher als ein allgemeines, menschliches Verhalten.

Bestätigung und Anerkennung im sozialen Umfeld zu suchen ist ein uraltes "Problem", nur das Umfeld hat sich geändert, früher war es die Familie, der Stamm, das Dorf..., Heute ist das Internet ein wichtiger Teil des sozialen Gefüges.

Davon ab, ist es eben ein Unterschied ob man es für Geld macht, oder zum Spaß ;)

In dem Moment wo man bezahlt wird, muss man bestimmte Erwartungen erfüllen, es kann natürlich auch Freude bereiten dem Kunden eine zufriedenstellende Arbeit zu liefern, es ist aber was ganz anderes wenn man tun kann was man will!
 
Heute ist das Internet ein wichtiger Teil des sozialen Gefüges.

Nur für den, der sich auf diese Handlung einlässt im (Irr)Glauben positive Bekanntheit zu erlangen. Am Ende finden sich viele die das selbe glauben und alle im selben Boot gefangen sind. Ein wirklich echtes soziales Gefüge kann nur offline in Angesicht von Mensch zu Mensch entstehen.
 
Hallöle ... momentan mache ich ein wenig Produktfotografie; sobald das Wetter beständiger (und wärmer) ist, geht's los mit Street, nur zur Entspannung ohne besonderen Anspruch. Mitte Juni habe ich eine ganztägige Hochzeit mit Feier, kenne die Leute auch persönlich und weiß, daß sie meine Arbeit wertschätzen!
 
Hallöle ... momentan mache ich ein wenig Produktfotografie; sobald das Wetter beständiger (und wärmer) ist, geht's los mit Street, nur zur Entspannung ohne besonderen Anspruch. Mitte Juni habe ich eine ganztägige Hochzeit mit Feier, kenne die Leute auch persönlich und weiß, daß sie meine Arbeit wertschätzen!

Bei mir ist das einfacher: Hochzeiten fotografiere ich nur familienintern. Externe Anfragen beantworte ich, indem ich meinen Preis so hoch ansetze, dass man auf meine Dienste verzichtet. Weil Hochzeiten von Unbekannten schwierig zu "machen" sind, setze ich nichts unter 3K für einen Tag an...

Was das Publikum angeht: Warum sind wir hier, wenn nicht auch aus diesem Grund?

Was das momentane Nichtfotografieren angeht: Ich pausiere etwa vier Monate im Jahr. Das ist meine Zeit, um neue Ideen zu sammeln und das Equipment zu optimieren, Reisen möglichst gut vorzubereiten(Tourenplanung im weitesten Sinne, auch Flug und Mietwagen sind Teil davon) und anderes.

Internet und soziale Interaktion: Siehe Frage nach dem Publikum. Ist notwendig und man sollte beides beherrschen. Gerade das Internet sollte man auch detaillierte kennen, als den Router, der da so mit sowas verbunden ist. Das ist übrigens auch ein sehr interessantes Thema, das hier aber keinen Platz finden dürfte, weil es nur indirekt mit Fotografie zu tun hat.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
nur zur Entspannung ohne besonderen Anspruch.

Was ist es denn sonst? Ich mache das generell aus Spaß und bin jedesmal tiefenentspannt. Andererseits wer oder was treibt dich dass du das "nur
zur Entspannung" machst? Strengen die anderen Genres in irgendeiner Weise über das intrinsisch veranlagte Maß an??

.....kenne die Leute auch persönlich und weiß, daß sie meine Arbeit wertschätzen!

Ich könnte meine Arbeit nicht von der Meinung anderer abhängig machen. Du gibst ihnen damit doch Macht über dich. Mach doch dein Ding, sei frei von dem was hier geschrieben wird, von dem was andere (Externe) denken/meinen/sagen... lass dich auch vom meinem Getippel hier nicht beeinflussen - nur du selbst kannst wissen was dir gut tut. Also raus der Matrix, rein ins eigene "ich" und nur auf dessen Basis kannst du Dinge schaffen mit denen du dich identifizieren kannst, in denen du aufgehst. Alles andere bist du nicht, wäre anerzogen, dressiert, fremdgetriggert und birgt bei dessen Bewusstwerden eben Potential für Unmut.
 
Wie einige Poster vor mir schon erwähnt hatten, trifft uns das alle irgendwann mal...
Ich hatte die Flaute, obwohl nur Amateur und Hobbyist, ums Millennium herum. Die schwere Ausrüstung (damals Minolta) mit zu schleppen machte keinen Spaß mehr, die Kameras wurden kleiner, die Ergebnisse schlechter.
Erst 2005 stieg ich wieder intensiver mit digitaler Technik (Canon EOS 300D) ins Hobby neu ein. Heute habe ich mehr Gedöns als damals, seit kurzen einen Systemwechsel von Canon zu Nikon hinter mir (bin bei DSLR geblieben) und bin zufrieden mit meinem Hobby. Mal fotografiere ich mehr, mal weniger.
Wie hier ebenfalls schon gesagt wurde, wollte ich nie Fotografie zum Beruf machen. Warum? Als Berufsfotograf muss man es tun, als Hobbyfotograf nur, wenn es Spaß macht. Das hat mich mein fast 50-jähriges Foto-Leben begleitet. Und das war und ist gut so (für mich)...
 
Wie einige Poster vor mir schon erwähnt hatten, trifft uns das alle irgendwann mal....

Nee, das trifft nur die, die sich für ihr Tun an anderen orientiert haben, anstatt an sich selbst. Fällt bei denen die externe Aufmerksamkeit (z.B. in Foren, im Umfeld, die "erwartete" Wertschätzung für im Grunde Nichts dann fallen sie. Falscher Ergeiz, Dünnhäutigkeit >> innere Kränkung, kein eigener Abstand zum eigenen Tun, das Suchen der Bestätigung von außen (es kann also nichts Eigenes und Verinnerlichtes, wie einen positiven inneren Wertevorrat geben worauf sich zurückschauen ließe = innere Leere) führt dann eben genau zu dieser ganzheitlichen Ratlosigkeit. In der Regel ging dem ein fremdgetriggertes Kaufverhalten einher, welches ein größtenteils nutzloses wie auch schlecht auf einander abgestimmtes Ausrüstungsarsenal angehäuft hat, welches sich mehr und mehr selbst als Balast und Kreativbremse erklärt. (Was nehme ich mit, was fotografiere ich womit, es wird ja auch alles "gebraucht" (vom UWW bis Tele, der schnellste AF, zig FPS, etc. um ja für alles gewappnet zu sein und am Ende genau gar nichts fotografiert zu haben oder im entscheidenden Moment dann doch das falsche Objektiv auf der Kamera gehabt zu haben, usw. und so fort).

Weniger ist mehr und nur der ureigene Wille, intrinsisch bedient und sich selber kritisch hinterfragen, will ich das wirklich???, brauche ich das wirklich??? und sich mit dem was gegeben ist ausführlich selbst!! zu befassen, was mit einem mehrmaligen Lesen einer jeden Bedienungsanleitung beginnt, deren praktischen nachvollziehen, Fehler machen um zu kapieren wie es richtig gemacht wird, den ehrlichen Kritiker statt den oberflächlichen Fürsprecher zu suchen, lebenslanges autodidaktisches Lernen, innere Gelassenheit ein Motiv auf sich wirken lassen zu können und daraus anzufangen es zu sehen und dem Gesehenen ein fotografisches Bild zu geben, schärft einerseits die Sinne und lehrt nicht selten auch Geduld, die wieder die Augen öffnet, wo sich aus dem Sehen von Details, eigenen Finden von Perspektiven ein eigener Stil entwickeln kann. Ein Prozess der Identifikation mit dem Gesehenen. Fotografie ist in erster Linie sehen, wo die eigentliche Technik eine untergeordnete Rolle spielt für bestimmte Dinge jedoch unabdingbar ist - also auch bedienungstechnisch verinnerlicht sein muss um sich vor Ort voll und ganz aufs Motiv, dem Sehen dessen und dem ein eigenes Bild geben könnens einlassen zu können. Je mehr ich mich an anderen orientiere, je mehr ich bei anderen die Antworten für meine eigenen Themen und Fragen suche, unsicher bin wie ich es mache, ob ich es gut mache, was ich verändern oder "verbessern" könnte, müsste, sollte usw. - umso weniger bin ich mit dem was ich tue bei mir selbst und bewege mich folglich mehr und mehr in Richtung des erfolgreichen Scheiterns.

Mein Schlusswort: Raus aus Foren und zurück zu sich selbst, hinterfragen was ich wirklich will, herausfinden was brauche ich dafür, was geht mit dem bereits eventuell Vorhandenen, nie etwas für andere machen sondern nur für sich selbst, was Spaß macht intensivieren - wenn nichts mehr Spaß macht sich aber auch längere Zeit hinterfragen, sollten sich die Interessen soweit verändert haben - dann mit der Zeit gehen und alles was nicht mehr benötigt wird veräußern. Raum für Neues schaffen räumlich wie geistig. Wenn du aufsteigen willst muss das was dich runterzieht / belastet / bremst weg. Innerliches Loslassen befreit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Schlusswort: Raus aus Foren und zurück zu sich selbst

Puh, das wolltest du schon immer mal sagen, alles. Klingt leider etwas besserwisserisch. Und merke - auch Ratschläge sind Schläge! Und eben manchmal auch mitten ins Gesicht.

Wenn es angebracht ist stimme ich gerne in das Lied der notwendigen intrinsischen Motivation ein. Da hast du schon nicht unrecht. Aber allen Anwesenden gleichsam hier zu unterstellen sie wären nur auf Fremdbestätigung aus ist schon ein dickes Ding. Schön das wenigstens du große Stücke auf dich hältst.
 
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