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17 Jahre Rückblick, ist heute wirklich alles so teuer?

CR6

Themenersteller
Vor 17 Jahren habe ich mit der 20 D fotografiert und als Objektiv hatte ich das Canon EF 500/4 LIS, Gewicht dieser Kombi 4450 g und Neupreis 7600€
Heute war ich mit der R5 unterwegs und hatte das Canon RF 100-500 LIS dran, Gewicht dieser Kombi 2180g und Neupreis 7500 €
Das der Gewichtsunterschied von 50% und der kombinierte 6 Stufen Stabi das fotografieren aus der Hand nun zum Kinderspiel werden läßt ist deutlich.
Festbrennweite damals gegen Zoom heute muß kein Qualitätsverlust bedeuten, die Blende von 7.1 am langen Ende des Zooms klingt erst einmal recht schlecht, aber da die neuen Kameras ein besseres Isoverhalten haben kommt am Ende sogar eine deutlich bessere Quali raus und durch das mehr an MP kann man größer drucken.
Durch die technischen Möglichkeiten von Augen AF, hunderten von AF Feldern und einem EVF bei dem man das Ergebnis schon vorher sieht ist auch der Ausschuß dramatisch weniger geworden.
Wer heute bei diesen Möglichkeiten über die Preise meckert, der fotografiert entweder noch nicht lange oder er kann sich schlecht an den Beginn der DSLR Zeit erinnern.;)
Wie seht ihr das?
 

Anhänge

Wie seht ihr das?
Genau die gleiche Frage habe ich mir auch vor paar Wochen gestellt mit dem Ergebnis:

2014
Eingestiegen bei Canon 2014.01 mit 5Dmk3+EF24-105/4L für 3200€
Paar Tage später gabs noch ein EF100/2.8L und EF24/1.4L. Beide gesamt: 2200€

2022
Heute kostet eine R5 (mit Cashback) + RF24-105/4L (neuer Preis, im Kit mit R5 keine Chance) gesamt: 5400€...
Wer heute bei diesen Möglichkeiten über die Preise meckert, der fotografiert entweder noch nicht lange oder er kann sich schlecht an den Beginn der DSLR Zeit erinnern.;)
Nun ja 2014 habe ich die damalige, aktuelle 5er mit 3 L Objektiven bekommen während 2022 ich die aktuelle 5er mit einem L-Kit Objektiv bekomme...
Schlussfolgerung: es ist krass teuer geworden...:eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie seht ihr das?

Der Vergleich hinkt zu sehr. Das RF 100-500 ist nicht das Pendant zum EF 500/4, es ist eher ein Nachfolger der EF 100-400-Modelle. Es gibt zum EF 500/4 I noch kein Pendant. Wer es ganz aktuell haben möchte:

R5: 4.449 €
EF 500/4 II: 9.979 €
EF-R-Adapter: 91,79 €
__________________

14519,79 €

Dann hätte man jedoch das Problem, dass die 20D vor 17 Jahren freilich nicht dem entsprach, was heute eine R5 ist.

Warum also nicht wirklich Vergleichbares nehmen?

EF 24-105/4L II: 1.249 €
RF 24-105/4L : 1.449 €

EF 24-70/2.8: 1.899 €
RF 24-70/2.8: 2.356 €

etc.

Auch so Vergleiche hinken freilich mächtig, u. a. weil auch EF-Objektive schon billiger waren und es eh nie klar ist, welche Version zu welchen Zeitpunkt sinnvoller Weise herangezogen werden sollte.

Und ja: Es ist heute wirklich fast alles bei Canon teuer wie nie. Ich habe 2005 übrigens die 350D gewählt, um die Differenz zur 20D in Objektive stecken zu können.
 
Der Vergleich hinkt zu sehr.

Ich will nicht ein Objektiv mit dem Nachfolger vergleichen sondern was nach 17 Jahren möglich ist mit anderer Ausrüstung. ;)
Hier geht es um extreme Unterschiede was Gewicht, Stabi, Lichtstärke, MP und sonstige Technik betrifft und die Ergebnisse die man damit erzielen kann.
 
Ich muss dem Vorredner zustimmen: Eine 5D und eine R5 sind quasi das gleiche Modell desselben Herstellers: Die robuste Allroundkamera für den Berufsfotografen und finanzstarken Hobbyfotografen. Die 5D gibt's jetzt gebraucht für unter 300€, die R5 kostet mit Speicherkarten und Batteriegriff bald das 20fache.
Macht sie bessere Bilder? Jedenfalls macht sie mehr in kürzerer Zeit. Aber ungeachtet dessen:
Alles zu diesem Thema wird in diesem lesenswerten Artikel besser zusammengefasst, als ich es je sagen könnte:
https://petapixel.com/2021/07/09/are-cameras-actually-more-expensive-now-than-ever-before/

In kurz: Inflationsbereinigt werden Kameras nicht teurer. Das macht die Inflation nicht besser und schon garnicht die Preise, aber Preise der Vergangenheit ohne Berücksichtigung der Inflation und auch der Lohnentwicklung zu betrachten greift eben zu kurz. Klar, in den 1980ern leben mit dem heutigen Lohnniveau, das wäre schon was.
 
Als ich meine erste Kamera gekauft habe, die Canon 400D, habe ich gedacht "Kaufst du dir mal was gutes, kannste dein Leben lang benutzen".
Die Kamera mit Kitobjektiv hat 275€ gekostet, gebraucht.

Daran muss ich heute immer wieder denken wenn ich mir heute eine Speicherkarte für den selben Preis kaufe. :ugly:

Den Luxus den man heute hat: Der Gebrauchtmarkt und das alte gebrauchte Technik immer noch gute Bilder liefert.
Auf GPS und sowas muss man natürlich verzichten, aber wenn man nur den Anspruch hat ein gutes Foto zu machen bezahlt man jetzt eindeutig weniger als damals.

Wer Neuware kauft kann sicherlich nach Inflation auch nicht sagen das es viel teurer geworden ist. Und man bekommt "mehr" fürs Geld.

Wir erinnern uns zurück an die gute alte analoge Zeit als ein Foto noch 50 Pfennig gekostet hat.
 
Ihr habt anscheinend nicht richtig verstanden worum es mir geht, ich will nicht eine 5d mit einer R5 vergleichen nur weil das der Nachfolger ist, sondern Ausrüstung A früher für x Euro mit heutiger Ausrüstung B zum selben Preis, und der Blick darauf das heute vieles besser ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
aber wenn man nur den Anspruch hat ein gutes Foto zu machen bezahlt man jetzt eindeutig weniger als damals.
Und das geht eben auch mit Neuware.

Wer Neuware kauft kann sicherlich nach Inflation auch nicht sagen das es viel teurer geworden ist. Und man bekommt "mehr" fürs Geld.
So sieht es aus.

Wir erinnern uns zurück an die gute alte analoge Zeit als ein Foto noch 50 Pfennig gekostet hat.

Bin froh das einer es verstanden hat.:top:
 
Ich will nicht ein Objektiv mit dem Nachfolger vergleichen sondern was nach 17 Jahren möglich ist mit anderer Ausrüstung. ;)
Wenn man schon vergleicht, dann doch bitte nicht Apfelkuchen mit einer Pizza Hawaii.
Hier geht es um extreme Unterschiede was Gewicht, Stabi, Lichtstärke, MP und sonstige Technik betrifft und die Ergebnisse die man damit erzielen kann.
Du kannst doch nicht ein 7.1 Dunkelzoom mit einem Blende 4 Objektiv gleichsetzen und den unweigerlichen Gewichtsunterschied als Fortschritt ausgeben. Zumal Objektive meist 1-2 Stufen abgeblendet werden möchten für maximale Auflösung. Da bist Du schon bei Blende 11 und büßt durch die Beugung bereits Auflösung bei neueren Kameras ein und Freistellung mit Blende 11 ist auch nicht so der Bringer. :p Ein tatsächlich vergleichbares neues Objektiv wäre beim Gewicht dem Alten sehr viel ähnlicher.

Gekauft hatte ich damals die 350D für 800 Euro. Eine vergleichbare Spiegellose mit APS gibts von Canon nicht. Da muß man schon gleich ins KB-Regal greifen, schließlich ist mir Ergonomie nicht völlig schnurz.
Also lande ich bei der 3 Jahre alten Canon EOS RP für 1100 Euro oder bei der R für 1800 Euro. Also doch eher eine DSLR wie die 850D für wieder 800 Euro, die aber weit entfernt vom aktuellen Stand der Technik ist, im Gegensatz zur 350D zur damaligen Zeit.

Mein Immerdrauf wurde schließlich das 100-400L für gebraucht 1150 Euro. Das wird für die Variante "II" heute nur schwer zu finden sein.

Die Preise fielen bei den Kamera teils beträchtlich. An eine Canon 6D mit ihrem Kleinbildsensor für 2000 Euro oder später sogar nur noch 1000 Euro war im Jahr 2005 nicht zu denken. Und bei der Auflösung und Dynamik gabs vor 10 Jahren auch einen beträchtlichen Schritt vorwärts.

Ob es günstiger wurde oder nicht hängt immer vom Einzelfall ab und damit auch von den Motiven die abgelichtet werden sollen und den Anspruch den man an die späteren Ergebnisse hat sowie dem Verwendungszweck.

Sollte ich bspw. meine Nikon D800 ersetzen, wärs mir bei den Spiegellosen viel zu teuer. Ich müßte also zwangsläufig wieder zu einer DSLR greifen und käme bei den Objektiven unterm Strich auch nicht billiger weg. Was ich bei einem Objektiv einspare gebe ich beim Anderen doppelt und dreifach zusätzlich aus.

Achja, da war noch was, die Ergebnisse. Wenn ich mir die Fotos nicht in der 100 Prozent-Ansicht ansehe und der Dynamikumfang des Motivs keine Herausforderung für den 350er Sensor ist, sind die Ergebnisse kaum zu unterscheiden, wenns nicht die eigenen Fotos sind und das Foto nicht mit 1 Meter Diagonale an die Wand soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
....., sondern Ausrüstung A früher für x Euro mit heuter Ausrüstung B zum selben Preis, ....
Der selbe Preis ist eine sehr relative Sache wie schon erwähnt.

Von 2004 bis 2021, also 17 Jahre wie in dem ersten Vergleich, ist der Durchschnittsbruttolohn in Deutschland von 2846 Euro auf 4100 Euro gestiegen. (also x1.44)
https://www.destatis.de/DE/Themen/A...schiede/Tabellen/lange-reihe-deutschland.html

Eine gleich teure Ausrüstung ist unter diesem Gesichtspunkt also deutlich billiger geworden!

Für den einzelnen kann das natürlich ganz anders aussehen, sowohl ein wesentlich höheres, wie ein vergleichsweise niedrigeres Einkommen sind ja möglich.

Wenn man die technische Weiterentwicklung mit betrachtet würde ich es auch so sehen, dass man Heute mit weniger Geld (also prozentual von einem Durchschnittseinkommen), fotografisch mehr erreichen kann!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man schon vergleicht, dann doch bitte nicht Apfelkuchen mit einer Pizza Hawaii.
Was soll dann denn jetzt, ich bin bei digitalen Kameras mit deren Objektiven
Du kannst doch nicht ein 7.1 Dunkelzoom mit einem Blende 4 Objektiv gleichsetzen und den unweigerlichen Gewichtsunterschied als Fortschritt ausgeben.
Natürlich kann ich das, und noch dazu gibt es jetzt deutlich bessere Bildqualität.

Zumal Objektive meist 1-2 Stufen abgeblendet werden möchten für maximale Auflösung.
Du scheinst das 100-500 nicht zu kennen da brauchst du nicht noch abblenden.


Achja, da war noch was, die Ergebnisse. Wenn ich mir die Fotos nicht in der 100 Prozent-Ansicht ansehe ....
Na dann schauen wir noch mal auf mein Bildbeispiel, die 20 d hat 8 MP und nach etwas Beschnitt bleiben noch 7 übrig, komisch da ist die Vollansicht auf meinem 4K Monitor immer 100%, aber nicht bei der R5, soviel zu Apfelkuchen und Pizza.
 
Natürlich kann ich das, und noch dazu gibt es jetzt deutlich bessere Bildqualität.
Bei https://www.the-digital-picture.com/ sehe ich bei den Vergleichsbildern keine nennenswerten Unterschiede. Und das was ich sehe spricht mehr für die Festbrennweite.
Du scheinst das 100-500 nicht zu kennen.
Stimmt. Aber ein 3000 Euro Objektiv ist auch eine sehr spezielle Angelegenheit, die sich nur die allerwenigsten leisten. Deshalb ist es ein denkbar schlechtes Beispiel um davon irgendwas abzuleiten. Für das 500 4 L IS gilt das um so mehr. Ein Exotenbeispiel, daß nicht einmal jeder Hundertste, womglich nicht mal jeder Tausendste Canon-Nutzer besaß. Genauso gut könnte man versuchen die Preisentwicklung bei Autos anhand der Preise bei Porsche abzuleiten.
...die Vollansicht auf meinem 4K Monitor...
Und noch mehr fragwürdige Praxisrelevanz für die große Mehrheit.

Wie gesagt, es hängt immer vom Einzelfall ab. Daß man nach 17 Jahren Entwicklung in diesem High-Tech-Bereich mehr fürs gleiche Geld bekommt, ist zumindest bei den Kameras nicht anders zu erwarten gewesen. Vor allem in den ersten Jahren war die Entwicklung rasant. Der Unterschied mußte also groß ausfallen, da es 2005 erst richtig los ging. Bereits Ende 2008 gab mit der 5D II, bereits eine KB Kamera mit 21 MP. Und da wirds dann auch auf deinem 4k Monitor regelmäßig schwierig, die Fotos von der R5 richtig zuzuordnen, selbst wenn die selben Objektive verwendet wurden.

Daß es bei den Objektiven insbesondere bei der Bildstabilisierung voran ging, ist erfreulich, aber das hilft auch nicht bei jedem Motiv und nicht jedes Objektiv ist mit einem Stabi erhältlich oder benötigt ihn in der Praxis. Beim SWW kommt man auch mit langen Verschlußzeiten gut klar und lichtstarke kürzere Festbrennweiten bis 50-60mm können den fehlenden Stabi mit ihrer Lichtstärke ausgleichen, sofern die stärkere Freistellung kein Problem ist. Was sie für gewöhnlich nur selten ist, weil sie sogar erwünscht ist und einer der Gründe ist, warum man solche Objektive kauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gerade einen Kaufbeleg wiedergefunden:
Nikon F50 + Nikkor AF 35-80 1:4-5.6 D + Nikkor AF 80-200 1:4.5-5.6 D
Am 15.07.1998 bei Foto Doppelheide & Kollow in Dortmund: 959DM

Kein Bildstabilisator, kein Schwenkdisplay, kein SD-Kartenslot und alle 36 Bilder musste man einen neuen Farbfilm kaufen.

Nikon D5100 + Nikkor AF-S 18-55mm 1:3.5-5.6 + Nikkor AF-S 55-200mm 1:4.5-5.6
Im Sommer 2014 als Kit in einer Elektronikmarkt-Kette: 499€

Der Vergleich ist genauso Äpfel mit Birnen wie der vom TO.
Aber man kann die beiden Sets zum Spaß einfach mal gegenüberstellen:

Sensorgröße: Hier gewinnt die F50 mit Kleinbild vs. D5100 mit APS-C.
Brennweite: Auf Kleinbild gerechnet hat man an der D5100: 27-77,5mm und 77,5-300mm und gewinnt damit am kurzen Ende und am langen Ende viel Brennweite zu Lasten der geringeren Lichtausbeute durch den kleineren Sensor.
Preis: Nahezu identisch. 499€ = 976DM. Wenn man die Preise jedoch inflationsbereinigt vergleicht, gewinnt das D5100-Kit, denn mit einer durchschnittlichen Inflationsrate von 1,51% zwischen 1998 und 2014 würde das F50-Kit im Jahr 2014 stolze 1.218DM = 623€ kosten, 124€ mehr als das D5100-Kit.
Praxistauglichkeit: Für den durchschnittlichen Hobbyfotografen bietet das D5100-Kit unvergleichbar mehr Möglichkeiten. Einzig das Freistellen bei Offenblende gelingt mit der F50 etwas besser (1 Blende mehr).

Selbstverständlich bekommt man heute als Hobbyfotograf "mehr für's Geld".

Jedes Jahr bekommt man für 1000DM / 500€ etwas mehr Benefit als im Vorjahr und der Gebrauchtmarkt für hervorragendes Equipment wird immer größer. Für spezielle Linsen (z.B. lange lichtstarke Festbrennweiten) muss das nicht gelten.

Andererseits ist mein Eindruck, dass etwa die D3x00er, D5x00er und D7x00er Serien von Nikon nicht günstiger sondern mit jedem neuen Modell eher etwas teurer geworden sind - man lässt sich die besseren Sensoren, zusätzlichen Funktionen und Inflation eben bezahlen.
Auch die UVP der D800 (2012: 2899€), D810 (2014: 3229€) und D850 (2017: 3799€) zeigen diesen Trend, ähnliches gilt für die einstelligen (D3 ... D6).

Wenn man vor 5 oder 10 Jahren gekauftes Equipment durch aktuelle Neuware ersetzen möchte (Beispiel: D800 soll ersetzt werden) und wenn das neue Equipment in jeder Disziplin (auch z.B. Sensorauflösung) mindestens so viel bieten soll wie das alte Gerät, dann zahlt man i.d.R. etwas drauf, denn dann muss man die D800 durch die D850 ersetzen, die nun mal teurer ist, und man müsste ein AF 80-200mm 1:2.8 D ED ersetzen durch ein AF-S 70-200 1:2.8 E FL ED VR.

Ob diese Diskussion so sinnvoll ist, ist eine andere Frage.
Genauso könnte ich vergleichen:
2005: 512MB SanDisk SD-Speicherkarte für 120 Bilder (ca. 4MB / Bild): ±40€
2022: 64GB SanDisk XQD-Speicherkarte für 600 Bilder (ca. 100MB / Bild): ±100€

Und da ich für ein Bild mit der D850 gerne Focusstacking-Serien mit 10-100 Bildern pro Serie aufnehme, sind die 100MB/Bild noch unrealistisch klein.
2006 war mein Bilderordner auf dem PC ca. 12GB groß.
2022 nutze ich für meine Bilder eine 16TB Festplatte (aktuell etwa halb voll).

So gesehen ist der Speicher für meine Bilder immer teurer geworden... obwohl sich der Preis pro GB alle 2-3 Jahre halbiert. :lol:

Fazit: Ob heute alles teurer, alles billiger oder alles genauso teuer wie früher ist, hängt allein von der Betrachtungsweise ab. :D
 
Bei the-digital-picture.com/ sehe ich bei den Vergleichsbildern keine nennenswerten Unterschiede. Und das was ich sehe spricht mehr für die Festbrennweite.
Ich sehe da auch Gleichstand und behalte dabei im Kopf den halben Preis, das halbe Gewicht, den besseren IS und die flexibilität eines Zooms, diese Eigenschaften machen das fotografieren angenehmer.
https://www.the-digital-picture.com...LensComp=117&CameraComp=0&FLIComp=0&APIComp=0

Stimmt. Aber ein 3000 Euro Objektiv ist auch eine sehr spezielle Angelegenheit, die sich nur die allerwenigsten leisten. Deshalb ist es ein denkbar schlechtes Beispiel um davon irgendwas abzuleiten. Für das 500 4 L IS gilt das um so mehr. Ein Exotenbeispiel, daß nicht einmal jeder Hundertste, womglich nicht mal jeder Tausendste Canon-Nutzer besaß.
So bin ich mit meinem Beispiel wenigstes in einer "Liga" geblieben, ich hätte auch die 1DII als Kamera nehmen können, dann wäre der Preisunterschied noch ungünstiger für die frühere Ausrüstung ausgefallen.

Genauso gut könnte man versuchen die Preisentwicklung bei Autos anhand der Preise bei Porsche abzuleiten.
Auf Autos angewendet war mein Beispiel so wie ein 1.8er Golf 1 kostete damals neu 20.000 DM, für unter 10.000 € bekommt man heute einen Dacia, dieser fährt besser, ist sicherer und rostet weniger. So war mein Vergleich gedacht.

Daß es bei den Objektiven insbesondere bei der Bildstabilisierung voran ging, ist erfreulich, aber das hilft auch nicht bei jedem Motiv und nicht jedes Objektiv ist mit einem Stabi erhältlich oder benötigt ihn in der Praxis.

Das ist richtig, aber ich vergleiche hier Dinge die ich hatte oder jetzt habe und mir deshalb ein Urteil bilden kann.
Das Rotkehlchen habe ich mit einer 1/125 freihand aufgenommen, das hätte ich mit der Festbrennweite nicht geschafft.
Für BiF nützt das nichts und da wäre jetzt die Blende 4 besser, allerdings ist das Rauschverhalten besser geworden so dass auch hier wieder am Ende Gleichstand ist.
 
Du kannst doch nicht ein 7.1 Dunkelzoom mit einem Blende 4 Objektiv gleichsetzen und den unweigerlichen Gewichtsunterschied als Fortschritt ausgeben. Zumal Objektive meist 1-2 Stufen abgeblendet werden möchten...
Warum denn nicht?

Ich weiß schon dass "Dunkelzoom" einer der Lieblingsausdrücke hier im Forum zu sein scheint - aber rechnen wir einmal:
Bei Aufnahme mit Offenblende, selber Verschlusszeit und identischen Lichtverhältnissen benötigt die Kamera mit dem f/4 z. B. ISO 800, die mit dem f/7,1 ISO 2500.
Meinst du wirklich dass dabei die Bildqualität einer hier im Beispiel 17(!) Jahre alten Kamera besser ist als die einer heutigen trotz niedrigerer ISO-Zahl?
Und wenn Objektive 1 - 2 Stufen abgeblendet werden "möchten" dann trifft das auf beide zu.

Ad Auflösungsverlust durch Beugung, Zoom statt Festbrennweite etc.:
Sollte das neuere Zoom tatsächlich eine niedrigere Auflösung haben als die ältere Festbrennweite (was nicht der Fall sein muss) - meinst du wirklich dass die 17 Jahre alte Kombi mit den damals üblichen 6 bis 8 Megapixel eine höhere Auflösung liefert als heutige mit 24 - 36 MP +?

Und ja, die Freistellung: die ist bei Bl. 4 natürlich größer. Aber:
Nicht alle Bilder werden mit Offenblende gemacht. Und im Telebereich, insbesondere hier bei 500 mm, ist man in vielen Fällen über jedes Mehr an Schärfentiefe (= weniger Freistellung) sogar dankbar.
 
Und wenn Objektive 1 - 2 Stufen abgeblendet werden "möchten" dann trifft das auf beide zu.
Eben, aber beide Objektive müssen nicht abgeblendet werden.
Als Vogelfotograf habe ich aber früher die Festbrennweite oft freiwillig auf 5,6 abgeblendet weil die Schärfentiefe sonst einfach zu gering war. Ein scharfes Auge und die Schnabelspitze schon wieder unscharf gefällt wohl nur den Freistellungsfetischisten.

Und im Telebereich, insbesondere hier bei 500 mm, ist man in vielen Fällen über jedes Mehr an Schärfentiefe (= weniger Freistellung) sogar dankbar.

Exakt. Und noch ein großer Vorteil der aktuellen Objektive ist die sehr geringe Naheinstellgrenze ( ausgenommen die beiden f 11 Objektive) das erweitert den Einsatzbereich noch mehr.
 
Man kann die gefühlten Preissteigerungen relativ betrachten und ähnliche Ausrüstungen anno tobak mit aktuellen Vvergleichen, wie hier schon gesehen. Da hinkt so einiges, klar, aber es ist nachvollziehbar, daß nicht generell und überall Preisaufschläge vollzogen wurden. Gibt ja auch Fortschritt dafür und weggefallene Folgekosten (Filme).

Was mich zum Thema „heute wirklich alles so teuer“ eher emotional schockt, sind eher absolute Zahlen/Preise. Eine Nikon Z9 mag Nikons technische Speerspitze sein, aber daß man bei Preisen um 6000 jubelt, wie billig das ist - Stirnrunzeln! Für mich unerschwinglich, eine Nikon D3s vor Jahren war das noch. Noch heftiger finde ich, daß eine Streulichtblende heute auch mehr als 1000 Euro kosten kann (Nikkor Z400/2.8), holla, die Waldfee!

Die Selbstverständlichkeit, was beim Thema Fotografie alles vierstellig kosten kann, das untermauert das Gefühl heftiger Preise heutzutage nochmals!
 
Wer heute bei diesen Möglichkeiten über die Preise meckert, der fotografiert entweder noch nicht lange oder er kann sich schlecht an den Beginn der DSLR Zeit erinnern.;)
Wie seht ihr das?

Auch wenn ich "erst" vor 14 Jahren mit der DSLR angefangen habe (40D), sehe ich das etwas anders.
Gerade das Knipsen mit Canon war damals mMn billiger als mit dem jetzt aktuellen RF-System.
Warum? Es gab Konkurrenz. Für fast jedes Canon-Objektiv gab es deutlich günstigere und teilweise sogar bessere Alternativen von Sigma, Tamron oder Tokina für manchmal nur die Hälfte des Preises.
Mein Lieblingsbeispiel ist da das 180/3,5 - mein Tamron hat damals neu noch 1/3 weniger gekostet als das Canon gebraucht.

Machen wir mal einen anderen Vergleich nach deinem Schema auf:
2008: 40D + Tamron 90/2,8 = ca. 900€ + ca. 370€ = 1270€
2022: R5 + RF 100/2,8 = 4500€ + 1500€ = 6000€

Macht locker den vierfachen Preis und ich wette, am fertigen Bild sieht man da keinen Unterschied.
Mit einer 5D (IIRC 2008 < 2000€) sähe der Vergleich etwas besser aus. Aber nur etwas.
Also ich finde, ich meckere zu Recht über die Preise. :evil:
 
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