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Weißabgleich bei Mischlicht in großen Räumen

toskanafan

Themenersteller
Hallo miteinander,

wenn ihr in Räumen eine Mischlichtsituation (siehe Beispiel) vorfindet,
bei der die Motivbereiche mit Licht unterschiedlicher Farbtemperatur
ausgeleuchtet werden,
wie stellt ihr den Weißabgleich ein?
Mittelwert bilden, Motivschwerpunkt festlegen oder Montage?
Im angehängten Beispiel wurde das Motiv im Vordergrund vom Blitz ausgeleuchtet,
im mittleren und hinteren Bereich dominierte abschnittsweise die (hässliche) Deckenbeleuchtung
und Tageslicht durch offene Seitentüren von rechts.
Die Farbtemperatur schwankt zwischen 3200 und 5500K.
:confused: :confused: :confused:
Nein, Stativ oder Lichtanlage waren nicht möglich.

Über hilfreiche Antworten freut sich
Thomas
 
Eine (kurze) Erläuterung der Wirkungsweise wäre schön.
Bist Du zufrieden mit dem Teil und wieviel muss man dafür anlegen?

Ciao
Thomas

Die Erläuterung ist schnell geschehen. Es handelt sich um einen "Filter" der vor das Objektiv gehalten wird und dann wird ein manueller WB gemacht. Das sollte normalerweise in Richtung Lichtquelle geschehen, kann allerdings auch im Falle von Mischlicht variiert werden und lieferte bei mir stets Top-Ergebnisse.

Der Nachteil: Leider ist das gute Stück nicht wirklich günstig, dafür aber idiotensicher, sehr gut verarbeitet und vor allem: Die Ergebnisse sprechen für sich.

Ich ziehe selbst in Standardsituationen mittlerweise einen manuellen WB deutlich vor, denn selbst hier sind Unterschiede erkennbar gegenüber den Auto-WB.

Für Beispiele*klick*
 
Expodisk vor die Linse und dann auf die gemischten Lichtverhältnisse richten, manuellen WB machen und fotografieren. :)

und dann?

Irgendwie hilft das nicht wirklich gegen Mischlicht ;)


Stell Dir übrigens mal das Ausgangsbild ohne die warmen Lichter vor....der Gang hätte den Charme eines Krankenhauses.



Einzige Abhilfe gegen Mischlicht ist, keines zu verwenden. Beim blitzen funktioniert das indem man das Blitzlicht wärmer macht, also einen Filter vor dem Blitz verwendet (gibts zB von Lee...man kann aber auch einfach eine durchsichtige farbige Folie zweckentfremden, so genau gehts auch wieder nicht bei der Lichtfärberei)
Wenn dann Kunstlicht und Blitzlicht ähnliche Wärme haben kann man wieder mit einem normalen Weissabgleich arbeiten...und nach gusto auch gerne die Expodisk verwenden.
 
Hallo miteinander,

wenn ihr in Räumen eine Mischlichtsituation (siehe Beispiel) vorfindet,
bei der die Motivbereiche mit Licht unterschiedlicher Farbtemperatur
ausgeleuchtet werden,
wie stellt ihr den Weißabgleich ein?
Mittelwert bilden, Motivschwerpunkt festlegen oder Montage?
Im angehängten Beispiel wurde das Motiv im Vordergrund vom Blitz ausgeleuchtet,
im mittleren und hinteren Bereich dominierte abschnittsweise die (hässliche) Deckenbeleuchtung
und Tageslicht durch offene Seitentüren von rechts.
Die Farbtemperatur schwankt zwischen 3200 und 5500K.
:confused: :confused: :confused:
Nein, Stativ oder Lichtanlage waren nicht möglich.

Über hilfreiche Antworten freut sich
Thomas

Hallo

bei Mischlicht gibt es nur ein, alles anpassen. Also die Farbtemperatur von vorhandenem Messen und den Blitz dann anpassen auf diese, per Filter auf dem Blitz und die Kamera auch auf diesen Wert stellen, dann stimmt es.

Mehr dazu hier http://www.ettl-blitzen.de/
 
wird nicht zum befriedigten Ergebnis führen, denn das Mischlicht ist immer noch da. Es wird hier zwar ein wenig angeglichen, aber es stimmt dann keiner der Werte und beide Lichter sind Falsch.

Aber der Blitz kann doch in diese Messung mit einbezogen werden und findet sich doch auch dann im WB wieder.

Ich hatte das schon einmal mit 2 unterschiedlichen Kunstlichtquellen probiert und es hat funktioniert. Man kann auch probieren den WB mittels der Disc auf das Motiv zu machen... auch das hat schon geklappt.
 
...
Einzige Abhilfe gegen Mischlicht ist, keines zu verwenden. Beim blitzen funktioniert das indem man das Blitzlicht wärmer macht, also einen Filter vor dem Blitz verwendet (gibts zB von Lee...man kann aber auch einfach eine durchsichtige farbige Folie zweckentfremden, so genau gehts auch wieder nicht bei der Lichtfärberei)
Wenn dann Kunstlicht und Blitzlicht ähnliche Wärme haben kann man wieder mit einem normalen Weissabgleich arbeiten...und nach gusto auch gerne die Expodisk verwenden.



:top:

So und jetzt oute ich mich mal:
in meiner Fototsche schlief friedlich eine, für den EX 430 angepasste, Lee-Folie 204... oder schrie: "Ich will hier raus, setzt mich drauf"!
:eek: :eek: :eek:

Wäre auf jeden Fall einen Versuch wert gewesen.
Allerdings gab es abschnittsweise Kunstlicht - Tageslicht und ich hab das Tageslicht (5500K) als dominanter empfunden.

Ciao
Thomas
 
Hallo

bei Mischlicht gibt es nur ein, alles anpassen. Also die Farbtemperatur von vorhandenem Messen und den Blitz dann anpassen auf diese, per Filter auf dem Blitz und die Kamera auch auf diesen Wert stellen, dann stimmt es.

Mehr dazu hier http://www.ettl-blitzen.de/

Danke.
Das Problem bei diesem Motiv war, dass die Farbtemperatur örtlich verschieden war,
also im Bereich der offenen Türen Tageslicht von rechts und im Bereich der Deckenleuchten warmes Kunstlicht.

Ciao
Thomas
 
Vielleicht gibt's einen Warm-Verlaufsfilter, um die Lichttemperatur im linken Teil zu senken? Wäre mir persönlich allerdings zu speziell. Oder den vorderen Teil rötlich anblitzen? Dürfte dann aber zu hell werden bzw. noch wildere Mischlichter erzeugen.
 
Danke.
Das Problem bei diesem Motiv war, dass die Farbtemperatur örtlich verschieden war,
also im Bereich der offenen Türen Tageslicht von rechts und im Bereich der Deckenleuchten warmes Kunstlicht.

dann hat man wirklich ein kleines Problem, was nur durch einen grossen Filter vor Fenster oder Tür zu lösen ist, also die Anpassung der beiden Lichtquellen.
 
Aber der Blitz kann doch in diese Messung mit einbezogen werden und findet sich doch auch dann im WB wieder.

Ich hatte das schon einmal mit 2 unterschiedlichen Kunstlichtquellen probiert und es hat funktioniert. Man kann auch probieren den WB mittels der Disc auf das Motiv zu machen... auch das hat schon geklappt.

Ja natürlich kann man den Blitz mit einbeziehen, nur gibt es dann eben Mischlicht, oder anders gesagt, ein Mittel aus der Differenz der beiden und somit beides nicht richtig. Während wenn du eines der beiden Lichter anpasst, der Blitz ist da besser geeignet, dann hast du eine einheitliche Farbtemperatur und somit ein ausgeglichenes Bild.
 
Mischlicht, besonders in einem so weiten Bereich ist immer doof. Da nützt es nichts einen Mittelwert zu bilden, weil dann alles falsch ist.

Am besten kommt man noch mit RAW zurecht, weil man dann nachher noch etwas mit dem Weißabgleich experimentieren kann und den für sich besten Kompromiss auslotet. Aber alles richtig wird es dann trotzdem nie sein, kann ja auch nicht.

Hier das finde ich jetzt aber nicht so schlimm.
Noch übler ist eine Mischlichtsituation von warmem Kunstlicht und Neonröhren. Da kann man sich dann entscheiden, ob man einen Gelb oder Grünstich haben will. Im Regelfall entscheide ich mich dann eher für den Gelbstich, weil das nicht so krank aussieht, wie der Grünstich

Jürgen
 
Das heißt im Klartext man kann sich das Geld für die Expodisk sparen???:confused:
Wobei [Fr@gles] doch anfangs so überzeugt davon war hmmmmmm

Moment, wir reden hier von einem Bereich, in dem vorne im Bild anderes Licht herrscht wie im hinteren Teil. Mehr nicht...

Das wird sich auch mit einer Expodisc nicht "beheben" lassen.

Bei "globaler Mischbeleuchtung" sieht der Fall schon wieder ganz anders aus. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das heißt im Klartext man kann sich das Geld für die Expodisk sparen???:confused:
Wobei [Fr@gles] doch anfangs so überzeugt davon war hmmmmmm

Ich kenne das Teil nur aus Beschreibungen, aber es soll ja recht gut funktionieren.
Kunstlicht/Tageslicht usw. ist ja auch nicht immer gleich von der Farbtemperatur und die Kameraeinstellungen sind ja nur ungefähre Näherungswerte, die vielleicht passen oder auch nicht. Wobei die Autoeinstellung bei normalem Tageslicht meist recht gut funktioniert.

Dafür ist das sicher tauglich, aber Mischlicht kann man damit nicht in Griff bekommen, weil man nur einen Weißabgleich machen kann und nicht für jeden Teil des Bildes einen eigenen.
Mit einen Papiertaschentuch vor der Linse in Richtung Lichtquelle kann man aber im Prinzip das gleiche erreichen, wenn man dieses Bild dann als Referenzbild für den Weißabgleich nimmt.

Der Weißabgleich ist in meinen Augen auch oft eine Frage, wie einem das Bild am besten gefällt. Das ist sehr schön im RAW zu machen, weil man da rumprobieren kann. Korrekt ist bei vielen Bildern nicht unbedingt das optimale. Das mag dann zwar technisch in Ordnung sein, aber ob das Bild noch die gewünschte Wirkung hat, ist eine andere Frage.
Gerade bei warmem Kunstlicht wirkt ein vollkommen korrekter Weißabgleich oft nur kalt und leblos. Hängt natürlich immer vom Motiv ab, was man zeigen will.

Jürgen
 
Hallo miteinander,

wenn ihr in Räumen eine Mischlichtsituation (siehe Beispiel) vorfindet,
bei der die Motivbereiche mit Licht unterschiedlicher Farbtemperatur
ausgeleuchtet werden,
wie stellt ihr den Weißabgleich ein?
Mittelwert bilden, Motivschwerpunkt festlegen oder Montage?
Im angehängten Beispiel wurde das Motiv im Vordergrund vom Blitz ausgeleuchtet,
im mittleren und hinteren Bereich dominierte abschnittsweise die (hässliche) Deckenbeleuchtung
und Tageslicht durch offene Seitentüren von rechts.
Die Farbtemperatur schwankt zwischen 3200 und 5500K.
:confused: :confused: :confused:
Nein, Stativ oder Lichtanlage waren nicht möglich.

Wenn du die verschiedenen Lichtfarben nicht während der Aufnahme berücksichtigen kannst oder sie nicht berücksichtigt hast, musste in der EBV nachbessern (ist ja das EBV-Forum ;-)). Am einfachsten geht das in Lab:

Du stellst erst den Weißabgleich im Raw-Konverter so ein, dass dir die wichtigsten Bildteile gefallen. Dann wechselst du in PS zu Lab, stellst dir durch geeignete Kanalberechnungen eine passende Maske her, korrigierst die Farbwerte mit einer Änderung in der a- und b-Gradationskurve und schließt mit einer geeigneten Methode (Fülloptionen) die unerwünschten Farbverschiebungen aus. Das ist nicht ganz trivial (das Buch "Lab Color" war für mich endlich mal und immer wieder wieder eine herausfordernde Lektüre! ;-)), aber wenn man den Bogen mal raushat, kriegt man damit in Nullkommanix solche Farbstiche weg. Für ein brauchbares Ergebnis in deinem Bild brauchte ich jetzt ca. 2 min (mehr Zeit hab ich jetzt leider nicht gehabt), wenn's besser/genauer sein soll, entsprechend länger.
Wenn du gestattest stell ich das Bild mal hier rein.
 
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