Die Bilder sind komplett unterschiedlich fokussiert und das der X-T100 hat etwas glücklicher getroffen. Man schaue sich mal den untersten dicken Ast der linken Seite an, der ist im X-T100-Beispiel noch bis in den wieder etwas nach unten abknickenden Bereich hin scharf, mit der X-H1 hört der scharfe Bereich schon deutlich weiter vorn auf. Die Folge ist ein recht räumlich wirkendes Bild der X-T100 und ein durch störende Unschärfe auffallendes Bild der X-H1. Der Weißabgleich wurde in Automatik verwendet und sitzt bei der X-T100 auch noch wohlwollend wärmer. Dann wurde ein elektronisch auf Verzeichnung korrigiertes Objektiv genutzt und nur die H1 kombiniert das mit dem Lens Modulation Optimizer:Hier mal die 100% Ansichten am besten nebeneinander stellen, mich würden beide Ergebnisse auf diese Art nicht wirklich glücklich machen.
1. X-T100
https://www.flickr.com/photos/126513692@N06/28441559548/sizes/o/
2. X-H1
https://www.flickr.com/photos/126513692@N06/40507904550/sizes/o/...
http://fujifilm-dsc.com/en/manual/x-t100/playback/menu_playback/index.html
http://fujifilm-dsc.com/en/manual/x-h1/playback/menu_playback/index.html#raw_conversion
Dann wurde ja auch bei mehreren X-A-Modellen gezeigt, dass Fuji dort andere (aggressivere) Default-Settings für die JPEG-Schärfe verwendet. Es ist davon auszugehen, dass dies auch auf die X-T100 zutrifft.
Ich verstehe den Wunsch, die Leistung der Sensoren direkt miteinander vergleichen zu wollen, aber dies sauber zu schaffen ist nicht ganz einfach. Wenn man mit der X-T100 in seinem Arbeitsgang Bildbearbeitung die Ergebnisse nach Wunsch leichter als mit einer X-Trans erzielt, ist die Entscheidung für denjenigen natürlich einfach und zu akzeptieren, sagt aber eben nicht unbedingt etwas über den Sensor aus.