Grönland 2016: Der Westen

Es geht weiter mit Eisbergen...Eisberge und Gletscher...mehr brauchst du hier nicht zu zeigen um mich glücklich zu machen.

Also Eis kann ich noch reichlich versprechen: Eisberge, Eisklumpen, Inlandeis und Gletscher. Jetzt noch ein bisschen Einklumpen am Strand bei Tage und zur anbrechenden Nacht:

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Dieser Tag geht nun mit zwei weiteren Strandbildern zu Ende. Welches von den 3 Bildern gefält euch am besten? Gleiche Frage auch zu den Strandbildern tagsüber. Bei der Auswahl der Bilder von diesem Tag war ich etwas lasch; ab morgen werde ich versuchen, eine strengere Auswahl zu treffen.

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Reisefoto_Mi-Fo schrieb:

Welches von den 3 Bildern gefält euch am besten? Gleiche Frage auch zu den Strandbildern tagsüber.

Zum Vergrößern anklicken....

Jeweils das 2. der Serien. Wobei mir die Dämmerungsbilder besser gefallen. Sind halt wirklich nur Eisklumpen.

Danke, Micha!

Vom nächsten Tag tagsüber zeige ich nur ein Bild von der Zeit um den Sonnenuntergang:

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In der Nacht riss die Bewölkung mal ein bisschen auf, so dass Polarlicht schwach durchdringen konnte:

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Der nächste Tag war Wandertag, der uns in die Natur der Insel hineinführte. Am Weg zunächst auch Strand, an dem es Eis am Stiel gab:

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Ich weiß nicht so recht wie ich die letzten 2-3 Tage der Reise und die entstandenen Bilder zuordnen soll. Das hat nichts mit den Bildern an sich zu tun, die sind gut umgesetzt. Sie holen mich aber aus einer Illusion dass man sich da in wilder Natur befindet. Da sind so viele Spuren der Zivilisation zu sehen, da kommt bei mir irgendwie der Gedanke hoch, wenn ich Grönland in Angriff nehme, will ich da nicht hin, das will ich nicht sehen. Das passt irgendwie nicht zu dem was ich mir vorstelle. Vielleicht muss ich mich da wirklich noch intensiver mit beschäftigen bevor ich Grönland auf die Roadmap nehme, wäre wohl ganz gut.
Warum habt ihr da so "viel" Zeit verbracht? Zeigen die Bilder nur so Doku um die eigentlichen Touren herum, war es Ausgangslager für diverse Trips oder hat es euch sogar gefallen da ein paar Tage zu verbringen?

Es waren ja bisher 2 Tage auf der Diskoinsel. Am ersten Tag sind wir angekommen und haben wir uns im Ort umgesehen. Das war der erste "richtige" Landtag in Grönland. Am zweiten Tag sind wir mit dem Auto herumgefahren und auch zu Fuß gegangen (man braucht das Auto dort nicht, aber ich hatte es gemietet, um schnell einen Überblick zu gewinnen). Es gibt auf der Diskoinsel genau eine bewohnte Siedlung, das ist diese. Die Straßen enden am Ortsrand. Der Rest ist nur zu Fuß erreichbar (oder randlich per Schiff, was in dieser Jahreszeit schon nicht mehr auf Charterbasis oder zu nur zu unglaublichen Kosten verfügbar war).

Für mich waren der Ort, die schwarzen Strände, die Eisberge in der Bucht sowie das hohe und steile Kliff der Insel die Hauptinteressepunkte. Am dritten Tag haben wir dann noch eine Wanderung in ein Tal bis zu einem Wasserfall unternommen (Bilder kommen noch). Damit war das Programm auf der Diskoinsel vollständig. Man könnte natürlich auch mehrtägige Wanderungen mit Zelt weiter in die Insel hinein machen, aber das war nicht das Ziel und hätte auch zeitlich nicht gepasst. Ich war sehr zufrieden damit, der imposanten Insel näher gekommen zu sein und dass wir am dritten Tag gutes Wetter für die Wanderung (geht ja noch weiter) und dann auch nachts für Polarlicht hatten.

Grönland ist zwar sehr groß und hat nur ca. 50.000 Einwohner, aber Verkehrswege jenseits des Wassers gibt es nur in den Siedlungen oder deren Randbereich. I.d.R. ist man außerhalb der Siedlung aber sehr schnell in der Natur (sehen wir auch gleich noch). Will man mehr, muss man lange Fußwanderungen machen (wir haben keine mehrtätigen Wanderungen, gemacht, nach Möglichkeit begrenze ich Wanderungen sogar auf ca. 3 Stunden, damit auch alle Teilnehmer diese bewältigen können), oder mit dem Schiff unterwegs sein, was wir entsprechend of waren, wie die Bilder aus dem vorherigen Jahr gezeigt haben. Es gibt nur eine längere Straße in Grönland und die hat eine Länge von ca. 45km und führt auf das Inlandeis (wurde von VW als Teststrecke gebaut). Die sind wir in diesem Jahr auch gefahren.

Nun geht es weiter in Richtung Natur. Am Friedhof und dem Fußballfeld mit Kunstrasen vorbei erreichten wir die letzten Häuser.

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Das Fußballplatz Bild finde ich trotz "Zivilisation" oder genau deswegen richtig gut. Das wirkt so unwirklich mit der riesen Eisscholle im HG, stark. Das letzte Bild finde ich dann auch perfekt, die Hütte passt da perfekt ins Bild, es wirkt alles schön aufgeräumt, so kann ich mich mit anfreunden

Danke, der Fußballplatz ist auch eines der Bilder dieser Reise, die mir besonders gut gefallen.

Dann ging es langsam entlang eines Flusslaufes bergauf und das Wetter sowie das Licht wurden zunehmend besser. Auf diesen und den folgenden Bildern kann man gut erkennen, wie die (spärliche) Vegetation auch hier die Farbe der Landschaft prägt.

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Ich finde auch das Bild mit Sportplatz und Eisberg aufgrund der Exotik und Surrealität ziemlich abgefahren...mein bisheriger Favorit!

Danke, Robert!

Bei so einer Wanderung ist der Weg das Ziel, aber es gab einen Punkt, den ich noch erreichen wollte. Einen Wasserfall. Der kleine Fluss / Bach verlief in einen immer schmaler werdenden, tiefen Spalt, so dass man ihn kaum noch sah. Auch vom Wasserfall war nichts zu sehen und zu hören, bis man fast direkt davor stand. Dort fallen mehrere Bäche in einen Kessel.

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Hach, die Ecke kenn ich doch. Sehr schön. Auch wenn ich grade etwas in der Versenkung verschwunden bin, schaue ich doch immer wieder hier herein. Spannend auch zu sehen, dass der Ascheplatz mittlerweile einen Kunstrasenbelag spendiert bekommen hat. ODer wird der nur fürs Training und etwaige Spiele ausgerollt? Seid ihr auch bis zu den Basaltformationen gekommen? Ich meine mich zu erinnern die sind an der südöstlichen Spitze der Insel zu finden. Im Prinzip wie der Giants-Cause-Way in Nordirland, nur halt waagerecht...

Ich glaube nicht, dass der Kunstrasen täglich neu ausgerollt wird, das wäre für die Fläche doch eine Menge Aufwand. Bei den Basaltsäulen waren wir nicht, unser Aufenthalt war nur kurz. Ich hätte gern noch ein Boot gechartert um noch einige Stellen anzufahren, das war vorab zu dieser Jahreszeit aber nicht möglich oder unbezahlbar geworden.

Auf dem Rückweg ließ die tiefstehende Sonne die Farben so richtig knallen:

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Abends wurde es Zeit, sich auf die nächtliche Polarlichtfotografie vorzubereiten. Das Licht vom Fußballplatz leuchtete die Eisberge an.

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Der Wasserfall ist ja mal cool. Sowas wünschte ich bei uns auch Kommt man dort auch bis zum Seelein runter?

Nein, der Einschnitt ist sehr tief und steil. Wenn dann müsste man in wasserfester Kleidung viel weiter flussabwärts (Position wie 2017-71) in den Einschitt einsteigen und versuchen, ob man hochkommt. Je nach Wasserstand könnte das aber gefährlich oder unmöglich sein. Oder man klettert mit Seil vom Aussichtpunkt runter.

Jetzt kommt das Polarlicht. Die Eisberge und der Strand erhielten weiterhin Licht von zwei Scheinwerfern am Fußballbplatz, das Licht war also entspredchend warm. Die folgende Reihe zeigt unterschiedliche Neutralisierungsgrade des Lichts:

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Heute nochmal einmal ein warm und kalt entwickelter Vordergrund. Was findet ihr besser?


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