Hallo,
wer glaub bei einem kontinuierlichen Spektrum etwas ohne Verluste wegfiltern zu können um dann eine vergleichbares Ergebnis zu erzielen wie bei einem entsprechenden nicht lichtverschmutzten Objekt, der ist ohnehin der Werbung fette Beute geworden. Trotzdem kann zumindest ein ein klein wenig verbesserter Kontrast, bei einem nur mittelmäßig verschmutztem Himmel erzielt werden.
Fotografie aus Großstädten heraus macht ohnehin nur Sinn, wenn man sich extrem schmale Bereiche herausgreift bei denen das gewünschte Objekt hell ist, z.B. die "Wasserstoffline". Mit der hier im Forum beschriebenen Astrolandschaftsfotografie hat das aber nichts mehr zu tun.
Übrigens dürfte es in Deutschland nicht einen Ort geben der nicht mehr oder weniger schwer von der Lichtverschmutzung gebeutelt wird. Auch der Himmel auf Inseln wie La Palma ist der Himmel schon nicht unerheblich lichtverschmutzt, wenn nicht gerade die Passatbewölkung hilft. Die Profis schreien da nur nicht, weil sich die Lichtverschmutzung nahezu nur auf die Natriumline beschränkt und die stört nicht, weil sie ohnehin ausgefiltert wird. Die künstlichen Leitsterne für die AO strahlen nämlich auch rein zufällig auf der gleichen Wellenlänge.
MfG
Rainmaker