Metz 45 ct-1 an Powerbank

activelle schrieb:

Der Hersteller will sich damit vor möglichen Ersatzansprüchen frei halten.

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Und vermutlich wollte er auch seinen (teuren) Akku-Einschub samt Ladegerät "promoten" ...

Ich nutze schon seit analogen Zeiten Akkus im Batteriekorb ( 2 x CT45-4 + 1 x 45CL-4) und seit erscheinen der Eneloops eben diese.
Die Leistung soll ohne Umbau bei Verwendung von Akkus halt ca. 10% geringer ausfallen ... was man aber auch nur "Manuell" bei 1/1-Leistung merken dürfte.
(nachvollziehbar, wenn man mit 7,2 Volt an 9 Volt geht)


Manfred

AW: Metz 45 CT-1 an Powerbank

Hallo

jochen53 schrieb:

Hallo Jörg,
wenn Du Dir Deinen Blitz mal genau anschaust und die Bedienungsanleitung dazu: Auf der Abbildung hinten in der Umschlagseite, Pos. 21 ist der "Anschluß für Netzgerät" abgebildet, er befindet sich, von hinten gesehen oben an der linken Seite des Griffs.
Von Metz gab es dazu die beiden Netzgeräte N 20 und N 21. Für das N 20 war das Spezialkabel 45-55 erforderlich. Über den Unterschied zwischen den beiden Geräten und ihre techn. Daten sowie die Benutzung steht allerdings nicht in der Anleitung zum Blitzgerät.

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Also der Netzteil Anschluss ist definitiv ein Hoch Volt Anschluss beim 45 CT-1. Das kann man messen (Spannung über 300V) und das lässt sich auch auf dem Schaltplan erkennen. Das heißt dann also, dass das Power-Pack P50 bereits diese Spannung liefert?? Davon lass ich definitiv meine Finger…


Ich habe gestern mal einen kleinen Test durchgeführt.
Dabei habe ich einen StepUp Wandler (so eine billige Platine vom großen Fluss) genommen und mit meinem Labornetzteil (noch eine älteres ohne Schaltregler) verbunden. Ausgang des Netzteils 5V und Strombegrenzung auf 2A. Den Ausgang des StepUp Wandler auf 9V gestellt und mit dem 9V PIN des Blitzes verbunden. Nach dem Einschalten passierte folgendes:

- Der Ausgang des Labornetzteils ging auf 3,5V und 2A
- Der Ausgang des StepUp Wandler ging auf 2V und stieg langsam an.
- Bei ca. 8V ging das Labornetzteils auf 5V und der Strom unter 2A.
Bei diesem Übergang hat sich die Frequenz des Ladepfeifens geändert.
- Bei 9V ging der Strom immer weiter zurück.

Ich konnte den Blitz dann auch ohne Problem benutzen. Ich habe dann auch zweimal manuell mit voller Leistung geblitzt. Der Wandler wurde allerdings ziemlich heiß (er hat auch keinen Kühlkörper). Interessant war auch, dass der Pfeifton manchmal oszilliert hat. Vermutlich haben sich die Schaltfrequenzen des StepUp Wandler und der Eingangsschaltung (auch hier wird ja die Eingangsspannung zerhackt und auf einem Transformator gegeben) wohl beeinflusst.

Wie das dann im Zusammenhang mit einer Powerbank wird, kann ich noch nicht sagen, denn auch die hat ja noch einen StepUp Wandler. Das werde ich erst einmal mit einer ohmschen Last testen.

activelle schrieb:

Schwächere Wandler verlängern nicht einfach die Nachladezeit, sondern schalten i.d.R. einfach ab, oder gehen in "Kurzschlussbetrieb".

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Grundsätzlich scheint dieser Wandler aber nicht einfach abzuschalten sondern zu regeln.


Grundsätzlich glaube ich nicht, dass ich mit dem ganzen Aufbau dem Blitz schaden könnte. Der Eingang des Blitzes macht mit laut Schaltplan schon einen ziemlich robusten Eindruck.

Grüße Jörg

Das Problem sind jetzt die Powerbanks, die Regeln nicht runter sondern schalten ab. Also muss doch eine Strombegrezung her....

Habe Eure Disskusion verfolgt,weil ich ein CT-E4 (Vom großem Fluß) mit einer 12 Volt Bleigelbatterie einspeisen will. Das soll dann den YN Blitz 600RT im Studiobetrieb kürzere Ladezeiten bescheren. Bin aber noch beim Probieren,welchen Strom das CT-E4 aus den 8 Stück (in Reihegeschalteten)AA Ennelo-Akkus beim Ladevorgang zieht. Bin gespannt.

Hallo

Das mit den 12V würde ich lieber bleiben lassen. Die Spannung am Blitzelko geht proportional mit hoch, bei 12V im Vergleich zu 9V wären das gut 33% mehr. Die Blitzelkos arbeiten meißtens eh schon Oberkante Unterlippe, sodaß der das sehr wahrscheinlich übel nimmt.

Gruß Ulf

Danke.Werde noch messen wie die 8 Akku mit der Spannung zusammenbrechen während des Ladevorganges der Kondensatoren.VG.

Werde noch messen wie die 8 Akku mit der Spannung zusammenbrechen

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Zu Anfang des Ladevorgangs wird die Spannung, je nach Innenwiderstand der verwendeten Zellen deutlich zusammen brechen. Gegen Ende des Ladevorgangs wird der Ladestrom allerdings deutlich kleiner, die Zellenspannung steigt bis annähernd auf das Niveau der unbelasteten Zellen, und die Spannung am Blitzelko wird unverträglich hoch. Das kann eine Weile gut gehen, so ein explodierender Blitzelko ist aber extrem unlustig, wenn er sich und das Gehäuse des Blitzes in Gesichtsnähe zerlegt

Werde deinen Rat achten.

Habe erste Versuche mit Bleigelakku gemacht Positiv.

Artfoto23 schrieb:

Habe erste Versuche mit Bleigelakku gemacht Positiv.

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Wie?
Mit 12 Volt direkt?

wolframklein schrieb:

Wie?
Mit 12 Volt direkt?

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Wenn dabei der Blitzelko explodiert, werden so um die 100 Joule frei...
Opfer müssen gebracht werden

wolframklein schrieb:

Wie?
Mit 12 Volt direkt?

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Möchte kurz Anmerken das Artfoto23 wohl von der Versorgung eines Canon CP-E4 externen Batteriepacks für Canon-Aufsteckblitze spricht.
Die werden mit 8 Zellen (8x1.5V = 12V) gespeist und versorgen den Blitz-Elko sowieso direkt mit 300+V über den im externen Pack integrierten Spannungswandler.

~ Mariosch

Habe es erst mal an einen 6 Volt/7,2 Ah probiert mit Vorwiderstangd und ohne Vorwiderstand.
Ladet langsam und der cpe4 unterbricht (immer,sehr kurz) ständig den Ladevorgang ,vielleicht wegen Temperatur oder zu hoher stromfluss. Oder es ist eine Strombegrenzung eingebaut,wäre super.

Stromfluß 3,5 Ampere.

Mariosch schrieb:

Möchte kurz Anmerken das Artfoto23 wohl von der Versorgung eines Canon CP-E4 externen Batteriepacks für Canon-Aufsteckblitze spricht.
Die werden mit 8 Zellen (8x1.5V = 12V) gespeist und versorgen den Blitz-Elko sowieso direkt mit 300+V über den im externen Pack integrierten Spannungswandler.

~ Mariosch

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Ja ,so ist meine Idee.

activelle schrieb:

Wenn dabei der Blitzelko explodiert, werden so um die 100 Joule frei...
Opfer müssen gebracht werden

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Stufenweise natürlich, 6 Volt mit Vorwiderstand.

Ja ,so ist meine Idee.

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Achso, hatte Dich so verstanden, als wolltest Du die 12V auf den 7,2V Eingang des CT45 anschließen

activelle schrieb:

Achso, hatte Dich so verstanden, als wolltest Du die 12V auf den 7,2V Eingang des CT45 anschließen

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Hallo

Oha, da war ich wohl auch auf der falschen Fährte. Das es in einem "Metz 45 ct-1 an Powerbank"-Thread plötzlich um ein Canon CP-E4 geht hab ich irgendwie übersehen .

Gruß Ulf

Hallo,

ich bin jetzt ein Schritt weiter. Ich hoffe nicht vor dem Abgrund…

Ich habe mir den folgenden DC/DC Wandler bestellt.
http://www.ebay.de/itm/Step-Up-Down...667901?hash=item2eed4bde3d:g:bZsAAOSwxcRW9wTT

Dieser Wandler hat eine eingebaut Strombegrenzung.

Damit funktioniert es erstmal…

Bei den ersten Versuchen habe ich mich gewundert, warum im geladenen Zustand immer noch ca.1A bei 5V fließen. Typischer weise braucht der CT45 bei mir an einem stabilisierten Netzteil 9V / 0,15A.
Einiges rumexperimentieren hat dann gezeigt, dass es eine Art Rückkopplung vom Blitz auf den DC/DC Wandler gibt. Diese konnte ich aber mit einer Diode am Ausgang des Wandlers unterbinden.

Der Aufbau zieht jetzt im geladenen Zustand immer noch ca. 0,55A bei 5V. Der Wandler an sich braucht schon mal ohne Last 0,1A. Plus 2 * 0,15A (durch die Spannungsverdoppelung) macht dann 0,4A. Die Differenz ist dann wohl noch zusätzliche Verlustleistung, die durch die Wandlung entsteht. Damit kann ich leben.

Über Energieeffizienz brauchen wir hierbei nicht zu reden. Die Powerbank zerhackt die 3,7V und bringt sie mit Verlust auf 5V. Der Wandler zerhackt wieder und bringt das Ganze dann mit Verlust auf 9V und die Eingangsschaltung des Blitzes zerhackt erneut und bringt das Ganz auf > 300V.

Mir geht es letztendlich darum, dass ich den Blitz mit einer Powerbank, die bei uns viermal im Haushalt vorhanden ist betreiben kann.


Ich hatte auch über andere Lösungen nachgedacht. Z.B. kann man auch zwei Ausgänge einer Powerbank parallel Schalten (Unser Powerbanks liefern alle 2 * 2,1A). Zwei unserer Powerbanks liefern auch an einem Port 3,5A.
Auch gibt es Möglichkeiten, die 3,7V der Powerbank nach außen zu legen. Aber von diesen Möglichkeiten habe ich erstmal Abstand genommen.

Jetzt muss ich den Wandler nur noch in den Batteriekorb bekommen. Danach werde ich mal testen, wie sich das Ganze im Dauerbetrieb verhält.

Grüße Jörg

Hi Jörg,
bist Du sicher, daß Du keine Rückkopplung zw. dem Wandler in der Powerbank und dem nachgeschalteten Wandler hast? Die liegen dann ja praktisch direkt in Reihe. Ein Pufferkondensator am Ausgang der Powerbank könnte hier Abhilfe schaffen, vielleicht auch eine kleine Drosselspule zwische +Ausgang und +Eingang. Oder eine Kobination aus Beidem.

Hallo activelle,

activelle schrieb:

bist Du sicher, daß Du keine Rückkopplung zw. dem Wandler in der Powerbank und dem nachgeschalteten Wandler hast?

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sicher bin ich mir natürlich nicht…
Allerdings wenn ich anstatt Powerbank mein Labornetzteil (ein älteres ohne Schaltnetzteil) verwende dann ändert sich an den Messergebnissen nichts. In beiden Fällen messe ich (im geladenen Zustand):
Eingang Blitz 9V: / 0,15A
Ausgang Powerbank / Netzteil: 5V / 0,53A
Also einen Wirkungsgrad von ungefähr 50%.

activelle schrieb:

Ein Pufferkondensator am Ausgang der Powerbank könnte hier Abhilfe schaffen

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Habe ich auch schon darüber nachgedacht. Auch noch einen am Ausgang des DC/DC Wandlers Auch wenn es nichts bringt, schaden kann es wohl nicht…
Grüße Jörg