So mal ein Gegenpol zu den ganzen päpstlichen Werturteilen

Vor einiger Zeit habe ich mal ein Jahr lang nur und absolut ausschließlich mit dem 17/1.8 fotografiert. (Ja wirklich. Nur eine Brennweite, ein ganzes Jahr lang. Ehrlich.) Das war klasse, kann ich nur jedem empfehlen.
Dann habe ich über ein Jahr lang dasselbe mit dem 20/1.7 gemacht... Und? Das war genauso klasse.
Die Objektive zeichnen Fotos wirklich leicht unterschiedlich, aber die größten spürbaren Unterschiede sind in der Praxis: AF-Geschwindigkeit und AF-Lautstärke (17/1.8 klar besser), und das Freistellungspotential (etwas größer mit dem 20/1.7). Und natürlich die Frage, welche Brennweite dir am besten liegt. Das weiß ich jetzt, nach der langen Zeit mit den Objektiven.
Aber es gilt wie immer: Wenn man mit diesen beiden tollen Objektiven keine guten Fotos machen kann, dann liegt es nicht an den Objektiven

Auch an den ach so lahmen AF des 20/1.7 kann man sich gewöhnen, und die ach so riesigen Unterschiede in Kontrast und Farbwiedergabe relativieren sich, wenn man inhaltlich interessante Fotos schießt oder zur Not in der jpg-Engine einen Klick mehr Sättigung oder Kontrast hinzugibt. Das ist aber Kleinkram, die Frage nach Brennweite und Bauchgefühl sind wichtiger.