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(Diskussion) Wettbewerbsbeiträge September 2015, Thema: "unvollständig"

Hallo,
jetzt habe ich doch auch noch ein Bildchen eingestellt. Ich bitte von Kommentaren zu dem seltsamen Dreck im Hintergrund abzusehen. Als Aufnahmekrücke musste meine eigentlich nicht mehr genutzte alte Kompakte herhalten und scheinbar ist sie im Laufe der Jahre im wahrsten Sinne des Wortes im Schrank verstaubt.
Und stempeln darf man ja nicht ...
Gruß schnappl
 
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Ah super, dann gehe ich nachher noch mal abstauben ...


... So, erledigt. Warum macht virtuelles abstauben eigentlich so viel mehr Spaß als das echte analoge (frage ich mich bei einem Blick hier in die Ecken)?
 
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Habe mich jetzt auch erstmals am Wettbewerb beteilgt. Ist hier eigentlich der richtige Ort, um ein Statement der Form "das hat sich der Fotograf bei seinem Foto gedacht" loszuwerden, oder sind solche Kommentare erst erwünscht, wenn mehrere Personen äußern, dass sie den Sinn des Bildes nicht verstehen?

Jetzt versuche ich es einfach mal - falls unerwünscht bitte überlesen - mir ging es bei der Fotografie darum, ein Bild zu erstellen, das originell ist und nicht bloß um des Themas willen aufgenommen wurde. Im Idealfall sollte es das Thema zu 100% treffen, aber auch ohne den Untertitel "unvollständig" für sich allein wirken.
Zudem empfinde ich es zunehmend als langweilig, wenn ein großer Teil der Fotos daraus besteht, dass ein Spiel, ein Buchband, ein Strauch, eine Schokoladenpackung oder ein anderer Gegenstand (Blitzgerät, Fahrrad usw.) aufgestellt und jeweils ein Element daraus entfernt wurde. Das ist bei 2-3 Bildern noch ganz interessant (und je nach Bildaufbau hat auch das 30. Bild dieser Sorte noch einen gewissen Unterhaltungswert), aber es sind - aus meiner Sicht - überwiegend Fotos, die ohne den Themenbezug keine besondere Aussage haben.

Ich finde nicht alle hiermit indirekt genannten Bilder schlecht, manche sind ausgezeichnet, aber mein laienhafter, subjektiver Eindruck ist, dass viel davon in Richtung Masse geht. Besser gefällt mir z.B. das Bild #28 mit dem Fotografen ohne Obektiv, weil hier nicht bloß ein fehlendes Teil dokumentiert sondern kunstvoll in Szene gesetzt wurde. Auch die unvollständige Spiegelung #7 (der Mann gespiegelt, das Kind nicht) finde ich sehr gelungen, selbst ohne die Geschichte, die dahinter steht (Flüchtlinge in München) zu kennen. Mit der Geschichte zusammen ist das Bild im Moment unter meinen TOP3.

Nun nochmal zu meinem Bild: In diesem Bild habe ich versucht, zwei Unvollständigkeiten (abgesägter Baum und fehlende Uhr am Uhrenarmband) harmonisch zu kombinieren. Das Bild könnte auch den Untertitel "zeitlos" tragen, weil die fehlende Uhr, die Jahresringe des Baums und die Natur im Allgemeinen jede Form von Zeitdruck aus dem Bild nehmen. Wahrscheinlich haben viele Fotografen bei ihren Fotos ähnliche Bilder im Kopf, nur dass man sie nicht immer sofort aus dem Bild heraus lesen kann (siehe z.B. auch #7).
 
Ist hier eigentlich der richtige Ort, um ein Statement der Form "das hat sich der Fotograf bei seinem Foto gedacht" loszuwerden, oder sind solche Kommentare erst erwünscht, wenn mehrere Personen äußern, dass sie den Sinn des Bildes nicht verstehen?

Macht keinen Unterschied. Wenn du das Bedürfnis hast, dein Foto zu erklären, dann kannst du das auch machen, der einzige passende Ort dafür ist hier. :)

Ich fand die Idee mit dem Uhrband schon gut, ohne deine Erklärung wäre ich aber nicht darauf gekommen, warum die Teile auf den Baumstamm gelegt wurden.

Abgesehen von der Erfüllung der Themenvorgabe, wie würdest du dein Foto einstufen? Was ist das Besondere daran, wenn man kein Thema in Betracht zieht?
 
Abgesehen von der Erfüllung der Themenvorgabe, wie würdest du dein Foto einstufen? Was ist das Besondere daran, wenn man kein Thema in Betracht zieht?
Vorweg: Ich bin froh, dass man hier keine Punkte für sein eigenes Foto vergeben darf, denn das ist ein ganz schmaler Grad zwischen eigener Überschätzung und übermäßiger Selbstkritik. Trotzdem kann ich ja mal eine Einordnung versuchen, in dem Wissen, dass andere Fotografen sicher auch gute Vorstellungen von ihrem eigenen Bild haben, die nicht jedem anderen gleich bewusst sind.
Mein Foto würde ich hinter den Bildern #3, #7, #10 und #28 einsortieren, etwa gleichauf mit den Bildern #18, #30, #31 und #33. Der Übergang zu den aus meiner Sicht nächstschlechteren Bildern (subjektiver Eindruck, nicht objektiv messbare Bildqualität!) ist natürlich fließend und ohne die Doppelbedeutung (abgesägter Baumstamm) würde ich das Bild geschätzt 5-10 Plätze weiter hinten einordnen. Ein Uhrenarmband ohne Uhr ist in meinen Augen genauso viel wert wie ein Fahrrad ohne Vorderrad oder eine Brille ohne Gläser - hier macht "das drumherum" den Unterschied aus.

Das Besondere meines Bildes, von der Themenvorgabe abgesehen, sehe ich in der Harmonie, der Ruhe, die sowohl von dem gewählten Ort (Baumstamm im Grünen) als auch von der nicht vorhandenen Uhr ausgeht. Technisch hoffe ich, dass mein Bild für gut befunden wird, bin aber (da Einsteiger, siehe Signatur) für jedwede Kritik offen.
 
Das Besondere meines Bildes, von der Themenvorgabe abgesehen, sehe ich in der Harmonie, der Ruhe, die sowohl von dem gewählten Ort (Baumstamm im Grünen) als auch von der nicht vorhandenen Uhr ausgeht. Technisch hoffe ich, dass mein Bild für gut befunden wird, bin aber (da Einsteiger, siehe Signatur) für jedwede Kritik offen.

Dein Foto ist technisch gut, auch die Themenvorgabe ist voll erfüllt, mit der netten doppelten Bedeutung.

Harmonie, Ruhe mag von dem Bild ausgehen, bringe ich aber mit dem Thema nicht so ganz in Einklang. Auch ist die Aufnahmeperspektive nicht so, dass sie das Thema voll unterstützt oder irgendwie Gefühle weckt, eher dokumentarisch, sehr direkt. Auch das Beiwerk ist etwas konfus, das Blattwerk nicht zielführend, Linien fehlen, Bokeh unruhig. Und zuletzt noch die Frage: Warum liegt die Uhr zufällig genau so da auf diesem Baumstamm? Ist die vom Handgelenk abgefallen? Hat ein Dieb sie dort hingeworfen, der nur am Uhrwerk interessiert war? Das Uhrenband wirkt dafür zu neu.

Was mir aufgefallen ist: Wenn du den Leerraum noch etwas mittiger um die Mitte des Baumstammes platziert hättest, könnte das glatt als Ziffernblatt durchgehen. Und wenn du nun noch Zeiger da reingemalt oder mit kleinen Ästchen reingelegt hättest, dann wäre die Aufmerksamkeit für das Foto sicher deutlich größer!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat nicht jeder bei seinen Bildern entsprechende Hintergedanken? Es ist doch immer wieder spannend zu sehen, ob andere das auch so sehen wie der Ersteller. Und das macht doch auch einen Teil der Gestaltung eines Bildes aus.

Ob man es vorher Erklären sollte, finde ich Grenzwertig, denn ein Bild sollte alleine stehen ohne Namen oder Beschreibungen und trotzdem alles transportieren, worum es geht.

Zudem finde ich es gut wenn man dem Bild ansieht, das der Fotograf es in Hinsicht des Bewerbes erstellt hat. Denn es Zeigt das er sich damit innig Beschäftigt hat und nicht in seinem monatlichen Fotografieren über eines stolpert, welches passen könnte.

PS: Viele denken zu Tiefgründig. Ich warscheinlich auch... :lol:
 
Hat nicht jeder bei seinen Bildern entsprechende Hintergedanken?

Ob man es vorher Erklären sollte, finde ich Grenzwertig, denn ein Bild sollte alleine stehen ohne Namen oder Beschreibungen und trotzdem alles transportieren, worum es geht.

Zudem finde ich es gut wenn man dem Bild ansieht, das der Fotograf es in Hinsicht des Bewerbes erstellt hat. Denn es Zeigt das er sich damit innig Beschäftigt hat und nicht in seinem monatlichen Fotografieren über eines stolpert, welches passen könnte.

PS: Viele denken zu Tiefgründig. Ich warscheinlich auch... :lol:

Ja, jeder der ein Bild hier einstellt mach sich vorher Gedanken, sonst wäre es ein Schnappschuss.

Ein Bild sollte sich auch von alleine erklären, jedoch sind manche Themen vorgaben abstrakt und ohne den Bezug zum Thema schwer zu erkennen.

Schade finde ich es, das in diesem WB so viele "kaputte" Bilder sind. Ein zerbrochenes Glas, ein zerfallener Steg oder Waagen, um nur einige zu nennen, sind für mich einfach defekt und nicht unvollständig. Es fehlt der Bezug zur Vollständigkeit, wie z.B bei Nr 6 dem Lexikon.
 
Vielen Dank für das konstruktive Feedback von Fotonen! Deine Einschätzung zum Bokeh kann ich nachvollziehen und deine Idee, das Ziffernblatt zu ersetzen, finde ich interessant. Bei der Erstellung des Bilds hatte ich auch kurz erwogen, mein Smartphone mit Analoguhr-App dazwischenzulegen, den Gedanken aber wieder verworfen, weil
a) das Bild dann zu künstlich ausgesehen hätte (gefiel mir nicht) und
b) ein vervollständigtes Bild nicht mehr so unvollständig wäre.
Mit Zweigen als Ziffern wäre es definitiv originell gewesen, das fiel mir nur nicht ein. In dem Punkt gefällt mir auch die Schachbrettidee aus #26 gut, obgleich mich das wiederholte Fotografieren unvollständiger Spiele (Mensch-Ärger-Dich-Nicht, Schach, Puzzle, Scrabble) ein wenig langweilt. Andererseits: Bis auf das Puzzel ist überall das fehlende Teil immer irgendwie in eine Geschichte eingebaut und bei Scrabble muss man sogar nachdenken um den 'Fehler' zu entdecken => interessant.
Hat nicht jeder bei seinen Bildern entsprechende Hintergedanken? Es ist doch immer wieder spannend zu sehen, ob andere das auch so sehen wie der Ersteller. Und das macht doch auch einen Teil der Gestaltung eines Bildes aus.

Ob man es vorher Erklären sollte, finde ich Grenzwertig
Guter Einwand. Beim nächsten Mal werde ich mir die Erklärungen vielleicht sparen.
Ja, jeder der ein Bild hier einstellt mach sich vorher Gedanken
:top:
Schade finde ich es, das in diesem WB so viele "kaputte" Bilder sind.
:top:
Gerade beim Wagen stellt sich mir die Frage, ob der überhaupt unvollständig ist. Ob Teile fehlen, merkt man erst beim erneuten Zusammenbau...
 
Hallo liebe Teilnehmer,

offenbar habe ich etwas unbekanntes als Motiv genommen, weil alle das für ein Holzbaukasten halten.

Das ist ein Anker Steinbaukasten aus dem Jahr um 1890. Das ist ein wirklich altes Erbstück.

Wer mehr darüber erfahren möchte, schau sich hier mal um: Anker Steinbaukasten

Es gibt die nach x Jahren wieder neu zu kaufen siehe hier aber das hat für mich keinen Charme!

Gruß BilboB
 
Und da wir gerade bei Hintergrundinformationen sind auch eine kleine Erläuterung zu meinem Beitrag:

Es wurde ja schon "Baustelle" assoziiert. Ist natürlich nicht völlig falsch, aber es handelt sich um eine in den 1960er Jahren gebaute und nie fertiggestellte U-Bahn-Haltestelle. Damals wurden am Hauptbahnhof zusammen mit der U2-Haltestelle noch auf gleicher Ebene zwei Röhren für eine geplante U4-Haltestelle gebaut und auch in weiten Teilen schon ausgebaut. Gleise wurden z. B. noch nicht verlegt. Die neue Linie wurde dann aus finanziellen Gründen nie realisiert und die Haltestelle blieb unvollendet, also "unvollständig" und schläft sozusagen seit 1968 einen Dornröschenschlaf...;)

Wer mehr darüber wissen möchte, kann hier weiterlesen (Infos zur Haltestelle unter U2, Haltestelle Hauptbahnhof-Nord).

Gruß
aalto
 
Zuletzt bearbeitet:
[…] denn ein Bild sollte alleine stehen ohne Namen oder Beschreibungen und trotzdem alles transportieren, worum es geht.

Interessant. Sehe ich aber nicht so. Beispielsweise gefällt mir in dieser Runde Bild #25 mit dem Spielplatz mit Abstand am besten, gerade weil es unbedingt den Titel braucht, um seine Wirkung zu entfalten.
 
Interessant. Sehe ich aber nicht so. Beispielsweise gefällt mir in dieser Runde Bild #25 mit dem Spielplatz mit Abstand am besten, gerade weil es unbedingt den Titel braucht, um seine Wirkung zu entfalten.

So unterschiedlich ist es. Ich sehe hier keine besondere Wirkung. Nicht mit Titel und auch nicht ohne. Ich sehe einen düsteren, langweiligen Spielplatz, auf den ich als Kind auch nicht gehen würde. Worauf soll ich also schließen? Ein vermißtes Kind, eine uninteressierte Gemeinde, Kritik an der Gesellschaft, Gesellschaft in Gefahr oder gleich der ganze Weltfrieden? ;)
Für mich gehört es nicht zu dem mit Abstand besten Bild. Ich sehe nur ein etwas wenig belichtetetes Bild aus einer unspektakulären Perspektive aufgenommen. Das Bild hat weder eine greifbare Aussage, noch ist es interessant gestaltet oder zeigt ein besonderes Motiv. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
So unterschiedlich ist es.

Genau. Wie wir ein Bild sehen und was es bei uns hervorruft, hängt ja nicht nur von dem Bild selbst und der Bedeutung ab, die es für den Bildautor hatte, sondern auch von uns selbst. Mir geht es bei dem Spielplatzbild wie Brandenburger, ich sehe nur einen düsteren Spielplatz mit einer leeren Schaukel. Weder kann ich hier das Thema "unvollständig" erkennen (auch eine leere Schaukel ist eine Schaukel), noch transportiert das Bild für mich irgendeine tiefere Bedeutung oder ist fotografisch besonders beeindruckend. Das kann aber für jemanden mit einem anderem Erfahrungshintergrund wieder ganz anders aussehen. Deshalb werden wir hier auch nie alle einer Meinung sein, wäre ja auch langweilig... :)

Gruß
Pippilotta
 
Schade finde ich es, das in diesem WB so viele "kaputte" Bilder sind. Ein zerbrochenes Glas, ein zerfallener Steg oder Waagen, um nur einige zu nennen, sind für mich einfach defekt und nicht unvollständig.

So habe ich das noch gar nicht gesehen. Da sieht man aber schön die unterschiedlichen Ansichten. Für den ersteller der Bilder waren sie in dem Moment aber wahrscheinlich nicht kaputt sondern nicht mehr Vollständig. Ergo also Unvollständig.
 
Genau. Wie wir ein Bild sehen und was es bei uns hervorruft, hängt ja nicht nur von dem Bild selbst und der Bedeutung ab, die es für den Bildautor hatte, sondern auch von uns selbst.

Ja, das ist definitiv so und was ein gutes Bild ausmacht, wurde hier ja auch schon zu anderen Wettbewerbsthemen hin und wieder durchaus kontrovers diskutiert.
Neben objektiven Kriterien fototechnischer Art gibt es eben eine subjektive Komponente, die für die Beurteilung eines Fotos mindestens ebenso viel Bedeutung hat.

Bleiben wir beim Spielplatzbild: Ich finde ähnlich wie Blants, dass es ein gutes Foto zum Thema ist, weil es Interpretationsspielraum bietet, mehr als so manch anderer Beitrag.
Zunächst ein leerer Spielplatz. Ja, leer, also fehlt etwas, nämlich spielende Kinder. Erst damit ist ein Spielplatz vollständig. Ohne diese ist es halt ein Platz mit Spielgeräten. Jetzt kann man trefflich darüber sinnieren, warum der Spielplatz leer ist? Weil er so trostlos ist, dass keine Kinder mehr kommen? Weil er in einer Gegend liegt wo Leute mit Kinder nicht (mehr) wohnen? Weil sich Anwohner wegen des Kinderlärms erfolgreich gegen den Spielplatz neben ihren teuren Einfamilienhäusern gewehrt haben und er nun gesperrt ist? Mag sein, dass der Fotograf ganz andere Absichten verfolgt hat (vielleicht wollte er ja doch den Weltfrieden inszenieren;):lol:). Aber für mich zählt das Foto genau wegen der möglichen Interpretationen zu den guten Beiträgen - andere sehen einen unterbelichtet aufgenommenen unspektakulären Ausschnitt eines nichtssagenden Spielplatzes, was genauso auch seine Berechtigung hat.

Bei den Fotos mit kaputten Gegenständen ist es ja ähnlich. Ich finde z. B. das der Beiträge #9 ein kaputtes Glas zeigt. Es ist nicht mehr zu ergänzen d. h. zu vervollständigen. Ob der kaputte Wagen in #35 unvollständig ist, kann ich nicht zweifelsfrei erkennen. Eventuell müsste er nur wieder zusammen gesetzt werden. Dann wäre er aber nicht unvollständig sondern ebenfalls nur kaputt. In beiden Fällen soll das bitte keine Aussage über die fototechnische Qualität der Beiträge sein.
#2 zeigt ebenfalls eine kaputte Brille. Hier sind die fehlenden Gläser und der fehlende Bügel zweifelsfrei indentifizierbar. Die Brille wäre also durchaus noch zu reparieren, indem die fehlenden Teile ergänzt würden. Stattdessen wurde sie achtlos weggeworfen. Wir legen wert auf eine saubere Umwelt und installieren Taubenabwehrdornen, damit die Tauben nicht alles vollsch***en, aber die "unvollständige" = kaputte Brille wird einfach irgendwo hingeworfen. Hier eröffnen sich für mich auch wieder Interpretationsspielräume, weshalb ich dieses Bild gegenüber den beiden erstgenannten besser finde. Aber das werden andere wieder anders sehen und entsprechend ihre Punkte verteilen.

Gruß
aalto
 
Zunächst ein leerer Spielplatz. Ja, leer, also fehlt etwas, nämlich spielende Kinder. Erst damit ist ein Spielplatz vollständig. Ohne diese ist es halt ein Platz mit Spielgeräten.
...
Bei den Fotos mit kaputten Gegenständen ist es ja ähnlich. Ich finde z. B. das der Beiträge #9 ein kaputtes Glas zeigt. Es ist nicht mehr zu ergänzen d. h. zu vervollständigen.

Die Differenzierung zwischen kaputt und unvollständig sehe ich ähnlich wie Du: Kaputt bedeutet, dass etwas zerstört oder zumindest defekt ist; unvollständig, dass ein Teil fehlt. Etwas kann kaputt sein, obwohl noch alle Teile vorhanden sind; oder unvollständig und trotzdem nicht kaputt, da es weiterhin funktionstüchtig ist. Und natürlich kann es auch kaputt und unvollständig sein. Beide Begriffe überschneiden sich in manchen Fällen, sind aber nicht deckungsgleich.

Nur beim Spielplatz bin ich anderer Ansicht als Du: Ein Spielplatz ist ein Platz mit Spielgeräten ist ein Spielplatz, ob mit Kindern oder ohne. :p

Gruß
Pippilotta
 
Ein Spielplatz ist ein Platz mit Spielgeräten ist ein Spielplatz, ob mit Kindern oder ohne. :p
Sehe ich auch so, ist mir aber egal, ich lasse es trotzdem gelten.

Wie ich hier schon oft erwähnt habe, ist für mich die Themenerfüllung nur eine Eintrittskarte in der Kreis der Punktekandidaten und hat dann keine weitere Auswirkung auf die Punktevergabe.

Es ist schön draußen, ich gehe jetzt raus, mit der Kamera. :D
 
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