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Reine Fotografie ohne Bildnachbearbeitung

Dafür gibt es halt Tools wie Farbkalibrierungstafeln die auch bei Mischlicht vernünftige Ergebnisse bringen.

Das ist der Unterschied zwischen "Perfekt" und "gut genug".

Wenn das Problem mit Farbkalibrierungstafeln zu lösen wäre, dann wäre es auch mit dem Messen des Weißabgleichs bei der Aufnahme getan; was ja das selbe ist.

Die Schwierigkeit bei Mischlicht ist, dass man das nach Sicht einstellen muss, damit es dem gewünschten Seheindruck entspricht. Da kommt man mit einem Neutralgrau-Weißabgleich auf keinen grünen Ast.
 
Wenn das Problem mit Farbkalibrierungstafeln zu lösen wäre, dann wäre es auch mit dem Messen des Weißabgleichs bei der Aufnahme getan; was ja das selbe ist.

Die Schwierigkeit bei Mischlicht ist, dass man das nach Sicht einstellen muss, damit es dem gewünschten Seheindruck entspricht. Da kommt man mit einem Neutralgrau-Weißabgleich auf keinen grünen Ast.

Da kommt es auf das Motiv an habe ich eine "interne Reverenz" beim betrachten der Bilder, wie bei Hauttönen oä. hilft eine Farbreferenz sehr gut. Das geht perfekt sehr schwerlich nach Sicht.
Müssen die Farben "nur" plausible sein kann man das sehr gut nach sicht machen.
 
Ja, aber das kann man ja schon bei der Kamera einstellen.
An der Kamera kannst Du Zeit und Blende einstellen, fertig.
Dass sich heutzutage das Labor im gleichen Kästchen befindet wie die Kamera, scheint viele Leute durcheinanderzubringen.
Wenn Bearbeitung im Wohnzimmer stattfindet ist das Bild nachbearbeitet, wenn der Computer in der Küche steht, nicht?
 
Da kommt es auf das Motiv an
Es kommt auf das Licht an.
habe ich eine "interne Reverenz" beim betrachten der Bilder, wie bei Hauttönen oä. hilft eine Farbreferenz sehr gut.
Du hast rechts eine rote Lampe und links eine blaue. Was ist nun der richtige Hautton?
 
Kurze Zusammenfassung zu einem Teilthema:

ooc Fotograf: Wie lange soll ich nachbearbeiten, wenn ich 1300 Bilder aus dem Urlaub mitbringe ?
EBV Fotograf (1): So lange brauche ich nicht. Man kann ja eine Standard Prozedur drüber laufen lassen.
EBV Fotograf (2): Erzähl mir nicht, dass du dir 1300 Bilder regelmäßig anguckst. Such dir die 5 besten raus, bearbeite sie und wirf den Rest weg.

Zeit spielt ja nur eine Rolle wenn die jeweilige Tätigkeit unangenehm ist. Genauso könnte ich ja argumentieren:
Wie viel kostbare Zeit meines Urlaubes soll ich den mit Feintuning der Kameraeinstellung verschwenden? Bevor darauf herumgeritten wird gute Belichtung ist kein Feintuning sonder die Basis für gute Bilder egal ob ooc oder aus dem RAW-Konverter.

Es ist nur eine Frage wann man die Zeit investiert. Das ist eine Frage der Philosophie.
Leider englisch aber hier wird die Frage für mich gut erörtert:
https://www.tipsfromthetopfloor.com/2014/10/16/tfttf653-big-pile-digital-guilt/
 
Es kommt auf das Licht an.Du hast rechts eine rote Lampe und links eine blaue. Was ist nun der richtige Hautton?

So das die Haut eine natürliche Farbe hat?

Klar bei Genres wie z.B. Konzertfotografie brauche ich die Hauttöne nicht korrekt darstellen bzw ist es der Stimmung sogar abträglich.
Mache ich aber ein Portrait im Mischlicht da habe ich in der Regel Sonnenlicht und Raumbeleuchtung, oder Raumbeleuchtung und Blitz usw. da liegen die Farbtemperaturen schon etwas näher bei einander. Da bekomme ich mit einem Colorchecker sehr einfach und zuverlässig korrekte Hauttöne.
Wenn Du möchtest kannst Du aber gerne Sonderfälle Konstruieren.
 
Wenn man mit seiner Kamera vertraut ist, dann weiß man ganz genau, wie sich die verschiedenen Einstellungen am Resultat auswirken. Früher mussten das Fotografen sogar im "Blindflug" können.

Richtig, erst recht die Dia-Fotografen. Beim Film konnten die Labore immer noch korrigierend einwirken, aber trotzdem: damals musste man sich vor dem Auslösen genau überlegen was man tut. Heute drückt man ab, schaut auf's Display, und greift u.U. korrigierend ein. Ist ja auch in Ordnung (mach ich ja jetzt auch so), aber bei vielen scheint es dann zu genügen, wenn das Bild "hinreichend ok" ist. Man kann ja hinterher noch bearbeiten……..

Man könnte auch sagen: Diejenigen, die's drauf haben, fotografieren in jpg. Die Ahnungslosen in RAW, damit sie mehr Korrektur-Möglichkeiten für begangene Fehler haben. :) Ich shoote übrigens ausschliesslich in RAW….. ;)

Wenn man also nicht eine spezielle Verfremdung haben will, dann ist es eigentlich kein Ruhmesblatt für das eigene Können, wenn man ohne Nachbearbeitung generell kein brauchbares Resultat aus der Kamera bekommt.

Definitiv. Gerade bei einem Shooting vor ein paar Wochen erlebt: die beiden Models wollten gerne mal die Bilder wenigstens schon mal vorab anschauen. Ich hab sie dann schauen lassen, und – wie immer – dazu erwähnt, dass es sich ja um noch unbearbeitete Bilder direkt aus der Kamera handelt. Sie waren regelrecht erstaunt, und haben gefragt, was ich denn da noch bearbeiten wolle, die Bilder seien ja schon perfekt. Sie kennen das ansonsten ganz anders….. Ist eben genau dann der Fall, wenn mit dem Hintergedanken "kann ich ja am PC nachbessern" fotografiert wird…

Gruss
JoeS
 
Zeit spielt ja nur eine Rolle wenn die jeweilige Tätigkeit unangenehm ist. Genauso könnte ich ja argumentieren:
Wie viel kostbare Zeit meines Urlaubes soll ich den mit Feintuning der Kameraeinstellung verschwenden?

Da gebe ich dir sogar Recht (Vor dem PC sitzen ist für mich generell unangenehm). Aber in Bezug auf das Ergebnis ist es nicht unrelevant.
Durch zunehmende Erfahrung sich auf bestimmte Situationen einzustellen, geht das mit der Kamera vor Ort unheimlich schnell. Vor allem verbringe ich an schönen Orten (beispielsweise Aussichtspunkt der Golden Gate, Griffith Observatory L.A. etc) sowieso viel Zeit, um einfach den Augenblick zu genießen.
Du könntest jetzt argumentieren, dass ein geübter Bildbearbeiter ebenso eine gewisse Routine hat. Aber alleine das Laden und Speichern der Bilder ist eine emense, zusätzliche Zeitkalkulation.

Selbstverständlich, wenn einem die Arbeit Spaß macht ... who cares ?
Aber gibt es denn tatsächlich jemanden, der 1000+ Fotos individuell bearbeitet ?
Wie schon gesagt, Standard Prozedur und/oder 99% der Bilder vernichten ist mehr als Kontraproduktiv.
 
..
ooc Fotograf: Wie lange soll ich nachbearbeiten, wenn ich 1300 Bilder aus dem Urlaub mitbringe ?
EBV Fotograf (1): So lange brauche ich nicht. Man kann ja eine Standard Prozedur drüber laufen lassen.
EBV Fotograf (2): Erzähl mir nicht, dass du dir 1300 Bilder regelmäßig anguckst. Such dir die 5 besten raus, bearbeite sie und wirf den Rest weg.

Ich denke, den Unterschied muss man machen: Wie bearbeite ich hunderte Urlaubsbilder (ruckzuck) oder einen fine art Abzug auf 240x160cm für eine Ausstellung oder den Verkauf (mit dem Drucker bis zur subjektiv möglichen Perfektion).
 
Also, ich verwende schon seit über 1 Jahr keine wirkliche Bildbearbeitung mehr. Hab mir jetzt nicht den Ganzen Beitrag durchgelesen, da mir die Zeit dazu fehlt aber ich denke das man vorallem im Beauty, Fashion, Portrait und allgemein in der People Fotografie keine Bildbearbeitung benötigt. Ich denke auch das zahlreiche Nahmhafte Profis kaum bis gar nicht bearbeiten.

Mein Workflow sieht Folgendermaßen aus:

Ich nehme das Foto im RAW Format auf.
Beim Fotografieren ist immer mein Color Checker Passport mit dabei.
Ich lade das Bild in LR rein, Syncronisiere die Einstellungen mit dem Colorchecker und Exportiere die Bilder als .jpg. So bekommt das Model dann die Bilder.

Für Webnutzung muss man die Bilder natürlich verkleinern und komprimieren. Ich füge dann meist noch ein Wasserzeichen hinzu. Das mach ich dann in Photoshop.

Es gibt natürlich immer wieder mal Ausnahmen wo ich was bearbeite.

Ich Shoote sehr viel TfP und habe aufgrund meines Fotostils eine riesige nachfrage selbst von bekannteren Örtlichen Models.
Viele sind oft auch überrascht das man bei mir ca 50 Fertige Bilder Pro Shooting bekommt und das noch am selben Tag. So kann sich das Model dann selber das Bild mit der Pose aussuchen die ihr am besten gefällt und es für ihre Setcard verwenden.
Ein Model meinte mal es ist bei anderen Fotografen normal das man nur 1-2 Bilder bekommt und dafür 1 Woche warten muss.

Hier mal ein paar Beispiele die komplett ohne oder nur mit minimaler Bearbeitung entstanden.
Hier sieht man noch abdrücke von der Hose die nicht so Braun sind. Aber ohne die wäre mir zb das Bild zu glatt.
ricarda1.jpg


Bei den beiden wurde die Objektivkorrektur aktiviert ansonsten nichts bearbeitet:
marie1.jpg


sophia317156.jpg


babsi32.jpg


Unbearbeitete Bilder bzw weissabgleich Korrektur über den Colorckecker:

babsi30.jpg


sophia1.jpg


Beim Regenbild könnte man natürlich Bearbeiten. zb die "blassen Abdrücke" vom Bikni wegmachen aber irgendwie gefällts mir so besser, schaut doch einfach deutlich natürlicher aus.

Komplett ohne Bearbeitung:
steffi32.jpg


Bei mir ist es mittlererweile so, das viele Models nur noch solche Bilder haben wollen, da ihnen Glatt gestempelte Haut nicht gefällt.

Zugegeben, es ist oft auch sehr viel Arbeit bis die Bilder perfekt aus der Kamera kommen und das Model braucht schon ein paar Nerven bis alles perfekt aufgenommen ist. Aber ich bin mit den Ergebnissen meist zufrieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und alles dreht sich wieder im Kreis:D

Ja es gibt perfekte Bilder OOC.

Jeder definiert perfekt anders.

Ja es gibt auch Bilder, die erst speziell aufgenommen werden und zielgerecht entwickelt werden müssen, damit es so aussieht wie man es wahrgenommen hat oder wahrnehmen will. Das gilt sowohl für Digital als auch Analog. Ich bin zum Beispiel Nikon sehr dankbar für die lichterbetonte Spotmessung bei der neuen Generation. Aber für OOC JPG ist das sicherlich nix, ausser man möchte ein fast schwarzes JPG. Auch der Isoless Ansatz erfordert ein Umdenken in der Einstellung der Kamera. Und ich denke da werden wir noch mehr solche Funktionen in der Zukunft sehen. Naja vielleicht ist das für einige noch nicht bequem genug gelöst.

Abgesehen davon, was mich neugierig macht... Ist Positivfilm jetzt wirklich die Referenz? Ich persönlich mochte die Ergebnisse auf Diafilm noch nie und hab bisher auch noch nix weltbewegendes gefunden, das mir persönlich gefallen würde. Anders sieht das bei Negativfilm aus.

Naja, vielleicht sind es auch die zermürbenden Dia-Filmabende der lieben Verwandschaft in den 80ern/90ern... :ugly

Edit: Ja, ich bin eher der Typ, der nur 50-100 Bilder im Urlaub macht. Die aber dann speziell aufgenommen und speziell entwickelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Dagonator

Jeder hat seinen Bildstil. Ich mag Deinen auch sehr - und zwar schon seit etlichen Jahren (y). Die Studiofotos und die Indoorfotos wirken sehr sehr gefälli, natürlich und sind wahrscheinlich auch unter kontrollierten Bedingungen in Ruhe entstanden.

Allerdings mag ich persönlich nicht den Look des Gegenlicht Bildes in der Tür und des vorletzten Outdoor-Bildes. Genau da kommen die Nachteile des digitalen Sensors zu Geltung (die ich hier im Thread mal angesprochen habe), wo ich mittlerweile versuche mit spezieller Belichtung und Nachbearbeitung entgegenzuwirken. Genau das ausgebrannte auf dem Kopf im Outdoorbild, die Hautfarbe und der ausgebrannten Körperkontur in der Tür versuche ich mit der Aufnahmetechnik und Nachbearbeitung entgegenzuwirken und komme da auch nicht herum... wie gesagt, das ist aber Geschmackssache.

Du hast aber auch sehr hübsche Modelle, mit guter Haut und/oder perfekter Abdeckung. Da muss man nicht viel machen. Es gab aber auch einige Fälle, wo ich mit Dodge&Burn und leichtem Carving eine Stunde pro Bild dransitze... Da hilft auch wirklich kein 180er Broncolor-Para aus der richtigen Richtung.
 
Du hast aber auch sehr hübsche Modelle, mit guter Haut und/oder perfekter Abdeckung. Da muss man nicht viel machen.

Gut, wenn man auf ooc Modelle zurückgreifen kann :D

Spaß beiseite:
Da sind jetzt Fotos bei die mir gefallen, und welche die mir weniger gefallen. Das ist aber Geschmackssache.
Mich begeistern die Bilder mit Kissen und Decke. Sie sind unheimlich klar. Und genau daran arbeite ich. Das meinte ich mit "für fast jedes Problem gibt es auch Lösungen mit der Kamera". Ich kenne zwar nicht alle Lösungen, aber es gibt die Leute, die sie kennen.
Dagonator qualifiziert sich gerade als meinen Ansprechpartner Nr. 1 :)
 
An der Kamera kannst Du Zeit und Blende einstellen, fertig.
Dass sich heutzutage das Labor im gleichen Kästchen befindet wie die Kamera, scheint viele Leute durcheinanderzubringen.
Wenn Bearbeitung im Wohnzimmer stattfindet ist das Bild nachbearbeitet, wenn der Computer in der Küche steht, nicht?

Im Ergebnis ist es egal, aber eigentlich sollte das Ergebnis in der Regel bereits korrekt aus der Kamera kommen. Sofern man eben keine speziellen Verfremdungen vornehmen will.

Bei meiner Kamera kann man mehr einstellen ;-) Man kann die Verarbeitungscharakteristik einstellen, die etwa der Filmmaterial-Auswahl entspricht, den Weißabgleich und die ISO-Empfindlichkeit.
 
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