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Warum kommt immer wieder ein Fotograf und meint er weiß es besser...?

  • Themenersteller Themenersteller Gelöschtes Mitglied 446180
  • Erstellt am Erstellt am

Gelöschtes Mitglied 446180

Guest
Was mit Auffällt, egal was man postet, schreibt oder einfach nur zeigt, es kommt immer einer der meint er weiß es besser. Machst ein Offenblendiges Foto, Foto nicht scharf.... Ach mit dem Objektiv, da sind die Ränder erst ab Blende XY zu gebrauchen usw. Oder will man ein Porträt machen, der Fokus z.B. auf dem Ring am Finde und die Hand ist nicht im Gesicht.... Auge nicht scharf. Warum nur? Wieso kommt immer jemand und meint er muss über allen stehen. Sei es bei der Kaufberatung für Ausrüstung oder bei der Bildkritik.

Dann gibt es die Technik Freaks, die jedes Objektiv bei jeder Blende und Brennweite beurteilen, wahrscheinlich besser wissen, wie man die Kamera putzt als jede Hausfrau aber die Bilder sind Mau und kritisieren Bilder weil sie technisch in ihren Augen nicht perfekt sind. Andere wiederum sind Künstler und haben und Technik keine Ahnung und kritisieren die, die Technisch "perfekte Bilder" haben das sie keine Emotionen wecken...


Jetzt bin ich auf die Antworten gespannt.
 
Weil bei rund 450.000 registrierten Usern alle Arten von Fotografen sowie alle Arten von Internet-Nutzern sich an einem Ort zusammenfinden? Immerhin besteht der grundsätzliche Sinn eines Diskussionsforum in eben der Diskussion ;)

Übrigens: Du kritisierst auch gerade das Verhalten anderer ... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt bin ich auf die Antworten gespannt.

Ja, so sind die Menschen. Ziemlich gut zusammen gefasst.

:top:

Übrigens: Das gilt selbstverständlich nicht nur für die Fotografie. Ich selbst bin beruflich in der Software-Entwicklung tätig und wenn ich mich da so umschaue, dann bin ich einerseits durchwegs von softwareentwicklungstechnischen Idioten umgeben und gleichzeitig ist jeder dieser Herrschaften auch der einzig Wissende in dieser Materie. Aber das selbe Spiel kann man super mit Autos spielen, da sind andere auch immer gescheiter als man selber, man wählt immer die falschen Urlaubsdestinationen aus (da würde ich nie hinfahren/-fliegen), in Sachen Sport ist das eigene Interesse immer das bemitleidenswertest usw usw usw.

Übrigens: Dein Schreibstil ist unter aller Kritik. Tipp- oder Rechschreibfehler in Mengen, fehlende oder falsch gesetzte Interpunktionen, Groß-/Kleinschreibung scheint dem Zufall überlassen zu sein .....

:lol:
 
Wenn du keine Meinungen von anderen hören willst, darfst du dich nicht im Internet aufhalten, das sollte inzwischen als Lebensweisheit bekannt sein ;)
 
Besserwisser haben es auch nicht leicht. Sie sind ständig von Menschen umgeben, die immer wieder korrigiert und belehrt werden müssen.
P.S. Willkommen im Forum! P.P.S. Du benutzt Nikon? Also eigentlich ist Canon...
;)
 
Ich würde hier erst mal zwei verschiedene Situationen unterscheiden:

1. Jemand stellt ein Bild oder einen Text (Erfahrung etc.) ein mit der Absicht, dieses einfach nur (stolz) anderen zu zeigen.
Kritik ist hier mMn fehl am Platze, weil der Threadersteller sie nicht gewünscht hat, sondern seine Freude oder Erfahrung einfach nur teilen wollte.
Kritik würde ich in diesem Fall je nach Formulierung (Anregung oder in Stein gemeißelte "Wahrheit") als unhöflich empfinden.

2. Jemand fragt nach Hilfe. Warum ist mein Bild nicht scharf? Ich habe "alles" versucht, aber das, was ich vorhabe, gelingt nicht. Hier ist hilfreiche Kritik schon angebracht, die aber mMn auch detaillierte Anleitungen enthalten sollte (nicht nur: Tu das!, sondern "tu das in folgenden Schritten).

Die Unterschieden "Tekkie" und "Künstler" ist hoffentlich bei den meisten nicht deutlich ausgeprägt.

Dann gibt es die Technik Freaks, die jedes Objektiv bei jeder Blende und Brennweite beurteilen, wahrscheinlich besser wissen, wie man die Kamera putzt als jede Hausfrau aber die Bilder sind Mau und kritisieren Bilder weil sie technisch in ihren Augen nicht perfekt sind. Andere wiederum sind Künstler und haben und Technik keine Ahnung und kritisieren die, die Technisch "perfekte Bilder" haben das sie keine Emotionen wecken...


Jetzt bin ich auf die Antworten gespannt.


Man sollte den Leuten aber ihren eigenen Geschmack lassen!
Wenn mir ein Bild nichts sagt, warum soll ich das nicht schreiben (und ggf. fragen, was es dem Fotografen denn sagt, also was ich nicht in dem Bild sehe, weil mir seine Perspektive fehlt).
Wenn man den Schwerpunkt auf "Technik", auf technisch perfekte Bilder legt, aber sich nicht so intensiv mit dem Motiv auseinander setzt, ist man hier genau richtig ;), kann man das doch auch sagen.
Dann legt man vielleicht mehr Wert auf Schärfe und Farbqualität als auf Bildgestaltung.
Beide Schwerpunkte sollten mMn gleichwertig nebeneinander akzeptiert werden, auch wenn nur wenige gleichermaßen auf beides Wert legen werden. Ein Übergewicht nach einer Seite wird es mMn bei vielen Hobbyfotografen geben.

Man kann aber immer kritisieren, was man selbst nicht schafft.
Bei anderen fallen Fehler viel schneller auf als bei einem selbst (denkt nur mal an falsche Grammatik, falschen Fremdwortgebrauch etc. - der fällt bei anderen sofort auf, bei einem selbst im Eifer des Gefechtes oft nicht (sofort)).

Dies kann auch hilfreich sein, wenn man es (subjektiv) begründet und detaillierte Verbesserungsvorschläge macht, also mMn am besten "wen Du in [Bearbeitungsproramm] X machst und zwar indem Du ...., kannst Du das Bild auf die und die Weise verbessern. Ggf. noch: Ein Tutorial dazu findest Du ... ".

Auch gerne mit Hilfe zur Fotografie/ Kameraeinstellungen bezogen auf das Modell des Threaderstellers.
Ich habe das Gefühl, dass Fragende oft mit halben Informationen stehen gelassen werden, die für sich genommen zwar hilfreich sind, aber dem Fragenden mangels Vorwissen nicht genug sagen, um ihm in der Praxis weiterzuhelfen.
Beispiel aus einem Fotobuch:
Der Autor gibt auch Fotokurse und berichtet, dass Schüler manchmal fragen, welche Belichtung sie einstellen sollen, woraufhin er antwortet "die richtige". Das ist sachlich richtig, hilft aber jemandem, der nicht weiß, was er wo warum einstellen soll, keinen Deut weiter.

Natürlich weiß man es selbst immer besser, weil einem beim Betrachten des Bildes meist viel mehr Verbesserungsvorschläge kommen als einem selbst vor dem Erstellen des gleichen Bildes einfallen würden.
Das ist normal; daher sollte man mMn bei Kritik besonders um einen freundlichen Tonfall bemüht sein und auch darum, die Anstrengungen und die Begeisterung des TE zu würdigen.

LG
Frederica
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute mit ausgeprägten Bedürfnis sich oder ihre Werke zu veröffentlichen, denen die Meinung anderer zu den Bildern aber völlig am Gesäß vorbei geht, finden Nur-mal-zeigen-Sektionen in verschiedenen Foren.
 
Wenn du keine Meinungen von anderen hören willst, darfst du dich nicht im Internet aufhalten, das sollte inzwischen als Lebensweisheit bekannt sein ;)

Oh, vielleicht solltest Du Dich mal auf anderen Seiten als den bisher vertrauten umsehen!

Gerade im Internet ist es bei gewissen Leuten (oder Leuten mit bestimmter Einstellung) doch verbreitet, sich eine Seite aufzubauen und dann gnadenlos alles zu löschen, was einen nicht selbst beweihräuchert.
Entweder stillschweigend oder ganz offen, indem "Abweichler" als Störenfriede deklariert werden, die "wir (/ich) hier nicht haben wollen".

So kommt man mit jahrelanger Netzpräsenz ganz bequem um die Meinungen anderer herum und stärkt nebenbei noch sein Selbstbild ohne sich mit lästiger Fremdwahrnehmung auseinandersetzen zu müssen!;)

LG
Frederica
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute mit ausgeprägten Bedürfnis sich oder ihre Werke zu veröffentlichen, denen die Meinung anderer zu den Bildern aber völlig am Gesäß vorbei geht, finden Nur-mal-zeigen-Sektionen in verschiedenen Foren.


Mich wundert diese Haltung immer wieder.
Man freut sich angeblich immer über Kritik = Verbesserungsvorschläge = die Information "du bist nicht gut genug!"

Vielleicht möchte man am Ende eines harten TAges auch einfach nur entspannen und seine Freude über sein letztes/ bestes* Bild mit anderen teilen, auch Feedback hören, aber nicht vernichtende Kritik ("alles falsch, geh noch mal lernen, kommt in 5 Jahren wieder, wenn Du weißt, wie es geht").

Dass beste Bild ist ja immer das bisher beste. In fünf Jahren wird man vielleicht ganz anders über das heute beste Bild denken.
Wenn man aber immer vom fehlerlosen perfekten Bild ausgeht, müsste man mit 20 anfangen zu fotografieren und seine Bilder erst mit ca. 40 bis 60 zeigen, wenn sie bei jedem Versuch fehlerlos gelingen.

Und es gibt immer diese zwei Situationen:
Entweder bin ich bewusst Lernender und möchte Verbesserungsvorschläge weil ich mich meinen Bildern nicht zufrieden bin.
Oder ich habe mMn schon etwas erreicht und möchte den Stolz darüber mit anderen teilen.

Wenn ich wichtige Gäste habe, frage ich gern beim Probekochen nach Verbesserungsvorschlägen oder habe konkrete Fragen. Über Verbersserungsvorschläge freue ich mich dann.
Beim Essen mit den wichtigen Gästen möchte ich eben diese aber nicht hören, denn hier hoffe ich ja, dass mein Essen zum Gelingen des Abends beiträgt. Verbesserungsvorschläge wären ein Zeichen, dass der Abend nicht so gelungen ist, wie ich erhoffte.

Auch User, die Fotos zeigen, wollten entweder lernen oder präsentieren, was sie schon gelernt haben. Im zweiten Fall wollten sie meist wohl lieber Lob als Kritik hören. Im ersten dafür mehr Kritik als Lob.;)


LG
Frederica
 
Zuletzt bearbeitet:
schon wenn man zehn Leute ein Bild zeigen würde und um deren Meinung bittet, gäbe es nicht einhelligen Applaus - findest Du DAS verwunderlich?
...ich nicht.

Nun, dann mag sich ein Großteil der kritischen Betrachter zurück halten (denn man muss nicht um jeden Preis seinen Senf dazu geben - es sei denn, man bewegt sich in Rubriken, in denen klar Bildbesprechung und Feedback gesetzt sind oder es wurde um Kritik gebeten).
Allerdings bedeutet eine Veröffentlichung (zumal in einem Diskussionsforum) auch immer, dass innerhalb gewisser Grenzen Menschen die Möglichkeit haben, ihre Sicht der Dinge darzulegen.
Wenn Dir das Feedback dann missfällt, nun, dann mag das nicht schön bis ärgerlich sein - oder durchaus vom Tonfall vermessen, aber eine Veröffentlichung oder auch Positionierung bedeutet immer auch, sich mit Menschen auseinander zu setzten, die das anders sehen und das auch artikulieren.

Ich gebe Dir sicher Recht, dass in den Weiten des Netzes viele unangemssene Kommentare ohne angemessene Auseinandersetzung mit der Thematik voreilig abgesendet werden (zudem die Art und Weise sowie den Tonfall mal ganz außen vor gelassen). Es gibt keinen Raum, in dem es leichter ist, mal eben völlig sinnfrei und aus einer Laune heraus und ohne große Verantwortung Meinungen 'heraus zu hauen'.
Also wenn es der Ärger ist, dass ohne sichtbare Auseinandersetzung und erkennbare Mühe Kommentare abgegeben werden - das kann ich schon nachvollziehen.
Wundern tut es mich trotzdem nicht. That's life. Da hilft nur, wie im reallife: don't feed the ***** ;)
 
Wieso kommt immer jemand und meint er muss über allen stehen. Sei es bei der Kaufberatung für Ausrüstung oder bei der Bildkritik.
"Beratung" und "Kritik" impliziert für mich, dass der Fragesteller oder Zur-Schau-Steller eines Bildes eher Kommentare/Anregung/Kritik wie dutzende von nichtssagenden "klasse"-Postings sucht. Letzteres kann man sich auf einer reinen Fotoplattforman abholen und weiss dort genauso wenig wie hier, wie die Antwort gemeint ist, weil man die Leute in der Regel auch nicht kennt.

Vielleicht möchte man am Ende eines harten TAges auch einfach nur entspannen und seine Freude über sein letztes/ bestes* Bild mit anderen teilen, auch Feedback hören, aber nicht vernichtende Kritik ("alles falsch, geh noch mal lernen, kommt in 5 Jahren wieder, wenn Du weißt, wie es geht").
Die Bewertung einer Ausaage hängt auch immer von dem ab, der sie interpretiert.

Ich bewerte Bilder, die hier gezeigt werden, anders wie solche, die in entsprechedem Kontextzusammenhang gepostet werden. Ob jemand seine Fussballbilder hier, im Fussballforum oder auf der Vereinsseite zeigt, macht für mich durchaus einen Unterschied.

Wenn ich inhaltliche Kritik zu meinen Sportbildern will, dann frage ich die Leute, die sich mit der abgebildeten Sportart auskennen. Wenn ich wissen will, wie die Bilder beim Zielpublikum ankommen, dann präsentiere ich sie auch diesem.

Wenn jemand auf seine Blumenbilder stolz ist, darf er das selbstverständlich sein. Dass er aber hier im Forum beim tausensten Rosenbild nur dann wirkliich positive Antworten erwarten kann, wenn sein Bild irgendwie aus der Masse hervor sticht, sollte selbst einem Forenneuling klar sein, der auch mal ein paar Beiträge gelesen hat.

Dass beste Bild ist ja immer das bisher beste. In fünf Jahren wird man vielleicht ganz anders über das heute beste Bild denken.
Wie verbessert man sich bzw. seine Bilder denn? Wohl nicht dadurch, dass man immer nur ein :top: als "Antwort" bekommt. Dafür ist entweder rein technische oder inhaltliche Kritik/Anregung gefragt.

Meine Bilder von vor 10 Jahren müsste ich nach meinen heutigen Massstäben zu 95% löschen. Bei der Weiterentwicklung hat mir aber nur rein fachliche undoffene Kritik geholfen. Die gab es von ein paar Fotografen, die im selben Gebiet aktiv sind. Deren Antwort konnt ich auch damals schon einschätzen und auch mit ihrer offenen, aber sachlichen Kritik umgehen.

Die "Bewertung" von Leuten, die mit den Sportarten und/oder der Technik nichts Hut haben, brachte mir absolut nichts. Das waren nämlich genau die (eher anerkennenden) Bewertungen, die der TO wohl überwiegend wünscht. Hätte ich mich daran gehalten, dann hätte mir das vermutlich viele tausend Euro gespart, falls ein anderes Hobby nicht noch teurere wäre. Den Spaß an der Fotografie (inkl. meiner eigenen Weiterentwicklung) hätte ich damit aber sehr schnell verloren, da mir die nötigen Tips (meist rein technischer Natur) gefehlt hätten.
 
Verbesserungsvorschläge wären ein Zeichen, dass der Abend nicht so gelungen ist, wie ich erhoffte.

Verbesserungsvorschläge haben auf die Qualität des Abends keinen Einfluss. Sie sind lediglich ein Zeichen dafür, ob die Gäste ihre Kritik offen und ehrlich äußern, oder lieber einen schlechten Abend schweigend hinnehmen. Und gerade in einem Forum sollten Verbesserungsvorschläge immer willkommen sein, wer das möchte kann sich unter [NMZ] seine Lobhudelei abholen ;)

So sind Verbesserungsvorschläge auch kein Ausdruck, dass ein Bild per se schlecht ist, sondern nur dass es eben auch besser ginge und das kann sowohl beim Amateur, der gerade erst ein paar Wochen mit den Einstellungen rumspielt der Fall sein, als auch beim Berufsfotografen mit 10 Jahren Erfahrung und überwiegend positiven Kritiken, die Ausgangslinie verschiebt sich dann dementsprechend.
 
Wie verbessert man sich bzw. seine Bilder denn? Wohl nicht dadurch, dass man immer nur ein :top: als "Antwort" bekommt. Dafür ist entweder rein technische oder inhaltliche Kritik/Anregung gefragt.

Wenn ich nur von mir ausgehe, dann verbessert man sich in der Tat durch Lob.

Bei mir läuft das - in allen Bereichen - so, dass ich durch Lob oder allg. positive Rückmeldungen der Art, dass ich überhaupt in der Lage bin in dem Bereich etwas zu leisten, zunächst Selbstvertrauen in meine Fähigkeiten entwickele, was dazu führt, dass ich diese weiter ausbaue, dann Ehrgeiz und dadurch dann selbst kritischer werde und Punkte suche, die ich verbessern möchte. An diesem Punkt wünsche oder suche ich dann aktive gezielt Kritik und möchte auch kein Lob ohne weitere Anregungen mehr holen.

Wenn ich aber am Anfang kritisiert werde, werde ich unsicher/ verkrampft und laufe quasi immer hinterher und werde dann eher immer schlechter.
Analog könnte man sagen, wenn ich schwimmen lerne und mich anfangs jemand lobt, kann ich früher freischwimmen und möchte dann vielleicht auch mal schneller werden oder Sprünge üben - die Kür halt; werde ich anfangs kritisiert, ist das eher als ob mich jemand immer untertaucht und ich kämpfe nur noch darum, mal Luft zu schnappen. Das hinterlässt natürlich das Gefühl, unfähig auf dem Gebiet zu sein und sehr unter Druck zu stehen, wenigstens den Kopf über Wasser zu halten.

Ich denke, als Anfänger egal in welchem Bereich muss man sich mindestens einen Zipfel suchen, an dem man sich festhalten kann - eine Bereich, einen Aspekt, in dem man sich zuverscihtlich und kompetent fühlt - und wenn man Routine hat, die Anfänge verstanden hat, entwickelt man automatisch irgendwann Ehrgeiz oder man betreibt die Sache nur nebenbei oder gibt sie auf.
Wird man anfangs kritisiert, steht man zu sehr unter Druck - man kann wenig lernen, weil man erst mal damit beschäftigt ist, den Kritiker zufrieden zu stellen, man wird also fremdgesteuert, macht sich das Gebiet nicht zu eigen, entwickelt keine eigenen Schwerpunkte, keinen eigenen Stil - man rennt nur hinterher, arbeitet, in der Hoffnung, dass es keine weitere Kritik hagelt.
Dabei sollte man - finde ich - sich das Gebiet doch zu eigen machen, selbst Schwerpunkte setzen, selbst etwas bestimmtes lernen wollen - was das ist, bestimmt jeder für sich - und je nach Schwerpunkt - verallgemeinert: jemanden imitieren wollen, dessen Arbeit einen beeindruckt oder kreativ etwas ganz Eigenes schaffen wollen - entwickelt man sich dann weiter, weil man ein (selbst definiertes) Ziel hat. An diesem Punkt braucht man kein Lob mehr, weil einen das Ziel aufrecht erhält und weil man weiß, dass man grundsätzlich auf dem Gebiet etwas leisten kann (was das ist, definiert wieder jeder für sich selbst. Was der eine als Leistung empfindet, ist für den andern unzulänglich...).

Beispiel lesen:
Man fängt zu lesen an, hangelt sich durch den Text, sucht sich neue Bücher, die einen interessieren und die man lesen möchte und wird so immer besser.
Oder man fängt zu lesen an, wird alle paar Wörter unterbrochen, weil man falsch liest und liest dann immer weniger, weil das Lesen immer mit der Korrektur, mit dem Versagen und mit der Ablenkung vom Text zu tun hat (ich will lesen, um den Inhalt zu verstehen, der Korrektor möchte v.a.. dass ich Wörter richtig ausspreche). Man kommt also viel langsamer voran, ist abhängig vom Lob des Korrektors und hat eher das Gefühl, zu lesen, um Wörter richtig auszusprechen als um den Inhalt zu erfassen. Dadurch liest man anders, weniger, lustloser und verbindet mit dem Lesen schlechtere Gefühle - in jedem Fall liest man weniger für sich, als wenn man sich freiwillig ein Buch sucht, das einen interessiert und sich da alleine durchhangelt.

Deshalb sind für mich allg. beim Lernen wichtig:
Eigeninteresse,
Ermutigung/ Bestätigung, dass man grundsätzlich erfolgreich sein kann,
eigene Schwerpunkte setze und selbstständig daran arbeiten (auch mit Lehrer, aber nicht stur nach Lehrbuch, sondern auch orientiert an den eigenen Interessen),
Besserwerden und Lob,
eigene Zielsetzung und Ehrgeiz/ Druchhaltevermögen, diese umzusetzen,
unabhängig vom Lob das Gebiet (weitgehend) autodidaktisch erarbeiten können und sich dabei stetig verbessern, wobei die Schwerpunkte sich immer mal wieder ändern können. An diesem Punkt sind die eigenen Zielsetzungen und die Umsetzung wichtiger als Bestätigung von außen und man sucht ggf. nach Tutoren etc., die einen gezielt verbessern, damit man seine selbstgesteckten Ziele erreicht.

Man wird also immer unabhängiger vom Lob, setzt sich immer individuellere Ziele und entdeckt immer persönlichere Aspekte am Thema. Man geht also nicht nach Lehrbuch/ Lehrplan vor, sondern macht sich das Thema aktiv zu eigen, bestimmt selbst, was man wie wann lernen möchte.
Dadurch ist man mMn langfristig viel erfolgreicher, da man mehr Durchhaltevermögen und Motivation entwickelt und sich selbst voll in das "Fachgebiet" einbringt, statt sich voll nach anderen/ fremden Vorgaben zu richten.



LG
Frederica
 
Hier sind viele Klug******er unterwegs. Aber auch Leute mit einer Menge Ahnung. Nicht selten trifft beides zusammen. Das muss irgendwie ein Gendefekt sein. Es hat nun mal nicht jeder das "Leherer-Gen" und kann Dir auf charmante Art und Weise Dinge beibringen. Die meisten, die ihr Wissen teilen, tun dies nur um den Preis der Erniedrigung des Gegenübers. Du musst es ja nicht genießen und kannst dagegen halten. Das spornt die anderen sogar noch mehr an.

Es gibt hier jedenfalls eine Menge Leute, die etwas vom Fotografieren verstehen. Musst Dir nur mal die Blogs, die hier verlinkt werden anschauen. Das muss alles nicht Dein Stil sein, aber die Leute können schon was - und - man kann von ihnen lernen. :eek:
 
Jetzt bin ich auf die Antworten gespannt.

das ist zugegebenermaßen etwas was auch mir in diesem Forum massiv auffällt. klar, kein wunder bei der menge an nutzern. aber mal ehrlich - menge an nutzern hin oder her: mir fehlt zu diesen ständigen Kommentaren vollkommen der bezug.

es gibt ja wirklich leute die im Internet scheinbar den ganzen lieben tag nichts anderes tun als leuten ihre (halb)Weisheiten, besserwisserischen Kommentare oder nervigen "wieso blende 8? jedes huhn weiß dass das ding damit nicht zu gebrauchen ist!" Kommentare zu verbreiten. es nervt massiv. das ist auch in anderen foren so. aber hier ist es wirklich schlimm. vor allem einige der "Profis", welche es tatsächlich schaffen einigen Amateuren die lust am fotografieren zu versauen. manchmal wirkt das richtig wie "ich hab das studiert. also halt die fresse mit deiner kompakten". dreist und überheblich. das machen auch einige Amateure. aber bei den Profis fällt es mir verstärkt auf. aber hey - mit einem fünfstelligen studioequipment fällt es etwas leichter professionell wirkende bilder zu machen. nehmt doch mal selbst die kompakte für 119 euro aus'm Aldi in die Hand und fotografiert eure models.

aber so ist das nunmal... leider.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ernst Topitsch hat den schönen Begriff der Leerformel in die Ideengeschichte eingebracht, der sich ganz vorzüglich zur Kritikimmunisierung instrumentalisieren lässt; als bekannte Beispiele hierfür werden gerne "Gott", "Natur(-recht)", "Demokratie" u.ä.. angeführt. Offenbar fallen für einige auch die Begriffe "Hobby" und "Geschmack" in diese Kategorie.
 
Jetzt bin ich auf die Antworten gespannt.

Die Menschen sind nicht nur in ihrer Sichtweise verschieden, sondern auch in ihrer Fähigkeit diese zu kommunizieren.
Geht man davon aus, dass lernen eine Holschuld ist, so bedarf es trotz der Bitte um Kritik dann auch noch kompatibler Kommunikationsfähigkeit der Belehrenden damits friktionsfrei abläuft - unterschiedliche Sichtweisen noch gar nicht einbezogen.
Heißt am Ende - JA, es muß Reibung geben, geht gar nicht anders.

Allerdings, und das hab ich dann hier auch lernen müssen, gibts offensichtlich Menschen die mit Reibung so gar nicht umgehen können.
 
... als leuten ihre (halb)Weisheiten, besserwisserischen Kommentare oder nervigen "wieso blende 8? jedes huhn weiß dass das ding damit nicht zu gebrauchen ist!" Kommentare zu verbreiten. es nervt massiv. ...

Mal abgesehen von der Formulierung, kann dass aber auch ein wichtiger Hinweis sein, der die Antwort auf ein Problem gibt!

Die Frage ist, ob man mit seinem Beitrag das Thema trifft oder ob es einem nur um die eigene Selbstdarstellung geht.
 
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