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Spiegelung Produktfotografie - Hilfe, Tipps & Tricks gesucht!

DEDWD

Themenersteller
Hallo zusammen,

beruflich bin ich unter anderem dafür verantwortlich Produktbilder zu erstellen.
Immer wieder stöße ich im Internet auf Bilder mit einer Spiegelung.

Ich beziehe mich nicht auf einfache Spiegelungen von Büchern oder CD´s , sondern auf eher schwierigere wie z.B den Fuß von einem Drehstuhl.
Unter diesem Drehstuhl muss sich doch theoretisch ein Spiegel befinden, der diese Spiegelung erstellt. So einfach wie man es sich vorgestellt hat, ist es meist in der Praxis nicht.

Ich möchte mich zuerst hier von erfahrenen Leuten beraten lassen, um anschließenden Ärger und Zeitaufwand zu vermeiden.

Vielleicht ist ja jemand hier im Forum der mir einen hilfreichen Tipp geben kann.
Schonmal vielen Dank im Voraus für alle Antworten!


Gruß,
Daniel
 
Bei Bodenspiegelungen wird gerne vergessen das die Spiegelung im Ergebnis einen geradezu
unterirdischen Kamerastandort einnimmt.
Bei spiegelndem Boden kann man quasie auch von Augenhöhe aus untern Rock schauen.
Aus einer Vogelperspektive lässt sich daher nur schlecht eine, die noch unterm Frosch liegt, bauen.
Bei manchen Bilder geht natürlich auch das.
 
Es gibt da - u.a. aus Zeitgründen - einen Unterschied zwischen "wie wird es meist gemacht" und "so ist's ideal". Je nach Produkt/Artikel kann man sich zwar mit verschiedenen Tricks helfen, bei unregelmäßigen Objekten (Drehstuhl) wäre es aber ideal entweder die Spiegelung (in einer zweiten Aufnahme) mitzufotografieren oder hinterher zu konstruieren/malen/zusammenstoppeln. Dazu lege ich Hilflinien an und stell mir einen entsprechend tiefen Blickpunkt vor. Ich hab da aber eine Menge Übung, aber wenn man die noch nicht hat ist wird das schnell zu aufwendig und dann ist es im Sinne des Bildes wohl besser die Spiegelung auf ein Mindestmaß zu beschränken (zB nur die Teile mit Bodenkontakt - etwa die fünf Rollen - einzeln(!) kopieren und an der korrekten Stelle gespiegelt einsetzen). Das "Auslaufen" der Spiegelung mache ich meist mit Pinsel in der Maske, da ich dann mit entsprechendem custom brush noch kleine Unregelmäßigkeiten im Boden für den einen überzeugenderen Eindruck einpinseln kann. Mit einem Verlauf hast du das Problem, dass die Perspektive unberücksichtigt bleibt. Aber da könnte man jetzt seitenweise weitertippen und immer noch etwas unberücksichtigt lassen :grumble:
 
[...] Immer wieder stöße ich im Internet auf Bilder mit einer Spiegelung.[...]
Hallo Daniel,
dann setze doch mal hier einen Link auf Bilder rein, damit wir sehen, wie die Bilder ungefaehr aussehen sollen, die Du machen moechtest. Dann kann man Dir bessere Tipps zu deren Erstellung geben.

Das ganze geht meines Erachtens auch ohne EBV-Schlachten sondern purzelt auch mit einfachen Mitteln aus der Kamera. Du kannst Dir ja mal ein paar Bilder von mir anschauen. Ausser Beschnitten wurde an diesen Aufnahmen nichts in der EBV veraendert. Untergruende waren entweder weisse oder schwarze Plexiglasplatten oder eine schwarz glaenzende Marmorplatte (Nero Assoluto). Mit "echten" Spiegeln habe ich auch schon experimentiert, die Ergebnisse waren aber i.d.R schlecht. Die Spiegelungen weisen viele Doppelkonturen auf und die Bilder sahen nicht "edel" aus.

Wie gesagt: Stell mal einen Link ein, dann schauen wir weiter.

Viele Gruesse,
Joachim.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

beruflich bin ich unter anderem dafür verantwortlich Produktbilder zu erstellen.
Immer wieder stöße ich im Internet auf Bilder mit einer Spiegelung.

Ich beziehe mich nicht auf einfache Spiegelungen von Büchern oder CD´s , sondern auf eher schwierigere wie z.B den Fuß von einem Drehstuhl.


Ich möchte mich zuerst hier von erfahrenen Leuten beraten lassen, um anschließenden Ärger und Zeitaufwand zu vermeiden.

Vielleicht verstehe ich das falsch, aber in Kochbüchern namhafter Verlage sehe ich immer wieder Spiegelungen von Lichtquellen und teilweise Fotograf/ Kamera in Löffeln und manchmal Gläsern/ Messern. Das fällt sicher den meisten nicht auf. Wenn man darauf achtet, sieht man es sehr häufig und offenbar wird nichts dagegen unternommen.
Daher meine Frage: Ist das wirklich so schlimm für den Kunden oder (nicht böse gemeint!) "übertriebener Perfektionismus" Deinerseits?

Wenn der Kunde das Bild einem Dritten vorlegt, sieht der den Fehler dann auch (als störend an oder überhaupt)?

Das wäre vermutlich eine meiner ersten Fragen, bevor ich an aufwändige Retusche oder Vermeidung etc. gehe. Stört es den Kunden und tut es das auch weiterhin, wenn seine Kunden ihrerseits den Fehler gar nicht (als störend oder überhaupt) wahrnehmen?

LG
Frederica
 
Ich beziehe mich nicht auf einfache Spiegelungen von Büchern oder CD´s , sondern auf eher schwierigere wie z.B den Fuß von einem Drehstuhl.
Unter diesem Drehstuhl muss sich doch theoretisch ein Spiegel befinden, der diese Spiegelung erstellt. So einfach wie man es sich vorgestellt hat, ist es meist in der Praxis nicht.

Doch. ;)

Eigentlich ist das in der Praxis ganz einfach und gar nicht theoretisch:
Plexiglasplatte drunter und Auslöser drücken. Fertig.

Per Bildbearbeitung kann man das mit viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl nachstellen/malen. Aber dafür reicht in der Regel weder die Zeit noch das Budget.
 
Hallo zusammen,
beruflich bin ich unter anderem dafür verantwortlich Produktbilder zu erstellen.
.........

Ich möchte mich zuerst hier von erfahrenen Leuten beraten lassen, l

...haste deinen Beruf auch im Internet gelernt?:lol:


Magst du den Namen der Firma nennen? würde mich mal interessieren.

Ich kann dir für wenig Geld einen Kurzworkshop anbieten.:angel:

Versuchs mal mit Polariesiertem Licht.;)
 
[...] Eigentlich ist das in der Praxis ganz einfach und gar nicht theoretisch: Plexiglasplatte drunter und Auslöser drücken. Fertig. [...]
Denke ich auch. Die verlinkten Bilder sehen nach auch meiner Meinung nach aus, als ob es echte Spiegelungen sind. Ich probier das nachher mal aus und stelle ein Bild ein.

Was mich bei der Google-Suche viel mehr erschreckt hat, ist, dass es nur so wimmelt von freigestellten Buerostuehlen, die an Langweiligkeit fast nicht zu ueberbieten sind. Wer will denn sowas sehen? Furchtbar.

@Daniel: Wollt Ihr vielleicht nicht mal drueber nachdenken, "schoene" Bilder von Euren Stuehlen anzufertigen? Also Buerostuehle in ihrer "natuerlichen" Umgebung, die ansprechend in Szene gesetzt werden? Ich koennte mir vorstellen, dass die Ergebnisse viel ansprechender werden wuerden.

Viele Gruesse,
Joachim.

PS: Freut mich, dass Dir meine Bilder gefallen. Danke schoen!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Daniel: Wollt Ihr vielleicht nicht mal drueber nachdenken, "schoene" Bilder von Euren Stuehlen anzufertigen? Also Buerostuehle in ihrer "natuerlichen" Umgebung, die ansprechend in Szene gesetzt werden? Ich koennte mir vorstellen, dass die Ergebnisse viel ansprechender werden wuerden.

Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Man orientiert sich halt immer an der Konkurrenz.
Auf dein Bild bin ich gespannt!

@ Fritz Nikon: Ich habe meinen Beruf tatsächlich im Internet gelernt und bin heute bereits zwei Jahre selbstständig.
Neben den "Hauptgeschäften" bin ich auch für die Bilder verantwortlich.
 
Hallo Daniel,

habe es am Wochenende leider nicht geschafft, damit rumzuspielen. Vielleicht am Freitag vor Ostern. Neugierig, wie schwierig das ist, bin ich immer noch.
 
So, jetzt kommen Bilder. Zum Setup:
- weisser Hintergrund als Hohlkehle
- links und rechts zwei recht schwach eingestellte Blitze, um den Hintergrund anzublitzen
- Stuhl in der Mitte auf einer Plexiglasscheibe, die etwas zu klein hierfuer ist. Ich empfehle mindestens 150x150cm
- Grosses Flaechenlicht von Kamera links vorne im Winkel von ca. 45 Grad, Abstand ca. 100cm.

MakingOf ebenfalls im Anhang. Bild d800_20150405_0008.jpg habe ich absichtlich mit angehaengt, damit man gleich sieht, wie teuflisch Moiree zuschlagen kann. Falls Du ein Original-RAW brauchst, schick mir eine PN, ich sende Dir dann einen Link zu.

Viele Gruesse,
Joachim.
 
Wollt Ihr vielleicht nicht mal drueber nachdenken, "schoene" Bilder von Euren Stuehlen anzufertigen? Also Buerostuehle in ihrer "natuerlichen" Umgebung, die ansprechend in Szene gesetzt werden? Ich koennte mir vorstellen, dass die Ergebnisse viel ansprechender werden wuerden.
<-- :top:

Wenn es nur um Ideen zur Spiegelei geht und keine Studio-Ausrüstung zur Hand ist: ein sauberes Ceran-Kochfeld und ein paar (LED) Taschenlampen, Kamera auf's Stativ - fertig. Die kleinen Stühle findest Du im Kinderzimmer, mußt nur Barbie aus ihrem Haus rauskriegen. Vorschlag: schick' sie zum VIP Mitternachtsshopping, da hast Du für Stunden Deine Ruhe. ;) Einfach mal 10 Settings durchgehen und auch was ausprobieren, was man *eigentlich* gleich verwerfen will. Am PC sieht die Welt dann nochmal anders aus.

Wichtige Aufnahmeparameter notieren und/oder mit der Handy-Kamera das jeweilige Setting fotografieren.

Aber EIGENTLICH mache ich eher mein Kreuz bei der Antwort von pleomax. Versuch "einfach" und "out of the box" zu denken! Das Problem, das ich sehe: man ist weg vom "Standard" und das KANN gut gehen, muss aber nicht.

Viel Erfolg!
 
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