Mein lieber Raik, wir reden hier von einem Werkzeug. Einem Guten, einem von der gelben Seite der Macht. So ein Bolide kämpft auch in den letzten Todeszügen noch und liefert 1a Ergebnisse.
Für die anderen:
Das war meine Kamera nach den ersten Tagen vor Ort. Ein Sturz meinerselbst über die Klippen zwei Meter tiefer auf die Uferblöcke bei Nacht mit Stirnlampe und Kamera samt Stativ in der Hand hinterliess Spuren. Mehr bei ihr als bei mir.
Es erfolgte vor Ort noch kurze Sichtung des ersten Schadenbildes, sofortiger Batterie- und Speicherkartenentnahme (Meergischt rundherum!) und Einwickelung in einen Regenschutz, erfolglose Suche der nun vermissten Schalter im Meerschwallwasser zwischen den Steinblöcken. Im Ferienhaus dann erste Tests wieder. Spiegel klingt normal, Verschluss auch. Oben alles abgedichtet, mangels Materials mit Heftpflaster, dann eine Lage zerschnittene Kartoffelchipstüte (das Alu dichtet Licht gut ab) und drüber eine Lage wasserfestes Wundpflaster aus unser Urlaubsapotheke.
Die Schalter vorher auf eine Fixposition gebracht, dann fixiert.
Einziger Mangel: Ich konnte keine AF Felder, nur noch SVA (kein Serienbild, kein Vorlauftimer etc., braucht eh keiner) wählen. Der linke Schaltblock war nun fix eingestellt. Und die Belichtung über Lichtwaage im Sucher war 4,5 Blenden über Liveview. Macht nichts, nur noch über LV gearbeitet, auch beim Fokus. Ergab perfekt belichtete Ergebnisse, da da ja direkt das Sensorsignal vermessen wird. So sah es aus:

Man muß sich den Aufprall vorstellen, wenn ein 1,5mm Aludruckgussgehäuse zerstört wird. Und innen ist nichts de-justiert! Alles in voller Funktion. Das Objektiv hats auch überlebt.
Jetzt würde ich erst rechts nichts anderes mehr als eine einstellige Nikon kaufen.
Tja Raik, und so etwas macht man auch noch mit der lädierten Kamera von oben. Die Fotos gelangen weiterhin.
