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Tokina Makro 100 mm 2,8 für EOS 60D zu empfehlen?

Lebod

Themenersteller
Ich fotografiere mit einer Canon EOS 60D und möchte die Makrofotografie
vertiefen. Mein Wunsch-Makroobjektiv Canon 100 mm /2,8 USM IS ist mir aber einfach zu teuer. Jetzt liebäugle ich mit dem Tokina Makro 100 mm 2,8, welches
mit der 60d kompatibel sein soll. Wer hat entsprechende Erfahrungen, um mir
die Entscheidung leichter zu machen? Besten Dank jedenfalls jetzt schon.
 
Hallo,
schau dir doch das Sigma 105er OS Makro an. Es ist eins der neuesten Makros und hat im Gegensatz zum Tokina einen deutlich schnelleren und leiseren HSM AF. Das Tokina ist recht günstig zu bekommen und nach wie vor optisch hervorragend. Das Sigma ist gebraucht aber auch ab und zu sehr günstig zu bekommen.
MfG Matthias
 
Hallo,

ich habe an der 60d das Tamron 90mm VC - geniale Linse, AF recht schnell. Soll etwas schneller als der des Sigma sein, zu beiden Linsen findest du über Google Tests oder sicher auch hier im Forum Lesestoff.

Kalli
 
So oft gefragt, so oft beantwortet, dass ich mir eine selbstreferentielle Antwort erlaube:
Wenn man ausschließlich vom Stativ aus Makroaufnahmen macht, manuell fokussiert und sich nicht am ausfahrenden Tubus stört, ist das sehr gut verarbeitete Tokina AT-X Pro D 2.8/100 keine schlechte Wahl. Optisch ist es ja ebenso hervorragend wie die übrigen Mitbewerber.

Wenn man aber sein 100er Makroobjektiv auch als Universaltele nutzen will, sind die vielen Nachteile dieser veralteten Tokina-Konstruktion doch sehr augenfällig:
  • Kein Ultraschall-AF, sondern lahmer, lauter Mikromotor,
  • daher auch kein FTM (full time manual focus) im AF-Modus möglich, stattdessen muss immer zwischen AF und MF umgeschaltet werden,
  • kein Stabilisator
  • und wie gesagt keine Innenfokussierung,
  • dadurch auch keine Staub- und Feuchtigkeitsabdichtung, stattdessen "Luftpumpeneffekt".
Das alles bekomme ich für wenig mehr Geld von Tamron und Sigma geboten - da spricht für mich absolut nichts mehr für das olle Tokina. Man muss den Tatsachen einfach ins Auge sehen: Der ehemalige Spitzenanbieter Tokina hat leider vor mindestens fünfzehn Jahren den Anschluss an die Konkurrenz verloren. Ich staune darüber, dass es die Marke überhaupt noch gibt, und vermute, die übernehmen heute im Kenko-Konzern die Auftragsarbeit. Schade, aber es gibt ja Alternativen. Wenn das Geld knapp ist, würde ich da viel eher ein gebrauchtes Canon EF 2,8/100 USM Macro nehmen: zwar ohne L und IS, dafür aber mit dem mir so wichtigen Stativschellenansatz.
Zunächst: Alle, ALLE Makroobjektive des Marktes sind optisch hervorragend und liegen eigentlich nur messtechnisch auseinander. Die besonderen Probleme im Makrobereich (sehr geringe Schärfentiefe, hohe Erschütterungsempfindlichkeit, kleinste Luftbewegungen, schwierige Beleuchtung, störende Objekte in der Nähe,...) dominieren die optischen Eigenschaften des Objektivs um Größenordnungen. Anders ausgedrückt: Wenn das Makrofoto technisch unbefriedigend ausfällt, sind entweder Kamera und/oder Objektiv defekt (sehr selten) oder der Fotograf hat einen oder mehrere Fehler begangen (sehr häufig).

Konsequenz: Du kannst unbesorgt dasjenige Makroobjektiv aussuchen, das Dir in puncto Ausstattung, Design, Handhabung, Preis am besten zusagt. Irgendwelche Tests brauchst Du nicht. Been there, done that. Punkt.

Konkret: Für Canon EF gibt es im Brennweitenbereich um 100mm vier interessante Makroobjektive: Canon EF 2,8/100 USM, Canon 2,8/100L IS USM, Tamron SP 2,8/90 Di VC USD und Sigma 2,8/105 EX DG OS HSM. Alle vier sind solide gebaut, haben Innenfokussierung, Ultraschall-AF, den maximalen Abbildungsmaßstab 1:1 und eine hervorragende optische Qualität. Die drei Letztgenannten haben außerdem einen eingebauten Stabilisator und die Streulichtblende im Lieferumfang. Die beiden Canon-Makros bieten die Möglichkeit, eine Stativschelle anzusetzen, die beiden anderen nicht. Das Canon 100L ist signifikant teurer als die drei übrigen.

Damit hast Du alle erforderlichen Infos beisammen. Falls Du das Objektiv auch freihand als Universaltele nutzen willst (oder Dir einbildest, auf ein Stativ generell verzichten zu können), nimm unbedingt eines mit Stabi. Falls Du es vorwiegend im Makrobereich und dann - große Empfehlung! - mit Stativ einsetzen wirst, nimm vielleicht lieber eines der Canon-Objektive wegen der Stativschelle. Den Rest kann Dein Bauch oder Dein Geldbeutel entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
So oft gefragt, so oft beantwortet, dass ich mir eine selbstreferentielle Antwort erlaube:
Hallo forent und die anderen Antwortgeber, habt herzlichen Dank!
Ihr habt Euch für mich Zeit genommen und es auf den Punkt gebracht.
Ich weiß jetzt weiterzumachen dank Eurer Erfahrungen und Hinweise.
Gruß lebod
 
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