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Madeira is waiting... 8 Tage die mein Leben veränderten.

Schöne Geschichten hast du mitgebracht!

Die Bilder wirken auf mich teilweise beliebig oder nicht ganz zu Ende gedacht - mit deiner eigenen Wertung aus Beitrag #1 ergibt der Reisebericht dennoch ein stimmiges Gesamtbild :top:.
 
Vielen Dank für die netten Worte, Kritik und Verbesserungsvorschläge.:top:
Echt hilfreich, werde ich versuchen beim nächsten Mal verstärkt auf die Tipps zu achten, also vermutlich so ab Tag 5 ;)
Bilder und Texte (ja, man könnte sie zuerst lesen bevor man einfach drauf los tippt ;) ) sind nicht perfekt aber wenn sie Neugier, oder Erinnerungen wecken, dann hat die Geschichte ihren Ziel nicht verfehlt. :D

Weiter gehts. Es steht unsere härteste Tour auf dem Plan - ungewollt...

Tag 3: Levada do Furado (Tour 18) - auf Feiteiras de Baixo (Tour 19) - Balcoes (Tour 17)

21) Aufwachen!

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Der Sonnenaufgang war wieder mal fantastisch. Das nenne ich Urlaubsfeeling. Erholung pur. Weit hinten links sieht man Umrisse von Porto Santo. Eine kleine Insel im Nordosten, erreichbar per Wasserflugzeug, oder Boot.

Voll motiviert mit genialen Erinnerungen vom letzten Tag stürzten wir uns schnell auf das Frühstück und schon gings los nach Ribeiro Frio.

Erste Warnung - die korrekte Abfahrt verpasst, also durch die Tunnels durchfahren, noch mal hin, erneut die Abfahrt verpasst, erneut durch ein Tunnel, und... nein, dieses mal die richtige Abfahrt erwischt :p

Es geht rauf auf´s Berg. Wie immer wenn man bei 0m losfährt und den Start der Wanderung in einer höheren Region (ich glaube ~850m), dabei aber nur kurze Stecke fährt geht das gehörig auf die Ohren. Nein, nicht wegen Höhenunterschied, sondern wegen ständigem Piepsen eines alten Renault´s, der in unteren Gängen gequält wird... Ziemlich nervig, aber egal.

Am Startpunkt angekommen kriege ich langsam die Kriese. Menschenmassen, Touristenbusse mit Menschen in allen Altersschichten, meistens in Badelatschen, oder ähnlich passendem Schuhwerk. Ok...
Parkplätze sind schon früh fast alle belegt, eins habe ich gerade so noch erwischt. Ufff... Langsam wird mir klar, was die Leute wollen. Ein Souvenirshop + leicht zugänglicher Aussichtspunkt "Balcões" (Balkon) = Menschenmassen.
Ich fühle mich unwohl, will weg, weg, weg... schnell die Wanderung starten.
Diese Rechnung habe ich ohne meine Frau gemacht :evil: Ein bisschen schauen und ein Poncha zu Begrüßung. Ok, wer kann da schon nein sagen :angel:

22) Los geht´s

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An der Forellenzucht beginnt die Wanderung und wir sind auf die neuen Eindrücke gespannt. Wir laufen, die Zeit vergeht, es gibt einen schönen Aussichtspunkt, aber auch sehr viele Menschen. Es ist die "klassische Levadawanderung". Leider kommt sie bei uns nicht so gut an.
Ja, es ist schön hier zu laufen, aber wir machen ständig Vergleiche mit der beeindruckenden Tour vom Vortag und irgendwie kann sie nicht mithalten.
Vielleicht waren wir zu ungeduldig, vielleicht ist die Tour doch so fantastisch wie sie beworben wird - ich weiß es nicht.
Wir entscheiden uns bei Ribeira do Poco do Bezerro für einen Planwechsel und laufen nun doe Tour 19 ab, die uns auf die Hochebene Feiteiras de Baixo (1170m) führen soll.

23) Planwechsel

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Im Wanderführer wird die Tour mit Schwierigkeitsgrad "mittel" angegeben, genaue wie die Tour zuvor. Ich sehe zwar, dass uns ein Anstieg erwartet, doch der erscheint nicht lang und unproblematisch - denkt sich der 08/15 Tourist... Ich hätte das beim "steiler Anstieg" genauer aufpassen sollen und "viel weniger begangen" kann auch andere Bedeutung haben...

24) Ab nach oben

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Der Tag ist heute besonders war, Schatten sehr angenehm. Es ist jedoch recht feucht. Die Strecke ist voll mit abgefallenen Blättern, die recht rutschig sind. Das Wasser in der Levada fliesst schneller als bisher. Kein Wunder. Es beginnt steiler zu werden. Die geübten Wanderer und Alpinisten dürfen jetzt ruhig lachen. Ich pfeife auch noch zufrieden vor mich hin, aber ich merke, dass hinter mir dunkle Wolken aufziehen - auf dem Gesicht meiner Frau.
Noch sagt sie nichts...

25) ...und weiter

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Die Gegeend ist stark bewachsen. Aussichtspunkte gibt es nicht. Trotzdem ist es schön, weil total ruhig, menschenleere Strecke. Die Levada ist aus Steinplatten, nicht aus Beton. Schön, aber steil... Ich lächle, doch wenn Blicke töten könnten... "Du hast gesagt es ist nicht weit und nicht steil".
- Ok, weiter lächeln... "wir sind gleich da..." Ojeeee....
Diese Aussage werde ich noch ein paar mal wiederholen.

An einer Stelle müssen wir besonders aufpassen - Erdrutschgefahr!
Ein Teil der Levada existiert nicht, ein 10 Meter breiter Streifen des Hangs ist abgerutscht. Vorsichtig gehen wir weiter und kurze Zeit später erreichen wir den Ursprung der Levada.

26) Die Quelle

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An dieser Stelle würde ich sehr gerne ein anderes Bild präsentieren, aber um familieren Frieden nicht zu geführen verzichte ich auf das wunderschöne Bild von meiner Frau, wie sie mir Blitze in ihren Blicken entgegenschleidert mit der Quelle der Levada im Hintergrund. Ein wirklich schönes Bild voller Gegensätze :ugly: Stattdessen gibt´s nur die Quelle :D
Ich bin sicher mit Eurer Vorstellungskraft könnt ihr euch das andere Bild ausmalen und wer weiß, vielleicht kriege ich irgendwann die Genehmigung das Bild zu posten :angel:

Weiter gehts nach kurzer Pause auf die Hochebene. Es ist imemr noch steil, aber nicht mehr so dramatisch. Vorbei an einer Farnwiese kommen wir aufr der Hochebene, die ein Acker ist. Seltsames Bild und bestimmt tolle Aussicht.
Leider sind wir komplett in Wolkendecke verhüllt. Braunes Feld, ein Haus, graue Wolken. Leider absolut nicht zeigenswert.

Von hier aus geht´s runter. Yupi! Oder auch nicht... Nach unten ist es ebenfalls steil und das geht schon auf die Waden. Zumindest ist der Abstieg zügig.

Inzwischen sind die Parkplätze fast leer. Der Souvenirshop ist geschlossen, es ist ruhig. Was ein Segen! Wir gehen direkt weiter zum Aussichtspunkt.

27) Zum Balkon

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Der Weg ist kurz und flach. Obwohl es noch nicht spät ist ahne ich schon, dass die Wolkendecke zu tief hängt und spektakuläre Aussichten verborgen bleiben. Ganz klare Empfehlung: so früh wie möglich hierher kommen. Dann hat man bessere Aussicht, besseres Licht und keine Menschen. Na ja.. also eigentlich wie immer :D

28) Auf dem Balkon

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Die Aussicht ist wirklich sehr schön. Man hat freie Sicht bis zu der Küste im Nordosten und sieht u.a. den Adlerfelsen bei Porto da Cruz. Auf der anderen Seite blickt man auf die Berge, die jedoch in Wolken verhüllt waren und nur einen Teil ihrer Schönheit preisgaben.

Anschliessend fahren wir ins Hotel und fangen an zu packen. Heute sind wir ruhiger. Es war auch ein anstrengender Tag...
Morgen wartet auf uns die Tour zum höchten Berg der Insel und eine Fahrt ans andere Ende nach Porto Moniz wo unser zweites Hotel gebucht wurde.
 
Tag 4: Über die Achada do Teixeira auf den Pico Ruivo (Tour 33) + Umzug von Porto da Cruz nach Porto Moniz

Das Aufwachen fällt dieses mal schwer. Zu schön war es hier im Hotel, doch es ist an der Zeit auf die andere Seite der Insel zu fahren.
Noch ein schneller Blick aus dem Balkon in Richtung der Halbinsel São Lourenço und dann heit es "bye, bye".

29) São Lourenço von Porto da Cruz gesehen

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Es gibt 2 Touren zum Pico Ruivo, dem höhsten Gipfel von Madeira (1862m).
Eine harte Tour über 3 Gipfel, oder die gemütliche auf befestigten Wegen vom Parkplatz bei Achada do Teixeira.

30) Achada do Teixeira

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Die Fahrt zum Achada do Teixeira ist äußerst unterhaltsam und kurvenreich.
Immer wieder müssen wir Wolken durchbrechen. Inzwischen habe ich mehrfach erwähnt mit welch tollem Fahrzeug wir unterwegs sind. Ein Genuß den Motorgeräuschen zu lauschen... *not* :D

Als wir am Parplatz ankamen stellten wir mit Erleichterung fest, dass es hier keine Busse gab und nur wenige Fahrzeuge.
Schnell auf die andere Seite geschaut nur um festzustellen, dass der Süden, bzw Richtung Inselmitte alles komplett mit Wolken verdeckt ist, während zur Nordseite durchaus gute Sicht herrschte, trotz einiger Wolken am Himmel.

Der gemütliche Aufstieg began.

31) Die weißen Bäume 1

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Ich weiß nicht, wie die Bäume (?) heißen. Wenn hier jemand helfen könnte, dann wäre es sehr nett. Ich war fasziniert, vielleicht noch mehr von den Bäumen als von den Bergen.

32) Die weißen Bäume 2

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Eine mysthische Stimmung macht sich breit. Als ich vor Jahren mit "Game of Thrones" Büchern angefangen habe, stellte ich mir ungefähr so diese Szenerie wenn von den "Weißen Bäumen" die Rede war.
Auf Madeira, wenn die Wolken plötzlich aufziehen und die Bäume teilweise von nebligem Schleier verdeckt werden fühlt man sich gleich in die Fantasy Welt von George R.R. Martin versetzt.

33) Die weißen Bäume 3

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"Der weiße Hain der Starks". Ok, runter auf die Erde... wir sind immer noch auf Madeira.

34) Die weißen Bäume 4

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Auf der Nordseite gibt es mehr von Bäumen, die noch grün sind.
Die Verbindung vom saftigen Grün und weißer Rinde ist wirklich ein schöner visueller Reiz. Ich konnte nicht genug davon kriegen.

35) Die Aussicht

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Die Sonne knallt ganz ordentlich. Das werde ich Tag danach merken - trotz Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor.
Die schrofen Berge tauchen immer wieder in die Wolken ein. Die Hänge sind von einem grünen Teppich bedeckt, zwar nicht in Form von Bäumen, sondern Grässer und Gebüsch machen sich breit.

36) Die Grenze

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Vom Gipfel sieht man klar die Grenze wo die Wolken aufgehalten werden.
Der Norden ist weitgehend frei, die Wand hält sie auf. Faszinierende Steinformationen kommen zum Vorschein.

37) Rückweg

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Die klare Grenze zwischen der Nord und Südseite ist erkennbar.
Kleine Hütten am Weg geben Möglichkeit einzukehren, falls man vom Regen, oder Gewitter überrascht werden sollte, aber auch sonst bieten sie eine nette Möglichkeit kurze Pause einzulegen.

38) Die harte Tour

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Die erfahreren Wanderer werden sicherlich die Tour der 3 Gipfel (Tour 34, schwer) auf sich nehmen. Hier ist wohl Ausdauer gefragt und man muss bedenken, dass man noch zum Fahrzeug zurückkehren, oder eine Alternative suchen muss.
Wir ziehen weiter und werden kurze Zeit später von Wolken eingeholt. 30 Minuten nach dem wir den Gipfel verlassen haben verschwindet er vollständig in Wolken, die letzten 500 Meter zum Fahrzeug gehen wir durch eine Wolke.
Es bleibt mysthisch... bis zum Parpklatz. Hier haben wir wieder blauen Himmel vor uns und fahren beim besten Wetter weiter an der Küste entlang zum Porto Moniz.

Die Tour ist absolut empfehlenswert. Herrliche Aussichten, trotz Wolken, oder gerade wegen den Wolken. Wie ein Vorhang ziehen sie auf, geben das Spektakel frei und dann ziehen sie wieder zu. Auch für ungeübte Wanderer bestens geeignet.
 
Interessante Eindrücke! 28, 32 und 38 sind meine Favoriten!

Gruß Matthias
 
Die harte Tour habe ich vor ein paar Monaten gemacht, absolut empfehlenswert. Ich bin um 5 Uhr los, habe über der Wolkendecke den Sonnenaufgang geschaut und mich wenigstens ein bisschen an die Höhe gewöhnt und bin dann mit dem ersten Licht am Pico Arieiro los. Ein ganz anderes Bild, als tagsüber, wenn die Touristenmassen da sind. Absolute Stille, weiches Licht und überraschend viele Tiere, natürlich hatte ich das Tele zu Hause gelassen. :D

Ich bin dann allerdings auch noch den schwereren der beiden Wege gegangen, und der hat es wirklich in sich. Als ich dann bei den weißen Bäumen am Ende ankam, wollte ich vor allem nur noch Wasser und Schatten - musste aber leider noch zurück. :D Da hab ich über die Touristen geflucht, die da gut gelaunt den leichten Weg entlang kamen. ;) Gelohnt hat es sich aber, Landschaft und Aussicht sind einfach einzigartig. Die Fotos liegen leider immer noch unbearbeitet auf dem Rechner ...
 
Mir gefallen die Fotos aus dem Landesinneren, wie zB 28 am besten. Die zeigen Flair recht gut. Wusste gar nicht dass die Vegetation dort doch so üppig ist.
 
Ich finde du hast dich mit den letzten Aufnahmen deutlich gesteigert, vor allem die Komposition sagt mir bei fast allen Bildern zu :top:
 
Danke für die Rückmeldung. Ich fand es schwierif das Flair und die Stimmung bei den Levada Wanderung vernünftig rüber zu bringen. Holger.L. hat es bestätigt (spielt keine Rolle, ob Neuseeland, Madeira, oder andere Naturschönheit).
Wenn man von den Reizen förmlich erschlagen wird, gleichzeitig, aber neue Sachen sieht, die man vielleicht fotografisch noch nicht beherrscht macht man vielleicht nicht die Bilder, die man sich erhofft.
Es gehört jedoch zum Lernprozess und dank des Feedbacks kann man für die nächste Reise vielleicht etwas besser machen.
Dass Postprozessing verbesserungsfähig ist, das sehe ich auch ich. Ich hoffe es wird mit der Zeit besser.

@ astoffel - RESPEKT :top: Das ist heavy. Alleine hätte ich es vielelicht versucht, aber dann bestimmt ohne 10kg auf dem Rücken.

Wir sind auf dem Weg von Pico Ruivo nach Porto Moniz.
Entlang der Küste windet sich die Straße durch die Dörfer. Es geht langsam voran, aber es ist absolut interessant. Leider muss ich mich als Fahrer verstärkt auf das Wesentliche konzentrieren. Zum Glück gibt es einige Aussichtspunkte, die wir bei jeder Gelegenheit für eine kurze Pause nutzen.

39) Ponta Delgada

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Von einem der Aussichtspunkte sieht man Ponta Delgada, kleines Städtchen im Norden der Insel. Nein, Horizont kippt nicht, aber durch die Krümmung der Bucht könnte man diesen Eindruck bekommen. Ich muss zugeben ich habe hier mit den im Schatten liegenden Hängen und starker Sonneneinstrahlung zu kämpfen. Über Tipps wie was ich hier besser hätte machen können, außer zu anderer Stunde zu erscheinen, oder mehrere Bilder zu stacken wäre ich dankbar.
Von hier konnte man gut die benachbarte Insel Porto Santo sehen.

40) Porto Santo

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Tele + Crop. Vom üppigen Grün Madeiras ist auf der benachbarten Insel nicht viel zu sehen. Dafür soll es dort Sandstrände geben - wer´s mag, der kann sicherlich 2-3 Tage auf Port Santo dranhängen.

41) Ein Dorf an der Nordseite

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Der Wellengang war nicht besonders stark. Trotzdem war die Luft voller Gischt. Die steilen Hänge und der Wind sorgten dafür, dass die Luft weiter verwirbelt wurde und ein Nebel-artiger Schleier in der Luft lag.

42) Strelitzie

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Hier zahlt man für eine Strelitzie ziemlich viel in einem Blumenladen, auf Madeira wachsen sie am Straßenrand...

Weiter gings durch unzählige Tunnels und kurz vor Sonnenuntergang haben wir in unserem Hotel, Moniz Sol eingecheckt. Dieses mal ein größeres Hotel, "touristischer" angehaucht, aber ok und mit schöner Aussicht.
Überhaupt ist das ganze Städtchen recht stark auf die Touristenbesuche ausgelegt, vor allem wg. ihren Lavapools, aber dazu später mehr. :D
 
Die Strelitze ist schön. Ist normalerweise nicht mal Genre - sieht trotzdem toll aus.
41) Dort an der Nordseite, gefällt mir vom Bildauschnitt her extrem gut. Vorallem deswegen, weil die Größenrelationen Dorf vs. Klippen im Hintergrund wirklich gut dargestellt sind. Einzig und allein die Tageszeit (Dynamik) macht einen Strich durch die Rechnung. Das ist schade.
 
Was hattest du eigentlich für eine Kamera mit ?
Fast alle Bilder sind überbelichtet :confused:
Versuch mal bei den nächsten Fotos die "Lichter" im Display anzeigen zu lassen.
Falls die Funktion nicht vorhanden ist, besser etwas unterbelichten.
Die "Tiefen" bekommt man meist gut aufgehellt, die "Lichter" bekommt man leider nicht mehr weg.
Toller Bericht freu mich jeden Tag auf neue Einträge von dir :top:
Die "Achada do Teixeira" Tour (light) haben wir für den nächsten Madeira Urlaub geplant.... 26.2 - 5.3.15 :D
Gruß Jo
 
Danke Jo für Kritik. Diese ist absolut berechtigt und ich fange damit nicht an die Schuld der Kamera zuzuschreiben. Eine Nikon D610 kann und muss deutlich bessere Bilder liefern. Dessen bin ich mir bewusst und da muss ich ansetzen. Vielleicht kann man als mildernde Umstände gelten lassen, dass ich ein paar Tage vor der Abreise neue Brille abgeholt habe - mit abdunkelnden Gläsernn. Im Klartext ich bin die ganze Zeit mit einer Sonnenbrille durch die Gegend gelaufen und damit auch fotografiert.

Ich weiß, dass ich bessere Bilder liefern könnte, ich denke im Menorca Thread waren sie vielleicht nicht gut genug für Top Shot Corner, aber in einer vernünftigen Qualität.

Natürlich kann man sich fragen, warum ich diese Bilder dann poste, aber diese Geschichte hat hier in Forum angefangen und deswegen muss ich sie hier loswerden.
Du bist schuld Jo :)

Tag 5:Nordküste + Tour 46: Von Fanal nach Fio

Den nächsten Tag sind wir gemütlich angegangen. Frühstück, in den Lavapools von Porto Moniz baden und dann eine kurze, leichte aber sehenswerte Tour.

Nicht weit von Porto Moniz steht diese Felsenformation.

43) Neptune Finger Cliffs

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Ein Großteil der alten Straße an der Küste ist gesperrt. Schade wg visuellen Reizen, aber aus Sicherheitsgründen absolut nachvollziehbar. Man fährt also durch Tunnels und sollte die richtige Abfahrt nicht verpassen, sonst findet man sich gleich im nächsten Tunnel.
Wer zu dieser Felsformation möchte sollte am Wasserkraftwerk parken.

Weiter ging´s nach oben in die Berge, oder besser gesagt kurz vor die Hochebene Paul de Serra. Eine absolut sehenswerte und wohl wenig begangene Tour. Wir haben zwar 3-4 weitere Autos parken sehen, aber die anderen Menschen haben wir nicht getroffen.

44) Mystischer Wald

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In absoluter Stille wandert man einen leichten Weg durch kleinen Wald. Die Bäume sind bedeckt mit Moss. Man kommt sich vor wie im Elfenland.
Es gibt auch schöne Aussichtspunkte, leider, oder zum Glück schauten wir nur in eine Milchsuppe aus Wolken.
Zum Glück? Ja, denn die Magie dieses Ortes kommt besonders zum Vorschein, wenn sich die Wolken ausbreiten und Die Bäume und Kühe verstecken.

45) Elfenwiese

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Ich nenne es jetzt aus Spaß Elfenwiese. Meine Fantasie geht mit mir durch :) Ein Realtist würde eher sagen Kühe auf der Wiese zwischen den Bäumen :D
Ein spannender Anblick, vor allem wenn ein Bulle aus der Wolke zum Vorschein kommt und die Entfernung für einen Stadtmenschen doch verdammt gering erscheint. Spätestens wenn er ein paar Geräusche macht, den Kopf senkt und sich nach vorne bewegt ist vielleicht eine andere Route gesünder... Auf diese Art und Weise verzichteten wir auf das Auffinden von dem kleinen Kratersee. Wie sich herausstellte haben wir nichts verloren. Der kleine See war gerade nicht da (wettebedingt). :lol:
 
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Danke Jo für Kritik. Diese ist absolut berechtigt und ich fange damit nicht an die Schuld der Kamera zuzuschreiben. Eine Nikon D610 kann und muss deutlich bessere Bilder liefern. Dessen bin ich mir bewusst und da muss ich ansetzen. Vielleicht kann man als mildernde Umstände gelten lassen, dass ich ein paar Tage vor der Abreise neue Brille abgeholt habe - mit abdunkelnden Gläsernn. Im Klartext ich bin die ganze Zeit mit einer Sonnenbrille durch die Gegend gelaufen und damit auch fotografiert.

Ich weiß, dass ich bessere Bilder liefern könnte, ich denke im Menorca Thread waren sie vielleicht nicht gut genug für Top Shot Corner, aber in einer vernünftigen Qualität.

Natürlich kann man sich fragen, warum ich diese Bilder dann poste, aber diese Geschichte hat hier in Forum angefangen und deswegen muss ich sie hier loswerden.
Du bist schuld Jo :)

Ja ...ich bekenne mich schuldig...mach bloß weiter :top:
Gruß Jo
 
Nr 43 ist ein schönes Motiv... Für mich passt da aber das Verhältnis Vordergrund vs obere Bildhälfte nicht. Der Vordergrund ist, wie ich finde, etwas zu stark abgeschnitten.

Nr.45 taugt mir voll! Sehr coole Landschaft mit den Nebel/Dunst/Wollken und den freistehenden Bäumen. Hast du auch vom Bildauschnitt gut erwischt (einzig von der Bildbearbeitung ein bisschen zu viel aufs Gas gestiegen). Sonst schön!
 
Nr 43 ist ein schönes Motiv... Für mich passt da aber das Verhältnis Vordergrund vs obere Bildhälfte nicht. Der Vordergrund ist, wie ich finde, etwas zu stark abgeschnitten.

Nr.45 taugt mir voll! Sehr coole Landschaft mit den Nebel/Dunst/Wollken und den freistehenden Bäumen. Hast du auch vom Bildauschnitt gut erwischt (einzig von der Bildbearbeitung ein bisschen zu viel aufs Gas gestiegen). Sonst schön!

Danke für die Kommentare. Sie sind sehr nützlich.

Zu 43: Ich stimme dir zu. Das Bild ist im Original größer, jedoch unten ist ein Bereich mit Steinen, die nicht naß sind. Die grauen Steine passen m.M. nach vom Farbton nicht zu dem Rest des Bilds. Es ist mir vorher bei der Kontrolle nicht aufgefallen und bei der Komposition miot ND1000 ist das so eine Sache. Von der Komposition her denke ich, dass ich ein bisschen weiter weg vom Motiv hätte gehen sollen, wäre vielleicht besser.

Zu 45. Ich dachte ich wäre halbwegs sparsam ;) Zu viel Kontrast/Schärfung? Möglicherweise ist die Konvertierung durch 500px auch nicht so sauber gelaufen. Ich habe mir den Tipp mit Histrogramm zu Herzen genommen und versucht dafür zu sorgen, dass ich das Bild ohne Rotstich kriege.
Schatten ein bisschen aufgehellt und das wars eigentlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht ganz chronologisch in meiner Erzählung, aber ich würde gerne noch ein paar Bilder vom Tag 5 zeigen.

Tag 5:Nordküste + Tour 46: Von Fanal nach Fio. Teil 2.

46) Neptune Finger Cliffs II

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Die Aufnahme erfolgte aus einem anderen Blickwinkel, Richtung NO.
Ich finde diese Felsen sehr spannend, denn je nach dem von wo aus man sie fotografiert ergibt sich ein anderes Bild.
Aus Porto Moniz sind sie von der Form her fast nicht mehr zu erkennen.

47) Die grüne Hölle

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Diese wunderschönen Moss bewachsenen Bäume bekommt man kurz nach dem Beginn der Tour zu sehen. Eine echte grüne Hölle. So sah es zwischenzeitlich immer wieder aus.
Wir konnten nicht anders und mussten immer wieder daran riechen und es anfassen. Tja... die schlimmen Touris :lol:

48) Kühe und Bäume

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Hier war die Wolke, die später die Bäume und Kühe in Nebel noch nicht ganz angekommen und bildete eine weiße Rückwand, während der Vordergrund noch immer klar war. Buchstäblich 5 Minuten später sah es so aus.

49) Der Nebel (die Wolken)

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Da kann man wirklich der eigenen Fantasie freien Lauf lassen. Dieser Zustand hielt aber nicht lange.
Vielleicht 10 Minuten später war die Sicht wieder klar, nur um sich paar Minuten später wieder zu ändern.

Nack einem kleinem Früchte-Picknick sind wir dann wieder zum Hotel gefahren, wo außer einem guten Abendessen natürlich Poncha nicht fehlen durfte :evil:
 
Tag 6: Tour 50, Der Risco Wasserfall + Tour 51 von Rabacal zu den 25 Quellen

Der 6 Tag auf Madeira. Dieses mal stand die Doppeltour Risco Wasserfall + 25 Quellen auf dem Plan. Man kann beide Touren locker an einem Tag mitnehmen, aber man sollte 2 Sachen beachten.
Zuerst früh vor Ort sein. Parkplatzmöglichkeiten gibt es auf der Hochebene genug, aber eben nicht unendlich viele.
Die Busse mit organisierten Wanderausflügen kommen so, oder so. Alleine wird man kaum an einem der Ziele verweilen können.

Wer ordentlich Zeit und Kraft in Beinen sparen möchte, dem empfehle ich den kostenpflichtigen Pendelbus vom Parkplatz Rabacal zum Forsthaus Rabacal.
Für diese Strecke braucht man ca. 30-45 Minuten runter und etwa 45-60 Min zurück (hoch).
Dieses Stück ist nichts anderes als asphaltierte Straße auf der nur der Pendelbus fahren darf.

Meine persönliche Meinung: lieber die Zeit besser nutzen und sich bei der Levada Wanderung mehr Zeit lassen, oder an schönen Aussichtspunkten Stops machen.

Wir starten also am Fortshaus und schon geht es weiter runter zum Risco Wasserfall – so die Schilder auf dem Weg. Entlang der Levada do Risco geht’s gemütlich zum Wasserfall.

50) Levada do Risco

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Die Wanderung ist sehr angenehm und als wir am Ziel ankamen gab´s nur 2 weitere Personen vor Ort – und Vögel.

51) Der kleine Geier

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Der Buchfink, oder „der kleine Geier“ wie ich ihn genannt habe. Eine ganze Bande von den kleinen Räubern stürzt sich frech auf alles was die Touristen mitbringen. Scheu sind sie auch nicht mehr.
Tja, und warum zeige ich hier einen Vogel statt dem Wasserfall? Gute Frage...
Das bisschen vom Wasser was runter kam reichte vielleicht um per Definition vom Wasserfall zu sprechen, aber zum Fotografieren war da nicht viel außer einem dünnen, langen Wasserfaden.
Das Wetter war wohl in den letzten Tagen zu gut und es hat nicht geregnet.
Trotzdem hat es sich gelohnt. Nice to see.

Nun ging es ein Stück zurück und an der wunderschönen Levada dos 25 Fontes weiter zu den 25 Quellen.

52) Naturtunnel

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Wohl eine der schönsten Stellen bei dieser Wanderung. Die eng verwachsenen Gewächse und Bäume bilden einen Tunnel um die Moss-bewachsene Levada. Ein schöner Anblick.

53) Zwischenstopp an der Levada

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Bei einer der kurzen Pausen musste ich das Bild mit geringer Schärfentiefe machen.
Diese Ruhe und Lockerheit, gewisse Langsamkeit, das Wasser fließt ganz gemütlich, fast im Zeitlupentempo durch die Levada...
Eine Oase der Ruhe – bis eine laute russischsprachige Wandergruppe in Badeltaschen an uns vorbei getrampelt ist... :rolleyes:
So viel zu guten Wanderschuhen :) Keine Sorge, die Quittung folgte am Ziel als sich urplötzlich eine der Personen am nassen Stein (zum Glück ohne Folgen) auf den 4 Buchstaben in Sitzposition gefunden hat. :evil:

54) 25 Quellen

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So ruhig, wie es auf dem Bild aussieht war es am Ziel nicht. Geschätzt 30-40 Personen waren dort.
Wir verbrachten an den Quellen über 1 Stunde, weil es trotzdem so schön war und zwischendurch hatte ich tatsächlich auch die Möglichkeit ein paar Bilder ohne Menschen als Beiwerk zu schießen.

55) 25 Quellen II

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Bewußte Komposition lautete in diesem Fall: wo sind keine Menschen und wie kann ich den Vordergrund mit dem Hintergrund kombinieren.
Der Preis: ein bisschen Wasser in Schuhen. Ich habe für meinen Schritt nach hinten eine ein bisschen zu tiefe Stelle gewählt :D

Dann ging es wieder zurück und am Ende des Tunnels erwartete uns Licht :D

56) Durch den Tunnel ins Licht

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Die Treppe rauf zum Fortshaus und von hier wieder mit dem Pendelbus zum Parkplatz.
Von der Uhrzeit her lagen wir gut im Rennen, so dass am Nachmittag noch eine kleine Badeeinheit drin war. Hier noch schnell ein Bild der dokumentarischen Natur von Porto Moniz, oder besser dem Teil der Ortschaft am Ozean.

57) Porto Moniz

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...und was gab´s als Belohnungsdrink am Abend?
Richtig... Poncha... :top::o
 
Dieses mal stand die Doppeltour Risco Wasserfall + 25 Quellen auf dem Plan. Man kann beide Touren locker an einem Tag mitnehmen [...]

Könnte man, wenn man nicht nach längerer Fahrt auf der einzigen Verbindungsstraße von Osten aus plötzlich vor einer kompletten und in keine Form begründeten Straßensperrung stünde. :grumble: Wieder zurück an die Küste und außen rum hätte zu lange gedauert, deswegen fielen die 25 Fontes bei uns leider aus.

Da gefällt mir besonders das zweite Bild. Das erste ist ja der absolute Klassiker, ich dachte schon zeitweise es gebe gar keine anderen Blickwinkel dort. Aber den Abfluss hast du schön mit eingebaut. Für etwas imposantere Wasserfälle muss man wohl zu einer anderen Jahreszeit nach Madeira.

Ach ja, das mit den vielen Leuten ist sicher besser, wenn man mit Sonnenaufgang los geht. :p
 
Von der Straßensperrung habe ich gehört. Angeblich war eine Straße nicht mehr passierbar, bzw es bestand irgendwelche Gefahr.
Es war einer der Gründe warum wir uns entschieden haben immer ein Hotel nah am Ausflugsziel zu nehmen und entsprechend die Routen zu planen.

50-60km/h als Schnitt - das ist auf Madeira sehr viel. Da muss man schon durch die Schnellstrassen und Tunnels. Sobald man durch die Ortschaften fährt kann man es vergessen und das Tempo geht auf 30-40 km/h im Schnitt runter. Wenn dann noch Serpentinen dazu kommen, dauerts noch mal länger.

Das mit dem Sonnenaufgang... tja, das ist so eine Sache. Schönes Licht, ruhig, aber man muss aufstehen - und das ist ein Problem :D
Wenn man es zu reinem Fotourlaub deklariert hätte ok, aber dafür hätte ich wohl mit anderen Fotokompanen losziehen müssen.:lol:
 
Nr. 54 find ich wieder toll! Wiederspiegelt sehr viel von diesem "Höhlen/Wasserfall" Feeling.
Bei manch anderen Fotos (zB 46 und 47) musst du zwecks Bearbeitung aufpassen. Da ist schon viel zu viel des Guten dabei.
 
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