Hab' das heute morgen schon gelesen, aber hatte bislang keine Zeit zu antworten ...
Darum jetzt mal die (zugebenermaßen) etwas längere Variante:
Ich denke mal, Du hast nur begrenzt eine Vorstellung davon was Blende, Verschlusszeit, Brennweite, Lichtstärke, ISO, Verwacklungsschutz, Schärfe,Tiefenschärfe usw. ist. Ja, sicher schon mal gehört, aber wie das alles untereinander zusammenhängt - das dürfte Dir nicht so bekannt sein.
Der link zum Fotolehrgang ist schon einmal ein guter Einstieg.
Ich versuche Deine Fotoprobleme mal zu erahnen und mit meinen Worten wiederzugeben:
Wenn Du ein Bild machst und es Dir danach einmal in 1:1 - Darstellung am Rechner ansiehst, könnte es sein:
Das Bild ist
a) zu dunkel
b) zu hell
c) nicht scharf
d) scharf - aber irgendwie körnig
e) scharf - aber nur ein geringer Bereich
f) scharf bis in die Bildecken, aber das wolltest Du eigentlich gar nicht
g) Du kannst das was Du fotografieren wolltest nicht groß genug auf Dein Bild bekommen
h) Du kannst nur einen kleinen Ausschnitt auf Dein Bild bekommen
Die Kameraautomatik (auch die von einem Handy) versucht nun zu erraten, was Du eigentlich möchtest. Das kann genau das sein, was Du willst. Hey - super ... aber leider steigen Deine Bildansprüche irgendwann. Du möchtest selber bestimmen, wie Dein Bild vom Betrachter gesehen werden soll. Diesen Vorgang hast Du mit dem Entschluss, eine Kamera mit mehr Einstellmöglichkeiten (z. B. die a58) zu kaufen erfolgreich eingeleitet

. Dein Handy (selbst die Besten) kann nämlich im allgemeinen nur "knipsen". Manchmal kommt da auch was kreatives raus, aber ... das war dann eher Zufall (ist zumindest bei mir so gewesen).
Natürlich hat Deine neue Kamera (ich nenn' sie ab jetzt mal a58 oder Kamera) auch so eine Automatik.
Sie hat sogar nicht nur eine - sondern direkt mehrere: Fotografieren mit Blitz, Fotografieren bei Gegenlicht, Fotografieren im Halbdunkel (ganz dunkel geht nicht, für ein Bild braucht man Licht - wie man das bekommen kann, dazu später mehr).
Die kann man benutzen - dafür ist so was da. Aber das ist dann auch nur (ich nenne es mal so) Halbfotografieren.
So eine a58 hat viele Einstellmöglichkeiten um dafür zu sorgen, dass DU ein tolles Bild bekommst. Diese Einstellmöglichkeiten haben viel mit Deinen Problemen von oben zu tun. Das Fatale daran - alle Probleme kannst Du nicht mit einem Hammer erschlagen

.
Allerdings kannst Du wählen wie toll Dein Hammer sein soll. Eher leicht, aber dafür schön ausgewogen (dafür muss man vielleicht öfters auf den Nagel draufhauen - aber es macht damit so richtig Spass). Eher schwer, aber dafür vielleicht ... ach, lassen wir diese Vergleiche - ich denke, Du weißt worauf ich hinaus will.
Der Hammer ist im allgemeinen das Objektiv. Es gibt auch noch andere Werkzeuge (z. B. Zusatzblitz, Stativ, ...), aber Du hattest ja explizit nach dem Objektiv gefragt, was auch wohl das wichtigste Werkzeug überhaupt bei einem Fotoapparat ist. Ja, genau - richtig gelesen. Nicht nur die ach-so-tolle Kamera ist wichtig, das Objektiv ist auch sehr, sehr wichtig. Das Wichtigste bist übrigens Du, denn nur Du bist dafür verantwortlich wie gut Deine Fotos werden.
Kommen wir zu Deinen Problemen von oben zurück und fangen mal an, diese fotografisch zu erklären. Du kannst diese Probleme
natürlich umgehen, indem Du Dein Leben lang irgendwelche Kameraautomatiken benutzen möchtest. Wenn das der Fall ist - dann brauchst Du jetzt auch nicht weiter zu lesen. Aber ich denke (hoffe) mal, dass Du interessiert genug bist, auch etwas dazu zu lernen.
a) Ein zu dunkles Bild kann die folgenden Ursachen haben:
1) Du hast zu kurz belichtet. Eine Kamera hat eine sogenannte "Blende" (das ist das mit dem "F" davor - bei Deinem a58-Standard-a58-Objektiv ist der Wert 3.5-5.6. Das heißt, das 3.5 der Wert bei 18mm ist. Dieser geht dann hoch bis 5.6. Weniger heißt dabei, das das Objektiv lichtstärker (und sagen wir im Moment mal - besser) ist. Lichtstärker heißt in dem Moment, das das Objektiv mehr Licht in weniger Zeit auf den Sensor läßt.
Ein Bild wird also bei lichtstarken Objektiven heller als bei lichtschwachen, wenn man genau gleich lange bei den beiden Objektiven belichtet (das ist unabhängig von der benutzten Kamera)
2) Deine ISO-Einstellung ist zu niedrig (z.B. ISO100) gewählt. Was ist denn das nun, ISO. ISO ist die Abkürzung für "Internationale Organisation für Normung" - so steht es bei Wikipedia ! Ach ne - das ist ein sogenanntes Image einer CD !
Öhm - ne ... auch nicht: Es ist für den Bereich Kamera die Filmempfindlichkeit. Das ist fast schon selbsterklärend - früher gab' es nämlich verschieden lichtempfindliche Filme (die wurden vor langer, langer, langer Zeit nämlich zum Fotografieren benutzt). Hier gilt, je höher der ISO-Wert, desto empfindlicher ist der Film.
Das ist doch eigentlich toll, warum fotografiert man dann nicht immer mit ISO 25600? Nun, dummerweise nimmt damit die Körnung zu. Je höher Du mit dem ISO-Wert gehst, desto körniger werden Deine Bilder. Darum versucht man, den ISO-Wert so niedrig wie möglich zu halten. Allerdings hilft Dir das auch nicht, wenn Du dafür z. B. 2 Sekunden lang belichten musst. Kann sein, dass der Vogel, den Du gerade fotografieren wolltest dann schon weggeflogen ist.
Kurzer Vorgriff auf die Bedienungsanleitung:
Darum gibt es die Motivprogramme:
Blendenpriorität (Drehwahlrad A) - Um der Kamera zu sagen: Nimm Blendenwert x und organisiere die Zeit drum herum. Zeitpriorität (Drehwahlrad S) - Um der Kamera zu sagen: Nimm so und so viel Zeit und organisiere die Blende drum herum. ISO wird hierbei ausgenommen.
b) Ein zu helles Bild kann folgende Ursachen haben:
1) Du hast zu lange belichtet. He - halt, das ist ja das Gegenteil von "Bild zu dunkel"? Ja, stimmt ... deswegen werde ich auch nicht zu viele Worte hier verlieren.
2) ISO kann zu hoch gewählt sein. Neben den negativen Effekten bei der Körnung kann es sogar so weit kommen, das ganze Flächen dann überstrahlt werden. Das kann ein künstlerischer Wunsch sein, zumeist ist es aber schlichtweg "Sch... , ich hab' die ISO-Einstellung nicht bedacht"
c) Ein nicht scharfes Bild kann folgende Ursachen haben:
1) Du hast zu lange belichtet. Das hatten wir eben auch schon mal, Du erinnerst Dich an den schon weggeflogenen Vogel. Nun, das Beispiel von eben war natürlich übertrieben. Aber ... gerade bei sich bewegenden Objekten (spielende Kinder, Tiere in Bewegung, Sportaufnahmen) kann auch schon ein Wert von einigen Zehnteln zu lange sein. Die rennende Schildkröte ist dabei weniger anfällig als das galopierende Pferd. Landschaftsaufnahmen (zumindest bei nicht so stürmischen Wetter (sich bewegende Wolken, Bäume, ...)) sind dabei weniger zeitkritisch.
2) Aber auch bei Langzeitbelichtungen und ruhiger Szene kann es zu Verwacklern kommen. Hier hilft ein Stabilisator (entweder im Body oder im Objektiv) und ein STATIV (Stabi abschalten, sonst verwackelt der Stabi die Aufnahme indem er Schwingungen auf das Stativ überträgt). Es gibt Situationen, da kann das Objektiv noch so gut sein - aber wenn es nicht ruhig gehalten werden KANN, dann kann es nicht funktionieren. Hier hilft wieder die Lichtstärke. Wenn es so ist, das man mit einem Objektiv mit der Belichtungszeit zu hoch gehen muss (um nicht zu dunkel zu werden und/oder mit der ISO zu hoch gehen muss), dann kann ein lichtstarkes Objektiv das Bild "retten". Die Fähigkeiten eine Kamera ruhig zu halten sind bei jedem individuell verschieden gut, deswegen werde ich mich davor hüten, hier einen Wert zu nennen.
3) Aber - auch wenn man alles richtig gemacht hat, kann ein Objektiv besser als das andere sein. Dies liegt zumeist am Preis

. Teurere Objektive sind tatsächlich im allgemeinen besser. Noch entscheidender ist jedoch die Brennweite eines Objektivs. Auch wenn man sich davor hüten sollte zu viel zu verallgemeinern, so ist es meist so das kürzere Brennweiten insgesamt eine bessere Qualität liefern. Festbrennweiten bieten hierbei in fast allen Fällen die bessere Bildqualität gegenüber einem Zoom, welches auf die gleiche Brennweite gezoomt wird.
4) Auch wenn ich es nicht explizit genannt habe. Auch die chromatischen Aberationen (CAs) sind nicht gerade unwichtig. Ich möchte jedoch nicht zu weit abschweifen und weise einfach darauf hin, das es manchmal möglich ist mittels Bildnachbearbeitung am Rechner einige Fehler zu korrigieren. Ein Nachschärfen ist ebenfalls möglich. Aber es leuchtet ein, dass der beste Weg zum guten Bild immer ein möglichst gutes Bild direkt aus der Kamera ist.
d) Ein körniges Bild kann folgende Ursachen haben:
1) ISO zu hoch (hatten wir schon)
2) Der Bildsensor (und noch einiges mehr) der Kamera haben hier entscheidenden Einfluss. Nicht umsonst sind gute Kameras so teuer. Um dieses letzte bißchen an Bildqualität rauszukitzeln braucht man viel Geld. Ob und wie viel das einem wert ist muss jede(r) für sich entscheiden. Das Objektiv ist bei diesem Punkt (körniges Bild) jedoch nicht das primäre Problem.
e) Ein unscharfes Bild kann folgende Ursachen haben:
1) Die einfachste Ursache ist sicher - Fokus falsch gesetzt. Benutzt man viel und gerne den sogenannten Autofokus, so ist es gut einen präzisen (das haben die meisten Objektive) und schnellen (da werden es schon weniger Objektive) Motor zu haben. Bei Sony funktionieren viele Objektive noch mit Stangen-AF. Das heißt, dass der Kamera-Motor hier die Schärfe des Objektives bewegt. Viele Objektive haben aber auch einen eigenen eingebauten Motor. Zunächst einmal ist dieser meist schneller. Aber es gibt auch noch andere Vorteile - so kann zum Beispiel bei einigen Objektiven der Feinzoombereich auch während oder nach dem AF noch verändert werden. Dadurch kann man z. B. die Hand am Objektiv lassen ohne den Motor zu beschädigen.
2) Einige Objektive haben aber auch einen sogenannten Fehlfokus. Nun, dies ist ein Problem was durch einen Austausch (oder eine
Mikro-Adjustierung, die aber erst ab der a77 von Sony angeboten wird) des Objektives behoben werden kann.
3) Der Schärfebereich kann variieren. Das ist eigentlich DIE Eigenschaft einer guten Kamera/Objektiv-Kombination. Diese Steuerung erfolgt über die BLENDE. Ein niedrigerer Blendenwert erschafft einen kürzeren Schärfebereich. Das ist bei der Portraitfotografie sehr beliebt. Hier stellt man gerne auf die Augen scharf und läßt das Gesicht ein wenig weicher verschwimmen. Es ist natürlich auch möglich, das Gesicht scharf zu bekommen und den Hintergrund verschwimmen zu lassen. Bei der Landschaftsfotografie möchte man gerne möglichst alles scharf haben (meistens). Deswegen sind lichtstärkere Objektive hier auch nicht unbedingt so wichtig. Aber, auch das wurde ja schon weiter oben beschrieben. Was Du Dir merken solltest: Niedriger Blendenwert = geringer Schärfebereich; Höherer Blendenwert = großer Schärfebereich.
f) Ein ungewollt randscharfes Bild kann folgende Ursachen haben:
1) Wenn das Objektiv natürlich nur einen hohen Blendenwert zur Verfügung stellt, dann entfällt die Kreativmöglichkeit des Freistellens mehr und mehr. Machen kann man dagegen nicht viel. So kann man zum Beispiel ein lichtstärkeres Objektiv kaufen

(a). Oder man setzt das Objekt etwas weiter vom Hintergrund weg (b). Beiden Möglichkeiten sind natürlich Grenzen gesetzt. (a) kostet mehr Geld, desto lichtstärker die Linse. Bei (b) ist das nicht immer möglich, denn nicht jeder hat z. B. ein Fotostudio, das mal eben 15 Meter lang ist. Abgesehen davon braucht man dann auch die entsprechend großen Hintergründe. Bei 15 Metern kommen da schon ein paar Quadratmeter unterschiedlich farbiger Stoff zusammen

.
2) Man möchte im allgemeinen genau dieses sogenannte mehr an Freistellpotential haben, je mehr Geld man für eine Kamera ausgibt. Allerdings sollte man sich eigentlich davor hüten, es so zu sagen, aber ich mach es mal trotzdem: Je größer der Bildsensor, desto mehr Freistellpotential hat man.
g) Ein zu kleines Objekt im Gesamtbild kann folgende Ursachen haben (Teleobjektive):
Hierzu mal ein Schwank aus meinem Fotografieleben. Ich habe früher sehr viel mit 3D-Animationen und Texturen zu tun gehabt. Amerikaner lieben alte Burgmauern. Ich lebe im Rheinland. Hier findet man so etwas an jeder Ecke. Die Amerikaner haben jedoch mit allem älterem Kulturgut ein Problem - sie haben es schlicht nicht

. Also habe ich viele, viele Burgmauern fotografiert. Nur ... ich brauchte diese Mauern teilweise sehr nah. Aber ... was will man machen, wenn da noch ein Burggraben dazwischen ist und man heute gerade nicht seinen Taucheranzug dabei hat? Nun, man kauft ein Tele

. Da die Burggräben unterschiedlich breit sind und ich die Mauern in verschiedenen Ausschnittausprägungen haben wollte habe ich ein sogenanntes "Bigma" gekauft (für die, die es nicht kennen: Ein Sigma 50-500). Da sich Burgmauern nicht so sehr bewegen, war die Lichtstärke nicht so wichtig. Eine andere Möglichkeit (wenn man dabei nicht schwimmen muss, oder den Berg runterpurzelt) wäre, den fehlenden Zoom durch "laufen" zu ersetzen. Aber es gibt Situationen wo man die sogenannte "Fluchtdistanz" einhalten sollte. Mir fällt da z. B. ein: Tierfotografie oder Fotografie wo man besser etwas Abstand halten sollte (Hochzeit, Kinder, Beerdigung).
h) Man bekommt nicht genug Objekte auf einmal ins Bild (Weitwinkelobjektive):
Nun, während man vielleicht noch auf ein Objekt zugehen kann, kann man aber eventuell nicht genug zurückgehen. Zum Beispiel endet man bei einem Bergpanorama im günstigen Fall vor einer Felswand. Im ungünstigen Fall endet man 300 oder mehr Meter weiter unten

. Durch das sogenannte Croppen (einen Bildausschnitt aus einem Bild wählen) kann man noch ein Objekt bei genügend Bildgrößepotential (möglichst viel Megapixel) und Schärfe (gutes Objektiv, sehr große Blende) herausschneiden. Bei Weitwinkel geht das nicht. Hier müßte man viele Bilder nebeneinander machen und diese dann zusammenschneiden (Stitchen). Das ist aufwändiger und tatsächlich nicht jedermanns Sache. So ganz nebenbei funktioniert das natürlich auch nur bei Szenen, die sich nicht verändern. Versucht man z. B. so ein Fußballspiel über die gesamte Platzbreite abzubilden, so kann es sein, dass der gerade vom Torwart abgestoßene Ball mehrfach auf dem Bild vorkommt

.
Man bekommt g + h auf einmal nur hin, indem man sogenannte Superzooms benutzt. Aber ... das geht auf Kosten von a + c. Und Schärfe und Lichtstärke sind nun einmal das, worauf es beim Fotografieren ankommt. Letztendlich ist es entscheidend WAS man fotografieren möchte. Danach sollte man sein Objektiv auswählen. Für jeden von uns ist am Ende vom Geld im allgemeinen noch einiges an Monat übrig. Für ein richtig gutes Objektiv oder gar mehrere ist nunmal nicht genug Geld vorhanden. Hier werden also Kompromisse eingegangen. Die macht man entweder in der Bildqualität oder in der Bequemlichkeit.
Die beste Bildqualität gibt es via Festbrennweiten. Jedoch kann die Situation, die man eigentlich fotografieren möchte, recht schnell vorüber sein, wenn man mal eben hin- oder weggelaufen ist (sofern dies überhaupt möglich ist). Daher benutzt man nun einmal Zoomobjektive. Während bestimmte Zoomobjektive noch vergleichsweise gute Qualität bieten (17(16)-50, 50-200, 70-200, 70-300, 11-18, 15-30, ...), sind extreme Brennweiten (18-200, 18-270 oder gar 16-300) fototechnisch für viele Fotografen eine qualitätstechnische Bankrotterklärung. Da es der Markt hergibt wird beides angeboten und teilweise auch noch einiges dazwischen (18-125(135), 16-80, ...).
Natürlich gibt es selbst bei gleichen Brennweiten teilweise noch extreme Unterschiede. Ein "normales" Tamron 70-300 ist zum Beispiel deutlich schlechter als ein Tamron 70-300 USD.
Wenn man persönlich nicht weiss, was man eigentlich benötigt, dann fragt man diejenigen die sich damit auskennen. Das ist zunächst schon mal gut, aber auch die können nicht wissen was einem persönlich an Qualität reicht, oder wie und was der Fragende überhaupt gerne fotografieren möchte.
In dem Fall würde ich empfehlen erst einmal zu lernen und herauszufinden was einem eigentlich fehlt. Das geht mit dem 18-55 Standard-Objektiv ganz gut. Da fehlt es an Lichtstärke, Brennweite in den Telebereich, Brennweite in den Ultraweitwinkelbereich. Die Schärfe ist ganz OK, aber halt auch nicht sehr gut. Der AF ist eigentlich schnell, aber halt nicht sehr schnell, leider hört man ihn bei Videoaufnahmen immer noch. Dafür ist das Objektiv aber schön leicht. Gute Objektive werden sehr schnell auch ziemlich schwer. Dies wiederum kann gut und schlecht sein. Manche brauchen um eine Kamera ruhig zu halten eher mehr, andere eher weniger Gewicht. Auf einem Stativ spielt das nur bedingt eine Rolle (in freier Wildbahn kann eine schwerere Kamera-Objektiv-Kombination eher schwingen - dies kann man aber durch ein gutes Stativ ausgleichen).
Mein Rat: Kauf die a58 - die gibt es ja nur mit dem 18-55 Objektiv und sonst nix. Dann lernst Du erstmal die Kamera kennen. Für die paar Fotos unterm Weihnachtsbaum reicht die Linse wohl (bei genügend Zusatzlicht), so dass ich eigentlich direkt keine Notwendigkeit sehe jetzt die 600 Euro zu "verbrennen". Andererseits kann man auch ganz gut Objektive gebraucht wieder verkaufen. Man verliert nicht so viel Geld. Hier hilft es, sich vorab zu informieren wie hoch der Gebrauchtpreis eines Objektivs ist. Ist der Unterschied zwischen Neupreis und Gebrauchtpreis sehr hoch so sagt das auch schon etwas über die Qualität einer Linse aus.