kirschm
Themenersteller
Hallo, da ich gerne 'ETTR fotografiere', möchte ich diesen Thread aufmachen bzgl. Tipps von Euch wie ihr das am 'unkompliziertesten' mit Eurer Oly (oder Pana?) macht.
Wenn möglich (kann es natürlich niemandem verbieten), soll folgendes im Thread gelten:
1) Die Frage, ob ETTR Sinn macht oder gut oder schlecht ist, ist nicht Gegenstand des Threads. Es geht darum: wenn ETTR gewünscht, wie am besten in der Praxis machen (v.a. Belichten)?
2) ETTR geht zwar beschränkt auch mit JPG ooc, die Hauptdomäne ist aber RAW, daher sollte RAW als weitere Entwicklungsgrundlage gelten (ETTR verlangt - mit wenigen Ausnahmen - praktisch immer zwingend nach Nachbearbeitung)
3) Es geht auch nicht darum, wie man das RAW am besten entwickelt... könnte man ggf. in einem extra Thread machen. Hier soll es zunächst mal alleine um die Belichtung gehen.
4) 'Wozu soll ETTR gut sein?' hier bitte nicht besprechen... das wird z.B. in den Links unten erklärt...
Hier mal meine eigenen Gedanken, wie man es mit einer Olympus (oder Pana?) umsetzen könnte:
1) Grundsätzliches
• JPG Einstellungen so, dass sie möglichst 'sanft' sind... also in 'Richtung RAW' gehen, z.B. Bildmodus natural, Schärfe/Kontrast etc. runter, Warme Farben aus, ggf. fixer WB (ich nutze aber Auto). Grund: Blinkies und Histogramm basieren auf einem 'on the fly JPG'
• möglichst Base ISO 200
• Blinkies aktivieren, ggf. Histogramm
• Nicht davon stören lassen, wenn das fertige RAW zunächst 'schlimm' aussieht ('falsch' belichtet). ETTR ist erst mit der RAW-Korrektur im RAW-Konverter fertig.
2) Klassische ETTR-Belichtungsmessung mit Belichtungskorrektur:
• Motivausschnitt final anpeilen, also so wie das Foto final aussehen soll
• Belichtungkorrektur so in Richtung Überbelichtung verschieben, bis gerade so nichts mehr auf den hellsten, mir wichtigen, Bildteilen blinkt (Alternativ das Histogramm bis kurz vor/an den rechten Anschlag)
3) ETTR-Belichtungsmessung durch Spot-Verwendung (würde ich gerne bevorzugen, da es m.E. schneller geht)
• Spot Hi wählen, hierdurch wird nicht das mittlere Grau angestrebt, sondern ca. 2EVs überbelichtet (Schnee-bleibt-weiss-Effekt)
• mit Spot das hellste, mir wichtigeste, Bildteil ausmessen
• Das Ergebnis ist i.d.R. ein Histogramm, was nicht ganz bis zum Anschlag reicht. Man könnte hier aufhören. Man ist dann zwar nicht ganz auf ETTR, verhindert aber zumindest Clippings
• Um ETTR mit dieser Spot-Methode voll auszuschöpfen bzw. voll auf Risiko zu gehen, konnte man z.B. in der Olympus die Belichtungsjustage für Spot auf max +1 machen, dann hätte man ca. +3EVs mit Spot Hi
Hier etwas Theorie:
http://www.dpreview.com/articles/6641165460/ettr-exposed
http://www.dpreview.com/articles/8148042898/exposure-vs-brightening
http://www.pekkapotka.com/journal/2012/6/14/olympus-e-m5-exposing-to-the-right-and-lightroom-41.html
https://pekka-potka.squarespace.com/journal/2011/12/20/expose-to-the-right-ettr-with-e-p3.html
http://münchenphoto.de/reviews/expose-to-the-right-ettr/
Wenn möglich (kann es natürlich niemandem verbieten), soll folgendes im Thread gelten:
1) Die Frage, ob ETTR Sinn macht oder gut oder schlecht ist, ist nicht Gegenstand des Threads. Es geht darum: wenn ETTR gewünscht, wie am besten in der Praxis machen (v.a. Belichten)?
2) ETTR geht zwar beschränkt auch mit JPG ooc, die Hauptdomäne ist aber RAW, daher sollte RAW als weitere Entwicklungsgrundlage gelten (ETTR verlangt - mit wenigen Ausnahmen - praktisch immer zwingend nach Nachbearbeitung)
3) Es geht auch nicht darum, wie man das RAW am besten entwickelt... könnte man ggf. in einem extra Thread machen. Hier soll es zunächst mal alleine um die Belichtung gehen.
4) 'Wozu soll ETTR gut sein?' hier bitte nicht besprechen... das wird z.B. in den Links unten erklärt...
Hier mal meine eigenen Gedanken, wie man es mit einer Olympus (oder Pana?) umsetzen könnte:
1) Grundsätzliches
• JPG Einstellungen so, dass sie möglichst 'sanft' sind... also in 'Richtung RAW' gehen, z.B. Bildmodus natural, Schärfe/Kontrast etc. runter, Warme Farben aus, ggf. fixer WB (ich nutze aber Auto). Grund: Blinkies und Histogramm basieren auf einem 'on the fly JPG'
• möglichst Base ISO 200
• Blinkies aktivieren, ggf. Histogramm
• Nicht davon stören lassen, wenn das fertige RAW zunächst 'schlimm' aussieht ('falsch' belichtet). ETTR ist erst mit der RAW-Korrektur im RAW-Konverter fertig.
2) Klassische ETTR-Belichtungsmessung mit Belichtungskorrektur:
• Motivausschnitt final anpeilen, also so wie das Foto final aussehen soll
• Belichtungkorrektur so in Richtung Überbelichtung verschieben, bis gerade so nichts mehr auf den hellsten, mir wichtigen, Bildteilen blinkt (Alternativ das Histogramm bis kurz vor/an den rechten Anschlag)
3) ETTR-Belichtungsmessung durch Spot-Verwendung (würde ich gerne bevorzugen, da es m.E. schneller geht)
• Spot Hi wählen, hierdurch wird nicht das mittlere Grau angestrebt, sondern ca. 2EVs überbelichtet (Schnee-bleibt-weiss-Effekt)
• mit Spot das hellste, mir wichtigeste, Bildteil ausmessen
• Das Ergebnis ist i.d.R. ein Histogramm, was nicht ganz bis zum Anschlag reicht. Man könnte hier aufhören. Man ist dann zwar nicht ganz auf ETTR, verhindert aber zumindest Clippings
• Um ETTR mit dieser Spot-Methode voll auszuschöpfen bzw. voll auf Risiko zu gehen, konnte man z.B. in der Olympus die Belichtungsjustage für Spot auf max +1 machen, dann hätte man ca. +3EVs mit Spot Hi
Hier etwas Theorie:
http://www.dpreview.com/articles/6641165460/ettr-exposed
http://www.dpreview.com/articles/8148042898/exposure-vs-brightening
http://www.pekkapotka.com/journal/2012/6/14/olympus-e-m5-exposing-to-the-right-and-lightroom-41.html
https://pekka-potka.squarespace.com/journal/2011/12/20/expose-to-the-right-ettr-with-e-p3.html
http://münchenphoto.de/reviews/expose-to-the-right-ettr/
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