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Speicherkarte zu früh entfernt - Video noch zu retten?

zunivolo

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe kürzlich mit der D7000 einen Beitrag bei einer Veranstaltung gefilmt. Da er jedoch zeitlich völlig aus dem Ruder gelaufen ist, musste ich zwischendurch die Speicherkarte wechseln. Leider habe ich (da es schnell gehen musste) vergessen, den Schreibprozess abzuwarten und habe die Speicherkarte zu früh entfernt.

Nun meine Frage: Kann man die Datei noch retten? Die Kamera muss ja schließlich den größten Teil schon auf die Karte geschrieben und wahrscheinlich nur das Dateisystem noch nicht aktualisiert haben. Leider kann ich mit ein paar bisher ausprobierten Programmen nichts wiederherstellen. Habt ihr Ideen?

Nach dem Abziehen habe ich natürlich nichts mehr auf die Karte geschrieben.

Danke für eure Hilfe!
 
Hallo,

nein ist nicht zu retten. Da ersten die Datei nicht zu Ende geschrieben wurde würde es mich wundern wenn da ein Video gewesen wäre. Also wurde das Video faktisch nicht geschrieben. Das ist, als wenn du ausschneiden einfügen machst und es abbrichst, die Datei wird nicht geschrieben. Folglich wirst du da auch nichts finden.

So leid es mir tut, das du hast nie ein Video aufgenommen.:(
 
nein ist nicht zu retten. Da ersten die Datei nicht zu Ende geschrieben wurde würde es mich wundern wenn da ein Video gewesen wäre.

Quatsch.

@zunivolo: Versuche Mal mit PhotoRec oder einem vergleichbaren Programm die Karte einzulesen. PhotoRec arbeitet anhand von Dateisignaturen/-strukturen und ist darum nicht auf Dateisystem-Metadaten angewiesen.

mfG
Markus
 
Ist auf der Speicherkarte auf dem Pc noch etwas zu sehen?
Oder Kennzeichnet der Pc diese gleich als unformatiert?
 
Wenn PhotoRec auf der Karte eine Große Datei findet,
was sehr wahrscheinlich ist :),
kannst Du die Datei dann in den VLC Player laden.
Der spiele auch beschädigte und bruchstückhafte
Dateien/Videos ab.
Noch ist nichts verloren... (y)
 
Danke schonmal für die Antworten.

PhotoRec hab ich schon durchlaufen lassen. Der findet zwar eine .mov Datei, kann diese aber scheinbar nicht wiederherstellen (ist nur 32 Byte groß). Oder hab ich dann evt. etwas falsch eingestellt?

Bisher konnte ich die Datei nur mit iSkysoft Data Recovery finden. Der zeigt mir die Videodatei mit über 3 GB an, jedoch hab ich grad keine 80 Tacken zu viel... Warum sind die Recovery Apps eigentlich alle so teuer?
 
Vergieß es so hart es ist da ist nichts zu machen. Kenn ich von meinen Studenten passiert immer wieder. Hab so schon erlebt wie Bachelor Arbeiten ins Nirvana sind. Ist genauso wie der Irrglaube, das man eine bereits formatierte Platte die wieder teilweise beschrieben wurde dann noch Daten retten kann die zuvor drauf waren. Abhacken und den Fehler nicht nochmal machen
 
Ihr wärt erstaunt was man selbst aus überschriebenen Datenträgen noch rekonstruieren kann, wenn man die richtigen Mittel hat. Zwar muss man bei den heutigen High-Density Platten nicht mehr die 35-Pass Gutmann Methode anwenden, einmal mit Nullen überschreiben gilt aber nach wie vor nicht als sicher. Wobei auch das eher theoretisch ist, dürfte das Auffinden der gesuchten Daten angesichts der mittlerweile gigantischen Speicherkapazitäten das größere Problem werden.

Aber das nur am Rande. Wenn dir die 80 Euro zu viel sind, dann kauf einfach eine neue Speicherkarte. SanDisk z.B. bietet zu einigen Karten eine kostenlose Version von RescuePRO Deluxe an. Damit habe ich selbst schon gelöschte Fotos rekonstruiert. Klappt super. Du hast zwar auch Geld ausgegeben, aber unterm Strich mehr davon ;)
 
Selbst wenn sich die 3GB Datei wieder herstellen lässt, heißt das noch lange nicht, dass der Film abspielbar ist. Es könnte sein (und ist sogar ziemlich wahrscheinlich), dass der Header defekt ist. Wenn im Header Informationen enthalten sind, wie die Daten zu dekomprimieren sind, dann ist das böse.

80 Euro ist jedenfalls nicht viel für die Wiederherstellung, ich hätte gerne so viel dafür bezahlt, wenn ich die Fotos von meiner defekten Speicherkarte runter gekriegt hätte. Das Wiederherstellen hätte in diesem Fall über 1000€ gekostet, also habe ich es bleiben lassen.

Du kannst von Glück reden, dass du dir bei der Gelegenheit nicht gleich die Speicherkarte geschrottet hast.

BTW, mit ein wenig googeln findet man haufenweise gratis Recovery-Software.
 

Jain. Selbst Gutmann, der vor Jahren noch 35 random Schreibzyklen propagiert hat, sagt inzwischen dass dies völlig übertrieben ist. Dennoch ist, nach seiner Aussage, bei einer einmaligen Überschreibung mit Nullen eine Analyse nach wie vor möglich. Allerdings mit einem enormen Aufwand und einer recht geringen Wahrscheinlichkeit, genau die gesuchten Inhalte auch zu finden. Er empfiehlt einen Durchgang mit random Bits und einen mit Nullen. Das BSI empfiehlt mindestens einen Durchgang mit Random Bits. Nur Nullen scheint nicht sicher genug zu sein.

Nun aber genug OT. :rolleyes: Hier geht es ja auch nicht um Festplatten sondern um Speicherkarten.
 
Selbst wenn sich die 3GB Datei wieder herstellen lässt, heißt das noch lange nicht, dass der Film abspielbar ist. Es könnte sein (und ist sogar ziemlich wahrscheinlich), dass der Header defekt ist.

Naja, mit VLC geht fast alles. VLC ist ziemlich egal, was im Header steht. Der referenziert wie bei jedem Container nur den Codec. VLC ist darauf nicht angewiesen, sondern sucht/findet notfalls den ersten intakten i-Frame des Streams, analysiert bis zum nächsten i-Frame und spielt dann mit ffmpeg, libmpeg2, x264 usw. ab. Was VLC abspielen kann, kann es dann auch in fast jedem beliebigen Format wieder speichern.
 
So leid es mir tut, das du hast nie ein Video aufgenommen.:(
Das ist ausgemachter Unsinn!
Vergieß es so hart es ist da ist nichts zu machen. Kenn ich von meinen Studenten passiert immer wieder. Hab so schon erlebt wie Bachelor Arbeiten ins Nirvana sind. Ist genauso wie der Irrglaube, das man eine bereits formatierte Platte die wieder teilweise beschrieben wurde dann noch Daten retten kann die zuvor drauf waren. Abhacken und den Fehler nicht nochmal machen
Auch das ist Blödsinn.


Die meisten sinnvollen Tips wurden schon gegeben.

Versuche Schreibvorgänge auf die Karte zu vermeiden bzw auszuschliessen. Ein gutes Recoveryprogramm macht als erstes eine Art Kopie/Image der Karte auf die Platte, damit nix mehr passieren kann und versucht dann in Ruhe die Daten zu rekonstruieren. Besonders ein Video sollte sich relativ einfach wieder herstellen lassen, selbst wenn es in ein paar Brocken zersprungen ist (schreibvorgänge mittendrin). Hier sollte sich dann per Videoschnittprogramm bzw VLC einiges abspielen lassen bzw neu zusammenschneiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dieser Art Frage war die ja / nein / doch - Antworten-Flut natürlich vorhersehbar.
Etwas Konkretes für den TO ist auch nicht dabei, das wäre nämlich:
Welche Schritte zur Wiederherstellung sind zu tun? Und wenn's nicht klappt:
welches Unternehmen bietet kostengünstig eine Prüfung und möglicherweise Wiederherstellung an?
Das ist sicher von allgemeinem Interesse und nicht nur für den TO relevant.
 
Naja, mit VLC geht fast alles. VLC ist ziemlich egal, was im Header steht.
Schöne Theorie, die hier aber trotzdem nichts nützt. Nach einem simpelen Recovery kann VLC die Datei trortzdem nicht abspielen. Avidemux weigert sich genauso.

Mein Vorgehen dabei:
- Karte am PC vollständig löschen (z.B. mit Nullen überschreiben)
- Karte in der Kamera formatieren
- Videoaufnahme starten
- Karte bei laufender Aufnahme aus der Kamera ziehen
- Mittels Programm einen MOV-Header auf der Karte suchen (es wird genau einer gefunden)
- Ab dem MOV-Header genügend Daten kopieren (=garantiert mehr wie die Aufnahme groß sein muss)
- Dieses File mittels VLC öffnen

Es geschieht ..... nichts.

Mache ich das ganze in anderer Reihenfolge:
- Karte am PC vollständig löschen (z.B. mit Nullen überschreiben)
- Karte in der Kamera formatieren
- Videoaufnahme starten
- Aufnahme korrekt beenden
- Karte in der Kamera formatieren
- Mittels Programm einen MOV-Header auf der Karte suchen (es wird genau einer gefunden)
- Ab dem MOV-Header genügend Daten kopieren (=garantiert mehr wie die Aufnahme groß sein muss)
- Dieses File mittels VLC öffnen

dann ist das Video mit VLC oder Avidemux vollständig abspielbar.

Besonders ein Video sollte sich relativ einfach wieder herstellen lassen, selbst wenn es in ein paar Brocken zersprungen ist (schreibvorgänge mittendrin).
Es wäre schön, wenn Nikon das auch wüsste und die Dateien entsprechend schreiben würde (MP4 eignet sich schliesslich fürs Streaming, dann sollte sich sowas auch im MOV verpacken lassen). Wer natürlich nach der "einfachen" Rettung der Daten von der Karte Spaß daran hat, entweder ein MOV/MP4-Analysetool zu schreiben oder von Hand die Daten zu manipulieren, der darf das gerne machen. Bei MP4 oder AVI hätte ich das ja mal aus Spaß versucht, auf ein weiteres Containerformat, das ich sonst nirgendwo nutze, habe ich keine Lust.

Mir ist noch nicht einmal ein brauchbares Opensource Programm bekannt, mit dem man MP4-Dateien im korrekten Container, aber mit u.U. defekten Videodaten (= HD-Aufnahmenn aus dem TV) vernünftig schneiden oder gar bereinigen könnte (also sowas wie ProjectX für MPEG2), um schon nur einen garantiert synchronen Ton zu erhalten.

Ein Tool, das dann auch noch einen MOV-Header rekonstruiert oder gar inhaltsbasiert den korrekten Folgecluster aus dem Dateisystem sucht, müsste noch viel weiter gehen. Sowas wird die NSA und gute professionelle Datenretter (hoffentlich) haben. Aber letztere wissen auch, warum sie sich die Datenrettung entsprechend bezahlen lassen.

Bei dieser Art Frage war die ja / nein / doch - Antworten-Flut natürlich vorhersehbar.
Bei auch nur geringster Kenntnis der allgemeinen "Tatbestandes" ist dies auch selbstverständlich.

Welche Schritte zur Wiederherstellung sind zu tun?
Nach meinem einfachen Test ist für die Wiederherstellung eines so von der Kamera unvollständig geschriebenen MOV-Files mind. die Rekonstruktion des MOV-Headers nötig. Sollte die Karte zuvor nicht komplett leer gewesen sein, dann ist noch viel mehr Arbeit nötig.

Das vom TO erwähnte Tool liefet bei mir auch nur Schrott. Die Demo erkennt jedenfalls kein Videoende, womit es mir nicht gelingt, beispielhaft ein kleines Video zu retten, obwohl sich nachweislich auf der Karte nur ein einziger MOV-Header befindet. Dazu müsste man wohl vorher die komplette Karte mit Nullen löschen. Das Tool nimmt damit eindeutig keine Analyse des Dateiinhaltes vor. Es sucht wohl nur bis es:
- den ersten MOV-Header findet
- und dann, bis es irgendeinen weiteren ihm bekannten Dateiheader findet oder das Ende der Karte erreicht ist.
u.U. wird noch jeder Cluster danach untersucht, ob er irgendwelche Daten enthält, die zu einem MP4-Video passen könnten.

Das ist sicher von allgemeinem Interesse und nicht nur für den TO relevant.
Ist es das? Zumindest bei der D7000 halte ich diese Fehlbedienung (im Gegensatz zum Kartenwechsel nach einer langen Bildserie) für sehr unwahrscheinlich. Mir bleibt noch nicht einmal eine Sekunde Zeit zwischn dem Beenden der Aufnahme und dem Ende das Schreibvorgangs.

Mir ist daher schleierhaft, wie man das ganze überhaupt schafft, wenn einem die laufende Aufnahme wichtig ist. Selbst bei meiner uralten Class 10 Transcend Karte muss ich schon vor dem Ende der Aufnahme das Kartenfach öffnen, damit ich die Karte schnell genug aus der D7000 bekomme. Etwas, das ich bei Aufnahmen, die ich benötige, nie machen würde, falls die Kamera nicht einbetoniert ist.
 
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