Black Lion
Themenersteller
Ich bin ja auch schon mal gespannt, ob wir im BBT dann bald auch ein paar Bilder von Flugzeugen und Autorennen bekommen. Also "enrgy" und "DC-8-63", wir wollen was sehen! 
Wie im Eingangsbetrag schon erwähnt, bin ich ja eher der Tierfotografie zugeneigt, welche mich vor ein paar Wochen auch endlich mal nach Afrika verschlagen hat. Und genau davon möchte ich nun berichten.
Mit dem Sigma 50-500 OS HSM in Afrika
Lichtstärke oder Brennweite?
Viele Anfragen für Afrika hier im Forum drehen sich immer wieder um das Thema, ob ich denn unbedingt ein lichtstarkes Teleobjektiv für eine Safari brauche. Und auch ich stellte mir vor meiner Reise die Frage, wie dringend ich mein Sigma 70-200 2.8 in Namibia wohl bräuchte. Besonders im Auge hatte ich dabei die Situationen an den beleuchteten Wasserlöchern in den staatlichen Etosha-Camps.
Um ehrlich zu sein, ich habe es gerade noch irgendwie beim Handgepäck mit eingepackt. Und um ganz ehrlich zu sein, habe ich es am Ende dann doch nur einmal kurz an der Kamera gehabt und gleich gemerkt, dass eine ISO-starke Vollformatkamera mit einem bildstabilisierten und scharfen F1.4 Telezoomobjektiv die bessere Wahl gewesen wäre.
Einmal davon abgesehen, dass bei solchen Fotos, durch die einfärbenden Leuchtstrahler, die Farben eine Katastrophe sind, sind auch die Belichtungszeiten mit einem F2.8 Objektiv so im Keller, so dass die 2 Blenden weniger zu F5.6 auch keinen spührbaren Unterschied mehr machen. Stativ ist in beiden Fällen Pflicht und jegliche Bewegung der Tiere auf dem Foto erkennbar. Es geht halt eben nichts über gutes (Sonnen-)Licht.
(APS-C, ISO 1600, F3.2, 0.2 sec, 200mm, Stativ-Foto von einem Nashorn am beleuchteten Wasserloch beim Camp Okaukuejo, Etosha)
Auf der anderen Seite hat man Tourist in Afrika sowieso eher weniger Möglichkeiten nach Sonnenuntergang Fotos von Wildtieren zu machen (Night-Game-Drives und beleuchtete Wasselöcher mal ausgenommen), da man eher zu dieser Zeit mit dem Abendessen, dem Bewundern des Sternenhimmels, oder mit dem Schlafen beschäftigt ist. Im Etosha-Nationalpark in Namibia, und ich meine auch in allen anderen Selbstfahrer-Parks, wird dies auch noch dadurch regelementiert, dass man nur tagsüber (Sonnenauf- bis Sonnenuntergang) auf die Foto-Prisch darf. Und hier habe ich die Erfahrung gemacht: "Solange die Sonne am Horizont lacht, reicht Blende 8!". Als Beleg habe ich mir auch mal die Mühe gemacht und meine Fotos auf Uhrzeit und Belichtungseinstellung überprüft.
Sollte man also vor der Wahl stehen, ob man lieber Lichtstärke oder Brennweite mit nach Afrika nimmt, so sollte man sich meiner Meinung nach, für letzteres Entscheiden. Beides gleichzeitig (Lichtstärke oder Brennweite) ist natürlich nie verkehrt.
Vorsicht vor großen Entfernungen!
Mit der Hauptgrund, warum sich viele bei einer Reise nach Afrika für die möglichst größte Brennweite entscheiden, ist die Annahme, dass man damit weit Entfernte Wildtiere größer Fotografieren kann. Und rein rechnerisch ist dieser Annahme auch nichts entgegen zu setzen.
In der Praxis aber sieht es, wie ich selbst erfahren musste, dann aber leider nicht immer ganz so gut aus. Afrika ist ja bekannt für viel Sonnenschein und warme Temperaturen. Beides Dinge, welche man als Tourist in seinem Urlaub natürlich nicht missen möchte. Zumindest würde ich nicht unbedingt zur Regenzeit eine Safari machen wollen. Sonnenschein und warme Temperaturen sind aber auch optimale Bedigungen für ein anständiges Hitzeflimmern in der Luft, welche sich besonders auf größere Entfernung bemerkbar macht, wie man auch an folgendem Foto erkennen kann.
(APS-C 18 MPix 100% Ausschnitt, ISO 400, F8.0, 1/1000 sec, 450mm, Entfernung ca. 80m, Aussentemperatur ca. 28°C)
Und nein, mit einem Canon 500L F4 IS USM wäre das Bild unter diesen Bedigungen auch nicht schärfer geworden.
Da eine genaue Aussage von der genauen Sichtlinie und noch einigen anderen Faktoren (Intensität der Sonneneinstrahlung, Bodenbeschaffenheit, etc.) abhängt, kann man pauschal keinen genauen Richtwert für eine maximale Entfernung vorgeben. So grob geschätzt aber würde ich sagen, war auf meiner Reise Ende April bei 25-30°C tagsüber so ab ca. 40m und der vollen 500mm Brennweite einfach Schluss mit scharfen Fotos.
Die Stärken des Sigmas
Die besonderen Stärken des Sigmas liegen gewiss nicht im Gewicht, Größe oder gar in der unauffälligeren schwarzen Farbe begründet. So oder so fällt man in der Regel damit auf und wird nicht selten auch gleich als Profifotograf angesehen.
Nein, die besonderen Sträken des Sigma 50-500 OS HSM auf einer Safari liegen Eindeutig in seiner Flexibilität begründet. Und dieser Vorteil ist meines Erachtens so groß, dass ich persönlich das Sigma als die perfekte "Safari-Linse" bezeichnen würde.
400-500mm Endbrennweite sind natürlich nett, haben aber andere Objektive auch. Was andere Objektive aber nicht haben ist eine 50mm Anfangsbrennweite und eine Naheinstelldistanz von 50cm, sowie die Fähigkeit 1:3 Macros machen zu können. Besonders die 50mm "untenrum" haben mir zum "Foto des Urlaubs" verholfen. Jetzt mag man natürlich dagegen halten, dass man bei einer DSLR ja Objektive wechseln kann. Allerdings habe ich in Afrika einige Situationen erlebt, wo ich ein Objektiv nicht oder nur sehr schlecht hätte wechseln können. Unter anderem bei eben diesem "Foto des Urlaubs".
Das ganze passierte auf einer Bootstour auf dem Atlantik mit entsprechendem Wellengang. Zu sehen gab es neben zahmen Robben und wilden Robbenkolonien am Strand, Delphinen und vielen Vögeln, auch Pelikane. Dementsprechend war natürlich ein Teleobjektiv sinnvoll. Meine anderen Objektive (UWW, 70-200 2.8) hatte ich in meinem Rucksack verstaut, welcher aus Sicherheitsgründen geschützt in einem Stauraum unter der Sitzbank lag. Ich stand also mit dem Wellengang mitschwingend auf dem Vorderdeck, als unser Guide mit einem Eimer mit Fischstücken kam, um die Möven, die Robben und die Pelikane in die Nähe des Katamarans zu locken. Nett wie er war, gab er mir Bescheid, dass er einen Pelikan für mich anlocken würde. Zeit zum Objektivwechsel blieb natürlich keiner und wäre auf dem Vorderdeck auch mit dem Risiko verbunden gewesen eins der Objektive im Meer zu versenken.
Das Foto ist mit 50mm Brennweite entstanden. 70mm wären vermutlich schon zuviel gewesen, um den gesamten Pelikan im Bild zu behalten.
Eine andere Situation war, als ich drei jagende Löwinnen beobachtete. Hier waren die 50mm sehr gut zu gebrauchen, um die versteckten Löwinnen im Gras zusammen mit den sich nähernden Zebras zu fotografieren. Ein Objektivwechsel in dieser Situation hätte dazu führen können die Jagdszene zu verpassen.
Weitere unpassende Gelegenheiten zum Objektivwechseln ergaben sich auch bei einigen geführten Touren wo Raubkatzen von Fahrzeug aus gefüttert wurden. Den Fang des Fleischstücks fotografiert man mit 50mm, während man hingegen den Verzehr mit 500mm fotografieren muss.
Mehr nett als wirklich notwendig war auch die Tatsache, dass ich bei einer Wanderung zu einer Felsenmalerei ohne Rucksack und nur mit Kamera und Sigma losziehen konnte. Tele, Macro und auch ein wenig Landschaft waren damit abgedeckt (Beispielbilder gibt es hier im BBT). Zwar hatte ein Freund von mir noch ein Sigma 17-50 für Weitwinkelaufnahmen dabei, aber diese Bilder hätte man tagsüber auch mit einer Smartphone-Kamera machen können.
Ein weiterer Vorteil nicht wechseln zu müssen, ist natürlich auch die geringere Gefahr von Staub auf dem Sensor.
Fazit
Sollte ich jemals wieder die Gelegenheit bekommen eine Safari-Reise nach Afrika zu machen, so kommt neben meinem Sigma 50-500 OS HSM nur noch ein UWW mit. Auf meiner letzten Reise in Namibia habe ich mit dem Sigma sicher 72% aller Fotos gemacht und 23% mit meinem UWW (Tamron 10-24). Viel wichtiger als ein lichtstarkes 70-200 2.8 Teleobjektiv, sind ausreichend Speicherkarten (meine 132 GB haben gerade so gereicht), genügend Akkus (mindestens 4, da ich mit meinem BG immer zwei auf einmal tausche), sowie noch ausreichend Platz in der Reisetasche für Souveniers.

Wie im Eingangsbetrag schon erwähnt, bin ich ja eher der Tierfotografie zugeneigt, welche mich vor ein paar Wochen auch endlich mal nach Afrika verschlagen hat. Und genau davon möchte ich nun berichten.
Mit dem Sigma 50-500 OS HSM in Afrika
Lichtstärke oder Brennweite?
Viele Anfragen für Afrika hier im Forum drehen sich immer wieder um das Thema, ob ich denn unbedingt ein lichtstarkes Teleobjektiv für eine Safari brauche. Und auch ich stellte mir vor meiner Reise die Frage, wie dringend ich mein Sigma 70-200 2.8 in Namibia wohl bräuchte. Besonders im Auge hatte ich dabei die Situationen an den beleuchteten Wasserlöchern in den staatlichen Etosha-Camps.
Um ehrlich zu sein, ich habe es gerade noch irgendwie beim Handgepäck mit eingepackt. Und um ganz ehrlich zu sein, habe ich es am Ende dann doch nur einmal kurz an der Kamera gehabt und gleich gemerkt, dass eine ISO-starke Vollformatkamera mit einem bildstabilisierten und scharfen F1.4 Telezoomobjektiv die bessere Wahl gewesen wäre.

Einmal davon abgesehen, dass bei solchen Fotos, durch die einfärbenden Leuchtstrahler, die Farben eine Katastrophe sind, sind auch die Belichtungszeiten mit einem F2.8 Objektiv so im Keller, so dass die 2 Blenden weniger zu F5.6 auch keinen spührbaren Unterschied mehr machen. Stativ ist in beiden Fällen Pflicht und jegliche Bewegung der Tiere auf dem Foto erkennbar. Es geht halt eben nichts über gutes (Sonnen-)Licht.

(APS-C, ISO 1600, F3.2, 0.2 sec, 200mm, Stativ-Foto von einem Nashorn am beleuchteten Wasserloch beim Camp Okaukuejo, Etosha)
Auf der anderen Seite hat man Tourist in Afrika sowieso eher weniger Möglichkeiten nach Sonnenuntergang Fotos von Wildtieren zu machen (Night-Game-Drives und beleuchtete Wasselöcher mal ausgenommen), da man eher zu dieser Zeit mit dem Abendessen, dem Bewundern des Sternenhimmels, oder mit dem Schlafen beschäftigt ist. Im Etosha-Nationalpark in Namibia, und ich meine auch in allen anderen Selbstfahrer-Parks, wird dies auch noch dadurch regelementiert, dass man nur tagsüber (Sonnenauf- bis Sonnenuntergang) auf die Foto-Prisch darf. Und hier habe ich die Erfahrung gemacht: "Solange die Sonne am Horizont lacht, reicht Blende 8!". Als Beleg habe ich mir auch mal die Mühe gemacht und meine Fotos auf Uhrzeit und Belichtungseinstellung überprüft.
Code:
Zeit: Ende April
Ort: Namibia, S 20°, O 16°
Morgens:
5:50 Uhr, Beginn Morgendämmerung
5:52 Uhr, F 4.5, ISO 1600, 0.6 sec
5:58 Uhr, F 6.3, ISO 6400, 1/15 sec
6:09 Uhr, F 3.5, ISO 1600, 1/25 sec
6:12 Uhr, Sonnenaufgang
6:25 Uhr, F 7.1, ISO 800 , 1/100 sec
6:32 Uhr, F 7.1, ISO 800 , 1/800 sec
6:34 Uhr, F 5.6, ISO 400 , 1/80 sec
6:57 Uhr, F 8.0, ISO 800 , 1/400 sec
7:07 Uhr, F 8.0, ISO 400 , 1/500 sec
Abends:
17:01 Uhr, F 8.0, ISO 400 , 1/1000 sec
17:34 Uhr, F 8.0, ISO 800 , 1/160 sec
17:39 Uhr, Sonnenuntergang
17:40 Uhr, F 6.3, ISO 1600, 1/100 sec
17:44 Uhr, F 8.0, ISO 800 , 1/20 sec
17:56 Uhr, F 5.6, ISO 1600, 1/100 sec
17:57 Uhr, F 3.5, ISO 800 , 1/25 sec
18:00 Uhr, Ende Abenddämmerung
18:03 Uhr, F 5.6, ISO 1600, 1/15 sec
18:12 Uhr, F 1.8, ISO 1600, 1/50 sec
18:13 Uhr, F 2.8, ISO 3200, 1/10 sec
Anm.: Die Nichtlinearität der Ergebnisse liegt in den Unterschiedlichen Licht/Motiv-Bedingungen begründet
Sollte man also vor der Wahl stehen, ob man lieber Lichtstärke oder Brennweite mit nach Afrika nimmt, so sollte man sich meiner Meinung nach, für letzteres Entscheiden. Beides gleichzeitig (Lichtstärke oder Brennweite) ist natürlich nie verkehrt.
Vorsicht vor großen Entfernungen!
Mit der Hauptgrund, warum sich viele bei einer Reise nach Afrika für die möglichst größte Brennweite entscheiden, ist die Annahme, dass man damit weit Entfernte Wildtiere größer Fotografieren kann. Und rein rechnerisch ist dieser Annahme auch nichts entgegen zu setzen.
In der Praxis aber sieht es, wie ich selbst erfahren musste, dann aber leider nicht immer ganz so gut aus. Afrika ist ja bekannt für viel Sonnenschein und warme Temperaturen. Beides Dinge, welche man als Tourist in seinem Urlaub natürlich nicht missen möchte. Zumindest würde ich nicht unbedingt zur Regenzeit eine Safari machen wollen. Sonnenschein und warme Temperaturen sind aber auch optimale Bedigungen für ein anständiges Hitzeflimmern in der Luft, welche sich besonders auf größere Entfernung bemerkbar macht, wie man auch an folgendem Foto erkennen kann.
(APS-C 18 MPix 100% Ausschnitt, ISO 400, F8.0, 1/1000 sec, 450mm, Entfernung ca. 80m, Aussentemperatur ca. 28°C)
Und nein, mit einem Canon 500L F4 IS USM wäre das Bild unter diesen Bedigungen auch nicht schärfer geworden.
Da eine genaue Aussage von der genauen Sichtlinie und noch einigen anderen Faktoren (Intensität der Sonneneinstrahlung, Bodenbeschaffenheit, etc.) abhängt, kann man pauschal keinen genauen Richtwert für eine maximale Entfernung vorgeben. So grob geschätzt aber würde ich sagen, war auf meiner Reise Ende April bei 25-30°C tagsüber so ab ca. 40m und der vollen 500mm Brennweite einfach Schluss mit scharfen Fotos.
Die Stärken des Sigmas
Die besonderen Stärken des Sigmas liegen gewiss nicht im Gewicht, Größe oder gar in der unauffälligeren schwarzen Farbe begründet. So oder so fällt man in der Regel damit auf und wird nicht selten auch gleich als Profifotograf angesehen.
Nein, die besonderen Sträken des Sigma 50-500 OS HSM auf einer Safari liegen Eindeutig in seiner Flexibilität begründet. Und dieser Vorteil ist meines Erachtens so groß, dass ich persönlich das Sigma als die perfekte "Safari-Linse" bezeichnen würde.
400-500mm Endbrennweite sind natürlich nett, haben aber andere Objektive auch. Was andere Objektive aber nicht haben ist eine 50mm Anfangsbrennweite und eine Naheinstelldistanz von 50cm, sowie die Fähigkeit 1:3 Macros machen zu können. Besonders die 50mm "untenrum" haben mir zum "Foto des Urlaubs" verholfen. Jetzt mag man natürlich dagegen halten, dass man bei einer DSLR ja Objektive wechseln kann. Allerdings habe ich in Afrika einige Situationen erlebt, wo ich ein Objektiv nicht oder nur sehr schlecht hätte wechseln können. Unter anderem bei eben diesem "Foto des Urlaubs".
Das ganze passierte auf einer Bootstour auf dem Atlantik mit entsprechendem Wellengang. Zu sehen gab es neben zahmen Robben und wilden Robbenkolonien am Strand, Delphinen und vielen Vögeln, auch Pelikane. Dementsprechend war natürlich ein Teleobjektiv sinnvoll. Meine anderen Objektive (UWW, 70-200 2.8) hatte ich in meinem Rucksack verstaut, welcher aus Sicherheitsgründen geschützt in einem Stauraum unter der Sitzbank lag. Ich stand also mit dem Wellengang mitschwingend auf dem Vorderdeck, als unser Guide mit einem Eimer mit Fischstücken kam, um die Möven, die Robben und die Pelikane in die Nähe des Katamarans zu locken. Nett wie er war, gab er mir Bescheid, dass er einen Pelikan für mich anlocken würde. Zeit zum Objektivwechsel blieb natürlich keiner und wäre auf dem Vorderdeck auch mit dem Risiko verbunden gewesen eins der Objektive im Meer zu versenken.

Das Foto ist mit 50mm Brennweite entstanden. 70mm wären vermutlich schon zuviel gewesen, um den gesamten Pelikan im Bild zu behalten.
Eine andere Situation war, als ich drei jagende Löwinnen beobachtete. Hier waren die 50mm sehr gut zu gebrauchen, um die versteckten Löwinnen im Gras zusammen mit den sich nähernden Zebras zu fotografieren. Ein Objektivwechsel in dieser Situation hätte dazu führen können die Jagdszene zu verpassen.
Weitere unpassende Gelegenheiten zum Objektivwechseln ergaben sich auch bei einigen geführten Touren wo Raubkatzen von Fahrzeug aus gefüttert wurden. Den Fang des Fleischstücks fotografiert man mit 50mm, während man hingegen den Verzehr mit 500mm fotografieren muss.

Mehr nett als wirklich notwendig war auch die Tatsache, dass ich bei einer Wanderung zu einer Felsenmalerei ohne Rucksack und nur mit Kamera und Sigma losziehen konnte. Tele, Macro und auch ein wenig Landschaft waren damit abgedeckt (Beispielbilder gibt es hier im BBT). Zwar hatte ein Freund von mir noch ein Sigma 17-50 für Weitwinkelaufnahmen dabei, aber diese Bilder hätte man tagsüber auch mit einer Smartphone-Kamera machen können.
Ein weiterer Vorteil nicht wechseln zu müssen, ist natürlich auch die geringere Gefahr von Staub auf dem Sensor.
Code:
Meine Namibia Brennweitentabelle:
10- 12mm, 10%
13- 24mm, 13%
25- 49mm, 2%
50- 69mm, 9%
70-119mm, 7%
120-200mm, 8%
201-300mm, 13%
301-499mm, 11%
500mm, 25%
Testumfang bilden 800 ausgesuchte Fotos
Fazit
Sollte ich jemals wieder die Gelegenheit bekommen eine Safari-Reise nach Afrika zu machen, so kommt neben meinem Sigma 50-500 OS HSM nur noch ein UWW mit. Auf meiner letzten Reise in Namibia habe ich mit dem Sigma sicher 72% aller Fotos gemacht und 23% mit meinem UWW (Tamron 10-24). Viel wichtiger als ein lichtstarkes 70-200 2.8 Teleobjektiv, sind ausreichend Speicherkarten (meine 132 GB haben gerade so gereicht), genügend Akkus (mindestens 4, da ich mit meinem BG immer zwei auf einmal tausche), sowie noch ausreichend Platz in der Reisetasche für Souveniers.
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