• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Nur noch bis zum 30.09.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • Ich freue mich bekannt geben zu können, dass das DSLR-Forum einen neuen Aktionspartner gewinnen konnte.

    Saal Digital bietet Fotoprodukte in HighEnd-Qualität.
    Alle Informationen dazu gibt es demnächst hier.
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Sigma DG 50-500mm 4.5-6.3 APO HSM OS

Ich bin ja auch schon mal gespannt, ob wir im BBT dann bald auch ein paar Bilder von Flugzeugen und Autorennen bekommen. Also "enrgy" und "DC-8-63", wir wollen was sehen! :top:

Wie im Eingangsbetrag schon erwähnt, bin ich ja eher der Tierfotografie zugeneigt, welche mich vor ein paar Wochen auch endlich mal nach Afrika verschlagen hat. Und genau davon möchte ich nun berichten.


Mit dem Sigma 50-500 OS HSM in Afrika

Lichtstärke oder Brennweite?

Viele Anfragen für Afrika hier im Forum drehen sich immer wieder um das Thema, ob ich denn unbedingt ein lichtstarkes Teleobjektiv für eine Safari brauche. Und auch ich stellte mir vor meiner Reise die Frage, wie dringend ich mein Sigma 70-200 2.8 in Namibia wohl bräuchte. Besonders im Auge hatte ich dabei die Situationen an den beleuchteten Wasserlöchern in den staatlichen Etosha-Camps.
Um ehrlich zu sein, ich habe es gerade noch irgendwie beim Handgepäck mit eingepackt. Und um ganz ehrlich zu sein, habe ich es am Ende dann doch nur einmal kurz an der Kamera gehabt und gleich gemerkt, dass eine ISO-starke Vollformatkamera mit einem bildstabilisierten und scharfen F1.4 Telezoomobjektiv die bessere Wahl gewesen wäre. :D

Einmal davon abgesehen, dass bei solchen Fotos, durch die einfärbenden Leuchtstrahler, die Farben eine Katastrophe sind, sind auch die Belichtungszeiten mit einem F2.8 Objektiv so im Keller, so dass die 2 Blenden weniger zu F5.6 auch keinen spührbaren Unterschied mehr machen. Stativ ist in beiden Fällen Pflicht und jegliche Bewegung der Tiere auf dem Foto erkennbar. Es geht halt eben nichts über gutes (Sonnen-)Licht.

Namibia_Safari_SVGA+_0357.jpg

(APS-C, ISO 1600, F3.2, 0.2 sec, 200mm, Stativ-Foto von einem Nashorn am beleuchteten Wasserloch beim Camp Okaukuejo, Etosha)

Auf der anderen Seite hat man Tourist in Afrika sowieso eher weniger Möglichkeiten nach Sonnenuntergang Fotos von Wildtieren zu machen (Night-Game-Drives und beleuchtete Wasselöcher mal ausgenommen), da man eher zu dieser Zeit mit dem Abendessen, dem Bewundern des Sternenhimmels, oder mit dem Schlafen beschäftigt ist. Im Etosha-Nationalpark in Namibia, und ich meine auch in allen anderen Selbstfahrer-Parks, wird dies auch noch dadurch regelementiert, dass man nur tagsüber (Sonnenauf- bis Sonnenuntergang) auf die Foto-Prisch darf. Und hier habe ich die Erfahrung gemacht: "Solange die Sonne am Horizont lacht, reicht Blende 8!". Als Beleg habe ich mir auch mal die Mühe gemacht und meine Fotos auf Uhrzeit und Belichtungseinstellung überprüft.

Code:
Zeit: Ende April
Ort: Namibia, S 20°, O 16°
Morgens:
5:50 Uhr, Beginn Morgendämmerung
5:52 Uhr, F 4.5, ISO 1600, 0.6 sec
5:58 Uhr, F 6.3, ISO 6400, 1/15 sec
6:09 Uhr, F 3.5, ISO 1600, 1/25 sec
6:12 Uhr, Sonnenaufgang
6:25 Uhr, F 7.1, ISO 800 , 1/100 sec
6:32 Uhr, F 7.1, ISO 800 , 1/800 sec
6:34 Uhr, F 5.6, ISO 400 , 1/80 sec
6:57 Uhr, F 8.0, ISO 800 , 1/400 sec
7:07 Uhr, F 8.0, ISO 400 , 1/500 sec

Abends:
17:01 Uhr, F 8.0, ISO 400 , 1/1000 sec
17:34 Uhr, F 8.0, ISO 800 , 1/160 sec
17:39 Uhr, Sonnenuntergang
17:40 Uhr, F 6.3, ISO 1600, 1/100 sec
17:44 Uhr, F 8.0, ISO 800 , 1/20 sec
17:56 Uhr, F 5.6, ISO 1600, 1/100 sec
17:57 Uhr, F 3.5, ISO 800 , 1/25 sec
18:00 Uhr, Ende Abenddämmerung
18:03 Uhr, F 5.6, ISO 1600, 1/15 sec
18:12 Uhr, F 1.8, ISO 1600, 1/50 sec
18:13 Uhr, F 2.8, ISO 3200, 1/10 sec

Anm.: Die Nichtlinearität der Ergebnisse liegt in den Unterschiedlichen Licht/Motiv-Bedingungen begründet

Sollte man also vor der Wahl stehen, ob man lieber Lichtstärke oder Brennweite mit nach Afrika nimmt, so sollte man sich meiner Meinung nach, für letzteres Entscheiden. Beides gleichzeitig (Lichtstärke oder Brennweite) ist natürlich nie verkehrt.


Vorsicht vor großen Entfernungen!

Mit der Hauptgrund, warum sich viele bei einer Reise nach Afrika für die möglichst größte Brennweite entscheiden, ist die Annahme, dass man damit weit Entfernte Wildtiere größer Fotografieren kann. Und rein rechnerisch ist dieser Annahme auch nichts entgegen zu setzen.
In der Praxis aber sieht es, wie ich selbst erfahren musste, dann aber leider nicht immer ganz so gut aus. Afrika ist ja bekannt für viel Sonnenschein und warme Temperaturen. Beides Dinge, welche man als Tourist in seinem Urlaub natürlich nicht missen möchte. Zumindest würde ich nicht unbedingt zur Regenzeit eine Safari machen wollen. Sonnenschein und warme Temperaturen sind aber auch optimale Bedigungen für ein anständiges Hitzeflimmern in der Luft, welche sich besonders auf größere Entfernung bemerkbar macht, wie man auch an folgendem Foto erkennen kann.

Hitzeflimmern_28C_80m_450_8.0.JPG

(APS-C 18 MPix 100% Ausschnitt, ISO 400, F8.0, 1/1000 sec, 450mm, Entfernung ca. 80m, Aussentemperatur ca. 28°C)

Und nein, mit einem Canon 500L F4 IS USM wäre das Bild unter diesen Bedigungen auch nicht schärfer geworden.

Da eine genaue Aussage von der genauen Sichtlinie und noch einigen anderen Faktoren (Intensität der Sonneneinstrahlung, Bodenbeschaffenheit, etc.) abhängt, kann man pauschal keinen genauen Richtwert für eine maximale Entfernung vorgeben. So grob geschätzt aber würde ich sagen, war auf meiner Reise Ende April bei 25-30°C tagsüber so ab ca. 40m und der vollen 500mm Brennweite einfach Schluss mit scharfen Fotos.


Die Stärken des Sigmas

Die besonderen Stärken des Sigmas liegen gewiss nicht im Gewicht, Größe oder gar in der unauffälligeren schwarzen Farbe begründet. So oder so fällt man in der Regel damit auf und wird nicht selten auch gleich als Profifotograf angesehen.
Nein, die besonderen Sträken des Sigma 50-500 OS HSM auf einer Safari liegen Eindeutig in seiner Flexibilität begründet. Und dieser Vorteil ist meines Erachtens so groß, dass ich persönlich das Sigma als die perfekte "Safari-Linse" bezeichnen würde.

400-500mm Endbrennweite sind natürlich nett, haben aber andere Objektive auch. Was andere Objektive aber nicht haben ist eine 50mm Anfangsbrennweite und eine Naheinstelldistanz von 50cm, sowie die Fähigkeit 1:3 Macros machen zu können. Besonders die 50mm "untenrum" haben mir zum "Foto des Urlaubs" verholfen. Jetzt mag man natürlich dagegen halten, dass man bei einer DSLR ja Objektive wechseln kann. Allerdings habe ich in Afrika einige Situationen erlebt, wo ich ein Objektiv nicht oder nur sehr schlecht hätte wechseln können. Unter anderem bei eben diesem "Foto des Urlaubs".

Das ganze passierte auf einer Bootstour auf dem Atlantik mit entsprechendem Wellengang. Zu sehen gab es neben zahmen Robben und wilden Robbenkolonien am Strand, Delphinen und vielen Vögeln, auch Pelikane. Dementsprechend war natürlich ein Teleobjektiv sinnvoll. Meine anderen Objektive (UWW, 70-200 2.8) hatte ich in meinem Rucksack verstaut, welcher aus Sicherheitsgründen geschützt in einem Stauraum unter der Sitzbank lag. Ich stand also mit dem Wellengang mitschwingend auf dem Vorderdeck, als unser Guide mit einem Eimer mit Fischstücken kam, um die Möven, die Robben und die Pelikane in die Nähe des Katamarans zu locken. Nett wie er war, gab er mir Bescheid, dass er einen Pelikan für mich anlocken würde. Zeit zum Objektivwechsel blieb natürlich keiner und wäre auf dem Vorderdeck auch mit dem Risiko verbunden gewesen eins der Objektive im Meer zu versenken.

Namibia_Safari_SVGA+_0061.jpg


Das Foto ist mit 50mm Brennweite entstanden. 70mm wären vermutlich schon zuviel gewesen, um den gesamten Pelikan im Bild zu behalten.

Eine andere Situation war, als ich drei jagende Löwinnen beobachtete. Hier waren die 50mm sehr gut zu gebrauchen, um die versteckten Löwinnen im Gras zusammen mit den sich nähernden Zebras zu fotografieren. Ein Objektivwechsel in dieser Situation hätte dazu führen können die Jagdszene zu verpassen.

Weitere unpassende Gelegenheiten zum Objektivwechseln ergaben sich auch bei einigen geführten Touren wo Raubkatzen von Fahrzeug aus gefüttert wurden. Den Fang des Fleischstücks fotografiert man mit 50mm, während man hingegen den Verzehr mit 500mm fotografieren muss. ;)

Mehr nett als wirklich notwendig war auch die Tatsache, dass ich bei einer Wanderung zu einer Felsenmalerei ohne Rucksack und nur mit Kamera und Sigma losziehen konnte. Tele, Macro und auch ein wenig Landschaft waren damit abgedeckt (Beispielbilder gibt es hier im BBT). Zwar hatte ein Freund von mir noch ein Sigma 17-50 für Weitwinkelaufnahmen dabei, aber diese Bilder hätte man tagsüber auch mit einer Smartphone-Kamera machen können.

Ein weiterer Vorteil nicht wechseln zu müssen, ist natürlich auch die geringere Gefahr von Staub auf dem Sensor.

Code:
Meine Namibia Brennweitentabelle:
 10- 12mm, 10%
 13- 24mm, 13%
 25- 49mm,  2%
 50- 69mm,  9%
 70-119mm,  7%
120-200mm,  8%
201-300mm, 13%
301-499mm, 11%
    500mm, 25%
Testumfang bilden 800 ausgesuchte Fotos


Fazit

Sollte ich jemals wieder die Gelegenheit bekommen eine Safari-Reise nach Afrika zu machen, so kommt neben meinem Sigma 50-500 OS HSM nur noch ein UWW mit. Auf meiner letzten Reise in Namibia habe ich mit dem Sigma sicher 72% aller Fotos gemacht und 23% mit meinem UWW (Tamron 10-24). Viel wichtiger als ein lichtstarkes 70-200 2.8 Teleobjektiv, sind ausreichend Speicherkarten (meine 132 GB haben gerade so gereicht), genügend Akkus (mindestens 4, da ich mit meinem BG immer zwei auf einmal tausche), sowie noch ausreichend Platz in der Reisetasche für Souveniers.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte mich mal den Danksagern anschließen - lese schon seit Beginn des Threads mit und finde es wirklich toll, was hier zusammengetragen wurde :) Solche Beiträge/Threads gibt es viel zu selten :top:

Eine Frage würde mich aber noch interessieren:
Welche AF-Punkt sind beim Sigma an einer 5D Mark III oder 1DX verfügbar?
Es teilt sich afaik die Lens-ID des EF 35-350mm 1:3,5-5,6L USM, das würde für Gruppe F mit 21 Kreuz- und 20 Liniensensoren sprechen - kann das jemand bestätigen?
 
Und klar, das höhere Gewicht zum Canon ist schon eine Ansage, aber reine Gewöhnungssache. WAS ich aber vermisse, ist das Schiebezoom! Es ist einfach schneller und bequemer bei Actionshots.

Bin zwar Sony User hoffe aber hier auch als Bigma Nutzer was sagen zu dürfen. Ich nutze mein Sigma 50-500 auch als Schiebezoom, was sehr gut geht. Gerade auch bei Videos ist das super. Die Anfangsbrennweite macht wie schon Andere hier erwähnt haben weniger Objektivwechsel notwendig. Mein Sony 70-400 bleibt da oft im Rucksack. Hätte das Sigma einen Fokuslimiter wie das Sony hätte ich das selbige schon verkauft. Bei der Bildquali sehe ich da auch keine großen Unterschiede. Ich hoffe immer noch, daß Sigma irgendwann die Möglichkeit bietet den Sony internen Range Limiter von A77/A99 zu nutzen. Das könnte noch Vorteile bei der Fokussierung bringen.

Ansonsten gute Berichte hierzum Bigma.
 
Ersteinmal vielen Dank für die aufmunternden Worte. Es freut mich zu lesen, dass meine Berichte zum Sigma doch gut ankommen. Allerdings weise ich auch gerne darauf hin, dass auch andere Erfahrungsberichte (bitte schön mit Beispielfotos belegt) hier gepostet werden dürfen.

Ich nutze mein Sigma 50-500 auch als Schiebezoom, was sehr gut geht. Gerade auch bei Videos ist das super.
Um ehrlich zu sein finde ich diesen Satz schon fast revolutionär. Eigentlich ist die Idee ja simpel den Zoom über eine Schiebbewegung an der Gegenlichtblende einzustellen, aber irgendwie bin ich selbst nie darauf gekommen. Und rein mechanisch sollte ja auch nichts kaputt gehen können. Funktioniert das den gut und vorallem auch schneller als über den Zoomring?

@Manfred: Danke für deinen Link! Ich hätte als APS-C-Nutzer jetzt nicht gewusst, wie ich die Frage von "MrWahoo" beantworten soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um ehrlich zu sein finde ich diesen Satz schon fast revolutionär. Eigentlich ist die Idee ja simpel den Zoom über eine Schiebbewegung an der Gegenlichtblende einzustellen, aber irgendwie bin ich selbst nie darauf gekommen. Und rein mechanisch sollte ja auch nichts kaputt gehen können. Funktioniert das den gut und vorallem auch schneller als über den Zoomring?

Du hast doch auch ein 50-500, probiers mal aus. Ich nutze es oft wie ein Schiebezoom, man ist da viel flexibler in den Brennweiten. Z. B. die Umstellung von weit auf nah geht schnell. Da habe ich mit dem Sony viel mehr Probleme, das läßt sich nicht als Schiebezoom nutzen. Ich halte es aber nicht an der Gegenlichtblende sondern knapp dahinter. Da gehst Du auch nicht die Gefahr ein die Finger auf dem Foto zu haben(nur bei VF). Muß halt ausprobieren wie Du am besten zurecht kommst.
Ja noch was, wenn man zoomt bei Videos ruckelt das nicht so wie bei einem Drehzoom.
 
Zuletzt bearbeitet:
Durch einen Zufall bin ich heute auf einen neuen Testbericht zum Sigma 50-500 OS HSM gestossen. Und zwar bei ausgerechnet bei TDP, welche ich persönlich ja immer sehr kritisch betrachte. Besonders weil dort die anderen Sigma-Supertelezooms bisher nie gut abgeschnitten haben und auch viele versehentlich dort schon die Beispielfotos zum älteren "Bigma" (ohne OS) als Referenz für das neuere Sigma 50-500 OS herangezogen haben. Aber das sollte nun hoffetnlich der Vergangenheit angehören. Denn nachdem das Sigma also nun schon gute 4 Jahre auf dem Markt ist, haben sie es endlich geschafft auch mal einen Testbericht zu schreiben und Beispielbilder einzustellen.

Testbericht von TDP

Das Erste was ich hier gleich zu Anfang erwähnen möchte ist, dass sich meine Vermutung bestätigt hat, dass bei TDP immer nur ein Objektiv exemplarisch getestet wird. Je nach Zufall kann die Leistung der Objektiv-Kamera-Kombination mal gut, mal weniger gut, oder gar ganz schlecht ausfallen.

In diesem Zusammenhang sehe ich auch die Aussage in dem TDP-Bericht, dass das Sigma optisch bei 400mm Brennweite insgesamt schlechter ist als bei 500mm (!), persönlich sehr kritisch. Für das getestete Exemplar mag das gewiss stimmen. Aber durch meine eigene Erfahrung und andere Testberichte ist dies wohl eher eine seltene Ausnahme.

Sehr positiv hingegen wird die Leistung des Bildstabilisators gelobt. Laut Test/Tester wird dem Sigma-OS eine Leistung von bis zu 5 Blendenstufen bescheinigt (1/15 sec an Canon EOS 1Dx)! Was für ein krasser Unterschied zum Juza-Photo-Test, wo dem Sigma-OS lediglich 1 Blendenstufe nachgesagt wurde. :lol:

Ansonsten liest man wenig, was hier nicht auch schon zusammengetragen wurde. Dafür gibt es in dem Testbericht aber nette Produkt-Fotos, und dass sogar vom Zubehör!
 
Hallo zusammen,

und auch von meiner Seite ein großes Danke und Lob für Black Lion!:top::top::top: Sehr informativ und mMn sachlich geschriebener Thread.

Bin momentan selbst auf der Suche nach einem möglichst flexiblen Objektiv oberhalb von 300mm. Nächstes Jahr soll es (wieder mal) nach Afrika gehen und dafür muss ich meinen Objektivpark noch etwas erweitern. Bin erst kürzlich auf die 70D umgestiegen.

Meiner Erfahrung nach kann es auf Safari ja durchaus mal sehr staubig zugehen, hatte bisher aber noch kein Staub in meiner alten (günstigen) Sigma 70-300mm Linse und auch nicht im Sigma 17-70 28-4 HSM.

Jetzt meine Frage: Hat jemand schon positive oder auch negative Erfahrungen mit dem Sigma 50-500 OS HSM gemacht bezüglich Staub und Spritzwasser?
Könnte mir vorstellen, dass allein durch den Riesen Hub den das Tele beim ein- und ausfahren macht man sich Staub in die Linse zieht...
 
Hallo zusammen,

Jetzt meine Frage: Hat jemand schon positive oder auch negative Erfahrungen mit dem Sigma 50-500 OS HSM gemacht bezüglich Staub und Spritzwasser?
Könnte mir vorstellen, dass allein durch den Riesen Hub den das Tele beim ein- und ausfahren macht man sich Staub in die Linse zieht...

Hallo Eagle1983

Mit Staub hatte ich noch keine Probleme (im Gegensatz zum Tamron 150-600mm).
Feuchtigkeit kann ich nicht beurteilen, da ich noch nicht im Regen damit fotografiert habe. :Ddafür habe ich mein Sigma 120-300mm.

In Tropenhallen bei hoher Luftfeuchtigkeit habe ich keinerlei Feuchtigkeit innen feststellen können.

Ich habe das Objektiv für Canon schon ca. 2 Jahre und habe keinerlei Probleme damit.
Vorher habe ich ca. 2 Jahre das alte 50-500mm an der Olympus, auch keine Probleme.
 
Hallo Manfred,

vielen Dank für das schnelle Feedback. :top: Warst du damit auch auf Safaris unterwegs?

In wiefern hattest du Probleme mit dem Tamron 150-600? Hast du es einschicken müssen zum reinigen? und wie "schnell" tauchten die Probleme auf?

Das Objektiv wäre für mich auch ne denkbare Alternative, wobei ich die 50 mm mehr untenrum am Sigma natürlich einiges wichtiger finde als die 100 mm mehr in der Endbrennweite beim Tamron.
 
Hallo Manfred,

vielen Dank für das schnelle Feedback. :top: Warst du damit auch auf Safaris unterwegs?

In wiefern hattest du Probleme mit dem Tamron 150-600? Hast du es einschicken müssen zum reinigen? und wie "schnell" tauchten die Probleme auf?

Das Objektiv wäre für mich auch ne denkbare Alternative, wobei ich die 50 mm mehr untenrum am Sigma natürlich einiges wichtiger finde als die 100 mm mehr in der Endbrennweite beim Tamron.

Hallo Eagle 1983
Das Tamron ist eine sehr gute Linse bezüglich Abbildungsleistung. Leider für meinen Anwendungfsfall (Motorsport - Fokus bei Mitziehern zu langsam - Staubanfälligkeit) nicht sehr gut geeignet.
Das Objektiv war insgesamt 2x innerhalb von 3 Monaten zum Reinigen. Beim 2. Mal bekam ich von Tamron den Hinweiss, das ich damit rechnen muss, das wieder Staub eindringt und das Reinigen "nicht immer auf Kulanz" erfolgen kann. Danach habe ich es abgegeben.
Gekommen ist dies beim fotografieren (Motorsport) in Zandvoort auf dem Dünenkurs. Dort war viel Wind und entsprechend feiner Sand und Staub.

Mit dem Sigma 50-500mm habe ich auch dort bei gleichen Bedingungen fotografiert, keinerlei Probleme mit Staub. Mittlereweile benutze ich das 50-500mm als :Dleichtes Reiseobjektiv bei gutem Wetter (Zoo, Flughafen)

Auf einer Safari war ich noch nicht und kann dazu nichts sagen. Allerdings ist in Zandvoort immer Wind und somit auch Sand und Staub in der Luft. Bäume sind dort auch nicht und im Sommer wird's ganz schön :Dwarm.
 
Warst du damit auch auf Safaris unterwegs?
Wie du vielleicht ein paar Beiträge vorher gesehen hast, war ich in diesem Jahr mit dem Sigma 50-500 in Afrika auf Safari unterwegs. In den 2 Wochen wo ich unterwegs war, hatte ich überhaupt keine Probleme mit dem Staub. Und wenn ich es ganz genau nehme, so kann ich mich noch nicht einmal daran erinnern seit 2011 mein Sigma überhaupt einmal irgendwie gereinigt zu haben :lol:
Zu meiner Reise muss ich allerdings fairer weise sagen, dass ich generell weniger Staub hatte, da ich kurz nach der Regenzeit unterwegs war. Und ein weiterer Vorteil war natürlich auch, dass ich generell auch weniger das Objektiv wechseln musste, da man mit dem Sigma ja vieles Abdecken kann. Solange man aber nicht auf die dumme Idee kommt, in der Staubfahne eines vorbeifahrenden Autos das Objektiv zu wechseln, oder das Sigma im Wüstensand zu vergraben, muss man sich da eigentlich eine Gedanken darum machen.
Hier in Deutschland bin ich mit meinem Sigma auch schon ein-zweimal in den Nieselregen gekommen, was dem Sigma aber auch nicht geschadet hat.

Das Objektiv wäre für mich auch ne denkbare Alternative, wobei ich die 50 mm mehr untenrum am Sigma natürlich einiges wichtiger finde als die 100 mm mehr in der Endbrennweite beim Tamron.
Das ist meiner Meinung nach eine sehr wichtige Erkenntnis. Gerade wenn man als Tourist zum ersten Mal in einem Gebiet unterwegs ist, ist die Flexibilität des Sigmas eigentlich schon fast unbezahlbar. Und im Vergleich zum Tamron sind es sogar 100mm mehr Brennweite untenrum, was in Relation sogar riesigen 300% entspricht! (Obenrum sind 100mm hingegen nur 20% mehr beim Tamron)
 
Danke für das Feedback mit dem Staub Black Lion.

Gerade wenn man als Tourist zum ersten Mal in einem Gebiet unterwegs ist, ist die Flexibilität des Sigmas eigentlich schon fast unbezahlbar. Und im Vergleich zum Tamron sind es sogar 100mm mehr Brennweite untenrum, was in Relation sogar riesigen 300% entspricht! (Obenrum sind 100mm hingegen nur 20% mehr beim Tamron)

Stimmt, 300% ist schon ein Wort. Hatte beim schreiben wahrscheinlich noch das Canon 100-400 im Kopf, welches die dritte Option gewesen wäre.

Und ein Bild beschneiden geht, aber was auf nem Bild nicht drauf ist, weil die Brennweite zu lang ist, kann man hinterher nicht mehr herzaubern :mad:

Bei meinen letzten Pirschfahrten in Namibia und Malawi mit meiner Pentax und dem 70-300 mm war man von der Flexibilität her doch sehr eingeschränkt und es fehlte oftmals noch einiges an Brennweite oben rum. Daher ist mein Favorit eindeutig das Sigma 50-500mm HSM mit OS. Bezüglich der Lichtstärke muss es dann eben die ISO zusammen mit dem OS richten um auf vernünftige Verschlusszeiten zu kommen. Einen Tod muss mann leider sterben :evil::p

Und was das Rauschverhalten angeht hat sich ja zwischen meiner Pentax K10d aus 2007 und der Canon 70d ja doch auch einiges getan.

Ich denke, dass ich mir zu meinem 18-135mm STM noch ein UWW zulegen werde für die Landschaftsaufnahmen ( +evtl Afrikanischer Sternenhimmel) und dann sollte ich für die nächste Safari eigentlich gut ausgerüstet sein. Aber ich schweife vom Thema ab ;)

Melde mich wieder wenn ich das Sigma habe :angel:
 
Jetzt ist es endlich soweit und ich kann ebenfalls das Sigma 50-500mm APO HSM OS mein Eigen nennen. Wie wohl bei den meisten Anderen auch sind die technischen Daten auf dem Papier die eine Sache, wenn man das Bigma dann aber in den Händen hält ist das doch noch mal was Anderes :lol:

Leider hatte ich bisher noch nicht allzu viele Möglichkeiten, das Sigma auszutesten, aber der erste Eindruck ist super! Die Verarbeitung ist sehr gut und die Haptik ist angenehm. Der OS macht auch einen super Job.

Einzig beim richtigen Freihand hantieren, bzw halten an der Stativschelle tue ich mir noch etwas schwer.

Wie macht Ihr das so?

bzw habt Ihr ein paar gute Tipps?



Habe mittlerweile auch mal ein paar Bilder im BBT dazu gepostet.

Grüße, Eagle
 
Ersteinmal Willkommen im unoffiziellen Club der 50-500er ! :D

Da war der Weihnachtsmann aber etwas früh bei dir unterwegs! :lol:

Was das halten des Sigmas anbelangt, so habe ich mir eigentlich von Anfang an die Position eines Gewehrschützen angewöhnt (mit dem Sigma "schießt" man ja schließlich auch :D ). Also etwas breitbeinig in einem 30°-Winkel zum Ziel hinstellen und den linken Arm, wenn möglich, in der Hüfte abstützen. Ähnlich wie meine Bekannte hier, stütze ich auch die Stativschelle mit meiner Innenhandfläche ab. Allerdings lege ich meine Finger dann noch an den Zoomring, um diesen im Anschlag auch noch etwas drehen zu können. Damit stehe ich dann recht flexibel und so stabil, um das Sigma auch mal ein bis zwei Minuten im Freihand-Anschlag halten zu können.

Beim Tragen des Sigmas halte ich dieses gerne an der Stativschelle, so dass das Sigma nach unten hängt und der Kamera-Body nach vorne zeigt. Gerade die Stativschelle hat ja netter Weise so passende Einkärbungen für die Finger. Den Kameragurt dabei noch zur weiteren Sicherheit um den Unterarm gewickelt, fertig! :)

Und nur so nebenbei, dass mit der absolut genialen APS-C-GeLi hast du schon bemerkt, oder? Falls nicht, dann vorne bei der Frontlinse alles wegmachen (Deckel, GeLi, Step-Down-Ring, etc.) und die APS-C-GeLi draufmachen und am besten festkleben. :D
Denn alles was auch so vorne am Objektiv befestigt werden kann, kann auch an der APS-C-GeLi befestigt werden!
 
Ersteinmal Willkommen im unoffiziellen Club der 50-500er ! :D

Und nur so nebenbei, dass mit der absolut genialen APS-C-GeLi hast du schon bemerkt, oder? Falls nicht, dann vorne bei der Frontlinse alles wegmachen (Deckel, GeLi, Step-Down-Ring, etc.) und die APS-C-GeLi draufmachen und am besten festkleben. :D
Denn alles was auch so vorne am Objektiv befestigt werden kann, kann auch an der APS-C-GeLi befestigt werden!

:top: Von mir auch ein Willkommen Eagle1983.

Das mit dem Festkleben habe ich nicht gemacht, da ich das Objektiv auch an der 5D benutze.
Ansonnsten stimme ich dir zu.
 
Ersteinmal Willkommen im unoffiziellen Club der 50-500er ! :D

Da war der Weihnachtsmann aber etwas früh bei dir unterwegs! :lol:

Was das halten des Sigmas anbelangt, so habe ich mir eigentlich von Anfang an die Position eines Gewehrschützen angewöhnt (mit dem Sigma "schießt" man ja schließlich auch :D ). Also etwas breitbeinig in einem 30°-Winkel zum Ziel hinstellen und den linken Arm, wenn möglich, in der Hüfte abstützen. Ähnlich wie meine Bekannte hier, stütze ich auch die Stativschelle mit meiner Innenhandfläche ab. Allerdings lege ich meine Finger dann noch an den Zoomring, um diesen im Anschlag auch noch etwas drehen zu können. Damit stehe ich dann recht flexibel und so stabil, um das Sigma auch mal ein bis zwei Minuten im Freihand-Anschlag halten zu können.

...

Und nur so nebenbei, dass mit der absolut genialen APS-C-GeLi hast du schon bemerkt, oder? Falls nicht, dann vorne bei der Frontlinse alles wegmachen (Deckel, GeLi, Step-Down-Ring, etc.) und die APS-C-GeLi draufmachen und am besten festkleben. :D
Denn alles was auch so vorne am Objektiv befestigt werden kann, kann auch an der APS-C-GeLi befestigt werden!

Vielen Dank für die Willkommensgrüße ;)

@ Black Lion: kannst du mit dieser Haltung dann die Brennweite über den kompletten Bereich verstellen?

Ich habe bisher die Stativschelle in der 6 Uhr und auch mal probehalber in der 7:30 Uhr Position gehabt, einfach dass die Schelle etwas in die Richtung der stützenden Hand schaut. Allerdings tue ich mich schwer, dann die Brennweite geschmeidig zu verstellen.

Für die 6 Uhr Position spricht natürlich aber auch, dass man dann die Kamera auf einem Tisch auch mal gut ablegen kann. Habe allerdings auch schon gesehen, dass bei großen Objektiven die Stativschelle in der 12 Uhr Position ist, damit man die Kamera "richtigrum" tragen kann, Bzw sie beim ablegen nicht nur auf der Stativschelle liegt, sondern auf Body und Objektiv.


Was die GeLi angeht: Macht ihr wirklich den APS-C Zwischenring auch noch drauf? Wie viel bringt der überhaupt im Vergleich zur alleinigen Verwendung der tulpenförmigen GeLi?

Ich finde ehrlich gesagt das Objektiv schon auffällig genug :D, da muss ich es doch nicht nochmals um einige Zentimeter verlängern...frei nach dem Motto wer hat den/der/die/das Längste :lol::lol::lol:
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten