AW: Sony DSC R1 - Dezentrierung des Objektivs
@Franken
ungünstige Bedingungen? Hohe Kontraste (die nicht zu sehr beieinander liegen) kann jede Optik gut übertragen (bis auf interne Spiegelungen, schlechte Vergütung etc).
Deshalb schaut z.B. der Mond auch in jedem Billigteleskop beeindruckend aus.
Aber flaue Kontraste gut zu übertragen macht m.E. eine gute Optik - neben guter Vergütung und interner Spiegelfreiheit, geringer Vignetierung und guter Chromatischer Korrektur aus.
Den hier besprochenen Bildfehler kann zumindest ich gut erkennen.
Chromatische Aberration war ja hier nicht das Thema - die gibt es natürlich auch bei der R1, und meiner Meinung nach in sehr unterschiedlicher Qualität.
Ich habe Bilder mit knack-Sonne - und die Ränder der weißen Häuser überstrahlen mindestens 1 Pixel zusätzlich. Besonders schlimm im WW-Bereich, wo die Abbildungsleistung m.E. nach sehr nachläßt. Das erst recht, wenn man, wie in diesem Test, mit offener Blende arbeiten muß.
Ist auch im Bild (WW-Bereich)
http://andiam.cable.hl-users.com/dsc_r1/_dsc0128-R1-screen.jpg aus
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=91948 gut zu sehen - die Konturenschärfe ist nicht so berühmt.
Dort ist an den Orten harter Kontraste auch schön die Chromatische Aberration zu erkennen, die die Konturenschärfe natürlich weiter sinken läßt.
Meine dort eingestellten Vergleichsbilder (aus dem Wald, mit dünnen Ästchen und Blätterchen an der Auflösungsgrenze, wo alles verschmiert) haben übrigens hohe Kontraste - aber finden nicht so recht Gefallen - siehe dort.
Grüße
Ute