Meiner Ansicht nach ist unbestreitbar, daß eine Canon 350D besser für ISO1600 geeignet ist als irgendein Olympus-Modell. Ein vergleichsweise feinkörniges, "ehrliches" Rauschen der 350er ist vorzuziehen.
1.) Die "Ehrenrettung" für die E-1 sehe ich nicht, zumindest im Vergleich zur 350D. Denn bei den ersten Bildern war der Abstand so gering, daß ein Detailverlust nicht so auffällt, und beim dritten Bild sieht man die zu einem "puppenhaften" Gesicht führende Konsequenz der Rauschunterdrückung.
2.) Bei den von Crushi verlinkten Bildern muß man auch differenziert urteilen. Durch "Verfremdung" bzw. Überkontrastierung entstehen Effekte, die die ursprüngliche Bildqualität etwas kaschieren.
3.) Ein Einsatz eines Einbeinstativs oder IS-Objektivs (bei Canon) kann sinnvoll sein. Bei s=1/125 oder s=1/160 bekommt man i.d.R. ein Bild mit geringer Bewegungsunschärfe hin. - auch bei 300mm KB-Brennweite.
4.) Die Bilder von Frank weisen eine (zu) geringe Schärfentiefe aus. Und mindestens beim dritten Bild vermute ich einen Frontfokus.
Sollte Olympus eine ISO-stärkere Kamera bringen, sähe es dank der Verfügbarkeit des ZD 35-100/2 schlagartig deutlich besser aus. Selbst bei Preis von 2000 EUR könnte man über dieses Objektiv für Sport und Konzerte mal zumindest nachdenken. Nicht zu vergessen ist auch der Vorteil der (kurzen) 35mm.
finepixler schrieb:
...Oder den ganzen Oly-Krempel verkaufen und eine EOS 350D mit Sigma 70-200 EX HSM 1:2,8 kaufen (ca. 1200 Euro). Die optimale Ausstattung für Availablelight-Fotografie.
Da würde ich eher eine 350D + Sigma EX 50-150mm Sigma /2,8 DC HSM APO für ca. 1000 EUR zukaufen, und den "Oly-Krempel" vielleicht behalten.
Gruß
Wolfgang