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Sonstiges Makro-Fotos aus Kompaktkameras in voller Auflösung

normaler Makromodus, aus Raw und Motiv zugeschnitten


Balkon-Basilikum-Täter von Photospielzeug auf Flickr

Edit: Oly XZ-2
 
Zuletzt bearbeitet:
....bei den Fotos von Kawajock traut man sich zwar fast nicht mehr was zu posten...

Bitte Philipp,

gerade Deine letzten Bilder zeigen doch, dass zu solchen Aussagen überhaupt kein Grund besteht! Durchweg gelungene Makros, vor allem das Taubenschwänzchen ist sehr schwer zu fotografieren....


Taubenschwänzchen mit der LX3, 1/800stel


Taubenschwänzchen von Jürgen N via ipernity / 2000x1500pix / EXIF

Gruß
Jürgen
 
tolle Bilder! Bin gerade irgendwie auf den Schmetterling gekommen, aber tue mich mit der X-S1 noch recht schwer was richtig scharfes hinzubekommen, die Linse lässt nicht so viel zu:eek:
aus Raw-LR-Aperture. Jeweils die 100% crops aus dem Schärfebereich wegen voller Auflösung.
 

Anhänge

erstmals mit dem Raynox 250, macht sich gut.....

Stimmt, übrigens sind alle drei gängigen Raynox-Achromaten gut an der XZ-2 zu verwenden.

Libellengesicht (XZ-2 + Raynox MSN 202)

Libellengesicht 202 von Jürgen N via ipernity

Grabwespe / Ectemnius ruficornis (XZ-2 + Raynox DCR 250)

Grabwespe von Jürgen N via ipernity

Kleinlibelle (XZ-2 + Raynox DCR 150)

Kleinlibelle 150 von Jürgen N via ipernity

Klar kann man auch ohne Konverter mit der XZ-2 Nahaufnahmen machen...


Springspinne ooc von Jürgen N via ipernity

.... hier ein Ausschnitt ...

Springspinne crop von Jürgen N via ipernity

.... aber kein Vergleich zu dem, was mit den Raynox Vorsätzen geht (MSN 202)

Springspinne mit Raynox MSN 202 von Jürgen N via ipernity

Manchmal weiß ich hinterher leider nicht mehr, welcher Raynox dran war :eek:

Zikade (XZ-2 + Raynox DCR 150 oder 250)

Zikade 150 -?-250 von Jürgen N via ipernity

Gruß
Jürgen
 
Schöne Bilder (Nahaufnahmen) :)

Ich möchte auch gerne richtige Makroaufnahmen mit der MK2 machen, weiß einer wie das uU möglich ist?

Unter Makro versteh ich vielleicht etwas anderes als eine Nahaufnahme. ZB ein Bild wo man die einzelnen eckigen Fassettenaugen einer Fliege erkennen kann.
Mit was für einer Zusatz-linse könnte man solche Aufnahmen machen, lassen sich solche Aufnahmen überhaupt mit Kompakten erstellen?

Gibt es im Fachhandel etwas passendes, hat da schon jemand Erfahrungen damit gemacht?

Danke im voraus
Gruß Michel :)
 
Hallo Michael und herzlich Willkommen!

Du meinst so was wie Jürgens Libellengesicht oder seine Springspinne? Dafür brauchst du einen Filteradapter und einen Achromaten. Du kannst entweder den Original Sony VFA-49R1 mit 49mm, einen von Lensmate mit dem gleichen Durchmesser oder den Kiwifotos LA-52RX100 mit 52mm nehmen. Eventuell brauchst du auch noch einen Step-Up bzw. Down Ring, je nach Vorsatzlinse und Adapter. Da sie im Vergleich zu anderen Kameras direkt am Objektiv befestigt werden, könnte das zusätzliche Gewicht der Achromaten allerdings das Objektiv beeinträchtigen und auf Dauer den Motorzoom schädigen. Das sollten dir aber die Sony Besitzer besser sagen können, ist nur eine Vermutung von mir.

Jürgens Fotos sind mit dem Raynox MSN-202 entstanden der hat sagenhafte +25 Dioptrien. D.h. aber auch dass du 4cm ans Motiv ran musst und der Tiefenschärfebereich wenn überhaupt nur wenige mm beträgt. Das geht nur noch mit Stativ und eventuell Makroschiene.

Ich versuche selbst gerade in die Materie einzusteigen und übe gerade mit einem +3 Achromaten und Freihand und habe da schon zu kämpfen den Fokus an der richtigen Stelle zu Platzieren. Das hängt von der verwendeten BW und vom Fotografen ab, vielleicht kannst du die Kamera ja ruhiger halten als ich.

In meinem Thread, kannst du viele Tipps, speziell von Jürgen nachlesen. Du bist herzlich eingeladen vorbeizuschauen und mitzumachen.

lg
Hari
 
... lassen sich solche Aufnahmen überhaupt mit Kompakten erstellen?

Ja


Wollschweber (Detail Augen und Saugrüsselansatz) von Jürgen N via ipernity
XZ-2 mit Raynox MSN-202 / 2400x1784pix

Ich möchte auch gerne richtige Makroaufnahmen mit der MK2 machen, weiß einer wie das uU möglich ist?....Gibt es im Fachhandel etwas passendes, hat da schon jemand Erfahrungen damit gemacht?

Die MK1 und wahrscheinlich auch die MK2 haben keine Möglichkeit einen Tubus anzuschließen. Es gibt zwar einen Halter für Filter, ich hätte aber Bedenken, einen relativ schweren Raynox direkt an den Tubus anzusetzen wie in diesem Bild zu sehen. Eine weitere Möglichkeit ist ein Filterhalter der am Stativanschluß angebracht werden kann (Beispielbild) - daran lassen sich Makrovorsätze wie z.B. Achromaten von Raynox anschliessen. Praktische Erfahrung mit der Sony RX100 habe ich nicht - ich denke, da wäre Deine Frage im RX100 Thread besser aufgehoben.

....unter Makro versteh ich vielleicht etwas anderes als eine Nahaufnahme......mit was für einer Zusatz-linse könnte man solche Aufnahmen machen

Für Facetten würdest Du einen sehr starken Achromaten benötigen (z.B. den Raynox MSN-202 mit +25 diopt.) Allerdings hat man unter Umständen Schwierigkeiten, das Insekt in voller Größe abzubilden. Deshalb halte ich für die Sony eher einen schwächeren Achromaten für sinnvoll (Die RX100 hat ja enormes crop Potential) und würde es erst einmal mit den Raynox DCR-250 versuchen, der ist auch einfacher in der Handhabung weil Du nicht auf 6cm (!) wie beim Raynox MSN-202 an das Insekt heranmusst. (Nicht das Du denkst, solche Aufnahmen gelingen aus 30cm Entfernung)

Nagel mich bitte nicht fest, mangels praktischer Erfahrung mit der RX100 sind meine Angaben welcher Achromat zur Sony passt ohne Gewähr (Stichwort Randabschattung, Vignettierung).

Gruß
Jürgen

PS Sehe gerade wie lange ich brauche eine Antwort zu erstellen ... da war Hari schneller ....
 
Zuletzt bearbeitet:
Fleischfliege mit Blase


bubblefly von Jürgen N via ipernity

XZ-2 + Raynox MSN-202, Kamera aufgelegt, etwas beschnitten / 2000x1450 pix / exif / Trotz Blende f6,3 bleibt zusammen mit dem starken Achromaten
nicht mehr viel Tiefenschärfe übrig, bei den Aufnahmen war entweder die Blase oder die Facetten scharf, diese Aufnahme ist ein "Kompromiss", leider war
Stacken hier nicht möglich






Schwertlilienrüssler


Schwertlilienrüssler von Jürgen N via ipernity

XZ-2 + Raynox MSN-202, Stativ/Makroschiene, Ausschnitt / 1920x1920pix



Solitärbienen bei der Paarung


Er & Sie von Jürgen N via ipernity

XZ-2 + Raynox DCR-250, Einbeinstativ; leichter Ausschnitt / 2400x1750pix
Bei gutem Licht reicht bei einem Raynox DCR 250 durchaus ein Einbaistativ aus!

Gruß
Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

meine neueste Ausbeute von einem kurz Ausflug in die Tschechische Republik.
Bei weitem nicht das was Jürgen immer so abliefert, aber ich bin, da ich ja noch übe, recht zufrieden damit. Alle Freihand ohne Vorsatzlinse aufgenommen und nur fürs Forum verkleinert.
Und hier die zugehörigen crops.

lg
Hari
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
3x Makro von der XZ2 mit Raynox DCR-250, alle mit Einbeinstativ gemacht; Die Trefferquote im Vergleich zu Freihand steigt deutlich an.


Solitärbiene (Drohne)


P9070379-250 Einbein von Jürgen N via ipernity / 2048x1366pix / exif



Honigbiene


P9070372-250 Einbein von Jürgen N via ipernity / 2048x1366 / exif



Igelfliege


P9070359-250 Einbein von Jürgen N via ipernity / 2048x1366 / exif



Admiral; diese Aufnahme ohne Konverter, Kamera aufgelegt


P9070443-ohne aufgelegt von Jürgen N via ipernity / 2048x1366 / exif

Die Bilder sind unbearbeitet, lediglich verkleinert.


Gruß
Jürgen
 
Einige Makros von der Exilim EX-ZR100, sie hat zwar kein Telemakro, aber immerhin liegt die 1cm Naheinstellgrenze nicht bei 24mm sondern bei 42mm KB äqu. Brennweite. Die Kompakten von Casio sind sehr schnell, auch bei der Fokussierung im Nahbereich. Den manuellen Fokus habe ich noch nicht ausprobiert - der automatische Fokus liegt ab und an etwas zu weit hinten, dass ist aber bei anderen Kompakten auch so. Interessant ist die Möglichkeit HDR Aufnahmen zu erstellen - die drei Bilder werden innerhalb kürzester Zeit erstellt und bereits in der Kamera verarbeitet. Die nachfolgenden Aufnahmen sind lediglich leicht beschnitten und auf 1920 Pixel Breite skaliert, keine Nachschärfung.


Graue Gartenwanze


-CIMG2118-ZR100 Schnitt Skalier von Jürgen N via ipernity / 1920pix / exif



Streifenwanze


-CIMG2095-ZR100 Schnitt Skalier von Jürgen N via ipernity / 1920pix / exif



Solitärbienendrohne


CIMG2072-ZR100 Schnitt Skalier von Jürgen N via ipernity / 1920pix / exif



Solitärbienendrohnen


-CIMG2055-ZR100 Schnitt Skalier von Jürgen N via ipernity / 1920pix / exif

Die Bienenaufnahmen frei Hand, bei den Wanzen Kamera bzw. Hand abgestützt.


Zum Vergleich, die nächste Aufnahme ist nicht mit dem HDR-Modus erstellt.....


-CIMG2026ZR100 Schnitt Skaliert von Jürgen N via ipernity / 1620pix / exif


Gruß
Jürgen
 
da gibt es doch noch den Raynox MSN 505 (+35dpt)
Gibt es davon auch Beispielbilder ? Kann man mit so einer starken Linse überhaupt noch fotografieren, da ist die Rede von maximal einem Millimeter Tiefenschärfe.

Gruss
vom Bären
 
War mal nahe dran, mir den 505er zu kaufen, aber der Preis hat mich abgehalten.... Für diesen Preis bekommst Du schon gute manuelle Makros für Systemkameras oder DSLRs. Habe mal den +10 Siocore mit dem 202er Raynox kombiniert, die Schärfeebene ist sehr klein, eigentlich ist Stacken da schon Pflicht. Ein großes Problem ist die Ausleuchtung bei nur etwa 2cm Motivabstand.

Gruß
Jürgen
 
Ein großes Problem ist die Ausleuchtung bei nur etwa 2cm Motivabstand.

Gruß
Jürgen

Das kann ich mir gut vorstellen, selbst mit einem Ringblitz/licht ist schon mit dem 202er der Körper des Blitzes zu dick - das Licht geht zum großen Teil am Objekt rundherum vorbei.
Ich habe mir eine Traverse gebastelt, mit der ich den Blitz von der Kamra gelöst und nur durch das TTL-Kabel verbunden quasi von oben über das Objekt neigen kann. Bei Aquarien/Terrarien-Aufnahmen aus der freien Hand - z.B. bei Aquarienausstellungen oder Reptilien und AmphibienShows - kann man so den Reflexblitz an der Kamera vorbei schicken, so dass er nichts ins Bild zurück schlägt. Da braucht es aber selten eines Makrovorsatzes und wenn dann nur den 150er, meist aber reicht schon das Makro, dass die Kamera ohne zusätzliche Vorsätze hinkriegt.

Allerdings haben die Coolpix P7100 und die P7700 echte Probleme mit einem externen Blitz, da tritt spontan sehr viel Ausschuss auf, 50 Prozent sind extrem überbelichtet fast zeichnungslos weiß, dann vielleicht 20 Prozent dann wieder sehr genau belichtet und der Rest schwarz, ohne dass ich an den Kameras auch nur die kleinste Veränderung vorgenommen habe.
Erklären kann ich mir das nicht. Die beschriebene spontane "Schwankung" bei mehreren Blitzaufnahmen hintereinander weg, zeigten alle bisherigen drei Kameras der Coolpix P7er-Reihe. Jedenfalls ist die Coolpix P7* nicht unbedingt das, was ich als die Kamera mit dem sicheren Gefühl bezeichnen würde. Trotzdem finde ich sie ausreichend gut und handlich. Ich hatte bisher alle drei in längerer Verwendung - aber nur die P7100 stellte mich wirklich zufrieden und sie habe ich behalten und nicht wieder wie die anderen verkauft.

Das 505er kostet übrigens - sehe ich gerade - knapp 135 Euro - dafür gibt es schon Makroobjektive ?

Gruss
vom Bären
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann ich mir gut vorstellen, selbst mit einem Ringblitz/licht ist schon mit dem 202er der Körper des Blitzes zu dick - das Licht geht zum großen Teil am Objekt rundherum vorbei....

Bei der Olympus XZ-2 kann man das Makrolicht anschließen, das geht gerade so ... allerdings würde das Prozedere des Einstellens und Ausrichtens so lange brauchen, dass es für Insektenmakros kaum geht. Makro und Blitz ist eine Sache für sich, viele schwören darauf ich bin erst dabei hier Erfahrungen zu machen und nutze lieber das vorhande Licht.

Bei Aquarien/Terrarien-Aufnahmen aus der freien Hand - z.B. bei Aquarienausstellungen oder Reptilien und AmphibienShows - kann man so den Reflexblitz an der Kamera vorbei schicken, so dass er nichts ins Bild zurück schlägt. Da braucht es aber selten eines Makrovorsatzes und wenn dann nur den 150er, meist aber reicht schon das Makro, dass die Kamera ohne zusätzliche Vorsätze hinkriegt....

Hier zeigt sich wieder der große Nachteil der Achromaten, denn der Abstand zwischen Linse und Motiv ist in einem ganz bestimmten Bereich, sitzt dass Terariumtier etwas zu weit hinten geht nichts mehr. Durch Terrarium und Aqauriumscheiben nutze ich am liebsten ein innenfokusiertes Makroobjektiv + Streulichtblende, die dann direkt auf die Scheibe gesetzt wird und dadurch Reflexe verhindert. Ergänzt mit einem Dreibein klappt das sehr gut. Bei Kompaktkameras an die ein Tubus angesetzt werden kann, geht das ähnlich gut. Bei manchen Aquarien ist übrigens Blitzen verboten (z.B. Ozeaneum Starlsund).

....Die beschriebene spontane "Schwankung" bei mehreren Blitzaufnahmen hintereinander weg, zeigten alle bisherigen drei Kameras der Coolpix P7er-Reihe....

Welche wäre Deine erste Wahl aus der P7... Nikonreihe bei Priorität Makrofotografie wenn Du Blitzen außer Acht lässt?

....Das 505er kostet übrigens - sehe ich gerade - knapp 135 Euro - dafür gibt es schon Makroobjektive ?
....

Hätte erwähnen sollen, dass ich Gebrauchtpreise meinte, berlinbär. Weder für mein 55er Yashica noch für das Tamron 90mm F2,5 habe ich mehr bezahlt, das 35mm f3,5 Zuiko lag bei 145 €uro.

Gruß
Jürgen
 
Für mich ist nach wie vor die P7100 die erste Wahl, die neue P7800 hatte ich natürlich noch nicht in der Hand - die könnte das ändern, wenn z.B. das Hauptdisplay nach innen gedreht geschlossen werden könnte, ohne dass die Kamera sich abschaltet und man weiter nur mit dem Sucher arbeiten könnte. Dann wäre natürlich auch entscheidend, welche Infos der Sucher rüberbringt.

Das mit dem Aquarium oder Terrarium ist schon klar - das ist Jägerinstinkt gefordert, bis das Tier in Position ist. Das gilt für öffentliche Aquarien oder Terrarien, aber dort zu blitzen, ist wirklich nicht sinnvoll, weil das Stress gibt. Allerdings ist das Argument, die Tiere würden blind, völliger Blödsinn - eher ist der Grund der, dass sich die Besucher arg gestört fühlen, wenn da im Dunkel der Räume jeder wild losblitzen würde. Das ist sehr störend, was man auch im Oceaneum schnell merkt, denn etliche halten sich nicht an das Blitzverbot und im Dunkeln kriegt man die nicht raussortiert, da merkt man nur dass es blitzt und blitzt. Am Bodensee in der Seaworld (SEA LIFE Konstanz) ist es z.B. erlaubt, aber es stört die Besucher ungemein und manche geben ihrem Unmut da auch Ausdruck!
Wo der Blitz wirklich Schaden anrichtet, das sind die Insektarien und Schmetterlingshäuser. Diese Tiere erblinden mit großer Wahrscheinlichkeit wirklich. Die Schmetterlinge werden danach völlig orientierungslos, manche fallen zu Boden - da ist das offensichtlich. Bei Vogelspinnen habe ich aber noch nie bemerkt, dass die sich um den Blitz scheren, genauso wenig wie Fische oder deren Laich.

In vielen Häusern, besonders Terrarien braucht man gar keinen Blitz, weil den Tieren da die Sonne und die Wärme nachempfunden ist, damuß man nur aufpassen, dass man nicht selbst in der Scheibe als Spiegelbild wieder zu sehen ist. (Ein bischen Physik - Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel o.ä.)

terrarienhaus-jonsdorf.jpg


In eigens dafür geklebten kleinen Fotobecken allerdings, befindet sich das Tier in einem vorderen Teil vor einer picksauberen Trennscheibe und die Beckeneinrichtung und die Pflanzen sind hiner dieser Scheibe. Z.B. Laichserien entstehen so. Das betreffende Becken wird vorher gut durchdacht genau für die Art eingerichtet und nach dem Einsetzen ist dann erstmal paar Tage Ruhe angesagt. Zur Zeit macht ein Pärchen Lamprologus ocellatus (Tanganjika-Schneckenbarsche) bei mir in einem Fotobecken im vorderen Teil mit einem Schneckengehäuse genau, das was es soll und die Kam (ohne einen Makro-Vorsatz)steht auf dem Stativ, fest eingestellt und wird von Zeit zu Zeit per Funk ausgelöst. Der Haupt-Blitz steht in das Becken gerichtet senkrecht auf der Deckscheibe, ein Seitenblitz bringt ganz schwaches Licht von der Seite, damit man in das Schneckenhaus reinsehen kann, wenn es richtig zur Sache geht. Das Blitzlicht stört die Tiere wie gesagt, absolut nicht. Es kommt nicht einmal zu einer Schreckreaktion.

Gruss
vom Bären
 
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