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Portraits von Fremden - Minivertrag und was muss rein?

florx

Themenersteller
Hallo Community,

Ich spiele mit dem Gedanken, demnächst mal eine 100 Strangers Serie zu starten. Damit das ganze natürlich online präsentierbar sowie hieb - und stichfest wird, müsste man sowas mit einem kleinen Vertrag machen. Was gehört da alles rein? Reicht ein relativ einfacher Text von wegen

"ich erlaube ....., das am xx. Xx. Xxxx im Rahmen der xyz Serie von mir aufgenommene Foto auf seiner Webseite www.florianbieler.de sowie seinen Profilen bei Facebook, flickr, 500px zu ausschließlich nichtkommerziellen Zwecken zu veröffentlichen, Name, Datum, unterschrift"

Oder muss da gleich ein volles Model release mit sämtlichen Personendaten ran? Danke.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde auf einen vorgefertigten Vertrag setzen. Gibt es haufenweise im Web zu finden, im Zweifel mit dem Anwalt des Vertrauens absprechen. Das Thema gab es schon sehr oft im Forum.
Und nicht vergessen, Rechtsberatung gibt es hier keine. ;)
Viel Erfolg.
 
Ist jetzt nicht wirklich die Antwort, die ich mir erhofft hatte. Ich kann denen doch nicht mit einem vollständigen Model Release inklusive sämtlichen Personendaten, Zeugen und Abtretung aller Rechte auf den Pelz rücken.
 
Ich bin kein Jurist, eher ein Praktiker. Und mit Texten, die von Juristen verfasst wurden, habe ich schon meine Erfahrungen sammeln müssen (z. B. eine Finanzvollmacht, die von der zuständigen Notarin so kompliziert und verwirrend abgefasst war, dass die Bankangestellten sie nicht anerkennen wollten und es auf einen Rechtsstreit ankommen ließen).
Also ich würde solche Texte nicht vom Anwalt schreiben lassen. Allenfalls einen Anwalt fragen, ob man was Wichtiges vergessen hat - immer unter der Vorgabe, dass es nicht um 100-prozentige Sicherheit geht (die gibt es im Rechtswesen sowieso nicht), sondern dass die praktische Anwendbarkeit im Vordergrund steht.

Ich würde auf einen vorgefertigten Vertrag setzen. Gibt es haufenweise im Web zu finden,
Ich habe schon viele dieser Verträge gelesen, aber da war keiner dabei, den ich für praxisgerecht halte. Die sind bestimmt alle juristisch durchdacht - aber sie sind viel zu ausführlich und überfordern den Laien, der sie unterschreiben soll. Solche Verträge kann man nehmen, wenn man ein Model engagiert und in Ruhe vorab die Modalitäten abspricht, aber bestimmt nicht spontan auf der Straße.

Ich überlege mir das aus Sicht eines Fotografierten: Würde ich (der ich nicht von der Aktion profitiere und nur einem dahergelaufenen Fotografen einen Gefallen tue) ein Dokument unterschreiben, das ich mehrere Minuten lang lesen muss und dann vielleicht noch nicht ganz verstehe? Oder würde ich es gar ungelesen unterschreiben und dem dahergelaufenen Fotografen blind vertrauen?

Juristische Genauigkeit hin oder her: Alles, was über einen kurzen, klaren Satz hinausgeht, ist in einem solchen Zusammenhang nicht brauchbar. (Manche gehen ja sogar davon aus, dass das bewusste Posieren für den Fotografen bereits als Zustimmung ausreicht. Aber ein Stück Papier, auf dem eine Unterschrift auftaucht, ist bestimmt sicherer.)

Ich würde in dem oben genannten Satz sogar noch die Aufzählung der Internetportale weglassen und nur allgemein von Internet-Veröffentlichung sprechen (das verstehen dann auch Internet-ferne Leute - ja, solche gibt es immer noch).
Ich, _________________ (Name des Fotografierten) erlaube, dass ..... die von mir am _________ in ________________ gemachten Fotos zu nichtkommerziellen Zwecken im Internet veröffentlicht.
__________________________ (Datum/Unterschrift)
Und dann würde ich jedem Fotografierten noch eine Visitenkarte in die Hand drücken, aus der die Adresse der Homepage hervorgeht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mal aus der Sicht des Fotografierten:
Müsste da nicht noch so etwas wie "unverändert" rein, nicht bezogen auf die normale Bildbearbeitung, sondern auf Veränderungen, die den Fotografierten irgendwie bloßstellen könnten?

Davor hätte ich ja Angst, wenn ich so etwas unterschreiben sollte.

LG
Frederica
 
Wozu der "Vertrag"?
Mal angenommen, da unterschreibt wirklich jemand (ich würde es nie tun, erst fotografieren lassen und dann auch noch unterschreiben) und die Person sieht ihr Bild im Netz und will nun doch nicht - willst du dann sagen "Nein, dein Pech, du hast unterschrieben, das Bild bleibt drin" und das ganze dann vor Gericht austragen?
Wohl kaum.
Wenn du also in so einem Fall das Bild wieder rausnehmen würdest, dann kannst du auf den Vertrag verzichten, stattdessen der Person deine Visitenkarte in die Hand geben und ihr mündliches Einverständnis einholen.
Die Konsequenz im Falle, dass es sich die Person dann doch noch anders überlegt, wäre identisch.
 
Hab dir im Anhang mal ein paar Musterverträge eingefügt, die kürzt du noch und schon hast du einen (vor allem der erste ist ja recht übersichtlich wenn du die Passagen mit der Bezahlung streichst bleibt nicht mehr viel übrig :D ich denke der ist eine gute Basis) ;) Oder du nimmst dir die Worte meiner Vorredner zu Herzen, aber das muss jeder selber für sich entscheiden ;-)
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
...

Ich überlege mir das aus Sicht eines Fotografierten: Würde ich (der ich nicht von der Aktion profitiere und nur einem dahergelaufenen Fotografen einen Gefallen tue) ein Dokument unterschreiben, das ich mehrere Minuten lang lesen muss und dann vielleicht noch nicht ganz verstehe? Oder würde ich es gar ungelesen unterschreiben und dem dahergelaufenen Fotografen blind vertrauen?
...

Aus genau diesem Grund würde ich es auch so einfach wie möglich halten. Idealerweise sogar nicht mit individuellen Blättern sondern mit einer Tabelle. Die Einverständniserklärung kann man drüber schreiben, man spart Papier und kann das Ganze damit rechtfertigen, dass man die Fotos den Personen zuordnen will und denen dann per E-Mail zusendet.
 
Also wenn auf mich jemand zukäme, "ich hab sie gerade fotografiert" und mir dann so einen Vertrag unter die Nase hielte, käme eher ein "Löschen Sie das Bild und lassen Sie mich in Ruhe".
Je nachdem müsstest Du mich schon überzeugen, z.B. mit Visitenkarte, einem Ausdruck von Deiner HP als Beispiel usw
 
... so eine "100 strangers" Serie zeichnet sich im allgemeinen dadurch aus, die Eier zu haben, Wildfremde anzusprechen und dann erst ein Portrait zu machen ...
 
Ich finde gerade für dein Projekt das mit der Tabelle eine tolle Idee. Weil man dann nämlich sieht, dass andere auch mitmachen und sich vielleicht nicht mehr so gedrängt fühlt.

LG Torsten
 
... so eine "100 strangers" Serie zeichnet sich im allgemeinen dadurch aus, die Eier zu haben, Wildfremde anzusprechen und dann erst ein Portrait zu machen ...

Genau so war das auch gedacht. Von der üblichen Street-Praktik, Leute unbemerkt zu fotografieren, halte ich nicht besonders viel. Ich würde sie im Prinzip ansprechen, ob ich ihr Foto aufnehmen darf, und entweder sagen sie dann gleich Nein oder wollen wissen wozu, dann kann ich das ja kurz erklären.

Tabelle ist vielleicht keine schlechte Idee, spart einen Haufen Papierkram.
 
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