Jugendlicher, Party, Disco oder was auch immer - besoffen oder Hose halb herunter oder kotzend oder .... - geknipst von einem/-er "Künstler", FreundIn, im Intenet, Stellensuche, Personalchef, Ablehnung trotz guter Leistungen. Kein Gefängnis, kein Knast, kein Schmerzensgeld - keine gewünschte Ausbildungsstelle. Ach ja, Personalchefs haben keine Ahnung von Internet.
Ich kapier' langsam den Thread nicht mehr.
Die Frage war, ist Streetfotografie Voyeurismus?
Dann waren wir bei Rechtsdiskursen und Moraldiskursen, die "Gegner" verunglimpfen dabei permanent in Nebensätzen die "Straßenknipser" als "Möchtegerns" und "Pseudokünstler", aber OK, wir sind im Internet, da geht's verbal nun mal härter zu.
Wir haben mittlerweile unzählige Beiträgen der Straßenfotografie-Verteidiger, in denen *alle* das ungefragte Fotografieren/Veröffentlichen von Privatem und *alle* das Fotografieren/Veröffentlichen von diskreditierenden, kompromomittierenden oder beleidigenden Bildern *mehrfach* abgelehnt haben.
Die Verteidiger der Straßenfotografie folgen im wesentlichen *allen* Argumenten er Straßenfotografiegegner.
Die Uneinigkeit besteht im wesentlichen nur noch darin, dass es nicht immer möglich ist, alle potentiell erkennbaren Personen auf einem Bild nach deren Zustimmung zu fragen, und schon gar nicht rechtlich einwandfrei, und ob es *dann* legitim ist die Bilder trotzdem zu veröffentlichen.
Ich habe als Beispiel z.B. Bilder von der "Naschmarkttour" gebracht.
Und dann kommt so ein Beitrag.
Mich macht das dann doch halbwegs fassungslos, wenn die Aussagen dermaßen spurlos an manchen Leuten vorbeigehen. Und wir reden hier nicht von Leuten die keinen Bock hatten die letzten 34 Seiten zu lesen.
Ronald9 Du hast die ganze Diskussion begleitet. Warum kommst Du jetzt schon wieder mit Facebook-Kotzbildern?
Keiner der hier Diskutierenden will sowas veröffentlichen, schon gar nicht als "Streetfotografie". Keiner zweifelt an, dass derartige Bilder auch aus rechtlicher Sicht nicht in Ordnung sind und das derartige Bilder negative Auswirkungen auf den Abgebildeten haben können und das man dagegen vorgehen muss.
"Wir", sprich die Verteidiger, reden von Bildern vom Blumenkohleinkaufen, an der Ampelstehen, dem Espressotrinken, geduckt durch den Regeln laufen und ähnlich "krassen" Tätigkeiten die man halt so auf der "Straße" macht.