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Vor- und Nachteile des PENTAX Systems gegenüber den anderen Kamerafirmen

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
@marantz:
Alleine die Unterstellung, dass im echten Makrobereich überwiegend mit AF gearbeitet wird, zeigt doch die thematische Unbedarftheit.
Danke. Meine Makros entstehen zu 99% mit AF. Sollte ich dann wohl löschen, die Dinger.....
 
Welche Zielgruppe will Pentax eigentlich ansprechen?
Hier habe ich noch keine wirklich zufriedenstellende Antwort gefunden!

Man könnte vermuten, das Pentax mit dem (D)SLR System gar nicht das gesamte Spektrum abdecken will.
Und Sie sind ja im Mittelformat Bereich auch gut aufgestellt.

Wenn man das gesamt Angebot und die Vergangenheit der Firma Pentax betrachtet, braucht Pentax die Konkurrenz wohl nicht so sehr zu fürchten.

Ich würde sagen ambitionierte Hobbyfotografen aus allen Bereichen vom unteren bis zum mittleren Preissegment, vielleicht abgesehen vom Schwerpunkt Sportfotografie.

Das 645D System spricht eher Profis oder "Edelamateure" im Bereich Landschaft, Abenteuer, Makro, Produktfotografie oder Portraits an. Hierfür wird ja auch ein professioneller Support geboten (z.B. Austauschgerät bei Reparatur).
 
Hier mal ein paar Anmerkungen und Grundlagen zu den Unterschieden beim Bajonett.

Colorfoto schreibt bspw.
So hat Pentax sein Bajonett seit Mitte der 70er immer wieder modernisiert. Ende der 80er Jahre wurde in einem ersten Schritt die digitale Kommunikation zwischen Objektiv und Kamera eingeführt, d. h. die Übermittlung diverser Daten, wie die Objektivbrennweite, Fokus*distanz, Blende oder auch die Länge des Objektivs. In einem weiteren Schritt wurde mit dem KAF2-Protokoll in den 90ern die Möglichkeit geschaffen, weitere Informationen wie die MTF-Daten des Objektivs zu übertragen.

Vorübergehend wurden hier auch weniger sinnvolle Funktionen realisiert wie das „Powerzoom“, bei dem das Zoomen von einem Elektromotor übernommen wird, der aus der Kamera gesteuert und mit Strom versorgt wird.

Das Modernisieren eines bestehenden Systems führt oft zu Problemen, wenn es um das Zusammenspiel alter und neuer Komponenten geht. Pentax ist gut mit diesem Problem fertig geworden. Bei Nikon ist die Situation komplizierter, da einige Kameras nicht für die alten Objektive ausgelegt sind.
Quelle: http://www.colorfoto.de/ratgeber/slr-bajonette-von-canon-nikon-olympus-pentax-und-sony-372149.html

Weiterführend hilft wie häufig Wikipedia
Allgemein >>> http://de.wikipedia.org/wiki/Objektivbajonett
Nikon >>> http://de.wikipedia.org/wiki/F-Bajonett
Pentax >>> http://de.wikipedia.org/wiki/K-Bajonett
Canon >>> http://de.wikipedia.org/wiki/EF-Bajonett
Sony / Minolta >>> bei Allgemein
Auflagemaß >>> http://de.wikipedia.org/wiki/Auflagemaß
 
Ich kann dem Eingangspot und den vielen zu Pentax positiven Worten nur zustimmen.

Klar, es geht immer irgendwo etwas mehr. Noch schneller, noch besser, noch vielseitiger noch . . .
Vor genau einem Jahr wuste ich noch nicht einmal, für welches DSLR-System ich mich entscheiden würde. Pentax aus eigener Erfahrung hiess für mich Spotmatic (erste von 1965) & ESII. Zwei von etwa drei duzend Kameras. Ich hätte mir damals sogar ein Spiegelloses System vorstellen können, war also wirklich nicht festgelegt.
Doch weil ich meine Anforderungen genau kannte, konnte ich die Wahl immer mehr eingrenzen und dann war's schnell mal klar : Pentax. Um am Schluss gab mir dann dieses Forum hier den Ausschlag für die K5.

Warum ich das sage - das Pentax-System ist ein sehr konsequentes und halt weniger vollständig. Bei Pentax habe ich auch das Gefühl, dass man das Gute belässt und nicht bei der nächsten Generation einfach alles über Bord wirft, nur weil's im Werbeprospekt toll klingt.

"Das Gute belassen und das Bessere beim nächsten Mal" - so würde ich dies etwa beschreiben. Auch die Photokina-Neuheiten (ob K5II/s oder HD-Objektivvergütung) haben dies bestätigt.

Klar, auch bei Pentax hat das Leistungsfähigere seinen Aufpreis, aber nicht so sehr wie bei anderen Herstellern. Auch die K-r ist K-Bajonett kompatibel, die K30 gar scheinbar noch konsequenter abgedichtet als die teurere K5 usw.

Wenn schon die Vorteile der digitalen Aufnahmtechnik, dann schon richtig. Weshalb volluminöse Gehäuse die trotz halb so grosser Aufnahmefläche gar grösser sind als einstige analoge AF-Kameras? Hat mich bei Kameras wie Oylmpus E3/5 oder Canon EOS 7D, Nikon D300s usw gestört. Ebenso, dass die optisch hervorragenden Lt-Linsen keine volluninösen Brüller sind und Anti-Wackel auch mit alten Linsen funktioniert und selbst mit diesen gar SchärfeFalle möglich ist.

Persönlich reichen mir auch verhältnismässig wenig Objektive, da möchte ich mich nicht mit der "Wahl der Qual" ausenanersetzen müssen.
Und was nützt mir eine Kamera die sich schier unendlich konfigurieren lässt, ich aber gerade mal zwei oder drei Profile abspeichern kann? Und was nützt mir eine noch so tolle automatische Blitzsteuerung, wenn ich im Gegenzug nicht mal einen klassischen X-Synchronaschluss an's Gehäuse anschliessen kann?

Für den einen oder anderen spielen solche Dinge kaum eine Rolle, für mich war's ausschlaggebend.
Vollformat ist toll, aber nach dem Entscheid zu Pentax war ich auch froh, mich nicht auch noch mit dieser Frage quälen zu müssen. Auch VF nützt herzlich wenig, wenn man durch falsche Bearbeitung Artefakte hervorruft oder die Kamera bei der Aufnahme verwackelt . . .
 
Zuverlässiger ist der Stangenantrieb auf jeden Fall. Das meinte ich ja auch mit Entwicklung verschlafen. Pentax bringt mit den SDM Objektivmotoren, welche langsam sind und auch fehleranfällig. Es wird aber kaum dagegen gesteuert. Ein Update von 50-135 und 16-50 wäre fällig. Das meine ich auch damit.

Das 50-135er hat doch ein Update bekommen (damit wohl auch alle SDMer ab Frühjahr des Jahres, wobei das nur eine Vermutung von mir ist)

Mein 50-135er ist jedenfalls keineswegs fehleranfällig (was auch immer Du damit meinst) und schnell ist eh immer rein subjektiv
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn KB, dann sollte man weg vom halbmechanischen K-Bajonett. Ist nur ne Altlast.

Du meinst wirklich ernsthaft, Pentax soll neben/mit einer KB-DSLR gleich noch ein neues (ihr gesamt fünftes sechstes ) Bajonett einführen?? :eek:

Was sollen da für Preise rauskommen und wer soll das dann kaufen, wenn die Kompatibilität all der schönen KB-tauglichen Objektive nicht mehr gegeben ist?

Dann noch lieber eine Volks-645D mit DA-L-645-Objektiven, schönem grossen Sensor mit einer Auflösung zwischen K-5 und der 645D(II), die Ausstattung nicht top, sondern beschränkt auf das wesentliche.
Teurer als eine komplette KB-Neuentwicklung kann das nicht werden und da gibt es dann schon Objektive in MF und AF und die 67-Objektive kann man auch "verwerten".
 
Du meinst wirklich ernsthaft, Pentax soll neben/mit einer KB-DSLR gleich noch ein neues (ihr gesamt fünftes sechstes ) Bajonett einführen?? :eek:..

eigentlich meine ich die hätten nie die Q und K-01 einführen sollen sondern stattdessen eine spiegellose mit APS-C und neuem Bajonett.
Ausserdem meine ich die sollten keine KB DSLR einführen, dann lieber ne spiegellose KB Kamera (wenn denn KB unbedingt sein muss)

Wie kommst Du auf 5 Anschlüsse? Q / PK / 645D, macht drei. Oder rechnest Du noch 6x7 dazu?
 
Was mich schon lange ärgert:
Sigma SA-Bajonett >>> Hybrid zwischen K- und Canon EOS-Bajonett. EOS-Kontakte sowie -Auflagemaß von 44,0 mm anstatt 45,5 mm. Mechanisch identisch mit dem K-Bajonett, jedoch um 90° im Uhrzeigersinn verdreht. K-Objektive passen an Sigma-SD-Kameras, wenn die in die Kamera hereinragenden Teile wie Springblenden-Hebel herausmontiert werden.

Warum hat Sigma nicht direkt das K Bajonett übernommen?
Hätte nur Vorteile gehabt. Oder kann jemand die Nachteile benennen?

Gibt es bei einem ohnehin offenen System Lizenzzahlungen?
Sonst fällt mir nichts ein, was gegen eine 100% Übernahme des K-Bajonetts durch Sigma gesprochen hätte.
 
Warum hat Sigma nicht direkt das K Bajonett übernommen?
Sonst fällt mir nichts ein, was gegen eine 100% Übernahme des K-Bajonetts durch Sigma gesprochen hätte.

Weil man träumte und immernoch träumt, mehr als ein Fremdobjektivhersteller zu sein und daher ein eigenes Bajonett und eigene Bodys haben wollte ( und auch hat).
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es bei einem ohnehin offenen System Lizenzzahlungen?
Sonst fällt mir nichts ein, was gegen eine 100% Übernahme des K-Bajonetts durch Sigma gesprochen hätte.

Wäre komisch, wenn sie objektivseitig das Bajonett bauen dürften aber kameraseitig nicht - das Gestrüpp im Patentrecht kennt aber eh keiner.
 
Vorneweg: Meine persönliche, subjektive Einschätzung. Nicht allgemeingültig aber eben meine Einschätzung.

Vor- und Nachteile des Pentax Systems?

Mhm.
Ich habe vor einiger Zeit mit der K-x angefangen, dann wurde es eine K-7, dann eine K-5 (und die k-x ging wieder). Linsen wandelten sich vom Kit über "Mehr-Zoom" (70-300er) zu etwas lichtstarkem (28-75 2.8) hin zu dem abgedichteten "Dreamteam" 16-50 2.8 und 50-135 2.8 und schließlich spezialisiert zu Festbrennweiten. 30/1.4, 50/1.7 und 85/1.4.

Tja, und letzte Woche habe ich mir eine D700 gekauft und verkaufe mein Pentax Zeugs. Bis jetzt sind ein 50/1.4 und ein 85/1.4 (wieder Sigma) bei mir.
Scheinbar gab es da für mich gewisse Nachteile.

Wie kam es bei mir dazu?

Zuallererst:
Aspekte der Bildqualität haben bei mir selten den Ausschlag für neue Bodys gegeben. Der Kauf der K-7 damals geschah hauptsächlich aus Haptik und Gründen der Bedienbarkeit (Schulterdisplay, Direktzugriffstasten usw.). Die K-5 hatte dann sogar bessere High ISO Reserven als die K-x und ich wollte einen ähnlich oder gleich bedienbaren Zweitbody für meine Fotografien in der Party- und Eventszene.

Insofern war ich auch durchaus mit der reinen Bildqualität der K-5 zufrieden, der Dynamikumfang ist wirklich toll. Die abfallende Dynamik der K-7 bei High Iso wäre auch mein einziger Kritikpunkt, und den hat die K-5 ja mit Bravour gelöst.
Trotzdem habe ich die K-5 jetzt verkauft - Bildqualität aber ohne Makel.

Mein großes Problem war der AF des Pentaxsystems.
Die K-5 setzte zwar schon in Low Light und AF.C Performance einen oben drauf aber es gab einen kleines Grundproblem was mir vor allem beim Umgang mit meinen ultralichtstarken Festbrennweiten im Weg stand:

Die Größe der AF-Sensoren. Mit dem Sigma 85er bei Offenblende für ein Close-Up Kopfportrait auf die Augen und nicht das Brillengestell einer Person zu fokussieren war schon extrem problematisch. Über LV konnte man sich helfen aber na ja. Schon ein wenig umständlich.
Viel problematischer war allerdings das Fokusproblem bei warmen Farbtemperaturen. Meine K-5 (Feb. 2011 hergestellt, SN 40xxx) hatte da ein gewaltiges Fokusproblem. Nachzulesen in meinen Posts zum Thema oder meinem "Erfahrungsbericht" zur Justage. Als ich dieses Fokusproblem nicht nur bei Diskoscheinwerfern und co sondern auch in meiner Küche bei normalem Glühlampenlicht reproduzieren konnte schickte ich meine K-5 zur Justage und erhielt sie als "Kamera justiert" zurück was eine große Verbesserung brauchte, in Spezialfällen in den Discotheken und Clubs aber immer noch Probleme machte. Jedoch konnte ich mir mit einem Workaround dabei behelfen und insofern war die ganze Geschichte erstmal gut.

Ich hatte meine Pentax Kameras und war prinzipiell zufrieden.
Zusammengefasst was mir (subjektive Gewichtung!) gefiel:

  • Die Pentax Haptik von K-7 / K-5 ist ein Traum. Mit BG 4 exzellent für die schweren DA* oder das Sigma, ohne BG mit 50er oder 30er relativ klein (kann mit den Limiteds nochmals auf die Spitze getrieben werden).
  • Richtig wirkungsvolle Abdichtung bei meinen beiden Hauptzooms (regelmäßig von mir unter dem Wasserhahn gesäubert)
  • Sehr gute Bildqualität. Speziell das Sigma 85 und das DA* 50-135 waren für meine Portraitshootings wirklich exzellent. Dynamik und Rauschverhalten der K-5 extrem gut (speziell als APS-C Kamera - "class leading" - auch wenn das für mich wie gesagt eher ein Bonus war).
  • Extrem einfache Bedienbarkeit.
  • relativ günstig. Speziell in Anbetracht der Komplettabdichtung.

So wo fingen jetzt meine Probleme an, wenn mir die Objektive gefielen und ich sowohl für Party- & Eventfotografie als auch Portraits gut ausgestattet war?

Im August standen für mich erstmals Hochzeiten auf dem fotografischen Plan.
Ich habe mein Equipment auf insgesamt 6 Hochzeiten eingesetzt. Und damit ging es dann los und die AF Problematik hielt wieder Einzug in einen wichtigen Teil meiner Fotografie (folgenden Post habe ich so ähnlich schon im Pentaxians verfasst):

Das Pentaxsystem hat sich hier prinzipiell sehr sehr wacker geschlagen - auch das Blitzsystem hat zuverlässig und reproduzierbare Ergebnisse abgeliefert. Hochzeit #1 war auch unproblematisch - lediglich auf der Tanzfläche später auf der Party musste ich mir etwas mit dem nicht mehr hinterher kommenden AF behelfen.
Bei Hochzeit #2 war es dann so weit: In der Kirche gab es im Altarbereich sehr alte Glühlampen die einen warmen, sehr gelblichen Farbton verbreiteten während im Schiff der Kirche moderne Energiesparlampen waren.
Ob diese Anordnung Absicht war? Auch ohne irgendwelche Fokusprobleme fand ich diesen Kontrast (sehr warm im Altarbereich, sehr kühl, bläulich im Kirchenschiff) ziemlich suboptimal.
Durch meine Erfahrungen mit der FF Problematik sagte mir direkt mein Gefühl, dass die K-5 dabei wohl höchstwahrscheinlich eine Korrektur benötigen würde - die geteilte Lichtsituation machte mir aber sorgen. Am Übergang, wo natürlich zufällig auch das "Rednerpult" stand an welchem natürlich auch fotografiert werden musste, gab es zudem ein dermaßen hässliches Mischlicht - ohne Raw hätte ich da direkt einpacken können. Na ja, auf jeden Fall fand die K-5 das gelbliche Licht so schick, dass ich eine Korrektur von ~5 Punkten im AF System benötigte. Im Schiff jedoch keine. Am Rednerpult mal, mal nicht. Super bescheiden, ganz ehrlich.
Habe daraufhin hauptsächlich mit Liveview fotografiert - das funktioniert ja zuverlässig - ansonsten die K-7 ausgepackt.

Nur was wäre gewesen, wenn das jetzt keine statischen Motive gewesen wären, sprich LV keine Option wäre? Zeitgleich am besten noch Blitze verboten sodass die K-7 bei Farbbildern im 3200er - 6400er Bereich eine komplette andere Rauschcharakteristik als die K-5 gehabt hätte? Nur s/w fotografiert? Was, wenn dann die K-7 ausgefallen wäre?

Natürlich alles theoretische Spiele - das gesellte sich aber alles zu dem eh im Hinterkopf herumtanzenden Teufelchen ("K-5 arbeitet nicht hyperkorrekt! Na na na na! :P).
Als dann auf der Party später noch wieder rote Scheinwerfer die vorherrschende Lichtcharakteristik wurde hatte ich mich schon innerlich darauf vorbereitet die K-5 II zu kaufen.
Auf weiteren Hochzeiten gab es dann noch ein solches Erlebnis (Ballsaal mit alten Kronleuchtern, auch penetrant gelblicher Farbton).

Die ganze Geschichte nicht falsch verstehen: Die K-5 hat zu 95% einen sehr guten Job gemacht und die problematischen 5% habe ich alle umschiffen können. Im Endeffekt war es kein "richtiges" Problem - ich habe in dem Moment in der Situation allerdings Blut & Wasser geschwitzt. In meinen Augen passt diese von mir, dem Fotografen, mitgebrachte zusätzliche Problematik aber nicht zu meinem Anspruch auf alles möglichst gut vorbereitet zu sein und die Hochzeit (technisch) bestmöglichst vorbereitet fotografieren zu können.

Auf der Photokina hatte ich dann noch ein Gespräch mit einem versierten Techniker von Pentax Hamburg - er bestätigte im Endeffekt dass es den Grenzbereich geben würde in welchem die K-5 aussteigen würde und man das zwar per Firmware und Justage stark beeinflussen könnte - ein gewisser Grenzbereich sei aber halt eben vorhanden und problematisch.
Die K-5 II habe genau aus dem Grund ein überarbeitetes AF System um in solchen Situationen zuverlässig zu arbeiten.

Kurz zuvor wurde mir allerdings eine D700 angeboten - top gepflegt, knappe 20k klicks. Die Gebrauchtpreise für die Kamera sind in meinen Augen ein extremes Schnäppchen - da habe ich für meine K-5 damals mehr gezahlt.
Hab' sie genommen, getestet und bin begeistert.
Die Kamera ist so (verhältnismäßig) alt und trotzdem ist das AF System eine unglaubliche Wucht.
Zupackend, schnell und hammerhart präzise - kein nachruckeln und co. Und vor allem: irgendwie interessiert die D700 kein Glühlampenlicht.
Zusätzlich ist der AF (speziell AF.C) so detailliert konfigurierbar.
Ganz nebenbei sind die AF Punkte kleiner und präziser sodass schonmal jener Punkt ganz simpel erledigt war. Selbst bei f1.4 mit meinem Sigma sitzt der Focus so bombensicher, das Nikkor 50/1.4G ist da genau so.

Davon ab gibt es immer noch den simplen (Neben-)Grund, dass die D700 eben einen 35mm Sensor hat, die K-5 "nur" APS-C.
Stichwort mögliche Freistellung und co, dafür nicht so viel Tele.
Damit einhergehend, dass die D700 bei High ISO nen Vorteil hat, allerdings auch ~ 2EV weniger Dynamikumfang bietet.
Allerdings muss man auch mal im Hinterkopf behalten, dass der K-5 Sensor relativ neu ist, die D700 schon ziemlich alt.
Aber wie ich oben schon erwähnte - mir ging es bei dem Wechsel gar nicht hauptsächlich um "Bildqualität".
Da geben sich in meinen Augen beide Kameras wenig - mit halt der Ausnahme 35mm Sensor vs APS-C.

Zuerst meine Vorteile:

  • Ein AF zum Niederknien. Präzise, flott und Glühlampenunempfindlich(getestet in der Disco in der die K-5 zuverlässig danebenliegt). Natürlich, der K-5 AF.S ist durchaus gut, für mich geht es dabei halt um Größe der AF Sensoren + Fehlfokusproblematik.
  • AF.C ist zudem so speziell konfigurierbar - extrem toll.
  • schön großer Sucher, extrem gute Sicht. etwas schade, dass es kein 100% Sucher ist, in allem jedoch ein Plus!
  • Noch einen Ticken mehr Freiraum bei der Entrauschung und Iso Nutzbarkeit.
  • Angenehm eine "längste Verschlusszeit" bei Auto ISO einstellen zu können.
  • Spotmessung mit AF Punkten verbinden zu können ist toll, besser als AF Punkt mit Matrixmessung bei der Pentax - weniger Bedarf für Belichtungskorrekturen für meinen Fotografiestil

Meine Nachteile:

  • Verdammt ist der Spiegelschlag laut. Die K-5 ist verdammt leise im Vergleich
  • Das Bajonett und die Objektiventriegelung ist "falsch" herum. Hört sich bescheuert an aber ich schaffe es momentan (noch) nicht ähnlich schnell und präzise die Objektive wie an der Pentax zu wechseln. Extrem irritierend.
  • Ein gewisser Teil der guten ISO Performance wird direkt dadurch geschluckt, dass der Stabi nicht mehr da ist. Um schnellere Verschlusszeiten zwecks Vermeidung von Verwacklungsunschärfe umzusetzen muss ich halt eh mit der ISO hoch.
  • Freistellung ist toll (ich liebe die neuen Möglichkeiten mit dem 50er und 85er bei f1.4), aber auch zweischneidig: Stellenweise muss ich (z.B. bei Gruppenportraits) für ausreichende Tiefenschärfe wiederum so weit abblenden, dass die ISO mit dem zuvor genannten Punkt zusammen wirklich hochgeschraubt werden muss.
  • Verstärkt wird das dadurch, dass ich nur Festbrennweiten an der D700 sitze - insofern keinen Stabi habe. Natürlich nicht bei allen Motiven relevant aber ein ganz großer Punkt
    -> Zusammengefasst: VERDAMMT WO IST MEINE SR?!

Mein Hauptgrund für den Wechsel ist einfach und simpel, dass mein "Arbeitsgerät" in meinem Umfeld nur 95% gute Leistung abliefert und ich mich bei den letzten 5% verrenken muss um die dortigen Probleme zu umschiffen.
Den 35mm Sensor nehme ich gerne zu der sich mir bietenden Lösung dazu.

Gruß,
Tom

P.S.:
Ja, einige haben schon gefragt wie ich das Blitzsystem vergleiche und co als Vielblitzer bei Pentax.
Das kann ich leider noch nicht tun - ich besitze noch nichts bei Nikon und stelle das wohl auch erstmal hinten an. Meine K-7 mit den entsprechenden Blitzen wird jetzt übergangsweise die Hauptkamera für die Eventfotografie, bei Shootings werden die Pentaxblitze von der Nikon per Funk ausgelöst und eh manuell eingestellt. Insofern lässt der Eindruck noch etwas auf sich warten - früher oder später kommt aber Nikonblitz.
 
Zuletzt bearbeitet:
PENTAX = Bekenntnis zum langlebigen und zuverlässigen PKAF2-Bajonett + Kompatibilität + Kontinuität

Zubehörkatalog: "Sie werden sehen - Objektive und Zubehör - PENTAX" schrieb:
K. Wie Know-how, Kompetenz, Kompatibilität.

Das legendäre PENTAX K-Bajonett.

Hochwertige Präzisionsobjektive gehören nicht unbedingt zu den Dingen, die man sich alle naselang kauft – und das hat nicht nur finanzielle Gründe. Jeder Fotograf weiß, dass man mit einem erstklassigen Objektiv umzugehen lernt, wie mit einem erstklassigen Werkzeug. Wer mit der Bedienung eines Objektivs vertraut ist, hat deshalb den nachvollziehbaren Wunsch, dieses Objektiv auch an anderen Bodies zu nutzen.

Als PENTAX 1975 das K-Bajonett entwickelte, war damit das Ziel verbunden, eine langfristige Nutzung von PENTAX Objektiven zu ermöglichen. Das Ergebnis ist bekannt. Das PENTAX K-Bajonett ist heute der weltweit am meisten verbreitete Objektivanschluss.

http://www.photopentax.com/compatibilite-en.html

http://kmp.bdimitrov.de/technology/summary/index.html

http://kmp.bdimitrov.de/technology/K-mount/K.html
http://kmp.bdimitrov.de/technology/K-mount/Ka.html
http://kmp.bdimitrov.de/technology/K-mount/Kaf.html
http://kmp.bdimitrov.de/technology/K-mount/Kaf2.html

Leider ist das K-Bajonett kameraseitig inzwischen mit einem Makel behaftet (fehlender Blesator):
http://kmp.bdimitrov.de/technology/K-mount/crippled_AF.html

Vorteile eines vollelektronischen Bajonettes? Err 99? Bitte nicht noch ein neuer Anschluss im Objektivdschungel: Wer ständig neue Bajonette möchte, kann ja zu SoCaNikon wechseln ;) . "Das wäre das dümmste was Pentax machen könnte." Die "Altlast" ist APS-C: Ein Format das analog schon tot war und nur aus Kostengründen digital wieder eingeführt wurde.

Mit Pentax = K-Bajonett, welches nativ ein KB-Bajonett ist, sind die derzeit noch bestehenden Nachteile dann offensichtlich:

- fehlender Blesator (Body)
- kein KB (Body)

http://www.miutopia.com/images/evolucion_pentaxero/images/cartel2E.jpg

http://forum.digitalfotonetz.de/viewtopic.php?p=1221717&highlight=#1221717
zackspeed schrieb:
Ich denke es führt kein Weg und keine Ausrede daran vorbei,vorallem jetzt mit Ricoh nicht.
Die haben Geld,Lust und gute Ideen und vorallem Vorhaben.
Eigentlich ohne KB nicht durchführbar nach meiner Ansicht der Dinge.
Jetzt gehts Ja erstmal zeitnah mit dem Ausbau in aps c und anderem weiter,so das eigentlich nur noch eine Stelle zu vergeben ist mit Neuerung.
Ricoh hat von einem klaren Ziel gesprochen und dazu kann eigentlich nur KB zu gehören.
Anders wäre es schwerlich vermittelbar und vielleicht auch umsetzbar,denn dann bliebe dieser Kundenstamm Ja weiterhin völlig in der Hand der anderen.
Na mal abwarten was der Herbst an Infos bringt,vorher wird man von den anderen einiges sehen.
Die nächsten Messen stehen bevor,wo auch NIKON seine vergessenen Geräte einpackt die in Köln nicht gezeigt wurden,weil noch nicht fertig.

Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Rasierapparat ... und Follvormat ... ;)
 
ad froeschle und


"Zitat von Zubehörkatalog: "Sie werden sehen - Objektive und Zubehör - PENTAX", März 2007, Seite 5
K. Wie Know-how, Kompetenz, Kompatibilität.

Das legendäre PENTAX K-Bajonett.

Hochwertige Präzisionsobjektive gehören nicht unbedingt zu den Dingen, die man sich alle naselang kauft – und das hat nicht nur finanzielle Gründe. Jeder Fotograf weiß, dass man mit einem erstklassigen Objektiv umzugehen lernt, wie mit einem erstklassigen Werkzeug. Wer mit der Bedienung eines Objektivs vertraut ist, hat deshalb den nachvollziehbaren Wunsch, dieses Objektiv auch an anderen Bodies zu nutzen.

Als PENTAX 1975 das K-Bajonett entwickelte, war damit das Ziel verbunden, eine langfristige Nutzung von PENTAX Objektiven zu ermöglichen. Das Ergebnis ist bekannt. Das PENTAX K-Bajonett ist heute der weltweit am meisten verbreitete Objektivanschluss."


Nur das Bajonett kam nicht von P, es kam durch die Kooperation mit einem anderen Hersteller höchstwertiger optischer Produkte...


abacus
 
Nur das Bajonett kam nicht von P, es kam durch die Kooperation mit einem anderen Hersteller höchstwertiger optischer Produkte...

Ebenso wie der Name >>> PENTaprisma und contAX
Stört aber nicht weiter, oder?

Hinsichtlich KB sehe ich es so wie zackspeed und den Frust, den Tom geschildert hat, hinsichtlich der Größe der Fokuspunkte, habe ich auch bisweilen.

Hingegen kam ich noch in keine Situation mit Mischlicht, bei der der AF der K-5 ausgestiegen ist.

Zum Glück bin ich Hobbyist und komme nicht in diese Grenzerfahrungen des "Jetzt muss es unbedingt funktionieren", kann mir aber gut vorstellen, das eben dort auch eine der Demarkationslinien für Um- doer Einstieg in ein anderes System liegen.
 
....
[*]Das Bajonett und die Objektiventriegelung ist "falsch" herum. Hört sich bescheuert an aber ich schaffe es momentan (noch) nicht ähnlich schnell und präzise die Objektive wie an der Pentax zu wechseln. Extrem irritierend. ...

:top: bin ich froh dass das nicht nur mir so geht. Hab 10 Jahre versucht mich an Nikon zu gewöhnen. Ging nicht. Links rum ist einfach falsch rum
 
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