Gast_165699
Guest
Eigentlich doch - siehe weiter unten.Ein an der D7000 mittelmäßiges Objektiv wird doch an der D700 nicht besser, bloß liefert die nicht genug Details, dass man alle Fehler erkennt. [...]
Du gewinnst mit einer FX-Kamera nicht einfach Bildqualität, die vorher nicht da ist.
Stimmt - ein Objektiv kann wenn man einen besseren, höherauflösenden Sensor dahinterschaltet nicht plötzlich schlechtere Bilder abliefern als vorher. Daarüber herrscht, zumindest weitgehend, Konsens.Nicht die Pixeldichte ist entscheidend, sondern die Pixelzahl. Und wenn die mit der D700 erreichte Auflösung ausreichend war, dann wird sie bei einer höheren Pixelzahl und dem gleichen "mittelprächtigen" Objektiv sogar noch etwas besser.
Wenn man, wie hier, allerdings Vergleiche über verschiedene Sensorgrößen hinweg anstellt, ist weder Pixelzahl noch Pixeldichte entscheidend.
Maßgeblich ist vielmehr die unterschiedliche Sensorgröße - dazu ein Beispiel:
Angenommen ein Objektiv kann 50 Linienpaare pro mm auflösen. Diese Zahl ist völlig unabhängig davon ob sich hinter dem Objektiv ein FX-, DX-Sensor oder irgendwas anderes befindet. Bei einem 16 mm hohen DX-Sensor kommt man daher auf 50 x 16 = 800 Linienpaare, bei FX auf 1200 (Randabfall mal außen vor). Die gleiche Auflösung von 800 bzw. 1200 Linienpaaren hat man natürlich auch wenn man das Bild dann ausdruckt oder ausbelichtet - FX ist bei mittelmäßigen Objektiven auf Grund der reinen Sensorgröße und damit erforderlichen geringeren Vergrößerung im Vorteil. Und ware es sogar ganz ohne Pixel, würde man analoges KB mit analogem APS-C vergleichen.
Die genannte "Gutmütigkeit" rührt von daher - Pixelanzahl und -dichte ist hier eher nebensächlich; außer der Sensor ist so niedrigauflösend dass er Objektivfehler einfach nicht mehr darstellen kann, jedoch ist dieser Fall dann eher trivial.