• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Nur noch bis zum 30.09.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • Ich freue mich bekannt geben zu können, dass das DSLR-Forum einen neuen Aktionspartner gewinnen konnte.

    Saal Digital bietet Fotoprodukte in HighEnd-Qualität.
    Alle Informationen dazu gibt es demnächst hier.
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Spiegelreflexkamera DSLR-Kaufberatung // Canon, Pentax; kleines Budget und Folgekosten?!

SamNietzsche

Themenersteller
Hallo liebe Community.

Nach Abschluss eines Fotokurses und Herumexperimentierens mit meiner alten Bridgekamera, die aber schon vor längerer Zeit ihren Geist aufgegeben hat, möchte ich jetzt auch endlich in die Spiegelreflexfotografie eintauchen, um bei besserer Bildqualität und mehr Einstellungsmöglichkeiten meine kreative Ader bestmöglichst ausleben zu können. ;-)

Ich habe mich deshalb schon etwas schlaugemacht und mich über computerbild und die chip-bestenliste bis hier zu diesem super Forum vorgekämpft. Ich möchte hier nur kurz einige Punkte nennen, die nach dem Durchlesen etlicher Forenbeiträge hängen geblieben sind.

Die Bodys von Sony 37/57, Canon 600D, Nikon D5100 und Pentax K-r nehmen sich von der „Qualität“ her in meiner Preisklasse nicht viel.

Wichtig ist die Kameras in die Hand zu nehmen und zu sehen, wie man mit der Menüführung klarkommt. Das habe ich heute mit den Modellen Canon 600D, Nikon D5100 und Sony Alpha 37 gemacht.

Als Anfänger reicht auch ein billigeres Vorgängermodell (Canon 550D, Nikon D3100 oder Pentax K-r), um in die Spiegelreflexfotografie „hineinzufinden“. Viel wichtiger sind neben dem Können des Fotografen die Objektive.

Hier noch kurz der ausgefüllte Fragebogen.
1. Besitzt du bereits eine Kamera (DSLR) oder Objektive?
[x] Nein

2. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
[600] Euro insgesamt, davon
[x] kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage

3. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar DSLRs in die Hand genommen?
[x] Ja, und zwar Canon 600D; Nikon D5100; Sony Alpha 37
[x] Mir hat am besten gefallen Canon 600D

4. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Amateur mit etwas Erfahrung

5. Fotografierst du / Willst du fotografieren
[x] als Hobby

6. Was möchtest du vor allem fotografieren (1= eher viel/es ist mir wichtig, 2 = eher wenig/selten, 3 = gar nicht/unwichtig)?
2 -> Architektur
1 -> Landschaft
1 -> Menschen ( [ ] Portraits, [ ] Gruppen)
2 -> Konzerte, Theater
2 -> Partys
2 -> Pflanzen, Blumen
2 -> Tiere ( [ ] Zoo, [ ] Wildlife, [ ]Haustiere, [ ]Tiersport)
2 -> Nahaufnahmen, Makros
2-> Nachtaufnahmen
3 -> Astrofotografie
3 -> Extreme Umweltbedingungen (z.B. Dschungel, Wüste, Unterwasser, Arktis)
3 -> Industrie, Technik
2-> Sport und Action (Bevorzugte Sportart: [__________])
2 -> Stillleben, Studio
3 -> Produktfotos, Werbefotografie
3 -> Reportagen (z.B. für Zeitungen, Verein, Familie)

7. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
[x] eher draußen

8. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja

9. Willst du deine Fotos
[x] elektronisch speichern und zeigen
[x] hin und wieder für Freunde oder Fotoalben auf Papier ziehen
[x] manchmal auch richtig groß (als Poster) für die Wand haben

10. Videofunktion
[x] unwichtig

Mir hat die Haptik und die Bedienbarkeit der Canon 600D am besten gefallen, knapp hinter der Nikon. Weit abgeschlagen die Sony Alpha 37.

Jetzt noch kurz meine Laien-Fragen:

Ich konnte mir leider keine Pentax näher ansehen. Bei diesem Hersteller reizt mich neben dem günstigen Preis für die K-r, der integrierte AF Motor und der integrierte Bildstabilisator im Gehäuse. Müssten demnach die Objektive nicht um einiges billiger sein, als bei Nikon und Canon, bei denen man sich die entsprechenden Features immer einzeln dazukaufen muss?
Demnach hätte ich dann nämlich nicht nur einen guten und vor allem günstigen Body mit der K-r, sondern in der Folge auch günstige(re) Objektive?
Ich muss zugeben, dass ich noch keine große Ahnung habe, wie viel mir als Laie der AF Motor und die Bildstabilisierung bringt und ob das ein pro-Kriterium für die Pentax ist, oder ob ich mit der Canon und dem größeren und flexibleren Objektivpark nicht besser bedient bin?

Hoffe ihr könnt mir da ein bisschen helfen.
 
Die Pentax K-r bekommst Du aktuell sehr günstig neu und gebraucht. Ein Nachfolger, die Pentax K-30, ist gerade auf dem Markt.

Leider ist Pentax heute eine recht unbekannte Marke, was sie früher mal nicht war. Daher sieht man diese Kameras recht selten im Fotogeschäft.

Was die Pentax Kameras auszeichnet ist die immer sehr gute Haptik, häufig WR-Ausstattung (die hat die K-r nicht :o), gute Funktionalität, sehr gute Bildqualität und auch die Kompatibilität zu alten Objektiven bis zurück in die 1970er Jahre (Opas Premiumlisen kann man alle noch nutzen :D). Gerade die K-r und K-5 sowie die aktuelle K-30 zeichnen sich durch hervorragende Dynamik und Rauschreduzierung aus. Die Kit-Objektive sind auch recht gut.

Der Nachteil der Pentax Kameras gegenüber den andern Marken ist der etwas langsamere AF. Sensortechnisch und damit besserer Bildqualität - wenn auch mit etwas weniger Pixelzahl - ist die Pentax meist in der Klasse den anderen Produkten überlegen.
 
Sport und Tierfotografie zählt nicht zu deinen Haupt-Vorlieben...

Dann ist die Pentax gut im rennen :)

Für Landschaften reicht die Kit-Linse!

Bei Menschen kann ich dir Brennweiten am 50mm aufwärts empfehlen und Lichtstarke Linsen. - Da ist Pentax leider um 170 EUR teurer als Canon und um 100 EUR teurer als Nikon!

Alternativ um genug für eine 2. Linse ünbrig zu haben wäre:
D3100 + 18-55mm Kit ............. 399 EUR
Nikkor 50mm f/1.8G ................ 170 EUR
Cullmann Nanomax 260 ............. 60 EUR
SUMME ................................ 639 EUR

Damit ist mal
2 -> Architektur
1 -> Landschaft
1 -> Menschen ( [ ] Portraits, [ ] Gruppen)
2 -> Konzerte, Theater
2 -> Partys
2 -> Pflanzen, Blumen
2-> Nachtaufnahmen
abgedeckt ;)
 
Der Gebrauchtmarkt bei Pentax ist kleiner als bei Canikon.
Ich hab aber nur dieses Forum gebraucht, um meine Gläser zusammenzubekommen.

Pentax baut viele Gläser mit Anspruch, die sind dann preiswert, aber auf hohem Niveau. Aber auch die bezahlbaren Gläser haben gute Qualtät. Die üblichen Verdächtigen sind für Pentax

Immerdrauf : Tamron 17-50 2,8 (200)
Portrait : Pentax SMC 50mm 1,7 oder 1,4 (160)
Tele : Pentax 55-300 (200)

Alles als ca. Gebrauchtpreise hier im Forum zu verstehen.
 
Vielen Dank für die Antworten.

Das hört sich doch alles schonmal gut an. Der Gebrauchtmarkt ist vollkommen ausreichend. Werd mich hier gleich mal ein bisschen umsehen.

Eine Einschätzung zum verbauten AF Motor und der Bildstabilisierung wäre noch recht interessant.
Ist das nicht ein riesen Vorteil gegenüber den Marktriesen Canon und Nikon?

Sehe ich das richtig, dass die Objektivpreise zwischen Pentax und Canikon sich nicht viel nehmen? Oder lässt sich doch ein Trend erkennen für welche Marke bei gleicher Qualität die billigeren Objektive zu beziehen sind?
 
Bei Menschen kann ich dir Brennweiten am 50mm aufwärts empfehlen und Lichtstarke Linsen. - Da ist Pentax leider um 170 EUR teurer als Canon und um 100 EUR teurer als Nikon!

Die K-30 ist genauso wie das DA 50/1.8 nagelneu und noch kaum verfügbar, deswegen wird da noch die UVP aufgerufen. Die Kamera dürfte sich mit einem 18-55 WR bald bei 700 € einpendeln, der Body bei ca. 600 € und das 50/1.8 bei 220 €. Das DA 35/2.4 kostet aktuell bei einer UVP von 229 € noch 180 €.

Eine Einschätzung zum verbauten AF Motor und der Bildstabilisierung wäre noch recht interessant.
Ist das nicht ein riesen Vorteil gegenüber den Marktriesen Canon und Nikon?

Beim Bildstabilisator auf jeden Fall. Beim AF-Motor nur gegenüber den Nikon-Einsteigerbodies. Canon hat in jedem EF-Objektiv einen eigenen Motor.

Sehe ich das richtig, dass die Objektivpreise zwischen Pentax und Canikon sich nicht viel nehmen? Oder lässt sich doch ein Trend erkennen für welche Marke bei gleicher Qualität die billigeren Objektive zu beziehen sind?

Meistens kostet gleiche Qualität auch ungefähr gleich viel. Nikon finde ich hat allerdings eine große Auswahl an guten und preiswerten Einsteigerobjektiven mit guter Ausstattung (AF-S 18-105 VR, 35/1.8, 40/2.8 Macro, 50/1.8).

Canon hat super 17-40/4 und 70-200/4 L USM als P/L-Hammer.

Pentax hat sehr gute (stabilisierte) 35/2.4 und 50/1.8, 16-45/4 (gebraucht) und tolles, günstiges (manuelles) "Altglas" (K 35/3.5, M,A 50/1.7, M 50/4 Macro, K 135/2.5, M 200/4 Macro).
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die Antworten.

Das hört sich doch alles schonmal gut an. Der Gebrauchtmarkt ist vollkommen ausreichend. Werd mich hier gleich mal ein bisschen umsehen.
Hier findest du nützliche Reviews zu den Pentax Linsen.

Eine Einschätzung zum verbauten AF Motor und der Bildstabilisierung wäre noch recht interessant.
Ist das nicht ein riesen Vorteil gegenüber den Marktriesen Canon und Nikon?
Ja und nein. Ja, weil alle Linsen eine Bildstabilisierung bekommen. Nein, weil bei den besseren Modellen der anderen Hersteller die Bildstabilisierung effektiver ist.
 
Der Stabi auf dem Sensor hat sicher ne Menge Vorzüge, da er eben bei jedem Objektiv nutzbar ist. Andererseits hab ich hier 7 Objektive von denen nur eins einen Stabi hat...... und bei den 6 anderen hab ich ihn NIE vermisst. Meiner Meinung nach werden die Stabis hoch über bewertet.

Slade
 
Hallo!
Eine Einschätzung zum verbauten AF Motor und der Bildstabilisierung wäre noch recht interessant.
Ist das nicht ein riesen Vorteil gegenüber den Marktriesen Canon und Nikon?
Jetzt will ich auch mal mit der Einschätzung:

Dass der Bildstabi bei Pentax im Gehäuse ist, hat ja, wie gesagt, den Vorteil, dass man ihn immer nutzen kann. Nicht immer jedoch benötigt man den Stabi. Macht aber nichts, weil er die Pentax weder größer, nur ein paar Gramm schwerer, und nicht teurer macht. Bei Objektiven ist dies meist anders, wenn man eins mit Stabilisator gegenüber einem ohne vergleicht.

Objektivstabis gelten allgemein als etwas effizienter. Der Pentax-Stabi soll auch von den Gehäusestabis (Olympus und Sony haben den ja auch) eher der schwächste sein...sagt zumindest ein Test einer renommierten Fachinternetseite. Kann evtl. stimmen, denn Wunder vollbringt er nicht (wie jeder Stabi ;-)). Jedoch hat man ihn dafür immer, während man ja längst nicht jedes Objektiv auch mit Stabi bekommen kann. Außerdem ist das schwer zu testen, denke ich. Jeder Mensch wackelt ein bisschen anders und ein Stabi könnte darauf jeweils etwas ander reagieren...
Übrigens gibt es mittlerweile auch einige Objektive von Sigma, deren Stabi man an einer Pentax nutzen kann (den Gehäusestabi schaltet man dann aus).



Zum AF-Motor:

Canon hat den immer im Objektiv. Pentax hat den Motor zumindest immer in der Kamera und in einigen Objektiven.

Vorteil Objektiv-Motor (für Canon): Ist recht leise bis quasi lautlos. Kann extrem schnell sein (bei teureren Objektiven).
Nachteil: Vielleicht die Langlebigkeit/Anfälligkeit? Weiß ich nicht genau. Theoretisch zumindest eher ein Problem, als, wenn kein Motor drin ist. ;)

Vorteil Kamera-Motor (für Pentax): Objektive können kleiner sein - z.T. extrem klein (vgl. Pentax Limited). Billige Objektive können recht schnell fokussieren (z.B. Pentax-Kitobjektiv schneller als bei Canon). Im Gegenzug dazu ist aber der Objektiv-Motor bei Pentax-Objektiven relativ langsam (bei Sigma-Objektiven eher schnell). Wahrscheinlich unanfälliger.
Nachteil: Fokusgeräusch relativ laut ("Akkuboherer"). Die schnellsten Objektive sind langsamer als die schnellsten Canon-Objektive.

Was die Kompatibilität der Objektiv angeht, ist es also egal, ob due Canon oder Pentax kaufst. Da funktioniert immer alles. ;) Canon hat mehr Auswahl.
Es kommt aber bekanntlich nicht immer auf die Quantität an. Man sollte etwas wiisen, was man haben will und dann direkt das existierende Angebot vergleichen. Ist beim Einstieg natürlich schwierig, aber im Großen und Ganzen kann man bei keinem Hersteller einen totalen Reinfall erleben. Ich sage immer: Wenn man irgendwann das 3.000 Euro teure Supertele im Pentax-Angebot vermisst, kauft man sich eben das Canon-Objektiv und eine Canon-Kamera gleich dazu. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

du hast ja schon viel Vorarbeit geleistet und selber eine Menge erklärt, toll. Zu erst einmal die Negativpunkte:
-es gibt keine allgemeinen Bestenlisten bei Kameras, schon gar nicht Herstellerübergreifend!
-glaube nie Computerbild oder Chip, egal bei welchem Thema!

Deine Fragen wurden weitestgehend beantwortet. Von den Objektivpreisen nimmt sich das nicht viel, egal ob jetzt Stabi drin hast oder nicht. Dda du eher mit Weitwinkel arbeiten wirst, wird dir der Stabi eher selten helfen, da du tagsüber auch bei Bewölkung zu ausreichend schnellen Belichtungszeiten kommen wirst.
Richtig gesagt, hast du schon, dass die Objektive wichtiger sind. Das stimmt. Deswegen ist es völlig egal, welchen Body du nimmst. Solltest du oft über das Display (LiveView) fotografieren wollen, rate ich zu Sony.

Objektive wurden dir schon vorgeschlagen. Ein Kitobjektiv 18-55 sollte dir reichen, willst du es etwas lichtstärker, dann das Tamron 17-50 2.8. gmsconsult hat schon gut erklärt, wofür du diese nutzen wirst.
Fürs Portrait nimmst du dann eine Festbrennweite. Ich glaube da ist Canon mit dem 50 1.8 II uneinholbar im Preis vorne. Eine Alternative zu Pentax, Sony und Nikon wäre also evtl. eine gebrauchte 1000D im Kit, ein gebrauchtes oder neues 50 1.8 und du bleibst noch unter 400€, mit etwas glück sogar unter 300€.
Vergiss bitte nicht noch eine Tasche mit zu kaufen, ohne Fototasche macht das transportieren wenig Spaß. Stativ und Filter kann man kaufen, brauchst du aber eher bei langen Belichtungszeiten, also bei Dunkelheit oder Bildern mit hoher Schärfentiefe.

MfG
 
... computerbild und die chip-bestenliste ....
:grumble: warum fallen immer wieder die Leute auf diese sogenannten Fachzeitschriften rein????

Zuverlässigere Infos bekommst Du z.B. hier: www.dpreview.com.

Zu den AF-Motoren: die im Kameragehäuse sind in der Regel bei den Einsteigermodellen, sofern sie einen haben, sehr schwach. Vorteil des AF-Motors im Objektiv, der ist genau auf das Objektiv abgestimmt und somit, bei einem kleinen Objektiv oder einem schweren Tele sau schnell, da kann ein Gehäusemotor niemals mithalten und der Motor sitzt dort wo er gebraucht wird, genau an den zu bewegenden Linsenelementen.

Auch der Bildstabilisator im Objektiv ist auf das entsprechende Objektiv abgestimmt und optimiert. Und, ein Stabilisator ist kein muss. Sie können die Arbeit erleichtern, werden aber absolut überbewertet. Ich besitze z.B. kein Objektiv mit Stabi, ich nutze dann eher die 2,8er Blende und höhere ISOs für kurze Belichtungszeiten.

Beim Stabi musst Du noch wissen, bei Verwendung eines Statives muss er ausgeschaltet werden und bei sich bewegenden Motiven bringt er leider auch nichts, da man schnell die längeren Belichtungszeiten übersieht und, gerade die Einsteigerobjektive mit Bildstabilisator haben grauenvolle Anfangsblenden wie 3,5-5,6; 4,5-5,6 oder 3,5-6,3.

Am Ende ist für Dich auch der Hersteller des Gehäuses egal, die Kamera muss in Deine Hände passen und Du musst mit der Kamera zurecht kommen. Am fertigen Bild siehst Du nicht mit welcher Kamera es aufgenommen wurde. Die Ergebnisse sind bei allen heutigen Kameras auf einem sehr hohen und ähnlichen Niveau. Die Unterschiede sind so marginal, dass man die mit bloßem Auge nicht sieht.

Zum Ende noch ein schönes Zitat von Ansel Adams, an dem etwas dran ist: "... das wichtigste an einer Kamera sind die 30cm dahinter..." ;)
 
Zu den AF-Motoren: die im Kameragehäuse sind in der Regel bei den Einsteigermodellen, sofern sie einen haben, sehr schwach.
Das mag vielleicht auf die kleinen Nikons zutreffen (?), nicht aber auf die Pentax K-r. Diese packt genauso kräftig zu wie die große K-5 oder K-7.
Ich besitze z.B. kein Objektiv mit Stabi, ich nutze dann eher die 2,8er Blende und höhere ISOs für kurze Belichtungszeiten.
Wenn du das häufiger machen musst, ist der Bildstabi aber nicht überzubewerten. ;) Zu kleine Blendenwerte und hohe ISO-Zahlen machen ein Foto ja nicht immer besser. Sehr schön - auch wenn es nicht sehr viele ähnliche Situationen gibt - ist das Beispiel mit dem Propellerflugzeug, das man mit dem Teleobjektiv fotografiert. Eine sehr kurze Belichtungszeit friert hier die Propeller ein, während die durch den Stabi länger mögliche Belichtungszeit für das ansehnlichere Ergebnis sorgt.

Zum Ende noch ein schönes Zitat von Ansel Adams, an dem etwas dran ist: "... das wichtigste an einer Kamera sind die 30cm dahinter..." ;)
Genau! Denn wenn 30 cm dahinter nur Luft ist, nutzt man zu viel Liveview! :ugly: :lol:
 
Zu den AF-Motoren: die im Kameragehäuse sind in der Regel bei den Einsteigermodellen, sofern sie einen haben, sehr schwach. Vorteil des AF-Motors im Objektiv, der ist genau auf das Objektiv abgestimmt und somit, bei einem kleinen Objektiv oder einem schweren Tele sau schnell, da kann ein Gehäusemotor niemals mithalten und der Motor sitzt dort wo er gebraucht wird, genau an den zu bewegenden Linsenelementen.

Kommt drauf an, die Einsteigerobjektive mit eigenem Motor sind ziemlich langsam, da sind stangengetriebene an einer guten Kamera mit starken internem Motor wesentlich schneller. Dort werden auch nur relativ kleine Linsengruppen bewegt, nur dass eine Welle vom Kamerbody aus das Drehmoment überträgt, das erzeugt mehr Lärm ändert aber nichts an der Kraft. Wiederum sind Ring-Ultraschallobjektive schneller als die schnellsten Stangengetriebenen.
 
Hey vielen Dank für eure Hilfe!
Ich finds total tolerant von euch und kenn das bisher aus keinem anderen Forum, dass ihr euch bei jedem der Kaufberatungsthreads soviel Mühe gebt und fleißig kommentiert. :top:

Ich werde mich jetzt wohl für Canon entscheiden. Entweder gleich eine neuwertige 600D oder eine gebrauchte 500/550D.

Ich hätte dennoch noch 2 totale Anfängerfragen.
Macht es Sinn nur den Body zu kaufen, und dazu gleich eine lichtstarke 50mm Festbrennweite mit 1.8f?

Ich kann mich noch an einen Satz von unserem Fotokursleiter erinnern, der gesagt hat, dass sich ein guter Fotograf bewegt und nicht "zoomt". ^^

Meint ihr, ich kann diese geringe Brennweitendifferenz von 18-55mm durch eine 50mm Festbrennweite ersetzen und den mir fehlenden Zoom durch sportliche Bewegung kompensieren? :cool:
Wär mal interessant zu wissen, wie weit ich mit nem 50er nach hinten?? gehen muss, damit ich ungefähr den Ausschnitt von nem 18er im meim Sucher hab...

Ich hab grad das Gefühl, dass das ne end behinderte Frage is... aber wie heißts so schön, es gibt keine dummen Fragen!

Zweite Frage: Es heißt glaub ich, dass die 50mm Festbrennweite ungefähr dem menschlichen Sichtfeld entspricht?
Man muss aber doch je nach Sensorgröße die Brennweite umrechnen?
Ist also bei einer DSLR vom Typ Canon 600D mit nem Cropfaktor von 1.6 eine 50mm Brennweite in wirklichkeit eine 80mm Brennweite?
Oder sind die Hersteller so clever und kalkulieren die Sensorgröße schon mit ein in die Herstellung der Objektive?
Wobei es doch sicher Objektive gibt, die man sowohl an einer Vollformatkamera als auch an einer Kamera mit einem Cropfaktor anstecken kann?

Soweit so gut. Heinblöd over and out :ugly:
 
Macht es Sinn nur den Body zu kaufen, und dazu gleich eine lichtstarke 50mm Festbrennweite mit 1.8f?
Als 2. Linse sicherlich!

Ich kann mich noch an einen Satz von unserem Fotokursleiter erinnern, der gesagt hat, dass sich ein guter Fotograf bewegt und nicht "zoomt".
Meint ihr, ich kann diese geringe Brennweitendifferenz von 18-55mm durch eine 50mm Festbrennweite ersetzen und den mir fehlenden Zoom durch sportliche Bewegung kompensieren? :cool:
Stimmt, aber 50mm ist viel zu lang bei einigen Sachen wie Landschaft, etc. und man kann nicht immer soviel zurückgehen.

Wär mal interessant zu wissen, wie weit ich mit nem 50er nach hinten?? gehen muss, damit ich ungefähr den Ausschnitt von nem 18er im meim Sucher hab...
Das hat auch was mit der Perspektive zu tun und dem "Blickwinkel" der Obajektive... Je Länger die Brennweite umso enger der Winkel. Und einige Motive leben von dem engen oder dem weiten Bildwinkel

Zweite Frage: Es heißt glaub ich, dass die 50mm Festbrennweite ungefähr dem menschlichen Sichtfeld entspricht?
Man muss aber doch je nach Sensorgröße die Brennweite umrechnen?
Ist also bei einer DSLR vom Typ Canon 600D mit nem Cropfaktor von 1.6 eine 50mm Brennweite in wirklichkeit eine 80mm Brennweite?

JEIN, JA und NEIN :D

Jein, 50mm entspricht dem menschlichen Sehfeld - An einer Vollformat-Kamera ja aber nicht an APS-C
Ja, muss man und das hast du schon richtig gemacht!
Nein, 50mm bleiben 50mm nur da der Sensor kleiner ist werden im Sucher und in Foto Bereiche außen rum weggeschnitten darum wirken die 50mm APS-C Bilder von der Abbildung so wie 80mm Bilder am Vollformat.

Oder sind die Hersteller so clever und kalkulieren die Sensorgröße schon mit ein in die Herstellung der Objektive?
Wobei es doch sicher Objektive gibt, die man sowohl an einer Vollformatkamera als auch an einer Kamera mit einem Cropfaktor anstecken kann?
Nein das tun die Hersteller nicht!
Und man kann manche Objektive sowohl an APS-C als auch an VF einsetzen.
 
Hallo,

das Forum ist nicht immer so tolerant, hier herrscht auch oft Krieg :p
Wie schon erwähnt, nimm lieber das günstigere Gehäuse und dafür die teurere Linse. Wenn du kein Klappdisplay willst, dann sowieso die 550D statt der 600D. Gebrauchtkauf ist natürlich noch mal günstiger. Eine 500D würde dir auch locker reichen.

Es gibt Menschen, die arbeiten nur mit Festbrennweiten, ja. Ich denke aber nicht, dass das für deine Zwecke so günstig ist. Nur das 50mm hilft dir nicht bei Landschaft, Gebäude und co...
Du musst bedenken, wenn du einen Menschen ganz auf das Foto bekommen möchtest, machst du nur einen Schritt, willst du aber die Landschaft voll aufs Bild bekommen, musst du viele hunderte Meter laufen...
Gehst du also den Weg über die Festbrennweite, ist das löblich, heißt aber auch, dass du noch eine im Bereich von 20mm kaufen solltest, damit du immer Wechseln kannst.

Das mit dem Sichtbereich des Menschen muss dir eigentlich egal sein und dich nicht interessieren. Aber ja, die Brennweiten werden immer für Vollformat angegeben. Solltest du dich für eine Canon 600D oder ähnlich entscheiden, hast du eine Kamera mit dem so genannten EF-S Bajonett. Dort passen alle EF-S und alle EF Objektive drauf. Während die normalen Standardobjektive mit EF-S Bajonett alle bei ungefähr 17 oder 18mm beginnen, beginnen die normalen EF Objektive alle bei ungefähr 24 oder 28. Die EF-S Objektive sind also mit der Vollformatbrennweite angegeben, werden aber so konstruiert, dass du die selben Brennweiten hast.
 
Hey vielen Dank für eure Hilfe!
Ich finds total tolerant von euch und kenn das bisher aus keinem anderen Forum, dass ihr euch bei jedem der Kaufberatungsthreads soviel Mühe gebt und fleißig kommentiert. :top:
Wir haben uns doch hier alle gerne (in den Haaren :ugly:)! ;)

Ich hätte dennoch noch 2 totale Anfängerfragen.
Macht es Sinn nur den Body zu kaufen, und dazu gleich eine lichtstarke 50mm Festbrennweite mit 1.8f?
Kann durchaus Sinn ergeben. Gerade, wenn solch ein Objektiv, wie im Fall des Canons 50/1.8, so günstig ist und du es für Portraits gut gebrauchen kannst. Dennoch muss man nichts überstürzen. Da kannst das Objektiv auch zu einem späteren Zeitpunkt noch kaufen, wenn du mit dem 18-55 mm mal getestet hast, wie 50 mm Brennweite wirken. Bei Canon ist es ja so, dass du in den Fotoladen reingehst, auf das Objektiv zeigst und es dann mitnimmst. Das ist bei meinem Kamerasystem nämlich anders. ;) Einen großen Fehler kannst du ggf. mit einem sofortigen Kauf auch nicht machen. Wenn dir das Objektiv gar nicht zusagt, verkaufst du es hier im Forum wieder mit 20 Euro Verlust, oder so.
Ich kann mich noch an einen Satz von unserem Fotokursleiter erinnern, der gesagt hat, dass sich ein guter Fotograf bewegt und nicht "zoomt". ^^
Ja, die Meinung vertreten durchaus viele (wahrscheinlich auch gute) Fotografen. Dennoch ist Zoom und "Turnschuhzoom" auf keinen Fall das Gleiche, da du ja mit einer festen Brennweite den Standort so wählen musst, bis es passt und somit dann von woanders fotografierst, als wenn du jede beliebiege Brennweite verwenden könntest. Aber genau das macht den Reiz und den Anspruch beim Umgang mit einer Festbrennweite aus. Ich kann mir aber vorstellen, dass das zum Einstieg auch kontraproduktiv sein kann, weil man eben nicht alles so fotografieren kann, wie man gerne würde.

Meint ihr, ich kann diese geringe Brennweitendifferenz von 18-55mm durch eine 50mm Festbrennweite ersetzen und den mir fehlenden Zoom durch sportliche Bewegung kompensieren? :cool:
Siehe oben. 18 mm sind schon ein extremer Unterschied zu 50 mm. Das kann man niemals adäquat ersetzen.
Wär mal interessant zu wissen, wie weit ich mit nem 50er nach hinten?? gehen muss, damit ich ungefähr den Ausschnitt von nem 18er im meim Sucher hab...
Etwa 2,8 Mal so weit (nach hinten). Aber wie gesagt: Der Ausschnitt wird sich unterscheiden, da der Aufnahmestandort ein anderer ist.
Ich hab grad das Gefühl, dass das ne end behinderte Frage is... aber wie heißts so schön, es gibt keine dummen Fragen!
Ich sage immer: Alle Fragen sind dumm. Schlau sind nur Antworten! :D

Zweite Frage: Es heißt glaub ich, dass die 50mm Festbrennweite ungefähr dem menschlichen Sichtfeld entspricht?
Jein. Aber man kann es schon so ungefähr sagen. Besser gefällt mir die Formulierung, dass ein Bild eine natürliche Tiefenwirkung hat, wenn es mit der "Normalbrennweite" aufgenommen wurde. Diese ist bei den o.g. Canon DSLR ca. 27 mm. Das heißt: Du schaust ein Bild in einer "normalen" Größe an und denkst, das Motiv könnte auch "in Echt" hinter dem Bilderrahmen stehen, durch den du es siehst. Diesee Eindruck hast du nämlich z.B. bei einem Superweitwinkelfoto oder einem Telefoto ganz klar nicht.
Man muss aber doch je nach Sensorgröße die Brennweite umrechnen?
Ja, daher schrieb ich "Normalbrennweite". Diese ist für jede Sensorgröße anders. Am Kleinbild (das fast alle benutzten, als die Aussage mit dem menschlichen Blickfeld entstand) entspricht dies etwa 43 mm. Es hatten sich dann aber aus diversen Gründen 50 mm als das Standardobjektiv eingebürgert. An einer der o.g. DSLR entspräche dies ca. 35 mm.

Ist also bei einer DSLR vom Typ Canon 600D mit nem Cropfaktor von 1.6 eine 50mm Brennweite in wirklichkeit eine 80mm Brennweite?
Nein, aber der Bildwinkel entspricht 80 mm am Kleinbild.
Oder sind die Hersteller so clever und kalkulieren die Sensorgröße schon mit ein in die Herstellung der Objektive?
Die Hersteller geben die Brennweite so an, wie sie ist. Ob nun ein kleiner oder großer Sensor dahinter sitzt, ist ihnen egal - außer natürlich, dass jedes Objektiv für ein bestimmtes maximales Sensor-/Bildformat bestimmt ist. Das 50/1,8 ist übrigens für Kleinbild bestimmt. Dennoch kann man es natürlich auch am APS-C-Sensor (1,6x Crop) verwenden, wo sich der Bildwinkel dann verkleinert. Ein Objektiv, das für APS-C gemacht ist, kann man nicht (bzw. nur mit schwarzen Rändern im Bild) an einem größeren Format benutzen.
Wobei es doch sicher Objektive gibt, die man sowohl an einer Vollformatkamera als auch an einer Kamera mit einem Cropfaktor anstecken kann?
Genau. Wie oben beschrieben. Nur dass trotzdem 50 mm 50 mm sind und nicht als 80 mm angegeben werden. Sonst müssten die Hersteller dem Kunden erstmal erklären, wieso die 50 mm des Kleinbildobjektivs genauso abbilden wie das 80 mm APS-C-Objektiv am APS-C...welches doch eingentlich nur 50 mm Brennweite hat. :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte dennoch noch 2 totale Anfängerfragen.
Macht es Sinn nur den Body zu kaufen, und dazu gleich eine lichtstarke 50mm Festbrennweite mit 1.8f?

Also früher, ungefähr 1982, war es "normal" eine Spiegelreflex mit einer Standardfestbrennweite zu kaufen. In meinem Fall eine Minolta X700 mit einem 50mm / f1,7. Den Crop mitberechnet entspricht dies heute einem 35er, ungefähr.
Das macht Sinn.
Wer etwas mehr Geld hatt, kaufte sich ein 35-70 (am Crop etwa 22-45), später dann ein 28-85 (Crop 18-55) oder ähnlich. Dem letzteren haftete lang die Meinung an, es macht zu viele Kompromisse, heute ist es Standard. Das was früher Standard war ist heute etwas Besonderes.

Nur ein 50er ist zwar auch möglich, aber eben schon ein leichtes Tele, mit dem würde ich keine Stadttour machen und auch in den Bergen müsstest du evtl. den einen Schritt zuviel zurück.

Es ist immer die Frage was du erreichen willst, die Kitlinsen sind i.d.R. aber für wenig Geld dabei. Von daher....
 
AW: DSLR-Kaufberatung // Canon: gebraucht? 2-/3-stellig?

Danke für die detaillierten Erklärungen.
Wieder ein Stückchen schlauer. ^^

Nachdem ich mir nun weitere Threads durchgelesen habe, bin ich eigentlich soweit, den Gebrauchtkauf einem Neukauf vorzuziehen.

Da ich gerne bei Canon bleiben will, würde mich jetzt interessieren, welches Modell dabei am ehesten für mich in Frage kommt.

Soll ich eher im 3stelligen Bereich bleiben und nach einer gut und günstigen 450/500/550d Ausschau halten, oder mich vielleicht sogar nach einer 40/50d umsehn?
 
Zuletzt bearbeitet:
WERBUNG
Zurück
Oben Unten