• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Objektiv Pentaflex MTO 1300/12,7

Onkel Manuel

Themenersteller
Mahlzeit!

Herzlich willkommen, Freunde der gepflegten Extrem-Fotografie... :D :top:

Wie aus den Threadtitel bereits zu entnehmen hab ich mir mal aus Spaß das Pentaflex MTO 1300 gegönnt, ein Spiegellinsenteleskop mit Stativverschraubung und Innenfokussierung. Diese zwei Punkte waren auch der ausschlaggebende Punkt, warum ich nicht zum Rubinar gegriffen habe... ;)


Post #1: Bilder vom Teleskop selber

Post #2: Die ersten (schlechten) Bilder

Post #3: Die besseren Bilder

Post #6: Erklärungen
 
Zuletzt bearbeitet:
Die ersten (schlechten) Bilder. Ziemlich enttäuschend für den Anfang...

Bild 1 + 2: Unscharf, liegt aber auch zum Teil an der fehlenden genauen Kontrollmöglichkeit im Display der Kamera. Ausgeprägte Halos um Leuchtquellen.

Bild 3: Gegen den Dunst kann man beim 4,7km entfernten Sendeturm Geisberg aus nix machen - aber man sieht gut die Vignettierung an den Ecken.
 
Heute bei immer noch trüben Wetter schon wesentlich bessere Bilder...


Bild 1: Der 4,7km entfernte Sendeturm Geisberg. Dunstig und leichter Schneefall. Da muss ich mal auf klares Wetter warten...

Bild 2: Die 40m entfernte Satellitenschüssel vom Nachbarn.

Bild 3: Der etwa 50m entfernte Schornstein macht auch schonmal nen guten Eindruck.

Bild 4: Die etwa 65m entfernte Tanne ist so blass, da kann man nix machen... ;)

Bild 5: Nachbars Biotonne in etwa 40m Entfernung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, so ein Zufall,

jetzt bin ich aber schon saumäßig gespannt auf die Bilder und Deine Einschätzung und Erfahrung mit dem Teleskop/Objektiv. Ich stehe nämlich kurz vor dem Entschluss, mir das Ding auch zuzulegen. Wo hast Du gekauft, wenn man fragen darf?

Gruß
Jürgen
 
Erklärungen:

Viel optische Qualität sollte man aufrund der Bauart (Spiegellinsenteleskop) und der extremen Brennweite nicht erwarten. Diese 5 Bilder wurden von Lightroom3 im Tonwert ziemlich stark korrigiert. Auch aufgrund der extrem weit entfernten Objekte spielen atmosphärische Störungen (Luftflimmern, Staub, Dunst usw.) mit rein. Wichtig ist ein extrem stabiles Stativ, da jede kleinste Erschütterung zu einem extremen Wackeln im Bild führt - das ist gerade bei Langzeitbelichtungen wichtig. Meine Kombo von Benro Stativ (15kg) und 3-Wege-Neiger (12kg) bietet trotz der massiven Ausführung immer noch so genügend Spiel im System, daß man beim Fokussieren nicht allzu solle dran rumwackeln sollte, wenn man im Display noch was erkennen will. Auch der Klassiker herunterhängender Umhängegurt der Kamera (bewegt sich bei Wind) kann Unruhe ins System bringen. Fragt mal die Sternengucker und Astrofotografen, die kennen sich mit sowas aus... ;)

Ganz wichtig! Was auch eine Erklärung für die besseren Bilder sein dürfte: Ich habe heute das Teleskop knapp ne halbe Stunde aklimatisieren lassen. Diesen Trick hab ich auch von den Astrofotografen gelernt. Es ist wichtig, daß das Teleskop auf Umgebungstemperatur kommt, sonst kommt nur Mist bei raus... ;)




Anbei mal zwei Fotos, um die Sache mit der optischen Qualität zu verdeutlichen:

Bild 1: Automatische Korrektur (WB und Tonwert) von Lightroom3
Bild 2: Original
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sieht doch schon sehr vielversprechend aus. Hast Du auch schon am Nachthimmel getestet, Mond etc.?

Gruß
Jürgen

So, jetzt aber! Ich hab noch ein bißchen in meinen Posts rumeditiert, kannst ja nochmal durchlesen... ;)
Nachthimmel ist ja derzeit eh Essig wegen der Bewölkung. Ich bin aber selber schon gespannt auf die ersten Bilder... :cool:

Zum Teleskop selber: Wichtig war mir die Innenfokussierung, deswegen ist es auch kein Rubinar geworden. Beim Drehen fühlt es sich nicht zu leichtgängig an (wie in Fett), man kann auch ziemlich genau fokussieren (sofern es hell genug ist). Man muss ja immer auch dran denken, daß Blende 12,7 nicht gerade sehr lichtstark ist. Und das Wichtigste: Man braucht Zeit! "Mal eben schnell" geht bei dem Ding schlichtweg nicht... ;)
 
Hmmm, irgendwo im System steckt der Wurm drin. Ich vermute mal, der Kopf und/oder der Spiegel rutscht nach der Verstellung etwas nach. Auf jeden Fall bekomme ich bei Langzeitbelichtungen keine scharfen Bilder hin. Das Problem mit dem Halo um Lichtquellen ist auch noch vorhanden...
Bild 1 ist übrigens das nächste Dorf und so etwa 3km entfernt. Luftflirren kann gerade bei der kalten Luft jetzt (-10°C) natürlich auch ne Rolle spielen...

Ach ja, Sterne braucht man ohne Nachführung erst gar nicht versuchen zu fotografieren. Ich hab nen hellen Stern beobachtet und der ist innerhalb von 10 Sekunden durch das Rechteck der Bildschirmlupe gerauscht... :D
 
Hallo,

zur Sache mit dem Wurm: Ich habe mal gelesen (ich glaube im Forum von astronomie.de), dass nach dem Scharfstellen sich der Spiegel nochmals leicht bewegt, was dann zu nachträglicher Unschärfe führt. Schuld daran sei die Zähigkeit des Lagerfettes. Abhilfe durch 2- bis 3-sekündiges Festhalten des Fokussierknopfes nach der Scharfstellung, damit sich das Fett entspannen kann.

Gruß
Jürgen
 
Yo, irgendwie so in der Art. Erfordert halt etwas Fingerspitzengefühl... ;)

Ich hab mal noch ein paar Fotos mit montierter Kamera (EOS-450D) gemacht:
 
Und Teil 2. Bei den weit entfernten Objekten merkt man bei dem Wetter echt krass die Turbulenzen, die Luft flimmert richtig aufm Display...
 
Man mag es bei knapp -5°C und Sonne gar net erwarten, aber die Luft hat heute wieder ziemlich stark geflirrt. Naja, bei den kurzen Belichtungszeiten isses eh wurscht... :D

Bild 1 & 2 verdeutlichen mal die Entfernungen, über die wir hier reden... ;)
 
Mahlzeit!

Ich hab heute mal wieder a weng fotografiert... ;)


Bild 1: Nach dem Regenwetter erstaunlich klare Luft. Leider hab ich es net ganz scharf stellen können. Entfernung wie gehabt 4,7km.

Bild 2: Naaa, wer entdeckt den Spatz? :D
(War mehr ein Zufallstreffer)

Bild 3: Der zunehmende Halbmond. Der Halo drumherum kommt durch die dunstigen Hochwolken derzeit. Das Bild an sich ist bis auf eine Korrektur des Weißabgleiches aus der Kamera. Das ist halt die Macht der 1300mm (2080mm effektiv)... :top:


Der Mond ist allerdings echt nicht leicht zu fotografieren. Innerhalb von ner halben Minute wandert der ausm Bild und man ist ständig nur am korrigieren. Ein Getriebeneiger wär hier praktisch...
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten