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Stativ/-kopf Das beste Stativ für Supertele?

proxy1979

Themenersteller
Hallo Forum,

was ist denn das Beste oder die Besten Stative für mein 500 4 IS USM in Verbindung mit dem Wimberley Head? Ich will es aber auch für Makros benutzten. Carbon währe wünschenswert, muss denn Holz sein!?

Von gitzo gibt es so viele!!! Sagt mir prinzipell zu, ich weiß aber nicht
ob ich eines mit "Baukasten" Stativ nehmen soll oder das bestückte mit der
Schiebemittelsäule!? Welches Modell ist den "das" aktuelle für meine Anwendungen!?

Da ich über 190 cm bin wünsche ich mir auch ein sehr hohe Arbeitshöhe.

Das Manfrotto XPROB055 ist ja nicht das wahre dafür aber es "tat" seine Dienste
nicht umsonst habe ich den IS bezahlt! :)

Ich will es mit auf Reisen nehmen und bevorzuge Wildlife!

Danke und Gruß,
Peter
 
Ich fürchte mit Carbon wirst du nicht glücklich werden. Ich habe "nur" eine D700 mit einem "Bigma". Die Kombo wiegt insgesamt ca. 3 kg. Habe als Stativ ein Velbon CF- 645 und einen Cullmann Kugelkopf. Ohne Spiegelvorauslösung ging gar nichts. Mit dem 24-70 2.8 brauche ich das nicht! Dachte zuerst, es liegt an dem Kugelkopf. Bin daraufhin mit einem Freund in einen Fotoladen und habe mich nach einer Alternative für den Kopf umgesehen. Tja, vier Augen sehen mehr als zwei. Es lag nicht am Kopf, sondern am Stativ. Beim Auslösen wackelte die ganze Konstruktion. Ich brauchte nur mit einem Finger an ein Bein "schnipsen" und durch den Sucher sah es aus, als gäbe es ein Erdbeben. Das erste Wort der Verkäuferin war: Berlebach!
Da dein Equipment noch schwerer ist und das Objektiv noch länger ist (damit größere Hebelwirkung) und du relativ groß bist, wird es mit einem "Reisestativ" schwierig.

Viele Grüße!

P.S.: Geile Fotos auf deiner Homepage!
 
gegen Berl. Uni ist sicher nichts zu sagen aber fürs Flugzeug eher nicht so gut. Bei uns benutzen die 600er Fotografen fast alle Gitzo 5er Serie natürlich ohne Mittelsäule.
Für das 500er käme ev. ein 3531 in frage( siehe Fritz Pölking)
Das ist nur als ersthinweis eines Leidensgenossen zu verstehen.
Bei mir ist die Sache noch Schwieriger weil ich die Mittelsäule zum Vögelbeobachten (schnelle Höhenanpassung) brauche.
mfg FXU
 
Also bei deiner Anforderung "ich will es auf Reisen mitnehmen" würde ich dir wohl zu Carbon raten. Wobei die Holzdinger, wenn es nicht aufs Gweicht und Packmass ankommt in der Funktion locker mithalten werden. Der Preistip ist dabei (gegenüber Berlebach nochmal günstiger) die Firma Wolf.

Aus der Gitzo Serie wäre es wohl am ehesten ein Systematic aus der 5er Serie. Also ein 5541LS mit 4 Segmenten.

Gruss ede
 
... das QuadroPod von Novoflex in Carbonausführung; für Reisende wichtig: Kann für den Koffer durch Abschrauben der beine komplett zerlegt werden und man kann es dadurch besser zwischen die Sachen "stopfen"; in der 4- aber auch in der 3 Bein Version habe ich es bis 800 mm KB-Bildwinkel (mit Konverter bis 1200) ausprobiert, absolut stabil bei relativ hoher max. Auszugshöhe. Ist aber nicht billig, dafür bekommt man für die Reise ein Einbein gratis dazu (dafür die Basis QP-V statt QP-B nehmen u.a., z.B. einen Adapter von 1/4 auf 3/8 Gewinde anfertigen lassen in Metallausführung) und mit den (z.Zt. kostenlosen) Minileg-Beinen ein vollwertiges Makro/Bodenstativ ebenso.
Eine sehr schöne All-in-One-Lösung, finde ich.

viele Grüße
Michael Lindner
 
gegen Berl. Uni ist sicher nichts zu sagen aber fürs Flugzeug eher nicht so gut. Bei uns benutzen die 600er Fotografen fast alle Gitzo 5er Serie natürlich ohne Mittelsäule.
Für das 500er käme ev. ein 3531 in frage( siehe Fritz Pölking)
Das ist nur als ersthinweis eines Leidensgenossen zu verstehen.
Bei mir ist die Sache noch Schwieriger weil ich die Mittelsäule zum Vögelbeobachten (schnelle Höhenanpassung) brauche.
mfg FXU

Was spricht denn gegen die Mittelsäule!?
 
Die Mittelsäule ist als einzelnes Rohr sehr Schwingungsanfällig, beim 055 verschärft eine rel. dünne Stativschulter und die Halterung für die wagerechte Befestigung der Mittelsäule die Schwingung (man kann die Säule nicht völlig einfahren).
Bei einer anderen Bauweise mit Mittelstreben zb.028 ist das stabiler Gelöst. Aber auch da steigtdie Schwingung beim Ausfahren mit jedem Zentimeter.
mfg FXU
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fürchte mit Carbon wirst du nicht glücklich werden.

Doch, kann man durchaus. Aber auch das muss das Stativ zu den Anforderungen passen und das 645er Velbon halte ich da locker für unterdimensioniert.

Ich habe ein Feisol 3472, das steht wie ein Fels und lässt sich auch locker mit dem 400er nutzen ohne das da was wackelt. Ich habe allerdings nur das 400/5,6, also etwas weniger Masse und komme da auch problemlos mit nem großen Kugelkopf (FLM CB-58FT) klar.

HIer gibts einen Test vom Nutzer Blende1.8, der Deinem Einsatz näher kommen sollte:
http://www.brueckler-naturfoto.de/B...trage/2009/8/3_Feisol_CT-3472_und_UA-180.html

Da wäre dann auch gleich ein empfehlenswerter Kopf dabei....
 
Hallo Ockham,

den Test hatte ich vor Kauf natürlich gelesen; allerdings benötigt man eine zeitlang (bei mir rund 1 Woche), um die Möglichkeiten auszuloten und mit der Bedienung vertraut zu werden; vielleicht der Grund, warum Du die Bedienung zu umständlich findest.

Zu schwer kann allerdings nicht sein, die Dreibeinversion (und nur die darf man vergleichen) ist um 200 g leichter als mein altes großes 055er von Manfrotto (habe noch ein gekürtzes, beides die alte Ausführung ohne Querausleger), aber deulich flexibler und hat eine deutlich längere maximale Auszugshöhe. Da weiß ich jetzt nicht, was Du da gewogen hast; natürlich gibt es leichtere Carbonstative mit den Maßen, allerdings kann ich diese nicht umbauen zu einem Einbein + Autoscheibenstativ + Makro/Bodenstativ.
Geht man nach der max. Last, so ist ein GT5541LS von Gitzo im Vergleich (als Dreibein)schwerer, hat eine geringere Auszugshöhe (das/mein Quadropod hat ja glücklicherweise auch keine MS !) und ist nicht unbedingt viel billiger (über 700) und ist (für mich wichtig) weniger flexibel.


Voher hatte ich wie gesagt zwei 055er: Eines war für die Tier- und Makrofotografie optimiert worden (dankenswerterweise in gewohnter Qualität von Herrn Burzynski), aber zu kurz für Tiergärten und Aquarien, für die Stadt in Grenzen zu gebrauchen; so musste ich immer zwiischen zwei Lösungen vorher auswählen (3 mit Einbein).
Das ist jetzt vorbei, i.d.R. nutze ich die Zweibeinversion des Quadropod (mit zwei Minilegs als Abstützung für den Notfall) und habe das Zubehör (3.Bein und Makrozubehör) im Rucksack, der Umbau (von einem Stativ für Architektur zu einem makro-Bodenstativ) dauert etwa 3 Minuten (mit wegpacken der Beine, die reine Montage nur etwa 1 min).

Ein zugegeben nicht 100%ig gelungenes Makro hänge ich mal an, dass ich gerade mit dieser Kombination gemacht habe:

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=1451744&d=1282819971

(Kamera E-3, Objektiv 2.0/50 + EX25 ZWR u.a., Objektfeldabmessungen 17,3 x 13 mm = AM 1:1 FT, kein Blitz, ist eine Bodenaufnahme im Ziergarten, es waren zwei normale Stativbeine montiert, noch nicht mal die Minilegs !)

Wenn das Stativ wirklich zu langsam und umständlich wäre, hätte ich diese Bilder bei Tieren, die am Spätnachmittag beim "Sammeln" unheimlich agil sind und auf der Blüte herumsausen, wohl kaum machen können ?!

Und zum Preis: Sicher, nicht billig, aber man kann durch Verzicht auf Carbon deutlich sparen (theoretisch nochmal 100 Euro mit der Basis QP-B, was ich aber nicht empfehlen würde); aber im Vergleich zu der Firma Gitzo von teuer zu sprechen, na ich weiß nicht, ich würde sagen, sie sind in ähnlichen Regionen, die allerdings vielen hier zu teuer sein werden, da gebe ich Dir recht.

viele Grüße
Michael Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Für ein 500er ist mindestens ein Gitzo GT3541LS zu empfehlen. Das ist derzeit für unter 500,- zu haben (cameranu.nl).

Noch stabiler, ein wenig höher, aber auch ca. 1 kg schwerer, aber dafür wirklich jenseits aller Zweifel wäre das Gitzo GT5541LS. Derzeit für unter 700,- bei cameratools.nl.

GT3541LS: Höhe: 146 cm, Gewicht 1,72 kg, Belastbarkeit: 18 kg

GT5541LS: Höhe: 153 cm, Gewicht 2,85 kg, Belastbarkeit: 25 kg

Auf eine Mittelsäule sollte unbedingt verzichtet werden!
 
Ich werde mich wohl für das GT5541LS entscheiden, mich hindern allerdings noch die 153 cm! :( Leider bin ich mit 193 cm und dem Wiberley Head für Greifvogelaufnahmen etwas zu groß.

Um es dann auch für Makros zu nehmen werde ich mir wohl noch eine Mittelsäule holen müssen. Wie nennt diese sich eigentlich?
 
Für so ein schweres tele ist wohl das Gitzo 3541LS nicht mehr absolut stabil, sondern 5541LS das Richtige.

Hier sind viele Besitzer-Kommentare in Bezug auf große teles zu lesen:

http://www.bhphotovideo.com/c/produ...LS_GT5541LS_Systematic_6X_Carbon.html#reviews

der Quercheck zu den Kommentaren zum 3541LS bestätigt das: Die einzigen Käufer, die nicht 100% zufrieden waren, waren die Besitzer sehr langer Telebrennweiten:

http://www.bhphotovideo.com/c/produ...LS_GT3541LS_Systematic_6X_Carbon.html#reviews

Und die kauften sich dann das 5541 LS und waren zufrieden...Damit ist doch schon alles klar.. :D

Ich habe seit kurzem das 5541 LS (Obwohl ich praktisch nie ein Supertele einsetze) . Mit Mittelsäule, die ja im runtergefahrenen Zustand keine zusätzlichen Verwacklungsgefahr bedeuten sollte, aber mehr Flexibilität im Bedarfsfall bietet (aber sehr teuer ist) .

Das 5541 LS ist unglaublich stabil, gut verarbeitet.

gerade in Bezug auf Reisen, Transport und harten Einsatz in der Natur habe ich neben dem großen Lob auch noch durchaus Potential für kleinere Verbesserungen anzumelden:

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=7116277&postcount=221

Für Deine Zwecke solltest Du also noch einen guten Transportschutz preislich einkalkulieren. Die von Gitzo mitgelieferte Hülle ist ein schlechter Witz.

edit:

Da haben sich unsere postings wohl überschnitten..

Die für das 5541 passende Mittelsäule :

GS5511S • Schnellsäule Schieb. 34,4 cm/13.54" 44,2 cm/17.4016" 0,62 kg/1.36 lbs

unverschämt teuer, aber gut.

Die website von Gitzo ist chaotisch aufgebaut, aber wenigstens der Gitzo-Gesamtkatalog in Deutsch (herunterzuladen bei Bogenimaging) ist gut und übersichtlich.

Gruß
MF

edit2:

teilweise sehr schöne Fotos auf Deiner Homepage !
 
Zuletzt bearbeitet:
Für so ein schweres tele ist wohl das Gitzo 3541LS nicht mehr absolut stabil, sondern 5541LS das Richtige.

Hier sind viele Besitzer-Kommentare in Bezug auf große teles zu lesen:

http://www.bhphotovideo.com/c/produ...LS_GT5541LS_Systematic_6X_Carbon.html#reviews

der Quercheck zu den Kommentaren zum 3541LS bestätigt das: Die einzigen Käufer, die nicht 100% zufrieden waren, waren die Besitzer sehr langer Telebrennweiten:

http://www.bhphotovideo.com/c/produ...LS_GT3541LS_Systematic_6X_Carbon.html#reviews

Und die kauften sich dann das 5541 LS und waren zufrieden...Damit ist doch schon alles klar.. :D

Ich habe seit kurzem das 5541 LS (Obwohl ich praktisch nie ein Supertele einsetze) . Mit Mittelsäule, die ja im runtergefahrenen Zustand keine zusätzlichen Verwacklungsgefahr bedeuten sollte, aber mehr Flexibilität im Bedarfsfall bietet (aber sehr teuer ist) .

Das 5541 LS ist unglaublich stabil, gut verarbeitet.

gerade in Bezug auf Reisen, Transport und harten Einsatz in der Natur habe ich neben dem großen Lob auch noch durchaus Potential für kleinere Verbesserungen anzumelden:

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=7116277&postcount=221

Für Deine Zwecke solltest Du also noch einen guten Transportschutz preislich einkalkulieren. Die von Gitzo mitgelieferte Hülle ist ein schlechter Witz.

edit:

Da haben sich unsere postings wohl überschnitten..

Die für das 5541 passende Mittelsäule :

GS5511S • Schnellsäule Schieb. 34,4 cm/13.54" 44,2 cm/17.4016" 0,62 kg/1.36 lbs

unverschämt teuer, aber gut.

Die website von Gitzo ist chaotisch aufgebaut, aber wenigstens der Gitzo-Gesamtkatalog in Deutsch (herunterzuladen bei Bogenimaging) ist gut und übersichtlich.

Gruß
MF

Vielen Dank.
 
Gern geschehen.

Bitte berichte mal, wie sich das Ganze dann macht, wenn Du es ausprobierst.

Ich finde, subjektive Meinungen Dritter (wie u.a. von mir), objektive Hinweise und Kriterien (wie von vielen Usern in diversen Threads geäussert) und solide Diskussionen in den Threads sind hilfreich - aber jeder "Hilfesuchende" muss letztlich prüfen, ob das ausgesuchte Equipment seinen ganz persönlichen (!) Anforderungen genügt und er letztlich zufrieden ist.

Daher fände ich ich es schön, wenn die "Ratsuchenden" sich nach dem Kauf und den ersten Erfahrungen, ggf. auch noch einmal später, nach ausgiebigen Erfahrungen, melden würden, um ihrerseits das Gesamtbild der beurteilungen abzurunden und zu ergänzen. Leider ist das oft nicht der FAll, was aus zweierlei Gründen schade ist:

1. Ist eine Rückmeldung wichtig für die "Ratgebenden" , um zu erfahren, ob sie den Anfragenden auch wirklich die wegweisenden Tips gegeben haben.

2. Ist es ein kleines und motivierendes "Dankeschön" in Form eines Berichtes.

Gruß
und viel Spaß mit dem Gitzo

(daß Du ihn haben wirst, da bin ich mir sicher)

edit:

Hier habe ich den passenden Schutz für die oberen segmente des 5541 LS gefunden, die ich wohl bestellen werde:

http://www.lenscoat.com/legcoatsuptmsup-gitzo-gt5540lsgt5541ls-p-279.html

Nur zur Warnung: die originalen Gitzo-Teile sind für den Mülleimer. Die sind zu kurz, mit Klettband zu befestigen, was zur Folge hat, daß sie trotz allem rutschen, aussen nicht griffig sind (ziemlich glatte textiloberfläche) und darüber hinaus sehr unergonomisch, weil die Enden sich leicht überlappen, man hat ein wirklich störendes und unangenehmes Griffgefühl, als wenn noch ein längs liegendes Kabel zwischen Hand und Bein läge.

leider gibt es in Deutschland derzeit keine lieferbaren Legcoats für das 5541LS, aber LensCoat selber verschickt KOSTENLOS weltweit, ist also nur ein Zeitproblem.

Gruss

MF
 
Zuletzt bearbeitet:
... vom Gewicht dann aber incl. Schiebesäule und Kopf (da habe ich dann mit allem Zubehör wie Wechselplattenbasis mal 1 Kg gerechnet) sind das aber dann (2,85 + 0,62 + 1) fast 4,5 Kg reines Tragegewicht ! Amerikaner, die sich bei der Naturfotografie i.d.R. kaum weit von ihrem Auto entfernen, werden da sicher nicht meckern.

Das 5er-Gitzo ist eben ein recht schweres Stativ, ich bin nicht so durchtrainiert, daher liegt meine absolute persönliche Schmerzschwelle nach leidvollen Erfahrungen bei 4 Kg, wenn ich das Stativ auch noch längere Zeit selber tragen muss.

Aber zum Thema Makro:
Mit dieser Mittelsäule ist das Stativ im Freiland für solche Motive sicher suboptimal, da man wegen der 40 cm Säule wohl nur schwer in Bodennähe kommen wird. Das wäre schade, denn da sind, abgesehen von den einjährigen Pflanzen, sehr viele schöne Motive zu finden.

Daher beinhalten alle Kurzsäulen-Sets von Gitzo für die anderen Stativserien auch immer das sogenannte Bodenhöhenset, das dann in die Stativschulter anstelle der Säule eingesetzt wird; das passt allerdings nicht für die Systematik-Stative, vergleichbar wäre da für die 5er Serie der Art. GS-5320-SP (dazu muss aber jedesmal der Kugelkopf (o.ä. umgesetzt werden, da ist es vielleich zu überlegen, dieses "Bodenhöhenset"-Teil immer montiert zu lassen.

Da man gerade bei Makros oft den Beinanstellwinkel verändern muss/sollte: Man hat inzwischen ja wohl für den Kaufpreis die "Feststellknöpfe" für die Beinrastungen überarbeitet, die waren früher im Winter mit Handschuhen leider nicht so gut zu bedienen ?




Aber ansonsten für die (Groß-)Tierfotografie sicher ein gutes Stativ.


viele Grüße
Michael Lindner
 
Klar, man "verschenkt" rund 1 kg an Gewichtsvorteil im Vergleich zum 3541 LS.

Aber das 5541 ist ja schon sehr leicht im Verhältnis zu seiner Stabilität.

Als Alternative zu schweren Gimbals gäbe es noch das (Gewicht unter 500g) :

http://acratech.net/product.php?productid=10&cat=1&page=1

Die beiden Videos unten auf dieser seite sind ebenfalls interessant:

http://acratech.net/pages.php?pageid=4


Und - schwupp! - hat man das 1 kg im Vergleich zum Wimberley II und 1,5 kg zum Wimberley wieder eingespart.... :D

Gruß
MF
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Aber zum Thema Makro:
Mit dieser Mittelsäule ist das Stativ im Freiland für solche Motive sicher suboptimal, da man wegen der 40 cm Säule wohl nur schwer in Bodennähe kommen wird. Das wäre schade, denn da sind, abgesehen von den einjährigen Pflanzen, sehr viele schöne Motive zu finden.

Daher beinhalten alle Kurzsäulen-Sets von Gitzo für die anderen Stativserien auch immer das sogenannte Bodenhöhenset, das dann in die Stativschulter anstelle der Säule eingesetzt wird; das passt allerdings nicht für die Systematik-Stative, vergleichbar wäre da für die 5er Serie der Art. GS-5320-SP (dazu muss aber jedesmal der Kugelkopf (o.ä. umgesetzt werden, da ist es vielleich zu überlegen, dieses "Bodenhöhenset"-Teil immer montiert zu lassen.


viele Grüße
Michael Lindner

Nun, man kann ja den nun wirklich nicht großen, im Lieferumfang befindlichen Stativteller und einen Inbusschlüssel mitnehmen und so in einer Minute das Stativ "makrokompatibel" umbauen.

Wir sind uns wohl darüber einig, daß es DAS ideale Stativ für ALLE nur irgendwie möglichen Fotos nicht uneingeschränkt gibt.

Ansonsten würde ich - auch in Bezug auf die Zahl, das Volumen und das gewicht der nötigen Objektive, Makroschlitten, Blitzschienen, Panoramaschienen und natürlich der verschiedenen nötigen Köpfe einen Bollerwagen oder besser gleich einen elektrisch betriebenen Golfwagen empfehlen... :rolleyes:

... aber da Du dann sicher sofort die mangelnde Geländegängigkeit in extremem Gelände kritisieren wirst, schlage ich daher gleich vorauseilend das hier vor:

http://img12.imageshack.us/img12/3332/merkd.jpg

;)

Also, ich habe FRÜHER (ist aber schon länger her) auch immer den größten teil meiner Ausrüstung in einem riesigen Lowe Phototrecker mit mir rumgeschleppt... bis ich akzeptiert habe, daß man auch mal den Mut haben sollte, sich themenzentriert mit einer selektierten Anzahl von Gegenständen zu bewaffnen. Weniger ist eben oft mehr. Also nicht das 500er UND eine MAkroausrüstung UND alles für Landschaftspanoramen, sondern nur einen Teil davon oder halt kompromisse (zB. 24-105er Zoom anstatt diverser WW-FB für LAndschaft, oder halt nur das 70-200er Zoom (evtl. mit Extender) anstatt des 500ers (und croppen) , oder halt nur das 100er MAcro mit Alufolie/weißem KArton als Reflektor anstatt MAkroschiene mit diversen Blitzen, ... )

Und wer längere Strecken zu Fuß zurücklegen muss/will, der wird wohl ein paar geringe Kompromisse machen müssen/bereit sein zu machen.

Sonst hilft wirklich nur noch der Bollerwagen... :D

mit liebem, amüsiertem Gruß

MF
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo MF,

also ich stimme Dir ja zu, dass man sich beschränken sollte (und daher auch gut überlegen sollte, ob es das Non-Plus-Ultra-Stativ mit Super-Kugelkopf und dem dazugehörigen Super-Gewicht sein sollte).

Wo ich Dir aber nicht zustimme, ist die Beschränkung bei den Motiven. Gerade bei längeren Wanderungen, wo das Gewicht der Ausrüstung erst eine Rolle spielt, kann ich gar nicht absehen, was mir "blüht". Ärgerlich, wenn ich nur Makro dabeihabe und ich dann mehr Großtiere treffe (es kann aber trotzdem noch eine schöne Wanderung sein). Ausnahme: Bergwandern: Da bleibt der "Balgen" daheim und ich greife zum 2.0/50 ZD Makro + EX25 + Novoflex Minipod + CB3/5 + Tele + 9-18 im kleinen Photorucksack, das ist dann (für meinen Rücken) noch relativ leicht und ich kann trotzdem das machen, was mich interessiert.

Den Phototrecker benutze ich immer noch, wenn ich "richtige" Makros mache, da es für mich bequemer ist, lieber einen großen Rucksack zu tragen, als dauernd zu überlegen, was ich weglasse oder alles in eine zu enge Tasche zu stopfen; großer Rucksack heisst ja nicht automatisch sehr schwerer Rucksack, sondern erstmal mehr Platz.;)

Es geht im Bereich Makro auch anders, aber man muss sich dann darüber klar sein, dass man manche Vergrößerungen eben nicht machen kann (auch nicht durch nachträglichen Bildbeschnitt in der EBV).

Statt Bollerwagen benutze ich übrigens bei Fahrradtouren lieber den sehr leichten "donkey" der dänischen Firma Winthers, aber das nur am Rande.

viele Grüße
Michael Lindner
 
@ Michael

Damit widersprichst Du Dir aber schon ein klein wenig selbst, wenn Du dann ausgerechnet beim Stativ zu Kompromissen bereit bist.

Jeder soll es nach seiner Facon machen, kein Problem.
Aber ich schleppe bspw. praktisch nicht mehr das fast 4 kg schwere Apo 2.8/280 zzgl. Apo-Extendern und Canon-Adapter mit mir rum. Dafür habe ich mit der 5DII eine so hochauflösende Kamera, daß ich locker mit dem superleichten 4/70-200 mit 200mm fotografieren und dann notfalls heftig croppen kann. Die reserven sind da schon enorm. Notfalls komme ich extra noch einmal mit schwerem speziellen Gerät. Manchmal reicht mir aber auch einfach die Erinnerung an eine schöne Szene als "Kopfbild" . Wie schon zutreffend schreibst, kann auch das bereits wunderbar sein.

Das beschränken auf "nur" noch 90% aller möglichen Situationen ist nicht sooo schlecht, wenn man dafür 50% des Gewichts bei längeren Strecken zu Fuß einsparen kann. Der Rest kann ja trotzdem "für den Notfall" im Auto verbleiben.

Ich merke mir manchmal einfach nur bestimmte Motive/Orte und Uhrzeiten/Sonnenstände, mache eine Aufnahme als "Notiz" und komme dann irgendwann einmal wieder.

MAn sollte sich vom Zwang befreien, immer für alles technisch perfekt gewappnet zu sein - das Wichtigste ist immer noch derjenige, der fotografiert. Und manchmal ist man überrascht, wie gut technisch suboptimale Fotos wegen guter Bildgestaltung/ tollem Motiv trotzdem beim Betrachter ankommen.

Einige meiner bei Betrachtern am Besten ankommenden Fotos habe ich mit 5MP-DSLRs oder gar meiner früheren "immerdabei" Kamera , einer G-5, geschossen. Einige andere mit (suboptimalen) 400 ASA- Filmen, ....

Das Wichtigste ist immer noch, überhaupt fotografisch und gestalterisch "zu sehen" , wenn dann noch alles technisch perfekt ist, umso besser. Aber ... ;)

ich finde, solche Dinge zu betrachten, ist nicht einmal off-topic, weil man technisches Equipment im Zusammenhang mit den eben genannten Kriterien sehen sollte, das erdet wohluend.

beste Grüße
und stets gut Licht,
vor allem aber immer viel Freude bei fotografieren wünscht

MF
 
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