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Jetzt mal "Butter bei die Fische": Wie schlecht sind preiswerte Objektive wirklich?

Fritsche

Themenersteller
Hallo,

ich will mir eine D50 kaufen und brauche dazu ein Objektiv 18-130/200, so in der Größenordnung was Tele betrifft:

Ich habe hier viele Beiträge gelesen und auch in anderen Foren werden die "Billigscherben" immer verteufelt...

Sind die wirklich so schlimm oder sind die Ansprüche vieler User sehr hoch das immer solche vernichtenden Aussagen getroffen werden?

Als Beispiel mal folgendes: Ein Bekannter besitzt eine Dolbyanlage mit DVD-Player im Wert von 15.000 Euro. Für ihn das Nonplusultra, alles andere ist für ihn "minderwertig". Mir selber reicht meine Anlage für 1000 Euro völlig aus. Klar höre ich schon das seine Anlage besser ist, aber ich würde niemals den Aufpreis von 14000 Euro dafür zahlen, selbst wenn ich das Geld hätte...

Um mal wieder auf die Objektive zu kommen: Ist das da auch so? Sieht man auf ausbelichteten Fotos merkliche, deutliche Unterschiede zu einem 2000 Euro-Objektiv oder muß muß ich da 10 cm bei 100% Vergrößerung vor dem Monitor kleben und suchen?

Ich will nicht das perfekte Objektiv da ich mir es eh nicht leisten kann und will ( da fahre ich lieber einmal mehr in den Urlaub :) ). Ich will einfach Fotos machen die man Otto-Normalverbrauchern auch zeigen kann die meiner Meinung nach den Unterschied eh nicht sehen.

Ich brauche schon eine DSLR, eine Prosumer reicht mir nicht da ich auf hohe ISO bis 1600 angewiesen bin um kurze Verschlußzeiten zu bekommen (Bewegungsunschärfe). Von daher sind die aktuellen Prosumer keine Alternative und meine FZ20 reicht mir nicht mehr, ISO ist nur bis 200 nutzbar, ISO 400 unbrauchbar.

Ich such also ein "Allzweck"-Objektiv welches für Otto-Normalverbraucher annehmbare Fotos macht und da sollte sich doch auch in der Sigma/Tamron-Klasse 18- max 200 was finden lassen? Ich kann mir nicht vorstellen das ein Foto mit einer D50 + "Scherbe" so schlimm aussieht wie ein Foto einer NoName-Digicam im 200-Euro-Bereich...

Wer nutzt diese Objektive selber von Euch?

Ihr könnt mir gerne auch ne PN schreiben wenn ihr Euch nicht outen wollt :) Manchmal habe ich beim lesen der Beiträge hier das Gefühl das es einigen Leuten peinlich ist "nur" eine "Scherbe" zu besitzen...

Gruß
Fritsche
 
Natürlich sieht man Unterschiede. Aber ein Highend-Objektiv für einen "Einsteiger"? Nein, ich würde dir guten Gewissens zu der günstigen Variante raten. Zumal die Bilder für normale Abzüge perfekt werden!

Lass dir keine Angst einjagen. Ich habe zwar keines der in Frage kommenden Zooms, aber ich kenne Leute mit dem Sigma 18-125, und die finden es super. Ich habe schon etliche Bilder davon gesehen und es ist super. Ich habe übrigens noch immer mein Kitobjektiv an der Kamera dran und ich werde es auch noch eine Weile behalten.
 
AW: Jetzt mal "Butter bei die Fische": Wie schlecht sind preiswerte Objektive wirklic

ich selbst habe das Tamron 18-200 als immerdrauf auf meiner Canon 20D.
Bei guten Verhältnissen hervorragende scharfe Bilder. Vergleichbar mit 17-85 IS. die "Billigobjektive" zeigen oft erst die Schächen, wenn es an Licht mangelt. Dann werden dem AF und der Bildqualität schnell die Grenzen aufgezeigt.

Gruß Roland
 
Der Fotograf macht das Bild - nicht die Kamera/Objektiv

man muss also alles relativ sehen, wenn dir die Qualität eines 70-300 Suppenzoom reicht - bitte schön (man je nach Einsatzzweck auf damit sicher gute Foto´s machen)

wenn nicht. musst du Geld in die Hand nehmen (Preis steigt exponentiell mit Lichtstärke und Brennweite)

Portrait: Unterschiede sieht man "out of the cam", z.B. ob ein Portrait mit f/4.5 oder f/2.0 gemacht wurde (den Effekt kann man auch nur seehr schwer photoshoppen)

Wildlife: Wenn der Vogel auf dem Baum gegenüber sitzt, brauchst du halt ein 500er da ran zu kommen (ausser du baust dir ein Tarnzelt, meistens brauch man aber beides :lol: )

Ah - eins noch: Qualität muss nicht immer teuer sein Beispiel 50/1.8
 
AW: Jetzt mal "Butter bei die Fische": Wie schlecht sind preiswerte Objektive wirklic

Ist wie Porsche fahren mit runderneuerten Reifen.
Geht. Geht gut, solange man nicht die beste Performance erwartet.
Wer mehr erwartet muss eben was besseres nehmen.

Gruss Stefan
 
AW: Jetzt mal "Butter bei die Fische": Wie schlecht sind preiswerte Objektive wirklic

Fritsche schrieb:
...sind die Ansprüche vieler User sehr hoch das immer solche vernichtenden Aussagen getroffen werden?

damit haste quasi den Nagel auf den Kopf getroffen. ;)

Fritsche schrieb:
Um mal wieder auf die Objektive zu kommen: Ist das da auch so? Sieht man auf ausbelichteten Fotos merkliche, deutliche Unterschiede zu einem 2000 Euro-Objektiv oder muß muß ich da 10 cm bei 100% Vergrößerung vor dem Monitor kleben und suchen?

Wenn Du Bildausschnitte machst und diese vergrößerst und ausbelichtest solltest Du die Unterschiede erkennen. Wenn Du keine Ausschnitte machst, sollte es schon schwieriger werden wobei bei detailreichen Motiven hier auch Unterschiede erkennbar sein können.

Fritsche schrieb:
Ich will nicht das perfekte Objektiv da ich mir es eh nicht leisten kann und will ( da fahre ich lieber einmal mehr in den Urlaub :) ). Ich will einfach Fotos machen die man Otto-Normalverbrauchern auch zeigen kann die meiner Meinung nach den Unterschied eh nicht sehen.

Tja da hilft nur ausprobieren und schauen ob Du mit den Ergebnissen zufrieden bist. Vielleicht biste mit der Leistung der Superzooms zufrieden, dann ists doch gut. ;)
 
Fritsche schrieb:
Sind die wirklich so schlimm oder sind die Ansprüche vieler User sehr hoch das immer solche vernichtenden Aussagen getroffen werden?
Vielleicht beides?

Man vergisst halt gerne, dass "Bildqualität" nur relativ bestimmt werden kann. Heute am Monitor hat man auch deutlich bessere Vergleichsmöglichkeiten als früher und sieht dann eben schneller, wenn zum Rand hin die CA's aufblühen bevor sie im Matsch der Ecken absaufen :D
Solches gab's früher sogar bei Festbrennweiten (besonders WW), heute muss man sich ein Superzoom kaufen, um wieder dieses Feeling zu kriegen :rolleyes:

Wenn Du mehrheitlich 10x15cm und gelegentlich 20x30cm ausbelichten willst, reicht ein 18-125 oder 18-200 locker.

Wenn Du auf Blende 8 oder 11 gehst und einmal mit PTLens und Photoshop (o.ä.) drüberbügelst, liegt auch deutlich mehr drin. Bei Weitwinkelaufnahmen einfach nicht zu streng in die Ecken gucken ...

Gruss Tinu
 
AW: Jetzt mal "Butter bei die Fische": Wie schlecht sind preiswerte Objektive wirklic

Was mir auffällt: Du redest von Bewegungsunschärfe. Die FZ 20 hat durchgehend Blende 2,8. Wenn Du nun ein z.B. ein Sigma 18-125 kaufst, hast Du Blende 3,5-5,6. Dadurch verlierst Du schon mal bis zu einer Blende gegenüber der FZ20. Ich will damit nur sagen, dass hohe ISOs nicht alles sind.

Trotzdem würde ich eine DSLR empfehlen :p

Sacha
 
schließe mich meinen vorrednern absolut an !

günstige objektive - zum beispiel das 18-55 und das 50 1.8 von canon die ich mein eigen nenne machen sehr sehr gute bilder !

abstriche musst du beispielsweise bei AF-Performance und Farb Brillianz machen ! aber auch der "gemütliche" AF findet sein Ziel und der vom 18-55 sogar sehr zuverlässig. Soll kurz heissen auch ein günstiges objektive wie auch das 18-125 von sigma können sehr wohl gute bilder machen !

verteufeln würde ich diese optiken auf gar keinen fall, ein manko is aber sehr wohl die "lichtschwäche" bei den meisten mit fx.x-f5.6 !

und aus meiner erfahrung gestehe ich ein, das ich die leistungsfähigkeit von meinem Tele 70-200L, was sicher nicht günstig war, mit meinem können noch nicht ausnütze ! :angel:
aber ich den anspruch habe es irgendwann einma zu können und dann nicht wieder tauschen möchte :cool:
 
AW: Jetzt mal "Butter bei die Fische": Wie schlecht sind preiswerte Objektive wirklic

Denke der Unterschied liegt überwiegend bei drei Punkten:

1. Verarbeitung
beispielsweise bei Canon sind (die meisten) der teuren L-Linsen staub- und spritzwassergeschützt und sehr solide, wertig verarbeitet. Das heißt solche Objektive sind sehr robust und für den harten Profialltag verwendbar. Für den Hobbybereich wird die Verarbeitung meines Erachtens oft überbewertet

2. Lichtstärke und Offenblendtauglichkeit
Die teuren Objektive sind oft lichtstärker und bieten bei der größten Blende schon hervorragende Bildergebnisse, während günstigere Objektive bei der Anfangsblende oft recht weich sind und erst abgeblendet richtig scharf werden. Das ist auch beim Hobby ärgerlich, wenn ein ohnehin schon lichtschwächeres Objektiv bei sagen wir mal 3,5 oder 4 losgeht und dann noch auf 5,6 oder 6,3 abgeblendet werden muss, um scharfe Bildergebnisse produzieren zu können. Wer jedoch hauptsächlich im Urlaub oder Gebieten mit strahlendem Sonnenschein fotografiert - vertretbar. Muß halt jeder selbst abwägen und es gibt durchaus auch hervorragende, lichtstarke Objektive zum kleinen Preis wie das Tamron 28-75/2.8!

3. Schärfe/Randschärfe
Vor allem günstigere Objektive sind oft nicht bis zum Bildrand scharf oder vignettieren und bieten nur im Bildzentrum sehr gute Abbildungsleistungen. An Crop-Kameras (werden die meisten Amateure haben) relativiert sich das wieder, weil die ohnehin nur das Zentrum des Objektivs verwenden. Heftige Unterschiede wird man auch nur bei 100% Bildschirmansicht oder Riesenprints mit einen halben Meter Betrachtungsabstand sehen. Bei normalen Abzügen sind die Unterschiede in der Regel gar nicht erkennbar und mit EBV läßt sich auch noch vieles lösen.

Jeder muss natürlich für sich selbst entscheiden, was und in in welcher Umgebung er fotografiert, wie wichtig ihm die einzelnen Kriterien sind und auf was er verzichten kann. Für viele Hobbyanwender reichen die günstigeren Objektive vollkommen aus, viele werden z.B. den Bokeh-Unterschied zwischen einem 50/1,4 und 50/1,8 gar nicht erkennen und auch den Blendengewinn nicht wirklich ausnutzen können. Die 1,4er Version kostet aber fast das Vierfache und auf USM und Verarbeitung können viele Amateure verzichten. Klar bringen Kit-Objektive und Suppenzooms keine optischen Bestleistungen, aber sie sind günstig, praktisch und für viele Anwendungsfälle durchaus ausreichend. Die Lichtstärke bzw. Lichtschwäche ist meines Erachtens in der Praxis noch das größte Problem.
 
Nichts gegen günstige Objektive...aber schonmal über das VR 18-200 nachgedacht? Es ist nicht mehr ganz so günstig, fällt aber bei der Bildqualität/Verzeichung etc. hier für viele noch in die Billigkategorie.

Die absolute Schärfe und Abbildungsleistung ist hier nicht das Entscheidende, da kann man ne Menge von korrigieren. Aber man kann mit dem Teil noch unter deutlich schlechteren Lichtverhältnissen gute Bilder machen.

Ein schneller und leiser Autofokus ist ein netter Bonus. Sicher keine leichte finanzielle Entscheidung aber für den Urlaub o.ä. brauchst Du nie wieder etwas anderes.

Grade wenn man kein Stativ schleppen will kann man bei Dunkelheit oder bei nicht ganz optimalem Licht für die 200mm noch was reissen.
 
AW: Jetzt mal "Butter bei die Fische": Wie schlecht sind preiswerte Objektive wirklic

Danke für die vielen und schnellen Antworten (y)

spiluna schrieb:
1. Verarbeitung
beispielsweise bei Canon sind (die meisten) der teuren L-Linsen staub- und spritzwassergeschützt und sehr solide, wertig verarbeitet. Das heißt solche Objektive sind sehr robust und für den harten Profialltag verwendbar. Für den Hobbybereich wird die Verarbeitung meines Erachtens oft überbewertet


...An Crop-Kameras (werden die meisten Amateure haben) relativiert sich das wieder, weil die ohnehin nur das Zentrum des Objektivs verwenden. Heftige Unterschiede wird man auch nur bei 100% Bildschirmansicht oder Riesenprints mit einen halben Meter Betrachtungsabstand sehen. Bei normalen Abzügen sind die Unterschiede in der Regel gar nicht erkennbar...

Das ist doch mal eine Aussage mit der ich was anfangen kann :)

@all
Mit der Lichtstärke stimmt schon, aber ob mir das sooo viel Aufpreis wert ist - eher nicht... Was die Bewegungsunschärfe betrifft: Sicher fängt die FZ20 bei 2.8 an und ich mache da "Verlust" mit einem Objektiv wo ich 4.0 o.ä. nutzen muß, aber für den Innenbereich/Portraits will ich eine Festbrennweite kaufen die bei 1.8 anfängt, dann hab ich das auch schon wieder etwas ausgeglichen :)

Was das neue Nikon 18-200 betrifft: Ist mir schon wieder etwas zu teuer und die Aussagen dazu sind auch nicht alle positiv - wohl auch wieder von Leuten bewertet die hohe Ansprüche haben, mal gucken. Mein Problem ist immer wie ich eine Aussage zu einem Produkt werten soll, bzw. man weiß halt immer nicht welche Ansprüche der "Schreiber" hat...

Gruß
Fritsche
 
AW: Jetzt mal "Butter bei die Fische": Wie schlecht sind preiswerte Objektive wirklic

da du sowieso bei nikon bist... was hältst du vom 18-70 3,5-4,5? das ist meiner meinung nach die ideale universaloptik. guter brennweitebereich, gute bildqualität, schneller autofokus, dazu auch noch einigermassen günstig.

ewig schade das canon sowas nicht im programm hat.

ansonsten hab ich auch schon mit dem 18-125er von sigma (für nikon) ganz gute ergebnisse erzielt. ist halt vergleichsweise lahm beim autofokus, bildqualität ist aber brauchbar.
 
AW: Jetzt mal "Butter bei die Fische": Wie schlecht sind preiswerte Objektive wirklic

Fritsche schrieb:
Danke für die vielen und schnellen Antworten (y)
Was das neue Nikon 18-200 betrifft: Ist mir schon wieder etwas zu teuer und die Aussagen dazu sind auch nicht alle positiv - wohl auch wieder von Leuten bewertet die hohe Ansprüche haben, mal gucken. Mein Problem ist immer wie ich eine Aussage zu einem Produkt werten soll, bzw. man weiß halt immer nicht welche Ansprüche der "Schreiber" hat...
Gruß
Fritsche
Das ist hier allgemein ein Problem, aber ich denke mal das 18-200 VR kann mit den entsprechenden Tamron/Sigma Objektiven mithalten.

Ich hatte mir übrigens ein 18-50/2,8 (+70-300) für den Urlaub gekauft von wegen Lichtstärke plus Zoom. Hat sich nicht gelohnt. Zum Freistellen ist ein 1,8er einfach unschlagbar (und günstig). Und im Dunkeln hat ein Mitreisender mit seiner Kompakten mit Bildstabilisator bessere Bilder gemacht, da reichen die 2,8 nicht weit. Und für 2,8 und kleinere Blenden war es in Ägypten oft einfach zu hell, so kurze Verschlusszeiten gab die Kamera nicht her.
 
Hallo,

da mich diese Frage von Fritsche auch sehr stark interessiert, wie die Ergebnisse bei meinen Anwendungsfällen (98% Betrachtung am Bildschirm, 1,99999% Ausbelichtung im 10er Format, 0,00001% Ausbelichtung bis mx 50x70) sein werden, werde ich demnächst mal einen Vergleichtest machen.

Meine 20D,
- mit meinem Sigma Superzoom (18-200)
- und mit den L-USM-Optiken, die ein Freund von mir an seiner EOS30 benutzt

Welche Vergleiche sollte ich dabei machen ?
- unterschiedliche Brennweiten ist klar
- je einmal mit Offenblende, mittlerer Blende und kleinster Blende
- Av oder M-Modus ?
- sonst noch ?
 
Fritsche schrieb:
Ich will nicht das perfekte Objektiv da ich mir es eh nicht leisten kann und will ( da fahre ich lieber einmal mehr in den Urlaub :) ). Ich will einfach Fotos machen die man Otto-Normalverbrauchern auch zeigen kann die meiner Meinung nach den Unterschied eh nicht sehen...

Damit ist die Antwort eh eindeutig.

Ich brauche schon eine DSLR, eine Prosumer reicht mir nicht da ich auf hohe ISO bis 1600 angewiesen bin um kurze Verschlußzeiten zu bekommen (Bewegungsunschärfe). Von daher sind die aktuellen Prosumer keine Alternative und meine FZ20 reicht mir nicht mehr, ISO ist nur bis 200 nutzbar, ISO 400 unbrauchbar.

Das wiederrum ist eine gefährliche Denkweise, denn die Prosumer haben deutlich lichtstärkere Optiken als die Suppenzooms mit F3,5-6,3.

Ein kleiner Vorteil verbleibt am Ende für die DSLR, aber Du kannst nicht einfach ISO 400 an der einen mit ISO 400 an der anderen Kamera vergleichen, denn wo Du bei der DSLR ISO 1600 brauchst reicht eben bei der Kompakten evtl. ISO 400 noch aus.


Ich such also ein "Allzweck"-Objektiv welches für Otto-Normalverbraucher annehmbare Fotos macht und da sollte sich doch auch in der Sigma/Tamron-Klasse 18- max 200 was finden lassen? Ich kann mir nicht vorstellen das ein Foto mit einer D50 + "Scherbe" so schlimm aussieht wie ein Foto einer NoName-Digicam im 200-Euro-Bereich...

Nö. Vor allem mit mittleren Brennwietenbereich bei Blende 8 rum und ISO 100 ist das DSLR Bild deutlich besser als das einer Knipse.
Mit gewissen Bildfehlern (z.B. starke Verzeichnung) wirst Du halt bei den Suppenzooms leben müssen, aber das wird Dich vermutlich nicht stören. 200? Knipsen haben ja dasselbe Problem auch.

Wer nutzt diese Objektive selber von Euch?

Ich hatte mal eins in meiner naiven Anfängerzeit für Diafilm.

Für mich wars nix, aber ich störe mich halt auch an Bildfehlern, die anderen nicht wichtig sind...

Außerdem war das Lichtschwache Zoom mit ISO 100 Film in Kombination etwas unflexibel, vor allem da man auch noch etwas abblenden musste.

mfg
 
Den Unterschied sieht man nur in Grenzbereichen (abgesehen von der Verzeichnung...die aber auch bei High End Linsen mit grossem Bereich heftig sein kann) wie zB:

Offenblendenschärfe (auf Blende 8-11 ist eine günstige Linse auch gut)

bokeh (Ok, die meisten wissen nichtmal was das ist...also was solls)

kleiner Schärfebereich zum freistellen (geht auch bei 5,6 und 135mm wenns sein muss.... )

Farbwiedergabe (ist dank RAW und Weissabgleich unwichtig geworden, früher versuchte man überall die gleiche Vergütung draufzuhaben um die Dias in gleicher Tonung zu bekommen)


Kontastwiedergabe (ist danke digitaler Eingriffsmöglichkeit weniger wichtig geworden, teilweise sind flauere Gläser sogar besser, weil man damit hohe Kontraste besser beherrschen kann....die Nachbearbeitung holt den Kontrast dann wieder raus........besser ist natürlich immer das "perfekte" Ausgangsmaterial, aber eben nicht mehr so wichtig wie früher)


Koma (kann zB bei Nachtaufnahmen extrem nerven.....ist aber eher ein Problem von hohen Lichtstärken, die es bei Kitlinsen nicht so viel gibt)


Streulichtempfindlichkeit (OK, gegen schlechte Vergütung und viele Linsen hilft nur eine gute Streulichtblende....wo man mit einer wirklich guten SMC Festbrennweite noch ohne auskommt ist ein Superzoom verloren...kann man aber wie gesagt mit Blende und ein bischen aufpassen in den Griff bekommen)


Lichtstärke (reine schiere Lichtstärke gibt s nur für viel Geld...das ist einfach so, aber die meisten Leute brauchen nur sehr selten wirklich ein lichtstarkes Objektiv. Statt sehr teuere 2,8er Zooms zu kaufen für den einen Fall, empfehle ich ein bis zwei wirklich gute Festbrennweiten mit blende 2.0 oder besser. Ein 1,8/85 zB bringt gegen ein 2,8er Zoom nochmal 1,5 Blendenstufen und ist VIEL leichter zu schleppen, selbst wenn man zusätzlich noch ein "Immerdrauf"superzoom mitschleppt..Preis ist auch günstiger für die Kombi)
 
Cephalotus schrieb:
Mit gewissen Bildfehlern (z.B. starke Verzeichnung) wirst Du halt bei den Suppenzooms leben müssen, aber das wird Dich vermutlich nicht stören. 200? Knipsen haben ja dasselbe Problem auch.
Wenn ich dagegen die Verzeichnung meiner alten Kompakten sehe, dann ist das eher harmlos. Und die Casio 3000EX hat nicht mal eins der üblichen Winzobjektive.
 
AW: Jetzt mal "Butter bei die Fische": Wie schlecht sind preiswerte Objektive wirklic

MPG schrieb:
Hallo,

da mich diese Frage von Fritsche auch sehr stark interessiert, wie die Ergebnisse bei meinen Anwendungsfällen (98% Betrachtung am Bildschirm, 1,99999% Ausbelichtung im 10er Format, 0,00001% Ausbelichtung bis mx 50x70) sein werden, werde ich demnächst mal einen Vergleichtest machen.
hm, den vergleichstest kannst du dir schenken. ich kann dir sagen, was dabei herauskommen wird. es lohnt sich für dich nicht, in extrem teure optiken zu investieren. bei bildschirmbetrachtung und 10x15 siehst du mit sicherheit keinen unterschied, bei 50x70 siehst du ihn. aber ich persönlich würde nicht für ein bild im jahr ein paar tausend euro zusätzlich investieren...
 
Meine Erfahrungen:

Ich habe mir damals die 300D gekauft, mit Kit und Sigma 70-300.
das Sigma war hier mal sehr beliebt.
Es war so ein Schneeballeffekt. einer hat es gelobt - viele haben es gekauft.
Oft hatt ich den Eindruck, jeder der hier liest und schreibt, muss es haben, um mitreden zu können.
Ich war wirklich zufrieden mit der Optik, obwohl ein deutlicher Trend (hier im Forum) zu 70-200 L/4 zu erkennen war.
Klar, mir fehlte auch jeglicher Vergleich.

Als ich den immer stärker werdenden Drang nach Makro in mir verspürte, diesem Drang nachgab und mir das EX 180 kaufte, musste ich erfahren, was ein gutes Objektiv ist und kann.
Das war der Moment, an dem ich die ewigen Diskussionen um die Objektive erst mal richtig zu verstehen begann. (Dass es immer die weissen sein müssen, verstehe ich aber immer noch nicht)
Von diesem Moment an WOLLTE ich mit dem Sigma nicht mehr fotografieren.
Das 18-125 dagegen habe ich immer noch (sehr gerne) im Gebrauch.
Jetzt habe ich das EX 100-300 und auch dieses Problem gelöst.:D

Generell würde ich aber sagen, dass das 18-200 ausreichend ist.
Wenn es die 18-125 Quali erreicht (wovon ich ausgehe) ist es sicher ein sehr gutes Immerdrauf.
Ob du aber nichts anderes mehr brauchst, wage ich zu bezweifeln.:D
 
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