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Fractalius-Effekt verstehen und nachbauen

thomaskeil

Themenersteller
Ich interessiere mich für den Effekt des bekannten Fractalius-Filters (von Redfield) und versuche zu verstehen wie er zu Stande kommt und ihn mit Bordmitteln von GIMP oder Photoshop nachzubauen (wenn ich einmal weiß worum es geht möchte ich den Effekt auch weiter modifizieren).

Ich experimentiere herum, bin aber noch nicht dahinter gekommen worin genau eigentlich die Manipulation besteht (Hinweise im web sind dünn, außer das "versteckte Fraktale" verwendet werden.

In GIMP bin ich bis jetzt so weit gekommen wie in dem Beispiel :confused:

Ich würde mich freuen wenn mir jemand mehr sagen könnte öder mithelfen möchte, den Effekt zu analysieren und zu knacken :D

Stelle auch gerne .xcf oder .psd Dateien zur Verfügung.
 
Leider kann ich als Mac-User Fractalius mal eben nicht testen. Aber die Fractalius-Fractale sind doch ne echt komplexe Sache, die du nicht einfach durch verschiedene Filterkombinationen nachbauen kannst. Die beste Näherung den Fractalius-Filter ohne eigene Programmierkenntnisse nachzustellen, ist wahrscheinlich das Ganze einfach zu malen. Auf der aktuellen Photoshop Creative ist so ein Cover, das mir danach aussieht und für das es offenbar ein Tutorial im Heft gibt. Ich weiß aber nicht, ob die Pinselmöglichkeiten in GIMP dafür ausreichen. Bei meinem letzen GIMP-Test vor einiger Zeit sah mir der Bereich doch sehr mager aus.

Doc Baumann hatte da einen ähnlichen Ansatz, nur dass er versucht hat, das Ganze möglichst automatisch zu machen (Pinsel an Pfad mit Jitter entlangführen und so). Das Ergebnis war dann von dem Cover der PS Creative doch etwas entfernt, ähnelte aber zumindest dem Ersteindruck, den man von einem Fractalius-behandelten Bild hat.

Topaz-Clean macht im kleineren Maßstab etwas ähnliches wie Fractalius. Ich würde es umschreiben mit "Tangenten erkennen, verstärken und scharf auslaufend weiterführen". Also im Prinzip eine "verschärfte" Variante ;) eines anisotropen Weichzeichners (in Photoshop "Korneffekt"). Was man probieren könnte - mit diesem Weichzeichner die Details in Richtung der geringsten Kontraständerung verschwimmen zu stilisieren. Die Kanten mit Versetzen zu verdichten und das mehrfach zu wiederholen. Das in Kombination mit mehrfachen Überlagerungen und Pinseleien, könnte dem nahe Fractalius kommen. Mir wäre es den Aufwand aber nicht wert, die 40 Dollar für das Plug-in dann schon eher, wenn ich den Effekt bräuchte und die ne Mac-Version parat hätten.
 
gimp hat ein mathematikmodul, damit geht es mit sicherheit. aber das mit filtern nachzubauen? ist mal wieder etwas, das kann echt nur von dir kommen thommy. weisst du wie komplex die berechnungen sind? was frag ich überhaupt ... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
nein das modul nennt sich "mathmap." auf flickr gibts einen solchen helden, josh sommers. der hat den droste algo auf gimpish uebersetzt. schau mal hier: http://www.flickr.com/photos/joshsommers/1994109904/in/set-72157594405604955/ irgendwo auf seinem stream ist ein volles tutorial dazu, hab damals auch mit rumgespielt, absolut geil. aber die mathematik dahinter ... puuh, das waren mit sicherheit keine kleinen filter die da im einsatz sind soviel ist sicher.

edit:
gefunden, hier der code, da kann auch thommy mal sehen was noetig ist um komplexe bildmanipulation in die wege zu bringen: http://www.flickr.com/groups/escherdroste/discuss/72157601071820707/
 
aber die mathematik dahinter ... puuh, das waren mit sicherheit keine kleinen filter die da im einsatz sind soviel ist sicher.

Jenau deshalb isses doch schön, wenn es Leute gibt, die Spaß daran haben, sowas zu prorammieren. Für Photoshop bin ich gerade über den Droste-Effekt im Pixelbender gestoßen.

PS: Da ist auch eine Ölpaint-Variante dabei - die zwar hier im Thread nix zu suchen hat, aber in Bezug auf eure "Baustelle" für euch vielleicht interessant ist. Arbeitet in Echtzeit und vor allem artefaktfrei im Gegensatz zum ähnlichen Filter Kornfilter > Anisotrop. Siehe Screenshot (Einstellungen übertrieben)
 
Also Danke erstmal für die Hilfe:), es geht mehr ums verstehen als darum die $ 40 nicht auszuklinken.

Den Droste-Effekt, dafür gibt es hier das plugin für GIMP http://www.complang.tuwien.ac.at/schani/mathmap/

Die Beispiele auf flickr wurden so wie ich das gelesen habe damit gemacht,

Olaf hat glaube ich das Problem schon gut umrissen, es geht um die Kanten, aber nicht normal, sondern um eine Art Tagentenversion davon.

Ich habe in meiner Übung das Bild erst mit einem morphologischen Filter traktiert, um es in einer Art "eckiger Flächen" aufzulösen, daraus dann die Konturen gezogen und diese mit einem anisotropen Glättungsfilter abstrahiert und verdichtet. Das war der kernschritt, der Rest eigentlich nur wieder die Ebenen zusammen gemischt.
Aber irgendwie sind meine Konturen zwar schon "fraktalisch" aber noch viel zu rund, und da bin ich noch nicht drüber gekommen.

In das mathmap oder GMIC-Modul kann ich schon die mathematischen Formeln einprogrammieren, aber wie bekommt man aus einem gegebenen Bildeffekt die zugehörige Formel raus:confused::confused: Eben nur, wenn man rauskriegt wie man es baut und dann in entsprechende Formeln umsetzt.

Mit der Faltungsmatrix könnte es auch gehen, aber damit kenne ich mich zu wenig aus. Ich weiß auch nicht, ob eine 3X3 Matrix ausreicht, sehr komplexe Berechnungen darzustellen.

Was haltet Ihr davon, das Bild (vielleicht mit Mosaikfiltern Kunstfiltern etc.) noch mehr in eckige Flächen aufzulösen und daraus die Kanten zu ziehen??

Eine gemalte Lösung suchte ich eigentlich nicht, die Arbeit will ich ja gerade umgehen.
 
Also, ich glaube so langsam komme ich dahinter wie es in etwa funktionieren könnte, gescheit nachbilden kann ich es aber leider immer noch nicht.:(

Ich glaube die Methode könnte etwa wie folgt funktionieren:

Aus dem Bild werden zwei Kantenbilder gemacht, eine mit groben, die andere mit feinen Konturen. Das geht über entsprechend eingestellte Faltungsmatrix in den eigenen Filtern. (Beispiel eines klassischen Kantendetektors)

0 1 0
1 -4 1
0 1 0

Ein guter Einstiegsartikel zu den Faltungskernen ist etwa hier: http://wiki.delphigl.com/index.php/Convolution-Filter

Dann kommt der Teil, anstelle der gerundeten Bildkanten mehr strichartige Tangenten zu erhalten. Man kann mit den Faltungskernen aus dem Kantenbild nur die Linien bestimmter Richtungen extrahieren. Allerdings muss man dazu mehrere Faltungskerne (=eigene Filter) nacheinander anwenden. Und, je größer der Kern, desto präziser kann man bestimmte Winkel abgreifen.

Mal ein Beispiel wie man aus einem Kantenbild nur die Linien mit einem 45 Grad-Winkel extrahiert: mal noch nicht so sehr an den Koeffizienten stören, es geht erstmal nur um das Prinzip.


0 0 0 0 20
0 0 0 20 0
0 0 0 0 0
0 20 0 0 0
20 0 0 0 0

extrahierte Kante mit diesem Filter siehe Beispielbild.

Nun ist auch klar, das man mit einer größeren Faltungsmatrix mehr Linienwinkel angreifen kann.
Es gibt als freeware eine Erweiterung auf eine 7 * 7 Matrix http://www.reindeergraphics.com/index.php?option=com_content&task=view&id=34&Itemid=57 aber ich vermute der Fraktalius-Filter arbeitet intern mit noch größeren Matrizen und extrahiert Linien in etwa 10 Hauptrichtungen, die nachher wieder zu einem Bild zusammen gesetzt werden.

Deswegen bin ich mir sehr unsicher, ob man es überhaupt ohne ein Programm zu schreiben nachbauen kann:(

Anbei auch das Beispiel nochmal, wie es aussehen soll, vielleicht hat ja doch noch jemand eine Idee, wie man es angehen könnte???

Vielleicht geht es ja weniger analytisch mit einem Kniff, auf den ich einfach nicht komme??:( Evtl. eine Fourier-Transformation, irgendeine mir unbekannte Bildbearbeitung auf das Ergebnis und dann zurück umwandeln. Leider fehlen mir hierzu die Kenntnisse um eine brauchbare Idee zu entwickeln, aber vielleicht liest ja ein Spezialist mit (y)

@paul, habe sehr geschmunzelt das könne nur von mir kommen. Habe ich nach ein paar wenigen Forenbeiträgen schon so einen schlechten Ruf wegen seltsamer Fragen?
 
Ich habe nochmal gebastelt und glaube das ich nun eine halbwegs umsetzbare Methode für diesen look gefunden habe.

Grundaufbau: eine schwarze Ebene, darüber eine "erodierte" Kantenebene im Modus Luminanz (bei GIMP Wert) und darüber eine Kopie des Originalbildes im Modus Farbe; die beiden oberen Ebenen mit Deckkraft, Helligkeit und Kontrast anpassen.

Der Hauptschritt: Aus dem Bild mit einem Kantenfilter die Kanten extrahieren. Diese Kanten müssen nun irgendwie aufgelöst werden. Fractalius macht das auf eine ganz spezielle Art, die glaube ich wie beschrieben nur mit Faltungsmatrizen nachgebaut werden kann, also programmiert werden muss.

Ich habe allerdings noch zwei Filter gefunden, mit denen man im Bild vorhandene Kanten auf eine spezielle Art erodiren kann und dann ähnliche Effekte nachbauen kann. Beide sind gratis und laufen unter PS und GIMP.

Der eine heißt thread master (http://photoshop.msk.ru/as/), der andere nennt sich fur 2 (http://www.mehdiplugins.com/)

Ich habe den Haupteffekt nun wie folgt gebaut: Kanten finden (ggf. auch 2 Ebenen für grobe Linien und feinere Details, dann entsättigt. Darauf die beiden Filter anwenden, etwas schärfen. Dann einen kräftigen anisotropen Glättungsfilter darauf anwenden, zweimal motion blur in verschieden Richtungen und nochmal schärfen.

Wobei ich immer noch Hilfe suche sind Methoden, wie man Bildkanten mit verschiedenen looks erodieren/abstrahieren kann:confused::confused:, vielleicht gibt es ja doch den Einen oder Anderen der sich mit so etwas auskennt:)

Hier mal ein Beispiel mit der beschriebenen Methode. Und wie gesagt, ich suche nicht nur fertige "Kochrezepte" sondern Ideen zum weiter forschen und basteln.
 
Nachtrag:

Es geht doch :), und zwar mit GIMP und dem plugin G´MIC, dort ist jetzt ein neuer Filter verfügbar, er heißt B&W sketch, mit dem man solche Effekte bauen kann (und noch mehr Variationsmöglichkeiten als beim Fraktalius hat) (y)(y)

Hier mal der erste Test
 
Nachtrag:

Es geht doch :), und zwar mit GIMP und dem plugin G´MIC, dort ist jetzt ein neuer Filter verfügbar, er heißt B&W sketch, mit dem man solche Effekte bauen kann (und noch mehr Variationsmöglichkeiten als beim Fraktalius hat) (y)(y)

Also ging es dir doch nicht darum, Ractalius zu verstehen und mit Bordmitteln nachzubauen, sondern um kostenloses Plug-in für den gleichen Effekt … Warum haste das nicht gleich geschrieben? :ugly:
 
Na ja, schon eher verstehen und nachbauen. Aber leider, nach dem was ich bisher verstanden hatte lässt es sich ja nicht komplett nachbauen ohne Programmierung, deswegen hatte ich für Interessierte noch den neuen Filter gepostet, den ich gefunden hatte.

Und mit dem G´MIC Filter muss man den Effekt schon noch aus ein paar Ebenen aufbauen, geht nicht auf Knopfdruck wie beim Fraktalius.
 
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