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Warum ist der Himmel so hell/weiß?

sportie23

Themenersteller
Hallo zusammen,

in letzter Zeit fotografiere ich viel draußen. Mir ist aufgefallen, dass meine Bilder (trotz bedecktem Wetter) einen sehr hellen Himmel haben. Es ist stark weiß, trotzdem der Rest eigentlich ganz gut belichtet ist.

Warum?
 
Weil Kameras diesen Dynamikumfang schlichtweg nicht abdecken können - das menschliche Auge ist da viel besser.
Du solltest leicht unterbelichten und das später per EBV korrigieren.
 
Das wirst du nicht vermeiden können - entweder ein richtig belichteter Himmel und dafür unterbelichtete Landschaft oder eben andersrum.

Deswegen wie gesagt lieber leicht unterbelichten und später am PC korrigieren, da die Tiefen in den meisten Fällen sehr einfach herzustellen sind, ausgefressene Lichter dagegen überhaupt nicht - eine andere Möglichkeit wird dir nicht bleiben.

HDR könntest du noch versuchen - aber dazu brauchst du ein Stativ und die entsprechende Software.
 
Die Stimme aus der Steinzeit spricht: versuche es doch einmal mit einem Polarisationsfilter. Bei blauem Himmel und geeigneter Blickrichtung dunkelst du damit den Himmel um 2 bis 3 Blendenstufen ab (zusätzlich zu den 2 Stufen, die du durch den Filter sowieso verlierst), und damit bekommst du den Himmel in einem satten Blau statt weiß.

PS: Wenn du dich immer noch wunderst, warum der Himmel in deinen Bildern immer weiß war: stelle deine Kamera auf Spotmessung und miss einmal, wie hell der Himmel im Vergleich zur Landschaft wirklich ist.
 
aber ein tipp der echt gut hilft zumindest wenn du portraits oder so machen willst:

einfach mit dem rücken zur sonne. dann sieht man den blauen himmel schon sehr viel besser nahezu knaillig blau! geht halt leider nicht immer zum beispiel kann man beim eifelturm nicht einfach mal zur anderen seite gehen:ugly:
 
Falls auf dem Bild auch noch Leute sein sollten, die in die Kamera gucken, hat der Trick mit "Sonne im Rücken" noch ganz fies zusammengekniffene Augen zur Folge, weil die Leute sich ganz toll über die blendende Sonne freuen. ;-)

Gerade für Portraits ist das also nicht immer förderlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls auf dem Bild auch noch Leute sein sollten, die in die Kamera gucken, hat der Trick mit "Sonne im Rücken" noch ganz fies zusammengekniffene Augen zur Folge, weil die Leute sich ganz toll über die blendende Sonne freuen. ;-)

dann könnte man in die Hocke gehen (Sonne kommt ja meistens von oben :D)
 
Für Portraitaufnahmen wäre dies eine Beispielssituation für einen Aufhellblitz.

Geht es um Portrait oder um Landschaftsaufnahmen?

Gruss
Marco
 
So wie ich es verstanden habe, geht es um Landschaftsbilder.
Für mich wäre ein Verlaufsfilter die erste Wahl. Am besten Grau.

Am besten Cokin. Die kann man nicht nur drehen, sondern auch noch verschieben. Einschraubfilter haben den Nachteil, dass sie immer die hälfte des Bildes abdunkeln.
 
Bei zu hellem Himmel im Vergleich zum richtig belichteten Objekt hilft:

- Grauverlaufsfilter, dunkelt den oberen Bereich stärker ab, wegen der Flexibiliät evtl. Cokin nehmen (siehe chico.s)
- Polfilter, kann aber zu unnatürlich starken Farben führen
- ins Histogramm schauen, so belichten, dass wenig oder gar nichts vom Bild rechst verschluckt wird und dann am Computer nachgearbeiten. Lightroom, Gimp, Photoshop bieten eine Verlaufsfilterfunktion
- HDR hab ich noch nicht ausprobiert, werde ich aber mal machen

Ein ähnliches Problem liegt auch bei Schnee vor. Allerdings will man da den Schnee nicht dunkler machen, wer will schon grauen Schnee.
 
Im Grunde genommen ist es recht einfach.

Sonne pur: punktuelle Lichtquelle
bewölkter Himmel: der ganze Himmel wird zur Lichtquelle

Und was passiert, wenn die Hauptlichtquelle im Bild sichtbar wird? Das Bild wird an dieser Stelle übebelichtet.

Mögliche Lösungen:
-Bild so zu gestalten, dass die Hauptlichtquelle (:)) nicht zu sehen ist.

Wenn Himmel mit aufs Bild muss:
-Andere (stärkere) Lichtquellen wählen (frontal mit dem Blitz aufzuhellen bringt in der Regel andere Probleme mit sich, aber das ist auch eine andere Baustelle)
-HDR und Grauverlaufsfilter wurden schon genannt.
-Überbelichteten Himmel akzeptieren

btw: Polfilter in dieser Situation zu verwenden ist ... na, sagen wir mal unkonventionell.


Gruß

DigiLot
 
Seid ihr sicher, das ein Pol-Filter das Problem auch nur ansatzweise zu lösen vermag bei bewölktem Himmel (und darum ging es im Ausgangspost ja) ?

Denn der Polfilter schluckt gleichmäßig Licht, anders als eben der Grauverlaufsfilter.

Und zu der Aussage "dass meine Bilder (trotz bedecktem Wetter) einen sehr hellen Himmel haben": Der Himmel ist gerade wegen der Wolken so hell. Das mag mit dem menschlichen Auge nicht auffallen, aber Wolken sind extrem hell, da sie direkt aus dem Hintergrund angeleuchtet werden.

Wie schon angesprochen, überfordert das schlicht den Dynamikumfang der Kameras. Das war aber schon zu Analogzeiten selbst mit guten S/W-Filmen nicht wirklich besser. Ein bedeckter Himmer wird fast immer weiß.

Retten kann man aber einiges, wenn man z.B. in Photoshop den Himmel getrennt vom Rest bearbeitet und abdunkelt, meist ist noch recht viel Zeichnung (soweit man das bei Wolken so nennen kann :ugly:) vorhanden.
Wenn man es aber übertreibt, wirkt das Ergebnis etwas übertrieben dramatisch.

Gezielte Unterbelichtung wäre insgesamt einfacher, und dann den Vordergrund aufhellen. Das geht mit den Kontrasteinstellungen von Bildbearbeitungsprogrammen ganz gut. Hilft natürlich nur bedingt, wenn man schon mit ISO 400-800 fotografiert, je nach Kamera, sonst fängts halt schnell an zu schneien ;).
 
Die Stimme aus der Steinzeit spricht: versuche es doch einmal mit einem Polarisationsfilter. Bei blauem Himmel und geeigneter Blickrichtung dunkelst du damit den Himmel um 2 bis 3 Blendenstufen ab (zusätzlich zu den 2 Stufen, die du durch den Filter sowieso verlierst), und damit bekommst du den Himmel in einem satten Blau statt weiß.

Die ~2 EV verliert er aber nicht nur im Himmel, sondern im ganzen Bild!
 
Zum Thema Polfilter und Himmel:

Den PF beim trüben Wetter zu verwenden ist sinnlos.
Beim blauen Himmel ist es natürlich anders.
Die 2EV sind das Mindeste was ein PF "schluckt". Sind aber Anteile vom polarisierten Licht im Bild, können die theoretisch bis zur 100% ausgefiltert werden. Somit kann der blaue Himmel (viel polarisiertes Licht) viel dunkler gemacht werden als das Hauptmitiv (wenig polarisiertes Licht)

Gruß DigiLot
 
Der TO hat doch ganz deutlich von bedecktem Himmel gesprochen?
Oder habe ich mich mal wieder verlesen?
Da hilft ein Polfilter auch nicht wirklich viel! Oder?

In diesem Fall würde ich zu einem (Cokin) Grauverlaufsfilter raten. Schau dich hier im Forum mal um. Gibt ein paar interessante Threads dazu.

Gruß,
Andi
 
Die ~2 EV verliert er aber nicht nur im Himmel, sondern im ganzen Bild!
So pauschal kann man das glücklicherweise nicht sagen. Auch wenn erst mal alles dunkler wird, kann durch die richtige Ausrichtung des Polfilters viel des (teilweise) polarisierten Lichts "vom Himmel" zurück gehalten werden. Der Dynamikumfang einer Szene mit Landschaft und Himmel kann mit einem Polfilter deutlich verringert werden. Hat mir selbst schon Fotos gerettet, wenn ich weit draußen und/oder hoch oben ohne Cokin-Verlaufsfilter unterwegs war. Die Möglichkeiten sind natürlich gegenüber Grauverlaufsfilter limitiert und je bedeckter der Himmel desto geringer wird der Effekt.

Mein Tipp: Nicht zu teuren Polfilter kaufen (Hama/Hoya oder so) und sich mal mit Cokin beschäftigen. Link zum Hersteller
 
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