Hi
Bin schon seit einigen Jahren neben dem Studium im Bereich kleinerer Websites tätig. Für kleine Projekte nehme ich auch immer all-inkl.com - die sind für die gebotene Leistung unschlagbar günstig, recht performant und der Service ist unglaublich gut! Auf Mails kommt meist innerhalb weniger Minuten eine Antwort, diese scheint immer persönlich verfasst zu werden (keine Textbausteine) und hat bei mir bisher IMMER eine Lösung für meine Problemstellung geboten. Also unbedingt all-inkl.com als Hoster, wenn es nicht gerade um Megaprojekte geht, was die Besucherzahlen angeht (ganze Server sind dort nämlich unverschämt teuer).
Homepages kann man mit Programmen lokal auf dem PC erstellen oder auf ein CMS setzen. Die lokale Lösung war vor vielen Jahren mal toll, heute würde ich diese nicht mehr empfehlen. Heute nimmt man CMS-Lösungen, da flexibler und einfacher.
Welches CMS? Das ist eine gute Frage. Manchmal auch eine Glaubensfrage. Es gibt kein CMS, das jedem passt.
Typo3 z.B. hat den Vorteil, dass man alles - und zwar wirklich alles - damit machen kann. Dafür schluckt es Unmengen an Ressourcen und das Erstellen einer Homepage damit ist nichts für Anfänger. Im Normalfall steckt man Wochen oder Monate in das Erlernen der Sprache TypoScript, mit der dann die eigentiche Homepage erstellt wird.
Ich persönlich sezte hauptsächlich Contao ein (nannte sich früher "Typolight"). Das steht Typo3 im Funktionsumfang wenig nach, ist aber um Welten einfacher zu bedienen. Trotzdem, bis die erste Homepage damit steht, verbringt man so einige Stunden und um die CSS muss man sich auch hier komplett manuell kümmern.
Wordpress ist ein unglaublich tolles Blog-System. Es ist (im Vergleich) sowas von einfach zu bedienen und lässt sich erstaunlich gut erweitern. Aber wenn man irgendwas bestimmtes realisieren will, stößt man auch immer schnell an die Grenzen und merkt wieder, dass es eigentlich ein Blogsystem ist. Für den Einstieg aber sehr zu empfehlen, manchmal muss man aber halt Abstriche machen, wenn eine Funktion eben nicht oder nur mit unverhältnismäßigem Aufwand umzusetzen ist.
Joomla kann man CMS-Einsteigern wohl auch sehr empfehlen. In meinen Augen ist es etwas weniger professionell als Contao (oder gar Typo), aber dafür auch einfacher einzurichten und es gibt viel mehr kostenlose Designs (bei Contao baut man sich das eigentlich nahezu immer selbst) und Support für Einsteiger. Wer ein bisschen mehr Aufwand reinstecken will als in Wordpress wird mit einem schon deutlich flexibleren System belohnt. Wer das System aber nicht pflegt (und damit meine ich nicht den Inhalt, sondern die Technik im Hintergrund), merkt schnell den negativen Aspekt einer starken Verbreitung bei Einsteigern - es sind viele veraltete Joomla-Versionen von Einsteigern unterwegs und allgemein ist Joomla sehr verbreitet. Das zieht Hacker an. Wäre nicht die erste veraltete Joomla-Seite, die ich dann nachher von Viren und Trojanern befreien darf, um sie wieder lauffähig zu kriegen.
Für die private Fotoseite kann man also mal sein Glück mit Wordpress oder Joomla versuchen und ansprechende Ergebnisse bekommen. Fortgeschrittene bauen sich eine Seite mit Contao, was dann auch viel persönlicher anzupassen ist, aber eben auch mehr angepasst werden muss. Privat eine Homepage mit Typo3 selbst zu bauen empfehle ich niemandem. Wenn man Typo3 beherrscht, arbeitet man gleich damit, ansonsten ist das rausgeschmissene Zeit für den Aufwand und nimmt lieber einfachere Systeme.
Wer eine professionell aussehende Seite speziell in der Fotobranche will (Berufsfotografen z.B.) sollte sich wirklich überlegen, ob er das Geld in eine vernünftige Homepage nicht doch investieren möchte. Ja, eine Homepage ist kein Schnäppchen und kostet vernünftig aussehend ein paar Hundert Euro. Aber der Unterschied ist auch für Laien stark zu sehen und gerade im Fotobereich spielt die Optik und der erste Eindruck eine große Rolle. Wer also nicht mit großem Talent und großem technischen Verständnis gleich da ran geht und eine Homepage selbst baut, die perfekt aussieht, sollte sich lieber nach Agenturen umschauen, die das für einen übernehmen. Man kann ja auch erstmal mit einem eigenen Versuch starten (kostet nichts), wenn der nicht gefällt kann man immer noch einen Auftrag bei einer Agentur erteilen.
Es gibt übrigens noch viele weitere große und kleine CMS-Systeme. Eigenkonstruktionen der Webhoster wie Strato, 1&1, ... Ebenfalls große CMS und Frameworks wie Drupal. Und viele viele kleine Lösungen mit speziellen Anforderungen oder nur so kleinerer Verbreitung (Forensysteme wie phpBB, vBulletin, CMS wie Typo3, Contao, Joomla, Drupal, vBulletin CMS, ..., Wiki-Systeme wie Mediawiki, Blogsysteme wie Wordpress, vBulletin Blog, usw usf.). Alle haben ihre Vor- und Nachteile. Die oben genannten sind aber wohl die universellsten und verbreitetsten, für spezielle Anforderungen kann es aber bessere und/oder einfachere geben.