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D90 vs. Fuji S5 pro

zer0flag

Themenersteller
Hallo an alle,

ich besitze eine D3000 und wollte sie "eigentlich" durch eine D90 ersetzen.
Durch langes lesen hier bin ich ebenfalls über die Fuji S5 pro gestolpert und bin von den Bildern echt begeistert.

Da es die Kamera anscheinend nicht mehr neu zu kaufen gibt, würde nur noch eine gebrauchte in Frage kommen.
So wie ich das herausgefunden habe, kostet sie so viel wie eine neue D90.

Ich bin normalerweise nicht der Fan von gebrauchten Dingen und irgendwie gibt es zwar eine eine Menge Seiten über die S5 Pro, aber einige Infos findet man nicht so einfach. Z.B.: Bilder pro Sekunde
Daher bin ich noch nicht so recht überzeugt von meiner neuen Idee.
Die D90 war auch schon so gut wie gekauft...

Zur Zeit besitze ich das Nikkor 16-85mm und das 70-300mm.

Über ein paar Anregungen bzw. Tipps würde ich sehr freuen.

Viele Grüße
Jörg
 
Oh wie peinlich, so direkt habe ich das noch nirgendwo gesucht. Immer jede Kamera einzeln gesucht! :ugly:

Ich werde dann jetzt wohl mal ein bissel lesen, danke schonmal.
 
Das sind zwei ziemlich unterschiedliche Kameras, welche eigentlich nur das F Bajonett gemeinsam haben. Guck mal, welche Stärken dir besondern wichtig sind!
 
Ich habe von der Fuji auf die D90 gewechselt, hauptsächlich, weil ich die Videofunktion wollte. Aber es gab noch andere Gründe. Die S5 Pro ist um einiges schwerer und bei RAW war es für mich eine unklare Situation. Die S5 macht zwar gute Jpegs, aber 100% sicher war der Weißabgleich auch nicht. Zudem verzichtet man dann auf die RAW-Vorteile. RAW bringt bei der S5 zwar viel, weil damit die Dynamikvorteile erst so richtig zur Geltung kommen, wenn man Highlights per Software rettet (die S5 hat da einen gigantischen Headroom), aber RAW macht die Cam auch träge. Eine schnelle Speicherkarte macht da auch viel Sinn. Das Betrachten der Bilder nach dem Fotografieren wird verzögert. Nur das letzte Bild kann man sofort sehen, die vorigen brauchen Wartezeit bis alles abgespeichert ist. Die S5 hat eine recht S-förmige Gradationskurve. Das bringt einen analogen Look, aber bei Jpeg auch nicht unbedingt soviel mehr Durchzeichnung. Die D90 kann mit AutoDLighting schon viel gutmachen. RAW kann man bei der D90 auch prima intern bearbeiten. Ich mag die internen Bearbeitungsfunktionen. Ich kann schwarzweiß fotografieren (am Monitor betrachten) und gleich danach ein Farbbild daraus erzeugen, wenn ich RAW-Jpeg gewählt habe. Der Monitor ist überhaupt prima, eine Nummer besser als der S5-Monitor, der bei heller Umgebung auch mal schlecht zu sehen war. Was ich auch gut finde, ist LiveView. Nicht zum Fotografieren, sondern zum Einstellen des Weißabgleichs. Damit geht das ohne Schießen/Ausprobieren, besonders praktisch bei Kelvin-Einstellung. Beim D90-Gehäuse muss ich auf ein wenig Schalter verzichten, aber es geht auch fast alles über Taster und Drehrad.

Wenn du dir Zeit für Fotografie nimmst, ist die S5 prima. Praktischer ist die D90.
j.
 
Ich selber hatte nie die D90, aber die D80.

Wenn ich die Bilder aus der D90 iM Web sehe, dann dürfte die D90 auf keinen Fall schlechter sein in Sachen Rauschen bei hohen ISO.

In der Dynamik bis ISO 1000 hat die S5 wegen des zweiten Pixelsets klar die Nase vorne - wobei auch ein korrekt belichtetes D90 RAW für farbigen Himmel in der Dämmerung reicht, bei gleichzeitiger Durchzeichnung der Landschaft im Schatten. Das konnte schon die D80. Es gibt aber zweifelsfrei eine Bereich mittel hoher Dynamik, wo du bei der D90 ein bisschen mti RAW und Belichtungskorrektur turnen musst, wo du die S5 einfah auf Werte zwischen 200% und 400% Dynamik einstellst und das JPEG ooc oder das unkorrigierte RAW schon sehr gut ist.

Die D90 ist sicher die schnellere Cam, was die Serienbilder angeht. Und kann filmen. Und hat den hochauflösenden Bildschirm und Live View (jaja, die S5 hat auch etwas, was so heisst, mehr aber auch nicht)
Dafür ist der S5 Body, den sie von der D200 geerbt hat, eine grosse Klasse hochwertiger, gedichtet, kann vernünftig mit Linsen ohne AF umgehn, hat eine vollwertige SVA.

Mir persönlich sagen zudem die Nikons nicht zu, weil sie die Lichter nicht mit flacher, weicher Zechnung präsentieren können. Genauer: Du musst dafür deutlich unterbelichten und dann beid er RAW Entwicklung eine entsprechende Gradationskurve anwenden. Mir ist lieber die Kamera macht das schon selber, da ich fast jedes Bild so mache.
Die S5 macht es, sobald du die Dynamik hoch drehst. Canon und Pentax auch. Nikon halt nicht, dafür kann man sich bei Nikon mit ALD die Schatten aufhellen alssen und damit auch den zweiten bereich, wo die Gradation für meinen Geschmack flacher werden sollte, noch mit steiler Gradation vershen. Meines Erachtens nicht sehr sinnvoll. Ich hab bei der K20D die Dynamikerweiterung mit den etwas flacheren lichtern bei fast jedem Bild gemacht. Und auch die S5 steht fest auf einem mittleren Dynamik Wert.
 
hey, ich bin zwar aus dem canonlager, aber ich habe mal beide kameras im bilderthread verglichen. die s5 hat mir sogar so gut gefallen, das ich von canon wechseln wollte, aber das wäre nicht rentabel gewesen, deswegen habe ich es doch gelassen. Die Fuji ist ohne zweifel die fazinierendere kamera von Beiden und wenn ich die wahl hätte, würde ich nicht zögern und die S5 nehmen. Der Filmmodus bei der D90 ist noch sonderlich ausgereift, da sind die kollegen bei Canon schon weiter, was einstellungsmöglichkeiten angeht. Wenn du ein Hobbyfilmer mit ambitionen bist, führt aber trotzdem kein weg um die D90 herum. Wenn es dir um Bildergebnisse geht nimm auf jeden Fall die S5. Sie hat zwar effektiv weniger auflösung, aber glaub mir, das reicht volkommen aus. was ist schon geschwindigkeit? in der ruhe liegt die kraft.
Außerdem hast du mit der S5 einen tollen SemiProfi Body, nicht so ein Plastik 08/15 teil.

die S5 hat außerdem eine sehr schöne wiedergabe der Hauttöne, was sie für Portrait besonders geeignet macht
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Prinzip wurde ja schon alles geschrieben. Die D90 habe ich auch nicht, hatte aber wie donesteban mal eine D80 und 08/15 Plastikteil ist es auf keinen Fall.
 
Oh man...

eine S5(oderS3) kauft man....

weil man den ANDEREN Chip will :devilish:(y):cool:

...alles andere ist Kinderkram:angel:
Mfg gpo
 
Die Wahl ist wirklich nicht einfach.

S5:
- Dynamik
- Farben
- Gute ooc-Bilder, wenn's denn sein muss
- Gehäuse

D90
- Auflösung
- Besserer Monitor
- Video

Eine gut erhaltene S5 ist vielleicht einen 100er billiger als eine neue D90.

Wenn man die höhere Auflösung der D90 im Gegensatz zur S5 wirklich ausreizen will, dann sind die guten und schweren Objektive gefragt, wie das 24-70 oder 70-200. Und diese Gläser lassen sich meines Erachtens nach besser mit einem größeren Gehäuse ausbalancieren. Daher erschiene mir die D90 vom Gehäuse her unterdimensioniert. Wenn 12 MP, dann gleich eine D300s... oder noch besser eine D700 (hüstel) ;).

Mich erstaunen immer wieder die Bilder, die aus der S5 kommen. Allerdings bin ich rigoros auf Raw umgestiegen, die 16 GB-Karte kostet ja auch nicht mehr die Welt. Was man da mit ein wenig Nachbearbeitung rausholen kann, ist einfach wunderbar.

Und was für die S5 allgemein gilt: The "Levels"-Dialog is your friend.... ;)

Grüße
Mirko
 
Beim Kauf der Fuji ist es gut, wenn man sich schon überlegt, wie der Workflow aussehen soll. Nimmt man nur Jpeg, verschenkt man das eigentliche Potential doch deutlich. Naja, durch die flache Gradationskurve am oberen Ende kann man auch aus Jpegs noch einiges rausholen, aber wirklich sensationell wird es erst mit RAW. Und dann ist es gut, wenn das Programm eine Funktion hat, um die Highlights runterzuziehen, z.B. Lightroom. Wie weit letzteres alleine durch Biegen der Gradation klappt, weiß ich jetzt nicht mehr.
Der Look der D90-Bilder ist auch gut, wie auch der Weißabgleich ggü. älteren Nikon sehr weit aufgeholt hat. Bei der S5 hatte ich auch mal Weißabgleichsausreißer, so dass ich in der Summe der Eigenschaften die autom. Weißabgleiche ähnlich gut finde, bei der D90 aber die manuelle Einstellung besser klappt.
Die D90 rauscht etwas weniger, vielleicht 1/2 bis 1 Blendenstufe.
j.
 
Ich habe (aus einem haushaltsinternen Grund) ebenfalls den Wechsel von der S5 zur D90 gemacht, und ihn nicht nur einmal bereut.
Die S5 benötigt einiges an Einarbeitung wenn Du sie richtig nutzen möchtest.
Bist Du bereit diese Zeit zu investieren, kannst Du damit Fotos machen die Du mit einer D90 nicht machen kannst, weil die es eben nicht kann.
Die JPEGs ooc sind eine Klasse für sich, der Ruf der Nikon Cams als reine RAW-Cameras kommt nicht von ungefähr.
Die Lichter wurden schon angesprochen. Bei gewollt durchzeichneten Lichtern ist der CCD der S5 eine klasse für sich, andere Hersteller versuchen in diese Richtung zu arbeiten.
Nikon ist hier bislang noch irgendwo im Nirgendwo. Ohne Tricks beim Belichten und aschliessender EBV geht’s dort (zu) oft einfach nicht.
Auch der AWB war bei der Fuji zuverlässiger. Bei RAW egal, womit wir wieder beim Thema wären.
Wenn Du hauptsächlich einfach so drauf los fotografieren willst ist die D90 sicher die bessere Wahl, dann wist Du die S5 nämlich rel. schnell wieder verkaufen weil Du nicht mit ihr klar kommst.
Mit einer D5000/D90/D200 ist es definitiv einfacher schnell zu gefälligen Bildern zu kommen als mit der S5, die zunächst oberflächlich betrachtet (und überspitzt ausgedrückt) mal viel Matsch erzeugt.
Ihr eilt ein Ruf als zickige Diva voraus, da ist auch was dran.
Wenn Du also eine S5 haben willst, weil Du für deine Fotos genau den Fuji CCD möchtest, dann kauf Dir eine.
Du musst bereit sein eine Menge Zeit in ihre Eigenarten zu investieren (ich wars leider nicht).
Wenn Du darin lediglich eine preiswerte Möglichkeit für ein halbprofessionelles Gehäuse siehst lass es lieber bleiben und gehe in Richtung D90.
 
lustig wie hier ständig "der Trick mit dem Unterbelichten und nachträgliches Hochziehen mit EBV" als TRICK gestempelt wird.

Sind wir mal ehrlich... im Analogen machte man nichts anderes.
Eher zu gering belichtete Bildteile wurden einfach stärker "ausbelichtet" und so aufgehellt damit sie wenigstens entsprechend Sichtteile erhalten haben (wenn überhaupt notwendig).

Das was die Fuji macht, ist wohl eher der Trick. Denn sie bietet eine "zusätzliche" Informationsquelle ohne die, dieser Trick auch nicht funktionieren würde.

Ich kanns verstehen, wer sich damit schwer tut, Bilder von Extermsituationen entsprechend mit der Belichtung anzupassen und nachträglich auch zu korrigieren.
Wobei hier wohl auch eher die Leute mühe damit haben, die den Aufwand in der Dunkelkammer zur Entwicklung solcher Bilder nicht kennen.
Die Fuji ist entsprechend eher die Quick&Dirty-Kamera. Drauf halten, abdrücken, gut ist.
Andere Kameras bieten ca. 1.5EV weniger Dynamik (ungefährt). Und ehrlich gesagt, ist das nicht das, was man meist in den Vergleichsbildern sieht.
1.5EV ist auch nicht alle Welt.
Somit, wers versteht mit einer Nikon umzugehen, wird deutlich mehr aus hier heraus kriegen, als hier z.T. hingestellt wird.

natürlich, für viele ist der "nachträgliche" Aufwand ein Killerkriterium. Für den eigenet sich eine Fuji dann doch eher. Wer aber diesen Aufwand nicht schürt wird sowohl von einer deutlich höheren Auflösung, wie auch von einer erhöhten Dynamik profitieren, die auch nicht ohne ist.

Wie bereits erwähnt... ist halt lediglich eine Frage ob man weiss wie man damit umzugehen hat.
Dazu kommt, in wie weit der Fotograf noch im Stande ist, mit zu denken.
Anscheinend, wie man z.T hier Arrgumente list, müsste das Bild die Kamera machen und nicht mer der Fotograf. Da habe ich dann schon langsam Fragen...
 
Ob sich das Problem überhaupt so stellt, das wäre für mich die viel wichtigere Frage die geklärt werden muss.

TE hat zur Zeit eine D3000, die aber gerade erst vor Weihnachten auf den Markt gekommen ist.
Dass er ausgerechnet zu einer 3000 gegriffen hat, ist wohl weniger auf Sparsamkeit eines Geübten - dann hätte der hätte sich fürs gleiche Geld gebraucht mehr beschafft - denn eher auf mangelnde Erfahrung mit (D)SLRs zurückzuführen.

Er hat also vor drei-vier Monaten zur einer Spiegelreflex für Anfänger gegriffen weil er sich als solcher fühlte. Nun fühlt er - gerade Gefühle können schwer täuschen - dass es Zeit zum Aufstieg wäre (vermutlich weil er all das, was nicht so klappt wie er sich vorstellt, der Kamera unterschiebt) oder zum Aufstieg berufen.

Da man aber den Sport nicht in wenigen Wochen so lernen kann - geht einfach zeitmässig nicht - wird er weiter auf Hilfestellung angewiesen sein.
Wenn überhaupt tauschen, dann muss er zwangsläufig zur D90 greifen.
Die hilft dem Neuling wenigstens in der Not mit Motivprogrämmchen und anderen fototechnischen Krücken. Die S5 lässt ihn dagegen im Regen stehen und geht davon aus, dass der der zu ihr greift genau weiss was er tut.
Nicht nur beim Belichtung und Korrektur, sondern und gerade beim Setup.

Falsch eingestellt und behandelt gibt sich die "Diva" ganz schön zickig.

PS: Möglicherweise wäre es sogar sehr viel sinnvoller noch 2010 bei der D3000 zu bleiben und mit und an ihr zu lernen und erst dann über einen "Aufstieg" nachzudenken. Den das was die d3000 in erfahrener Hand kann, das ist sehr, sehr viel.
 
Somit, wers versteht mit einer Nikon umzugehen, wird deutlich mehr aus hier heraus kriegen, als hier z.T. hingestellt wird.


Was der Nikon fehlt, ist die Dynamikerweiterung via flacher Lichter. Nur mit flachen lichtern und Schatten kann man hohe Dynamik so auf die 256 Helligkeitswerte pro Farbe darstellen, dass die Mitten schön knackig bleiben.

Ist aber wie gesagt kein Alleinstellungsmerkmal der S5, dass sie das mit den falchen Lichtern kann. Pentax und Canon können das auch. Ich mach das nicht nur für Extrembilder, sondern fast bei jedem Bild! Brauchen tut man es eigentlich nur bei Bildern mit recht hohem Kontrast, aber es sieht was analoger aus, daher bei mir fast immer an!

Ich kann nicht verstehn, warum Nikon das nicht bietet. Die Nikon Sensoren haben genauso wie die von Canon oder Pentax genügend Dynamik dafür. Wäre ein reines Software Feature.
 
Da man aber den Sport nicht in wenigen Wochen so lernen kann - geht einfach zeitmässig nicht - wird er weiter auf Hilfestellung angewiesen sein.
Wenn überhaupt tauschen, dann muss er zwangsläufig zur D90 greifen.
Die hilft dem Neuling wenigstens in der Not mit Motivprogrämmchen und anderen fototechnischen Krücken. Die S5 lässt ihn dagegen im Regen stehen und geht davon aus, dass der der zu ihr greift genau weiss was er tut.
Nicht nur beim Belichtung und Korrektur, sondern und gerade beim Setup.

Falsch eingestellt und behandelt gibt sich die "Diva" ganz schön zickig.

Jau, das Mädel ist nicht Einsteigerfreundlich. Meine Frau nutzt beispielsweise P Modus und ein Film-Preset, damit gehts, aber generell ist das Ding zickig.

Da sind Sachen in den Feineinstellugnen drin, wie z.B. Gradation wo dich ne D90 nie fragen würde und die doch massive Auswirkungen haben können.
 
Könntest Du hier vielleicht noch etwas näher drauf eingehen? Wie funktioniert das genau?

Ist eigentlich ganz einfach: Bildparameter auf Monochrom stellen. Ich nehme gerne leichtes Sepia, was man da ja auch einstellen kann, wie auch Violett, blau oder sowas. Dann RAW+Jpeg (normal nehme ich meist) einstellen und fotografieren :). Das Bild auf dem Monitor ist dann wie die eingestellten Bildparameter (monochrom). Klicke ich bei der Betrachtung dann auf den mittleren ok.-Button gelange ich in die interne Bildverarbeitung, wo ich NEF-Konvertierung auswähle. Da kann ich dann andere Bildparameter, z.B. Landschaft (ist farbe), Portrait oder sowas auswählen. Dazu dann ggf. den Weißabgleich oder die Belichtung justieren und schon habe ich ein Farbfoto. Einen Nachteil hat das jedoch: Bei SW schalte ich gerne AutoDLighting aus und den Kontrast recht hoch, wodurch SW zwar attraktiver wirkt, aber eine maximale Durchzeichnung nicht mehr erreicht wird (schwarz kann eher absaufen), denn, wenn ich ein Jpeg aus dem RAW erstelle, kann ich nicht noch DLighting auf das RAW anwenden, da das ein anderer Vorgang ist. DLighting macht am RAW ja nun am meisten Sinn, da es auf den Headroom zugreifen kann. Bei normalen Farbfotos habe ich meist AutoDLighting eingeschaltet, bringt eine ganze Menge. Zusätzlich kann man auch noch nachträgliches DLighting in verschiedenen Stärken anwenden. Im Extremfall wirkt das dann schon fast unnatürlich :).

Lustig finde ich übrigens auch den Fisheye-Effekt bei der internen Bildbearbeitung, oder den Sternenfilter :). Kann man gleich vor Ort nett Bildchen basteln.
j.
 
Die S5 benötigt einiges an Einarbeitung wenn Du sie richtig nutzen möchtest.
Bist Du bereit diese Zeit zu investieren, kannst Du damit Fotos machen die Du mit einer D90 nicht machen kannst, weil die es eben nicht kann.

Stimmt schon. Ich denke da an DRI. Das geht bei der Fuji aus dem RAW wie bei keiner anderen.

Die JPEGs ooc sind eine Klasse für sich, der Ruf der Nikon Cams als reine RAW-Cameras kommt nicht von ungefähr.
Die Lichter wurden schon angesprochen. Bei gewollt durchzeichneten Lichtern ist der CCD der S5 eine klasse für sich, andere Hersteller versuchen in diese Richtung zu arbeiten.

Nicht direkt. Die bieten, wie auch Nikon meist Lichterrettung an (DLighting), was durchaus etwas bringt. Der Abriss bei den Lichtern ist aber nicht so sanft wie bei der Fuji.

Nikon ist hier bislang noch irgendwo im Nirgendwo. Ohne Tricks beim Belichten und aschliessender EBV geht’s dort (zu) oft einfach nicht.

Sehe ich nicht so. Die D90 bietet gute Jpegs. Ein Riesenunterschied zu meiner alten D70, wo ich immer den Kontrast und auch öfter den Weißabgleich nachbearbeiten musste.

Auch der AWB war bei der Fuji zuverlässiger. Bei RAW egal, womit wir wieder beim Thema wären.

Manche sagen, dass das letzte FW-Update der Fuji den AWB versaute. Da kann was dran sein, jedenfalls hatte ich zuletzt (mit neuer FW) Ausreißer beim Weißabgleich, die seltsam waren (war wohl Neonlicht, glaube ich). Die D90 hat dagegen berechenbareren etwas zu gelben Weißabgleich bei Kunstlicht, aber lange nicht so extrem, wie damals die D70, kann man also auch durchaus so nehmen.

Wenn Du hauptsächlich einfach so drauf los fotografieren willst ist die D90 sicher die bessere Wahl, dann wist Du die S5 nämlich rel. schnell wieder verkaufen weil Du nicht mit ihr klar kommst.

Das widerspricht jetzt obigen Ansichten, wonach die Fuji die besseren Jpegs liefert...

Mit einer D5000/D90/D200 ist es definitiv einfacher schnell zu gefälligen Bildern zu kommen als mit der S5, die zunächst oberflächlich betrachtet (und überspitzt ausgedrückt) mal viel Matsch erzeugt.

Die Schärfung fand ich bei der S5 ok., hatte es auf Maximum gestellt. Kontrast fand ich auch ok.. OOC war allermeist ok..

Ihr eilt ein Ruf als zickige Diva voraus, da ist auch was dran.

Das sehe ich mehr auf Speed bezogen. Die S5 lässt warten, wenn man sich die Bilder gleich ansehen will.

Wenn Du also eine S5 haben willst, weil Du für deine Fotos genau den Fuji CCD möchtest, dann kauf Dir eine.
Du musst bereit sein eine Menge Zeit in ihre Eigenarten zu investieren (ich wars leider nicht).

Eigentlich nur dann, wenn man das Maximum rausholen will. Dann bleibt nur RAW (25 MB große RAWs) und man muss schauen, womit man das konvertieren will. Einzelbearbeitung ist langwierig, direkt konvertiert wird aber nicht besser als Jpeg ooc. Nicht viele Programme beherrschen die RAWs der S5, siehe auch www.effendibikes.de/D70S5Pro .
j.
 
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