Exa1a schrieb:
deine Methode ist genial. Ich habe sie ausprobiert und einen Erfahrungsbericht in der Fotocommunity gepostet.
Danke für die Blumen, das hast du aber auch wirklich gut hin bekommen. Freut mich, dass es nun den ersten Erfolgsbericht gibt. Die Analyse der verbliebenen Fleckchen ist vollkommen richtig. Anscheinend ist es doch sehr wichtig welches Papier man verwendet, denn das hat deine „Probleme“ verursacht. Ich habe einfach nach dem Nächsten gegriffen, was bei mir im Labor rum stand und anscheinend ist es nahe am Optimum. Welches Papier hast du verwendet? Meine Labortücher haben so die Konsistenz zwischen billigem einlagigem Toilettenpapier und einem Taschentuch. Es ist also dünn, sehr saugfähig, reißfest und staubfrei. Da es so filigran ist, kann es bei aussetzendem Akku auch den Verschluss nicht beschädigen. Was bei dir nun auf dem Sensor stehen geblieben ist, sieht nach dem Rest einer Welle aus, die das Papier geschlagen hat und damit ging der Kontakt zur Oberfläche verloren. Aus genau dem Grund habe ich die Dreiecke ins Papier geschnitten und man kann das Papier ohne Wellen trocknen lassen. Auch hier hast du richtig erkannt, beim nächsten Versuch ist es wieder weg.
Wenn nach 90 Minuten bei offenem Sensor immer noch nicht alles trocken war, hast du wirklich sehr großzügig aufgetragen (warum auch nicht

). In der Nähe einer Heizung sollte das in weniger als 20 Minuten trocknen.
Noch eine Sache zum Preis. Wenn man bedenkt, dass auch Reinigungsflüssigkeiten auf Alkoholbasis nicht umsonst sind und die nach spätestens 6 Monaten so viel Wasser gezogen haben, dass ich die nicht mehr verwenden will, da sie Schlieren hinterlassen, dann geht das auch ins Geld. Zugegeben, 125ml für 10 Euro wären mir auch lieber.
Ich bin absolut begeistert, allerdings bin ich wohl der einzige Begeisterte in der FC...
Also ich hätte in der FC doch ein etwas höheres Niveau erwartet. Man sollte eine Methode immer am Ergebnis messen und da braucht sie sich wirklich nicht verstecken. Als der erste Mensch beim 100m Lauf kniend startete haben sie auch alle darüber gelacht.
dino schrieb:
Ich bin erstmal auf der Suche nach Discofilm hier in der Schweiz. Will nicht unbedingt in Deutschland online bestellen da sich dies bezüglich Porto- und Überweisungsgebühren nicht rechnet...
Das glaube ich gerne. In Deutschland ist es wahrscheinlich daher leichter, da es ein deutsches Produkt ist, zumindest steht auf der Flasche eine Adresse in Berlin.
Pinarello schrieb:
Wie bist Du denn darauf gekommen?
Es ging los, als ich mir eine Einstellscheibe mit Schnittbildindikator zurecht basteln wollte. Da die Dinger super empfindlich sind, suchte ich nach etwas, um sie während der Bearbeitung sicher verpacken zu können und nach vielen Fehlversuchen war der Discofilm das Maß aller Dinge. Da war der Sprung zum Sensor nicht mehr so groß.
Wäre das auch was für den Spiegel?
Jein. Es geht, ist aber nicht so einfach. Der Spiegel ist antibeschlag beschichtet und somit stark Wasser abweisend. Da Discofilm auf wasserbasis ist, kann er den Spiegel nur sehr schwer benetzen. Bis man da also einen zusammenhängenden Film aufgetragen hat dauert das ein wenig.