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Sternenhimmel fotografieren

C--B--S

Themenersteller
Hallo DSLR Forum,
ich reise im Moment durch Australien und werde mich in den naechsten zwei Wochen im red center des Kontinents aufhalten.
Da der Nachthimmel dort besonders klar sein soll, wuerde ich gerne einige Langzeitbelichtungen machen, in denen die Sterne als Streifen zu sehen sind.
Problem ist leider, dass mir fuer solche Aufnahmen das Know How fehlt. Hoffe ihr koennt mir ein wenig weiterhelfen (Habe ein paar Fragen vorbereitet).

1. Sind solche Aufnahmen mit meiner Ausruestung ueberhaupt moeglich?
(Ausruestung: Canon EOS 450D + Kit-Linse, SLIK Sprint Pro Stativ (ok
wenns windig ist kann mans wahrscheinlich vergessen), 80m
Funkvernbediehnung)

2. Welche Einstellungen sind an der Kamera zu waehlen?
(Ich gehe mal davon aus das Belichtungszeiten zwischen 30 und 40 min
benoetigt werden, jedoch weiss ich nicht wie dann die Blende etc. zu
waehlen ist)

3. Gibt es sonst noch Dinge auf die man achten muss?

Vielen Dank schon im Vorhinein
LG C--B--S
 
AW: Sternenhimmel fotographieren

Iso Gering Halten- und ich wuerde Dir empfehlen, mehrere Belichtungen zu machen, also nicht nur 1 bild ueber 30 Minuten etc. sondern mehrere ueber einen kleineren Zeitraum da du auch dann mit geringer iso ein rauschendes Bild erhalten wirst, also mehrere zusammen rechnen lassen und spass haben.

ich persönlich wuerde die Blende auf ca. 11 - 16 stellen, bin da aber auch kein Profi.

hoffe ich konnte einwenig helfen
(ps: gibt unzaehlige threads von der sternephotografie hier)

viel spass da ! : )
 
AW: Sternenhimmel fotographieren

Klaro geht das mit Deinem equipment - zur Not kann man die Cam auch einfach auf den Rücken legen. Allzu lange sollte man eh nicht belichten, dann wird der Himmel zu hell, das kann man aber ausprobieren. Ist schon toll, was mit Weitwinkel und mittlerer ISO bei 30-40 Sekunden so geht.

Schau mal in der galerie von Astroforen wie Astronomie.de oder Astrotreff.de, da gibt es genug auch "normale" Bilder mit Daten.
 
AW: Sternenhimmel fotographieren

(Ich gehe mal davon aus das Belichtungszeiten zwischen 30 und 40 min
benoetigt werden, jedoch weiss ich nicht wie dann die Blende etc. zu
waehlen ist)

nein eher 30 bis 40 sek denk ich .... ansonsten werden die sterne striche


am besten wäre eine nachführung (dann kannste auch lange belichten) .... also eine gerätschaft wo du die kammera ganz leicht drehen kannst damit die sterne net davon laufen

alternativ kann man auch ganz viele bilder mit hoher iso machen, und dann aus diesen bildern das rauschen rausrechnen....
 
AW: Sternenhimmel fotographieren

.... ansonsten werden die sterne striche


....

Genau das will er doch! Da braucht es schon längere Belichtungszeiten - wohin man am Südhimmel ausrichten muß für den Kreis-Effekt weiß ich nicht - hier bei uns ist es ja grob der Polarstern - den sieht man aber in Australien halt nicht...
 
Hey,
vielen Dank fuer die vielen Antworten. Ich habe gehoert, dass man die Kamera auf das Southern Cross ausrichten soll.
Wuerdet ihr mir dann empfehlen z.B. 8x5min/4x10min anstelle von 40 min zu belichten? Koenntet ihr mir vllt. sagen welche Blende man zb. bei 5 min Belichtungszeit und einem ISO-Wert von 100 nehmen wuerde? Ich habe naehmlich leider noch nicht so viele Erfahrungen mit dem manuellen Modus meiner Kamera gemacht (fotographiere in der Regel im Tv oder Av Modus).

Muss man eigentlich beim fokusieren auf was spezielles achten.

Vielen, vielen Dank
C--B--S
 
Hallo C--B--S,

im Moment steht der Mond am Himmel, der Himmel ist also sehr hell. Versuch mal folgenden Ansatz. Erst die Belichtungszeit auf 30 sek. einstellen und dann Iso und Blende so einregeln, dass eine Aufnahme rauskommt welche einen blauen aber noch dunklen Himmel zeigt(800 ISO/Blende 5,6?). Nun alles auf RAW stellen und möglichst viele Bilder machen. Nach dem Ende der Belichtungsserie das Objektiv abdecken und fünf bis zehn Bilder mit ansonsten gleichen Einstellungen aufnehmen.
Mach dir keinen Kopf um das Rauschen, das ist unwichtig weil es sich bei der EBV herausmittelt. Zur EBV dann die ganze Serie, auch die Dunkelbilder mit den gleichen Einstellungen entwickeln und mit Giotto (schnell), Startrails (langsam) oder PS (langsam und kompliziert:devilish:) bearbeiten.

Noch ein paar Tipps, bei der Belichtungssserie ist nur wichtig, dass das hellste Bild richtig belichtet ist. Nach Monduntergang sind alle Bilder dann unterbelichtet, was aber keine Rolle spielt, also keinesfalls korrigieren. Bei mondlosen Nächten bitte die Belichtungszeit verlängern, sonst sind auf dem gemittelten/kumulierten Summenbild zu viele Sterne. Längere Bilichtungszeiten als vielleicht fünf Minuten würde ich aber wegen des thermischen Rauschens und des Verstärkerglühens nicht unbedingt machen. Während der Aufnahmen den Sucher unbedingt lichtdicht abdecken.


MfG

Rainmaker
 
Vielen Dank Rainmaker,
das waren echt super hilfreiche Tipps. Haette jetzt nur noch eine Frage: Wenn ich denn dann Fotos mit der Belichtungszeit von 5 Minuten schiessen wuerde, wie muesste ich dann ISO-Wert und Blende waehlen (ich kann ja nicht von den 30 sek Aufnahmen auf die 5 min AUfnahmen schliessen oder?).

Vielen Dank
C--B--S
 
Vielen Dank Rainmaker,
das waren echt super hilfreiche Tipps. Haette jetzt nur noch eine Frage: Wenn ich denn dann Fotos mit der Belichtungszeit von 5 Minuten schiessen wuerde, wie muesste ich dann ISO-Wert und Blende waehlen (ich kann ja nicht von den 30 sek Aufnahmen auf die 5 min AUfnahmen schliessen oder?).

Vielen Dank
C--B--S

warum nicht?

Halbierung der Belichtungsdauer ist gleich eine Blende.
Genauso kann man mit der ISO rechnen.
 
Hallo C--B--S,

ich würde es auch so machen wie gloob. Erstmal 30 sek bei offener Blende und 3200 ISO belichten und danach dann umrechen auf die gewünschte Belichtungszeit.

Noch ein kleinen Tipp. Lange Belichtungszeiten bei hellem Himmel sammeln viel streulicht auf, der Kontrast wird dann flau. Also nur lange belichten wenn es wirklich dunkel ist.


MfG

Rainmaker
 
Am besten so weit weg von einer Stadt wie möglich. Die Lichtverschmutzung zerstört dir jedes schöne Foto. Zudem siehts auch mit bloßem schon viel besser aus. Gerade wenn du über mehrere Minuten belichtest dann fängt der Himmel auf dem Foto regelrecht an zu leuchten. In solchen fällen sollte man dann lieber Stacken (also aus mehreren einzelnen kürzer belichteten Aufnahmen ein Gesamtbild zusammenfügen)
 
Hall MasterFX,

im prinzip hast du damit recht, das die Lichtverschmutzung gute Astrofotos zerstört, aber der Witz an digitalen Polstrischspuren ist ja, dass sie selbst unter heftigst verschutztem Himmel noch durchführbar sind, solange man die Belichtungszeit nur kurz genug wählen kann. Wichtig ist nur, dass man beim Stacken die richtige Methode wählt. Mit Mittel oder Addieren ist hier nichts zu reissen wenn man kumuliert klappt es hingegen ganz wunderbar. Zwar sammelt man etwas mehr Ausleserauschen an, dafür hat man dann aber keine Probleme mit dem Dynamikverlust welcher durch den Ausleseverstärker verursacht wird.


MfG

Rainmaker
 
Ich habe heute auch mal meinen ersten Versuch in der Startrail-Fotografie versucht. Es ist nicht so, dass ich mit dem Ergebnis total unzufrieden bin, aber mich stören sowohl das starke Himmelsleuchten, als auch das starke Rauschen im Himmel.
Link zum Foto
Das Bild wurde aufgenommen mit einer
Canon EOS 500D
Canon EF-S 18-55 Kit
Brennweite 18mm
Belichtungszeit 57,7 Minuten
Blende 5
ISO400

Hätte es etwas gebracht, den ISO-Wert runterzuregeln um das Rauschen zu verringern, oder sollte ich aufgrund des doch zu starken Lichts von der Stadt (ca. 3 km entfernt) und des Mondes doch auf Einzelaufnahmen setzen und diese dann mit der Startrails-Software zusammenfügen?

Bin dankbar für jeden Tipp, da ich noch recht am Anfang meiner Fotografie-Laufbahn stehe ;)

Grüße und besten Dank im Voraus,
Gerrit
 
Erst 'ne Threadleiche schänden, obwohl es einen passenden Thread schon gibt und dann auch noch nur ein doofer Link mit komischen Animationen statt Bild hier. Schlussendlich war es das Bild leider nicht mal wert, sorry. :(
Tips findest du aber auch im genannten Thread.
 
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