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Das Comeback der Analogen

alephio

Themenersteller
Hallo

Ich weiss nicht, ob das hier schon hinlänglich diskutiert wurde, aber ich möchte mal ganz provokativ die Meinung in den Raum werfen, dass bis in zwei, drei Jahren die analogen SLR ein grosses Comeback feiern werden. Garantiert werden sie nicht wieder die Digitaltechnik ablösen, aber die Fotografen mit Herzblut gehen "back to the roots." Ich meinerseits fotografiere - seit ich eine recht schöne digitale Ausrüstung habe - zunehmend und mit viel Freude analog - und zwar auf Dia! Selbst die Preise sind konkurrenzfähig, wenn man eine Vollkostenrechnung macht.

Und nun mein Votum: Retter die analoge Fotografie, so dass chemische Filme nicht vom Markt verschwinden! :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nur doof, dass Nikon soweit ich weiß erst kürzlich ein Statement abgegeben hat, den analogen Markt komplett aufzugeben... :)

Aber analog hat schon noch was! Siehe Lomo etc.

lg Kuhni
 
Ich halte es durchaus für möglich, dass es längerfristig eine Entwicklung wie bei den hochwertigen mechanischen Armbanduhren geben kann/könnte.

Allerdings wird es ganz sicher nur einen rel. kleinen Nobelmarkt geben - also in rel. kleiner Serie gefertigte hochwertige Kameras zu hohen Preisen.
 
Mehr als jetzt wird es eher nicht werden denke ich, ein großes Comeback wird es keinesfalls geben. Die konkurrenzfähigen Preise bei Vollkostenrechnung findet man auch eher beim Mittelformat und nicht bei Kleinbild, selbst mit billigem selbst entwickelten SW-Material komme ich nicht an die günstigen Bilder einer gebrauchten digitalen SLR heran. Ich und die meisten meiner Kollegen haben auch noch ne analoge rumfliegen, einige haben sie auch meistens dabei, aber das ist auch da immer eher was für Spezialfälle und schon gar nicht gedacht fürs täglich Brot ;)

Mein Herzblut bei der Fotografie hängt auch nicht am Material.
 
Nur doof, dass Nikon soweit ich weiß erst kürzlich ein Statement abgegeben hat, den analogen Markt komplett aufzugeben... :)

Also ob von Nikon alleine die analoge Zukunft abhängen würde :rolleyes: KB Film wird wohl in den nächsten Jahren (10 ?) aussterben, die großen der Branche bauen ja jetzt schon keine Kameras mehr für 135er Film. Nicht aber MF und GF.
 
Naja, es gibt sicherlich noch enige "Freaks" (mich eingeschlossen) und eben Fotografen in Bereichen, in die digital noch nicht endgültig vorgedrungen ist (GF)...

Der "Otto-Normal-Hobbyknipser" wird aber sicher nicht wieder auf analog wechseln... der Kompaktknipser sowieso nicht...

Ich denke dass der Kreis der Analoguser trotz einiger Analog-Neueinsteiger insgesamt trotzdem weiter rückläufig sein wird... Und spätestens wenn mit chemischer Filmentwicklung kein Geld mehr zu machen ist und Grosslabore ihren analogen Teil schliessen (der Tag wird kommen... leider), wird der Einbruch gewaltig sein... nicht jeder Amateur-Analogiker ist bereit selbst zu entwickeln oder ein (immer teureres und immer selteneres) Fachlabor aufzusuchen...
 
Selbst die Preise sind konkurrenzfähig, wenn man eine Vollkostenrechnung macht.
Vielleicht wenn man bei Analog ALLES selbst macht und das Endziel Abzüge sind. Wenn man aber entwickeln lässt, vlt. noch Abzüge machen lässt oder gar sich nen (brauchbaren) Scanner kauft wird's teuer, zumindest wenn man nicht auf Spartour ist (Entwickeln via Internet). Wenn ich überlege wieviel Geld ich "analog" verschwendet habe und digital eingespart hätte...

Noch krasser ist es beim Bewegtbild, da ist analog aus Kostensicht nicht konkurrenzfähig, und dennoch noch nicht ausgestorben. Ist aber auch ne andere Geschichte ;)

Jedenfalls ist eins DER Vorteile (digital gegenüber analog) schlechthin der Kostenpunkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
(...)die Meinung in den Raum werfen, dass bis in zwei, drei Jahren die analogen SLR ein grosses Comeback feiern werden.

Das wage ich ganz provokativ zu bezweifeln. ;)

(...) die Fotografen mit Herzblut gehen "back to the roots."

Mein "Herzblut" hängt nicht an einem bestimmten Speichermedium für Bilder sondern an den Bildern selbst.

Ich meinerseits fotografiere - seit ich eine recht schöne digitale Ausrüstung habe - zunehmend und mit viel Freude analog - und zwar auf Dia!

Kann ich nicht nachvollziehen. Meine digitalen Kompaktkameras waren für mich auch immer nur eine "nette Ergänzung" und ich hab den Hauptteil weiter mit Film-SLRs fotografiert. Aber seit meiner ersten DSLR hab ich kein einziges Bild mehr auf Film belichtet.

Ich hab mich 25 Jahre lang über die Unzulänglichkeiten der analogen Fotografie geärgert und mit dem Umstieg auf eine DSLR ist das endlich alles Geschichte, ne, sorry, ich will nie wieder zurück, auch nicht teilweise! :)
 
Was soll den noch heute bei Analog besser sein als Digital in Sachen Bildqualität...?
Wieso muss den unbedingt etwas daran besser sein?

Was man nebst Dynamikunfang sicherlich sagen kann: Kein Bildspeichermedium - schon gar nicht digitale - sind haltbarer als Dias. Sehen nach 50 Jahren noch genauso aus wie am ersten Tag nach der Entwicklung. Das ist nun mal einfach ein unbestrittenens Fakt.
 
Da traue ich mich dagegen wetten, dass die analogen Kameras in zwei bis drei Jahren ein großes "Comeback" feiern würden.
Das halte ich nur für so dahin gesagt.
Nur weil einzelne halt noch (oder wieder) ihren (durchaus verständlichen) Spaß an der analogen Fotografie haben, kann man da nicht einfach einen klaren Trend ableiten. Mir selber macht das analoge Fotografieren (Dia und SW) auch noch Spaß.
Aber das mit den angeblichen Vor- oder Nachteilen der analogen Fotografie kann man sich hier bitte sparen. Das Thema ist ja immer nur wieder von den gleichen Vorurteilen und von wenig Sachlichkeit geprägt. :rolleyes:
Und darum sollte es auch gar nicht gehen, sondern einfach nur um die Freude an der etwas anderen Art der Fotografie.
An Auto-Oldtimern kann man ja auch seine nachvollziehbare Freude haben, ohne dass man irgendwelche "Argumente" herbeidichten muss, weshalb die Oldtimer mdernen Autos überlegen wären.
Die Freude an der analogen Fotografie wird es sicher noch länger geben, aber eine große Trendbewegung zurück zur analogen Fotografie wird es nicht geben (schon gar nicht in der professionellen Fotografie).

Andreas
 
Wieso muss den unbedingt etwas daran besser sein?

Was man nebst Dynamikunfang sicherlich sagen kann: Kein Bildspeichermedium - schon gar nicht digitale - sind haltbarer als Dias. Sehen nach 50 Jahren noch genauso aus wie am ersten Tag nach der Entwicklung. Das ist nun mal einfach ein unbestrittenens Fakt.

Also die allermeisten Dias sehen nach 50 Jahren sicher nicht mehr genauso aus, wie direkt nach der Entstehung. ;)
Aber die Einsen und Nullen der digitalen Daten sind auch in 50 Jahren einfach noch unverändert Einsen und Nullen.
Und dass man digitale Daten jederzeit verlustfrei auf die jeweils nächste Generation von Datenträgern umkopieren kann (wofür auch immer jede Menge Zeit bleibt), sollte bekannt sein. :D

Dass es aber bei diesem Thema eben eigentlich nicht um die angeblichen (realen oder fantasierten) Vor- und Nachteile gehen sollte, sondern um den Spaß an der einen oder anderen Art der Fotografie - darin stimme ich Dir zu. ;)

Andreas
 
meine "große Digitale" wird gerade verkauft, danach gehts wieder zurück zu s/w analog mit Messsucher :), allerdings habe ich auch die Räumlichkeiten für Selbstentwicklung und Vergrößerung. Ich mag halt die Anmutung von Film in der Kombination mit Baryt.

Yogi
 
Kein Bildspeichermedium - schon gar nicht digitale - sind haltbarer als Dias. Sehen nach 50 Jahren noch genauso aus wie am ersten Tag nach der Entwicklung. Das ist nun mal einfach ein unbestrittenens Fakt.


Nette Theorie, die Praxis sieht nur leider ganz anders aus, selbst bei einem angeblich so haltbaren Film wie dem Kodachrome II. Nach 50 Jahren bestenfalls nur noch ein Hauch von Farbe.

Was das angebliche Comeback der analogen Fotografie betrifft:
Man sollte vorsichtig sein, von eigenen Vorlieben auf die Allgemeinheit zu schließen. Wer heute noch analog fotografiert, tut dies nach meiner Erfahrung fast ausschließlich im SW Bereich, weil nur dort die Weiterverarbeitung einigermaßen einfach ist. Das ist aber eine absolute Minderheit.

Analoges Equipment ist momentan zwar verführerisch günstig zu haben, aber die Folgekosten schlagen ins Kontor und das läppert sich.

Bei der Digital-Fotografie ist es genau umgekehrt.
 
Naja von der Kostenseite bin ich mir gar nicht so sicher, ob es noch wirtschaftlich ist, analog zu fotografieren. Bei meiner 1er liefert Canon mal eben gut 8.000 Filme gratis dazu. Das bedeutet nichts anderes, als das ich die Kamera mal locker für lau bekomme.

Ich habe mir zum Spaß einige analoge Kameras gekauft. Filme und ENtwicklung schlagen, gerade bei MF, ganz gut zu buche und ich überlege da schon genauer, ob ich auf den Auslöser drücke.

Gerade die beiden Rolleis - Rolleiflex 3.5F und Babyrolleiflex - beide aus den 60ern und super in Schuss, machen mir sehr viel Spaß. Alles läuft manuell und man nimmt sich wieder viel mehr Zeit für Blendenwahl, Belichtungszeit und Bildkomposition. Man hat ja auch nur 12 Schüsse pro Film und für die Entwicklung und das scannen der Negative gehen mal locker 18€ drauf.

Es wirkt sich aber auf die digitale Fotografie auch positiv aus. Ich komme mit viel weniger Bildern nach Hause und muss später nicht so viele löschen :)

Spaß macht es schon, aber zurückkehren zur analogen Fotografie werde ich definitiv nicht.

An ein Comeback der analogen Fotografie glaube ich daher nicht.

Gruß

tsbzzz
:):):)
 
Wenn schon die Frage der Haltbarkeit angesprochen wird: Dass sich analoge Träger im lauf der Zeit ändern, ist unbestritten - aber wie sieht's denn mit der Haltbarkeit digitaler Medien aus?

Von der mal so großartige beworbenen Haltbarkeit von von CDs mit bis zu 100 Jahren ist ja nun in der harten realität wenig geblieben, bei DVDs kann es schon nach wenigen Monaten zu Aussetzern kommen, und auch BDs müssen ihre Langlebigkeit erst noch unter Beweis stellen, aber es ist zu bezweifeln, dass diese besser ausfällt als bei den Brüdern mit geringerer Speicherdichte.

Magnetbänder? Müssen regelmäßig umkopiert werden und die Lebensdauer von gängigen Consumer-Festplatten ist auch eher im einstelligen Jahresbereich angesiedelt. Externe Festplatten sind noch wesentlich gefährdeter.

Ganz abgesehen von der Schnittstellenverfügbarkeit. Wer kann denn in einem heutigen PC noch die Daten aus Festplatten mit ST-506 oder ESDI-Schnittstellen lesen ?
Selbst SCSI wird schön langsam zum Exoten (gemacht).
Solange der Fotograf sich noch um die regelmäßigen Backups kümmern kann, ist das Problem noch nicht so groß, aber Urgroßvaters Bilder auf den Glasnegativen auf dem Speicher sind auch nach über 100 Jahren noch ansehbar und es wäre interessant zu wissen, was unsere Urenkel dereinst sagen werden.
 
Also ob von Nikon alleine die analoge Zukunft abhängen würde :rolleyes: KB Film wird wohl in den nächsten Jahren (10 ?) aussterben, die großen der Branche bauen ja jetzt schon keine Kameras mehr für 135er Film.

Es hängt insofern von Nikon ab, als die F6 die letzte hochwertige Kleinbild-SLR ist, die noch gebaut wird. Da neben gibt es allenfalls noch ein paar China-Nachbauten und Cosinas.

Die Aussage von Nikon ist allerdings schon älter und schloss die F6 ausdrücklich nicht ein.
 
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