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Mehrfeldmessung, SelektivMessung, Mittelbetonte Messung

ice2506

Themenersteller
Hallo zusammen,

kannn mir mal einer von euch den genauen Unterschied von

Mehrfeldmessung, SelektivMessung, Mittelbetonte Messung erklären.
Spotmessung ist mir klar

Wo nehme ich was ?
Was eignet sich besonders bei Konzertfotografie bzw. was ist da dann der Vorteil gegenüber den anderen 2 Messungen.

Wenn ich einen 580ex im Einsatz habe, gibt es da auch was besonderes zu beachten.


Danke
Thomas
 
Die Frage ist ja eher, wann man was verwendet... zum Bsp. heißt es imho im Handbuch, dass die Mehrfeldmessung besonders auch bei Gegenlicht sinnvoll ist.

Allerdings erscheint mir das iwie unlogisch, da ich der Meinung war, dass man besonders bei großen Kontrasten eher die spot oder integralmessung aktivieren sollte, damit das Gesicht (Bei Personen im Gegenlicht) auch wirklich richtig belichtet ist, weil das ist ja das wichtigste oder nicht?

oder andersrum: Wenn man schon bei Gegenlicht die Mehrfeld aktiviert, wann nimmt man dann Spot?
 
In der Bedienungsanleitung steht alles ausführlich drinnen ;)
 
Seite 92:

Mehrfeldmessung
Diese Allround-Messmethode ist für Porträts
und sogar Aufnahmen bei Gegenlicht geeignet.
Die Kamera wählt die Belichtung automatisch
entsprechend der Aufnahmesituation aus.

Selektivmessung
Diese ist nützlich, wenn der Hintergrund aufgrund von Gegenlicht
o. Ä. sehr viel heller ist als das Motiv. Die Selektivmessung
erstreckt sich über ca. 9 % des zentralen Sucherbereichs.

Spot-Messung
Diese eignet sich hervorragend zum Messen eines
bestimmten Motivdetails. Die Messung konzentriert sich dabei
auf einen zentralen Bereich von ca. 3,8 % des Sucherfeldes.

Mittenbetonte Integralmessung
Hier liegt der Messschwerpunkt in einem größeren,
zentralen Bereich, während der Rest des Bildfelds
integral gemessen wird.


-das soll einem jetzt helfen? oder hast du eine andere BA als ich... da steht, dass man bei Gegenlicht mit Mehrfeld arbeiten kann und dass Selektiv besonders für Gegenlicht gedacht ist. Das widerspricht sich schonmal fast.

Wann man jetzt aber Mittelbetont oder doch eher spot verwenden soll steht da kein Stück.

Mag ja sein, dass man es einfach ausprobieren muss weil man nicht alle Situationen aufzählen könnte, aber dieser Text bringt rein gar nix.

Sinnvoller wären zum Bsp. ein paar Beispielbilder oder so mit Erklärung. oder beispielssituationen aus dem Alltag
 
Schwarzer Hund im Schnee, der Hund soll richtig belichtet werden, welche Messung ist die richtige?
Anhand der Anleitung kann man da schon drauf kommen.

PS: soll eine Anleitung dutzende von solchen Beispielen bereithalten?
 
Schwarzer Hund im Schnee, der Hund soll richtig belichtet werden, welche Messung ist die richtige?
Anhand der Anleitung kann man da schon drauf kommen.

PS: soll eine Anleitung dutzende von solchen Beispielen bereithalten?

wenigstens dieses Beispiel oder das von Hochzeitskleidern finde ich, wäre schon nicht schlecht in der Anleitung, damit man sieht, dass es nicht nur um gegenlicht geht (wo man eh n problem hat : entweder dunkle gesichter oder zu heller Himmel) sondern auch auch um Farbgegensätze
 
die Anleitung habe ich natürlich auch gelesen - allerdings habe ich auch ein bisschen versucht ein Bild mit der oder der Einstellung zu machen -ich sehe nur keinen Unterschied und es wäre toll, wenn der ein oder andere ein Praxisbsp. nennen kann, vorallam auch ob ich da auch was beachten muss, wenn ich einen Blitz nehme.

Danke
 
-das soll einem jetzt helfen?

Da sind auch noch schöne Bildchen dabei, auf denen man sieht, was und wie gemessen wird :rolleyes:
Und die Bilder sind einfacher zu verstehen, als eine Ampel.

Um Beispiele zu nennen:

Mehrfeldmessung
Gut für Landschaft und gleichmäßig ausgeleuchteten Objekte
-Es wird über das komplette Sichtbereich (Sucherbild) gemessen

Selektivmessung
Bei Gegenlicht oder dunklere Objekte, die sich vom Hintergrund arg unterscheiden
-Es wird ein größerer, mittlerer Bereich gemessen

Spotmessung
Ideal für eine punktgenaue begrenzte Belichtungsmessung, ansonsten auch bei Gegenlicht und dunklere Objekte, die sich vom Hintergrund arg unterscheiden, verwendbar
-Es wird nur an einem kleinen Punkt in der Mitte gemessen (Bei einer 1D ein kleiner Punkt, bei dem aktiven Messfeld)

Mittenbetonte Intelgralmessung
Standard Messverfahren, für normale Belichtung (z.B. Portraits, Sport, usw.)
-Es wird hauptsächlich ein großer mittlerer Bereich gemessen, jedoch wird zusätzlich der gesamte Sichtbereich auch noch gemessen und mit einberechnet
(Sozusagen eine Mischung aus Mehrfeld- und Selektivmessung)
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich finde die erklärung nochmal sehr hilfreich, weswegen ich meine cam jetzt wahrscheinlich vom standard mehrfeldmessen auf die mittenbetonte methode umstellen werde.
 
die Anleitung habe ich natürlich auch gelesen - allerdings habe ich auch ein bisschen versucht ein Bild mit der oder der Einstellung zu machen -ich sehe nur keinen Unterschied und es wäre toll, wenn der ein oder andere ein Praxisbsp. nennen kann, ..

Ist es das, was du vermisst, einen Unterschied?
Nundenn, du hast vermutlich beim Testen eine Situation gehabt, in der "sowohl-als-auch" in Ordnung wäre. Ist das jetzt schlimm? :p

Beispiele stehen hier doch schon zur Genüge. Ich erfinde noch ein paar:

Mehrfeld = Landschaft mit ausgewogener Helligheit.
Selektiv = Portrait, Hintergrund völlig unwichtig
Mittenbetont = Portrait, Hintergrund nicht ganz so unwichtig (der kann der gleiche wie bei selektiv sein und ähnlich hell wie das portraitierte Gesicht - warum soll die Kamera dann was anderes messen?)
Spot = entfernter, kleiner Vogel in einem dichten Gebüsch, der Vogel ist wichtig (ebenso: das Gebüsch kann ja ähnlich hell wie der Vogel sein - warum soll die Kamera dann was anderes messen?)


Die richtige Messmethode wird einzig und alleine dadurch bestimmt, wie die Situation im Konzert ist: stehst du nahe dran oder nicht? zoomst du nahe ran oder nicht? Portraitierst du den Sänger oder willst du die ganze Band/Orchester auf einem Bild? Kurz: welchen Raum nimmt der wichtige Teil des Motives im Sucher ein?
 
Zuletzt bearbeitet:
@d70 ja jetzt habe ich bsp mit denen ich was anfangen kann die haben vorher gefehlt

Danke an alle für die Geduld
 
Mehrfeldmessung
Gut für Landschaft und gleichmäßig ausgeleuchteten Objekte
-Es wird über das komplette Sichtbereich (Sucherbild) gemessen
so der ursprüngliche Name,
dann wäre es eine Integralmessung
Selektivmessung
Bei Gegenlicht oder dunklere Objekte, die sich vom Hintergrund arg unterscheiden
-Es wird ein größerer, mittlerer Bereich gemessen
genaugenommen ein kleiner Bereich in der Mitte
Spotmessung
Ideal für eine punktgenaue begrenzte Belichtungsmessung, ansonsten auch bei Gegenlicht und dunklere Objekte, die sich vom Hintergrund arg unterscheiden, verwendbar
-Es wird nur an einem kleinen Punkt in der Mitte gemessen (Bei einer 1D ein kleiner Punkt, bei dem aktiven Messfeld)

Mittenbetonte Intelgralmessung
Standard Messverfahren, für normale Belichtung (z.B. Portraits, Sport, usw.)
-Es wird hauptsächlich ein großer mittlerer Bereich gemessen, jedoch wird zusätzlich der gesamte Sichtbereich auch noch gemessen und mit einberechnet
(Sozusagen eine Mischung aus Mehrfeld- und Selektivmessung)
äh, nö ... die mittenbetonte Integralmessung heisst so, weil sie eine Mischung aus Selektivmessung (ein relativ grosser Bereich .. Kameraherstellerbedingt unterschiedlich) und einer Messung der ganzen Bildfläche ist.
heutzutage ist die Stanardmessung die Mehrfeldmessung ... bekannt unter vielen Namen:

- Matrixmessung, ESPMessung, etc.


die Mehrfeldmessung misst an verschiedenen einzelnen Flächen im bild und versucht ein Muster zu erkennen ... zB in der Mitte dunkel, aussen hell unten auch ein bischen dunkel => Gegenlicht, Korrektur


Spotmessung und Selektivmessung sind recht gefährlich für den unerfahrenen Anwender, weil man sie entweder auf eine "neutrale" Stelle richten muss (Haut, wenn sie nicht zu hell ist) oder einen Korrekturwert verwenden sollte (Gras ... -1 eV als Beispiel)

einige Ausprägungen werten auch noch andere Informationen aus, zB Nikon die Farbwerte über einen CCD Sensor


Die Mehrfeldmessung versucht alles automatisch richtig hinzukorrigieren, wenn man zB eine Person vor einem Fenster fotografiert, versucht sie die Person und den Innenraum richtig hinzubekommen ... die Korrekturen sind nur bei intensiver Kenntnis der Kamera voraussagbar.
(Eine richtig gute Mehrfeldmessung ist Gold wert, man muss fast nie überlegen, kann sich aufs Bild konzentrieren .. eine schlechte Mehrfeldmessung ist unbrauchbar, in dem Fall schaltet man lieber auf die mittenbetonte Integralmessung um.)

Im Gegensatz dazu ist die mittenbetonte Integralmessung eine brave Messung, die immer das gleiche macht ... man kann ihre Ergebnisse herstellerübergreifend voraussagen und sie deshalb einfach korrigieren.







zu den Beispielen:

Beispiele stehen hier doch schon zur Genüge. Ich erfinde noch ein paar:

Mehrfeld = Landschaft mit ausgewogener Helligheit.
das funktioniert natürlich, aber das kann man auch mit jeder anderen Methode machen ... sofern man sich darüber klar ist, dass Landschaftsgrün nicht immer gleich "neutraler" Tonwert ist.
Selektiv = Portrait, Hintergrund völlig unwichtig

Mittenbetont = Portrait, Hintergrund nicht ganz so unwichtig (der kann der gleiche wie bei selektiv sein und ähnlich hell wie das portraitierte Gesicht - warum soll die Kamera dann was anderes messen?)
oder halt beide mit der Mehrfeldmessung ;)
hier ist wieder wichtig welchen Hautton das Modell hat ... bei Naomi Campbell geht das schief
Spot = entfernter, kleiner Vogel in einem dichten Gebüsch, der Vogel ist wichtig (ebenso: das Gebüsch kann ja ähnlich hell wie der Vogel sein - warum soll die Kamera dann was anderes messen?)
weche Farbe hat der Vogel?

Ist es eine Amsel wird das Bild zu hell, ist er gelb wird es wahrscheinlich zu dunkel ...
Andererseits, wenn das Licht auf dem Gebüsch das gleiche ist wie auf dem Vogel, dann ist es sicherer mittenbetont draufzuhalten ... oder halt die Mehrfeldmessung zu nutzen.


Wie wäre es denn damit:

ich habe eine DSLR, fotografiere ein Brautpaar (jaja das Standardbeispiel ;) ) da ich mir nicht sicher bin, dass meine Kamera per Mehrfeldmessung das Kleid nicht ausreissen lässt, gehe ich mit einer Spotmessung drauf und korrigiere + 1 2/3 Blendestufen nach oben.

Manche Kameras haben das auch direkt eingebaut, so dass man einfach nur weiss anmessen muss und damit alle Tonwerte im Bild sauber aufgenommen werden können (Highlight Spotmessung)
 
Zuletzt bearbeitet:
Seite 92:

-das soll einem jetzt helfen? oder hast du eine andere BA als ich... da steht, dass man bei Gegenlicht mit Mehrfeld arbeiten kann und dass Selektiv besonders für Gegenlicht gedacht ist. Das widerspricht sich schonmal fast.

Der Text der BA ist doch vollkommen klar, Mehrfeld für allgemeine Bilder, die anderen Messungen sind Spezialwerkzeuge.
Ich überesetze das mal in Heimwerkersprache:

"Du kannst mit einer Zange eine Menge machen, selbst einen Nagel in die Wand schlagen geht ...

Ein Hammer ist zB besonders gut geeignet einen Nagel in die Wand zu schlagen."


:) jetzt alles klar?
 
die Anleitung habe ich natürlich auch gelesen - allerdings habe ich auch ein bisschen versucht ein Bild mit der oder der Einstellung zu machen -ich sehe nur keinen Unterschied und es wäre toll, wenn der ein oder andere ein Praxisbsp. nennen kann, vorallam auch ob ich da auch was beachten muss, wenn ich einen Blitz nehme.

Danke

und beim Blitzen mißt die Kamera scheinbar das gesamte Bildfeld !!!
Das heißt, wenn Du z. B. im untersten /4 des Bildes ein weises Brautkleid hast, und die restlichen oberen 3/4 des bildes sind mit der Kirche im Hintergrund und in der Abenddämmerung, dann hast Du Pech gehabt ... - die Braut ist dermaßen überbelichtet, daß Du das Bild nur noch wegschmeißen kannst, und die Kirche liegt wunderbar im Dämmerlicht.
 
Trotzdem wollen wir ogeu herzlich begrüßen, nach dem er seit 1 1/2 Jahren hier angemeldet ist und heute seinen ersten Beitrag geschrieben hat:)
 
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