gromit
Themenersteller
Tag allerseits,
ich bin ja ein neugieriger Mensch und nachdem ein Kurztest des großen Nissin Di-622 und der Bericht eines drf- und Forenkollegen eher abschreckend klangen habe ich mir auf der Minikina in Mainz mal den kleinen, etwas Neueren Nissin Di-466 angesehen und ihn ein wenig auf der Kamera geärgert.
Dieser machte dabei eine erstaunlich gute Figur und mich neugierig genug dieses Ding einfach mal zu bestellen. Günstigster Anbieter war derzeit CSV.de in Berlin und die lieferten sehr schnell.
Auspacken
kleine, schlanke Verpackung ohne viel überflüssiges Gedöns. Drin sind:
- der Blitz selbst
- eine Softtasche mit Zugbändel
- Blitzstandfuß
- Bedienungsanleitung international
- Bedienungsanleitung deutsch und EG-Konformitätserklärung des Importeurs
Anfassen
Der Blitz ist für seinen Preis erstaunlich wertig gebaut und wirkt absolut nicht billig, vor allem im Vergleich zu Sigma und den ganzen Tumax-Clones, trotz daß das Teil in China gebaut wird. Nichts knarzt oder labbert, die Taster gehen satt und haben definierte Druckpunkte, die Reflektorverstellung ist ebenso satt und nicht labberig. Man merkt doch daß Nissin nicht erst seit gestern Blitzgeräte herstellt. Selbst der kleine PZ-40X von Mitbewerber Sunpak ist für den höheren preis deutlich knarziger gebaut. Auch das Rändelrad zur Befestigung auf dem Blitzschuh faßt sich satt an, der Nikonsche Metallpin zum arretieren ist ebenfalls da.
Ebenso der Blitzstandfuß. Solider Kunstoff, Stativgewinde aus Metall (!), das gibts nichtmal bei Metz. Kompliment.
Die Blitztasche dagegen ist so ein Teil aus rauhem Knisterstoff und beim Anfassen eher Gänsehautzüchtend denn angenehm - nix für mich jedenfalls.
Bedienelemente
Gibts nicht viele.
Rechts unten der Powerknopf, darüber der mit 2 LEDs hinterleuchtete Pilot-Taster (Auslöser und Statusanzeige).
Links unten die Plus-Minus-Wippe, darüber 6 LEDs als Balkenanzeige. Im TTL-Modus stellt man damit die Belichtungskorrektur ein, in den Modi M, S1 und S2 die Leistungsstufe.
Darüber der Modustaster mit 3farbiger LED, den man erst nicht für einen Taster hält sondern nur für eine LED. Isser aber nicht, da kann man draufdrücken. Nix für Leute mit Wurstfingern, aber man muß schon gezielt draufrücken.
Vorne finden man nur ein kleines rundes Fenster mit einer LED. Diese hat 2 Funktionen: AF-Hilfslicht und Triggeranzeige.
Der Blitzkopf ist nur nach oben schwenkbar, aber ohne eine nervige Entriegelungstaste drücken zu müssen. Die Rastung ist satt und ohne Rasseln, sehr satt. Im Blitzkopf selbst befinden sich, rausziehbar, eine Streuscheibe und ein weißes Papp-Reflektorkärtchen.
Interessant ist, wie kompakt das Gerät gebaut ist. Da das ganze Unterteil durchs Batteriefach dominiert wird müssen sich andere, Sperrige Bauteile wie der Blitzkondensator offensichtlich im Reflektorkopf befinden, was auch die nach vorne ausladende Bauform erklären würde.
Inbetriebnahme
Nun erwecken wir das Teil mal zum Leben. Erste Überraschung: Das Batteriefach ist ein Käfig. Wer mich kennt der weiß, daß das bei mir einen dicken Pluspunkt bekommt, denn ich hasse es mit Einzelakkus zu jonglieren, besonders wenns schnell gehen muß. Beim Einlegen der Eneloops die zweite Überraschung: alle Zellen werden in der gleichen Richtung eingelegt. Noch ein dicker Pluspunkt. Hier hat man lieber ein paar mehr Strippen im Halter verbaut als dem Benutzer die richtige Polung zu überlassen - Kompliment! Die Ver- und Entriegelung des Batteriefachs ist auch stramm (am Käfig statt am Blitz angebrachter Schieber), der Käfig hat mittig 2 Griffmulden für sicheren Halt in der Hand, nur kann man ihn auch falschrum in den Blitz schieben, also mit der Unterseite nach oben. Das merkt man aber schnell: Der Käfig geht nicht ganz rein und der Deckel steht falsch über. Es hat auf der Oberseite des Batteriekäfigs eine weiße Pfeilmarkierung - immerhin. Schade aber, das ist an dieser Stelle nicht ganz zu Ende gedacht, trotzdem aber dickes Lob bisher.
Drückt man den Einschalter, so zeigt die LED der Testblitztaste drüber erst rot und dann grün. Interessant dabei ist daß man kein typisches Pfeifen eines Sperrwandlers für die Hochspannungserzeugung hören kann oder es ist außerhalb meines Hörbereiches (der sehr groß ist!). Hat man den Blitz beim Einschalten nicht auf der Kamera, ist keine Anzeige der Betriebsart zu sehen, was also TTL bedeutet. Ich hätte erwartet daß wenn ich jetzt die Testblitztaste drücke der Blitz volle Leistung abfeuert - das ist nicht der Fall. Die abgegebene Leistung entspricht der kleinsten manuellen Stufe. Nettes Detail.
Die Mode-Taste links oben kennt 4 Betriebs - und Anzeigearten:
aus - TTL
rot - Manuell
grün - S1 (Slavemodus 1, Slave mit Vorblitzfilter)
blau - S2 (Slavemodus 2, normaler optischer Slave)
Leuchtet die Anzeige oben nicht und man betätigt die Plus-Wippe, die für die Belichtungskorrektur zuständig ist, startet die Anzeige bei +0,5
Ebenso wenn man bei dunkler Anzeige auf die Minuswippe drückt wird -1,5 angezeigt. So soll das sein.
in allen anderen Modi dient die Wippe mit LED-Balken der Einstellung der Teilleistungen, dabei beginnt das Ganze immer mit der kleinsten Stufe - auch sehr durchdacht und Anders als bei der restlichen Blitzwelt, die immer von der vollen Leistung nach unten gehen.
Verstellt man die Leistung, kann man jetzt dann doch ein leises Sirren vernehmen, welches mit jeder Leistungsstufe seine Tonlage ändert. Welch krasser Unterschied zu meinen beiden Braun-Stäben und ihrem nervigen Pfeifkonzert. Ok, diese haben aber auch mehr "Wumms" als das kleine Dingen hier
Die Leistungsstufen gehen von full bis 1/32. Dabei steppt die Wippe nicht zyklisch, also man muß am Ende wieder zurückregeln und landet nicht bei der kleinsten Leistung. Schade.
Auf der Kamera
macht der Kleine eine gute Figur und wirkt fast zierlich.
Es gibt keine Modusumschaltung zwischen iTTL und iTTL BL, das passiert alles automatisch. Erste versuche, gegen mein in der Abendsonne erhelltes Küchenfenster anzublitzen meisterte er tadellos. Wer der Meinung ist, das Gerät würde zu reichlich belichten der kann die Blitzleistung kalibrieren, also an seine Bedürfnisse anpassen. Letztlich ist das nichts anderes als eine permanente plusminus-Korrektur.
Das AF-Hilfslicht ist eine helle, orange LED vorne, die recht punktförmig abstrahlt und sehr an das AF-Licht der Panasonics erinnert, nichts vom dezent roten Streifenmuster wie es Metz oder Nikon hat, stattdessen Beam me up, Nissin. Blendet ordentlich. Fokussieren geht damit aber recht gut. Solange das helle Af-Licht aktiv ist hört man ein Sirren.
Schwenkt man den Reflektor nach oben hört man es zoomen, und tatsächlich fährt sich der Reflektor in die Stellung 35mm bei DX und 50mm bei FX - sollte da etwa die Autocrop-Erkennung gehen? Ich kanns mangels FX-Kamera nicht testen und auf den analogen Nikons geht der Nissin ja nicht.
Von dem was ich bisher testen konnte keine groben Schnitzer bei der Belichtung, das kannte ich vom großen Bruder anders.
Was allerdings nervig ist: sobald der Blitz aktiv ist schaltet er bei allen Gelegenheiten die Displaybeleuchtung an der Kamera ein, ob das ein Bug ist? Kläre ich. Ich hörte schon daß das bei den Sigmas auch so ist, meine Metze machen das nicht. Das üben wir bitte nochmal, liebe Bytefrickler bei Nissin
Im TTL-Modus geht er in den Standby, das wird durch rotes Blinken des Pilot-Tasters angezeigt. Aufwecken entweder duch Tastendruck am Blitz oder an der Kamera, allerdings macht er dort dann wieder Licht (siehe oben), auch wenn man das vorher ausgeschaltet hatte.
Außerhalb der Kamera
Der Di-466 hat 2 Slavemodes, S1 und S2.
S1 ist der Slavemode mit Vorblitzunterdrückung.
S2 ist der dumme Slave, es wird auf alles reagiert was da blitzt
Zur Kontrolle daß da was ankommt leuchtet die LED an der Vorderseite kurz auf.
Bevor da Mißverständnisse aufkommen: Der Nissin ist kein AWL-Blitz, also kann nicht im drahtlosen Nikonsystem angesteuert und geregelt werden!
und nun mal die Testereien.
Kamera geschappt (Fuji S5pro), internen Blitz ausgeklappt. Nissin auf S2 gestellt.
Testblitz an der Kamera per Fn-Taste löst aus.
Ebenso bei auf manuell gestelltem internen Blitz
Blitz auf S1. Interner Blitz auf TTL. Löst aus
interner Blitz auf M - löst nicht aus.
interner Blitz auf Commandermode und aus - blitzt
interner Blitz auf Commandermode und auf M kleinste Leistung: blizt
interner Blitz auf Commandermode und auf TTL - blitzt, auch beim Testblitz
Was nicht geht: Auslösen über Mittenkontakt alleine - ist aber inzwischen allgemein bekannt. Egal in welchem Modus. Habs mit einer Büroklammer probiert. Geht nicht.
Und nochmal n paar technische Daten:
LZ 24 bei ISO 100 und 50mm
manuelle Leistungen bis 1/32
Zoom 24-105mm
kein manuelles Zoom
Weitwinkelstruscheibe
Reflektorkärtchen
kalibrierbar
Soweit als von hier, mehr dann wenn ich das Ding in der Praxis gequält habe
ich bin ja ein neugieriger Mensch und nachdem ein Kurztest des großen Nissin Di-622 und der Bericht eines drf- und Forenkollegen eher abschreckend klangen habe ich mir auf der Minikina in Mainz mal den kleinen, etwas Neueren Nissin Di-466 angesehen und ihn ein wenig auf der Kamera geärgert.
Dieser machte dabei eine erstaunlich gute Figur und mich neugierig genug dieses Ding einfach mal zu bestellen. Günstigster Anbieter war derzeit CSV.de in Berlin und die lieferten sehr schnell.
Auspacken
kleine, schlanke Verpackung ohne viel überflüssiges Gedöns. Drin sind:
- der Blitz selbst
- eine Softtasche mit Zugbändel
- Blitzstandfuß
- Bedienungsanleitung international
- Bedienungsanleitung deutsch und EG-Konformitätserklärung des Importeurs
Anfassen
Der Blitz ist für seinen Preis erstaunlich wertig gebaut und wirkt absolut nicht billig, vor allem im Vergleich zu Sigma und den ganzen Tumax-Clones, trotz daß das Teil in China gebaut wird. Nichts knarzt oder labbert, die Taster gehen satt und haben definierte Druckpunkte, die Reflektorverstellung ist ebenso satt und nicht labberig. Man merkt doch daß Nissin nicht erst seit gestern Blitzgeräte herstellt. Selbst der kleine PZ-40X von Mitbewerber Sunpak ist für den höheren preis deutlich knarziger gebaut. Auch das Rändelrad zur Befestigung auf dem Blitzschuh faßt sich satt an, der Nikonsche Metallpin zum arretieren ist ebenfalls da.
Ebenso der Blitzstandfuß. Solider Kunstoff, Stativgewinde aus Metall (!), das gibts nichtmal bei Metz. Kompliment.
Die Blitztasche dagegen ist so ein Teil aus rauhem Knisterstoff und beim Anfassen eher Gänsehautzüchtend denn angenehm - nix für mich jedenfalls.
Bedienelemente
Gibts nicht viele.
Rechts unten der Powerknopf, darüber der mit 2 LEDs hinterleuchtete Pilot-Taster (Auslöser und Statusanzeige).
Links unten die Plus-Minus-Wippe, darüber 6 LEDs als Balkenanzeige. Im TTL-Modus stellt man damit die Belichtungskorrektur ein, in den Modi M, S1 und S2 die Leistungsstufe.
Darüber der Modustaster mit 3farbiger LED, den man erst nicht für einen Taster hält sondern nur für eine LED. Isser aber nicht, da kann man draufdrücken. Nix für Leute mit Wurstfingern, aber man muß schon gezielt draufrücken.
Vorne finden man nur ein kleines rundes Fenster mit einer LED. Diese hat 2 Funktionen: AF-Hilfslicht und Triggeranzeige.
Der Blitzkopf ist nur nach oben schwenkbar, aber ohne eine nervige Entriegelungstaste drücken zu müssen. Die Rastung ist satt und ohne Rasseln, sehr satt. Im Blitzkopf selbst befinden sich, rausziehbar, eine Streuscheibe und ein weißes Papp-Reflektorkärtchen.
Interessant ist, wie kompakt das Gerät gebaut ist. Da das ganze Unterteil durchs Batteriefach dominiert wird müssen sich andere, Sperrige Bauteile wie der Blitzkondensator offensichtlich im Reflektorkopf befinden, was auch die nach vorne ausladende Bauform erklären würde.
Inbetriebnahme
Nun erwecken wir das Teil mal zum Leben. Erste Überraschung: Das Batteriefach ist ein Käfig. Wer mich kennt der weiß, daß das bei mir einen dicken Pluspunkt bekommt, denn ich hasse es mit Einzelakkus zu jonglieren, besonders wenns schnell gehen muß. Beim Einlegen der Eneloops die zweite Überraschung: alle Zellen werden in der gleichen Richtung eingelegt. Noch ein dicker Pluspunkt. Hier hat man lieber ein paar mehr Strippen im Halter verbaut als dem Benutzer die richtige Polung zu überlassen - Kompliment! Die Ver- und Entriegelung des Batteriefachs ist auch stramm (am Käfig statt am Blitz angebrachter Schieber), der Käfig hat mittig 2 Griffmulden für sicheren Halt in der Hand, nur kann man ihn auch falschrum in den Blitz schieben, also mit der Unterseite nach oben. Das merkt man aber schnell: Der Käfig geht nicht ganz rein und der Deckel steht falsch über. Es hat auf der Oberseite des Batteriekäfigs eine weiße Pfeilmarkierung - immerhin. Schade aber, das ist an dieser Stelle nicht ganz zu Ende gedacht, trotzdem aber dickes Lob bisher.
Drückt man den Einschalter, so zeigt die LED der Testblitztaste drüber erst rot und dann grün. Interessant dabei ist daß man kein typisches Pfeifen eines Sperrwandlers für die Hochspannungserzeugung hören kann oder es ist außerhalb meines Hörbereiches (der sehr groß ist!). Hat man den Blitz beim Einschalten nicht auf der Kamera, ist keine Anzeige der Betriebsart zu sehen, was also TTL bedeutet. Ich hätte erwartet daß wenn ich jetzt die Testblitztaste drücke der Blitz volle Leistung abfeuert - das ist nicht der Fall. Die abgegebene Leistung entspricht der kleinsten manuellen Stufe. Nettes Detail.
Die Mode-Taste links oben kennt 4 Betriebs - und Anzeigearten:
aus - TTL
rot - Manuell
grün - S1 (Slavemodus 1, Slave mit Vorblitzfilter)
blau - S2 (Slavemodus 2, normaler optischer Slave)
Leuchtet die Anzeige oben nicht und man betätigt die Plus-Wippe, die für die Belichtungskorrektur zuständig ist, startet die Anzeige bei +0,5
Ebenso wenn man bei dunkler Anzeige auf die Minuswippe drückt wird -1,5 angezeigt. So soll das sein.
in allen anderen Modi dient die Wippe mit LED-Balken der Einstellung der Teilleistungen, dabei beginnt das Ganze immer mit der kleinsten Stufe - auch sehr durchdacht und Anders als bei der restlichen Blitzwelt, die immer von der vollen Leistung nach unten gehen.
Verstellt man die Leistung, kann man jetzt dann doch ein leises Sirren vernehmen, welches mit jeder Leistungsstufe seine Tonlage ändert. Welch krasser Unterschied zu meinen beiden Braun-Stäben und ihrem nervigen Pfeifkonzert. Ok, diese haben aber auch mehr "Wumms" als das kleine Dingen hier

Die Leistungsstufen gehen von full bis 1/32. Dabei steppt die Wippe nicht zyklisch, also man muß am Ende wieder zurückregeln und landet nicht bei der kleinsten Leistung. Schade.
Auf der Kamera
macht der Kleine eine gute Figur und wirkt fast zierlich.
Es gibt keine Modusumschaltung zwischen iTTL und iTTL BL, das passiert alles automatisch. Erste versuche, gegen mein in der Abendsonne erhelltes Küchenfenster anzublitzen meisterte er tadellos. Wer der Meinung ist, das Gerät würde zu reichlich belichten der kann die Blitzleistung kalibrieren, also an seine Bedürfnisse anpassen. Letztlich ist das nichts anderes als eine permanente plusminus-Korrektur.
Das AF-Hilfslicht ist eine helle, orange LED vorne, die recht punktförmig abstrahlt und sehr an das AF-Licht der Panasonics erinnert, nichts vom dezent roten Streifenmuster wie es Metz oder Nikon hat, stattdessen Beam me up, Nissin. Blendet ordentlich. Fokussieren geht damit aber recht gut. Solange das helle Af-Licht aktiv ist hört man ein Sirren.
Schwenkt man den Reflektor nach oben hört man es zoomen, und tatsächlich fährt sich der Reflektor in die Stellung 35mm bei DX und 50mm bei FX - sollte da etwa die Autocrop-Erkennung gehen? Ich kanns mangels FX-Kamera nicht testen und auf den analogen Nikons geht der Nissin ja nicht.
Von dem was ich bisher testen konnte keine groben Schnitzer bei der Belichtung, das kannte ich vom großen Bruder anders.
Was allerdings nervig ist: sobald der Blitz aktiv ist schaltet er bei allen Gelegenheiten die Displaybeleuchtung an der Kamera ein, ob das ein Bug ist? Kläre ich. Ich hörte schon daß das bei den Sigmas auch so ist, meine Metze machen das nicht. Das üben wir bitte nochmal, liebe Bytefrickler bei Nissin

Im TTL-Modus geht er in den Standby, das wird durch rotes Blinken des Pilot-Tasters angezeigt. Aufwecken entweder duch Tastendruck am Blitz oder an der Kamera, allerdings macht er dort dann wieder Licht (siehe oben), auch wenn man das vorher ausgeschaltet hatte.
Außerhalb der Kamera
Der Di-466 hat 2 Slavemodes, S1 und S2.
S1 ist der Slavemode mit Vorblitzunterdrückung.
S2 ist der dumme Slave, es wird auf alles reagiert was da blitzt
Zur Kontrolle daß da was ankommt leuchtet die LED an der Vorderseite kurz auf.
Bevor da Mißverständnisse aufkommen: Der Nissin ist kein AWL-Blitz, also kann nicht im drahtlosen Nikonsystem angesteuert und geregelt werden!
und nun mal die Testereien.
Kamera geschappt (Fuji S5pro), internen Blitz ausgeklappt. Nissin auf S2 gestellt.
Testblitz an der Kamera per Fn-Taste löst aus.
Ebenso bei auf manuell gestelltem internen Blitz
Blitz auf S1. Interner Blitz auf TTL. Löst aus
interner Blitz auf M - löst nicht aus.
interner Blitz auf Commandermode und aus - blitzt
interner Blitz auf Commandermode und auf M kleinste Leistung: blizt
interner Blitz auf Commandermode und auf TTL - blitzt, auch beim Testblitz
Was nicht geht: Auslösen über Mittenkontakt alleine - ist aber inzwischen allgemein bekannt. Egal in welchem Modus. Habs mit einer Büroklammer probiert. Geht nicht.
Und nochmal n paar technische Daten:
LZ 24 bei ISO 100 und 50mm
manuelle Leistungen bis 1/32
Zoom 24-105mm
kein manuelles Zoom
Weitwinkelstruscheibe
Reflektorkärtchen
kalibrierbar
Soweit als von hier, mehr dann wenn ich das Ding in der Praxis gequält habe

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