Hasifisch
Themenersteller
Habe das Board sorgfältig durchsucht, aber noch keinen [Objektiv]-thread dazu gefunden. Also dann jetzt los:
BESCHREIBUNG
Ein recht seltenes Objektiv, vor allem, wenn es an neuen DSLRs funktionieren soll. Es wurde nämlich vor der EF-Protokolländerung 2001 produziert und weist damit normalerweise ein Fehlverhalten wie viele Sigma-Objektive von damals auf: die Blendensteuerung funktioniert nicht. Dieses Exemplar wurde aber umgerüstet und funktioniert fast immer bestens. Ich hatte bis jetzt zweimal leichte Störungen mit der Blendensteuerung, die ich durch Aus- und Einschalten der Kamera beseitigen konnte.
Das Objektiv ist sehr solide, man nimmt robustets Metall in die Hand. Fokusring und der ring zur Umstellung AF(MF sind dick und griffig gummiert. Die Gegenlichtblende ist am Objektiv fest angebracht und wird bei Bedarf nach vorn geschoben. Der Filterdurchmesser beträgt 77mm und filter drehen sich beim Fokussieren nicht mit, da das Objektiv innenfokussierend ist - die Länge bleibt also auch gleich.
Ich finde das Sigma 4/300 für seine Lichtstärke und Brennweite recht kompakt. Es liegt sehr gut in der Hand, der Fokusring ist schön breit, aber etwas schwergängig. Außerdem besitzt es einen Schlter zur begrenzung des Fokusbereiches mit den Stellungen "FULL" und zweimal "LIMIT". Letztere begrenzen den Fokusbereich von 3m - unendlich oder 1,2m - 2m. Bei 1,2m beträgt der Abbildungsmaßstab 1:3 - was das Objektiv eben zu einem "Telemacro" macht. Natürlich kommt ein "echtes" Macro noch wesentlich näher heran. Ein Canon EF 4/300 IS USM schafft übrigens 1:4 und ist damit in dieser Beziehung nicht so weit vom Sigma entfernt - allerdings ist es das im Preis.
Zu diesem Objektiv gehört auch die typische Sigma Stativschelle, die auch an das 2.8/150 Macro passt, wodurch ich mir unterwegs immer eine sparen kann. Auf dem Bild kann man erkennen, das ich an der Schelle ein sehr lange ARCA-kompatible Staivplatte habe - sehr praktisch, wenn man im Nahbereich per Verschiebung "fokussieren" möchte.
KAUFGRUND
Ich habe dieses Objektiv - umgerüstet - seit Jahren gesucht. Ich wollte immer ein richtiges Tele, das sowohl für normale Teleaufgaben als Alternative zu meinem großen 4,5/500 taugt, aber mit dem ich auch größere Insekten wie libellen etc. aus der Distanz ablichten kann. Das habe ich vorher mit dem hervorragenden Sigma 4/100-300 HSM getan, das war mir aber als Ergänzung zum 500er zu groß und schwer. Deshalb nun diese 4/300, weil es nach den (spärlichen) Erfahrungsberichten auch sehr ordentlich abbilden soll.
Außerdem ist es sehr preiswert - wenn man es bekommt.
EINDRUCK
Positiv.
Es bringt wirklich schon offen gute optische Leistungen und taugt sogar mit dem 1.4er TC von Sigma als 5.6/480mm. Der AF ist erwartungsgemäß eher lahm, reicht aber für Tieraufnahmen locker hin. Auf der Rennstrecke werde ich es aber nicht ausprobieren. das Handling ist sehr gut, Haptik passt für mich.
richtige Testbilder werde ich auch mal machen, aber ich fotografiere lieber richtig...
BILDER
Entstanden bei einem kleinen Spaziergang am WE. Nichts Besonderes, sollen nur zeigen, warum ich die Linse wollte: wegen der Universalität. Ob Blümchen oder Eichhörnchen, mit dem kompakten Objektiv geht alles. Und Blende f/4 bei 300mm ist einfach eine andere Liga als f/5.6 bei einem Zoom, zumal Letztere meist bei 300mm sehr schwach werden.
Achtung: die Bilder unten sind alle mit dem Sigma 1.4er TC entstanden. Die EXIFs stimmen so nicht, da mein TC für das 4.5/500 abgeklebt ist!
BESCHREIBUNG
Ein recht seltenes Objektiv, vor allem, wenn es an neuen DSLRs funktionieren soll. Es wurde nämlich vor der EF-Protokolländerung 2001 produziert und weist damit normalerweise ein Fehlverhalten wie viele Sigma-Objektive von damals auf: die Blendensteuerung funktioniert nicht. Dieses Exemplar wurde aber umgerüstet und funktioniert fast immer bestens. Ich hatte bis jetzt zweimal leichte Störungen mit der Blendensteuerung, die ich durch Aus- und Einschalten der Kamera beseitigen konnte.
Das Objektiv ist sehr solide, man nimmt robustets Metall in die Hand. Fokusring und der ring zur Umstellung AF(MF sind dick und griffig gummiert. Die Gegenlichtblende ist am Objektiv fest angebracht und wird bei Bedarf nach vorn geschoben. Der Filterdurchmesser beträgt 77mm und filter drehen sich beim Fokussieren nicht mit, da das Objektiv innenfokussierend ist - die Länge bleibt also auch gleich.
Ich finde das Sigma 4/300 für seine Lichtstärke und Brennweite recht kompakt. Es liegt sehr gut in der Hand, der Fokusring ist schön breit, aber etwas schwergängig. Außerdem besitzt es einen Schlter zur begrenzung des Fokusbereiches mit den Stellungen "FULL" und zweimal "LIMIT". Letztere begrenzen den Fokusbereich von 3m - unendlich oder 1,2m - 2m. Bei 1,2m beträgt der Abbildungsmaßstab 1:3 - was das Objektiv eben zu einem "Telemacro" macht. Natürlich kommt ein "echtes" Macro noch wesentlich näher heran. Ein Canon EF 4/300 IS USM schafft übrigens 1:4 und ist damit in dieser Beziehung nicht so weit vom Sigma entfernt - allerdings ist es das im Preis.
Zu diesem Objektiv gehört auch die typische Sigma Stativschelle, die auch an das 2.8/150 Macro passt, wodurch ich mir unterwegs immer eine sparen kann. Auf dem Bild kann man erkennen, das ich an der Schelle ein sehr lange ARCA-kompatible Staivplatte habe - sehr praktisch, wenn man im Nahbereich per Verschiebung "fokussieren" möchte.
KAUFGRUND
Ich habe dieses Objektiv - umgerüstet - seit Jahren gesucht. Ich wollte immer ein richtiges Tele, das sowohl für normale Teleaufgaben als Alternative zu meinem großen 4,5/500 taugt, aber mit dem ich auch größere Insekten wie libellen etc. aus der Distanz ablichten kann. Das habe ich vorher mit dem hervorragenden Sigma 4/100-300 HSM getan, das war mir aber als Ergänzung zum 500er zu groß und schwer. Deshalb nun diese 4/300, weil es nach den (spärlichen) Erfahrungsberichten auch sehr ordentlich abbilden soll.
Außerdem ist es sehr preiswert - wenn man es bekommt.
EINDRUCK
Positiv.
Es bringt wirklich schon offen gute optische Leistungen und taugt sogar mit dem 1.4er TC von Sigma als 5.6/480mm. Der AF ist erwartungsgemäß eher lahm, reicht aber für Tieraufnahmen locker hin. Auf der Rennstrecke werde ich es aber nicht ausprobieren. das Handling ist sehr gut, Haptik passt für mich.
richtige Testbilder werde ich auch mal machen, aber ich fotografiere lieber richtig...
BILDER
Entstanden bei einem kleinen Spaziergang am WE. Nichts Besonderes, sollen nur zeigen, warum ich die Linse wollte: wegen der Universalität. Ob Blümchen oder Eichhörnchen, mit dem kompakten Objektiv geht alles. Und Blende f/4 bei 300mm ist einfach eine andere Liga als f/5.6 bei einem Zoom, zumal Letztere meist bei 300mm sehr schwach werden.
Achtung: die Bilder unten sind alle mit dem Sigma 1.4er TC entstanden. Die EXIFs stimmen so nicht, da mein TC für das 4.5/500 abgeklebt ist!
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