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"Makrofotografie mit umgedrehten Objektiv (Kit)?"

fargesia

Themenersteller
Hallo ,ich bin neu hier ,heiße mit richtigen namen Ulli
ich habe eine Canon EOS 450D mit ein 18-55mm Objektiv mit Stabilis. bin so weit zufrieden auch mit den Nahaufnahmen , wollte mir heute ein Makro-Objektiv kaufen ,war in Herne & Bochum ( NRW ) wo ich die Preise gehöhrt habe bin ich bald umgefallen ,das billigste von Canon fing ab 370,00 EURO an!! jetzt habe ich in einen Buch von Stefan Gross eine Alternativive entdeckt ,Objektiv einfach umdrehen ??? brauche dazu nur , 1 Retroadapter ,1 Anpassungsring , 1Protection-Ring und ein UV Filter 58mm , angeblich sollen das super Makro Fotos werden , was haltet ihr davon ? bitte nicht so viele Fremdwörter , werde 52 Jahre alt und habe dieses hobby erst seit ca.1/2 Jahr da ich Exotenzüchter bin sind mir gute Nahaufnahmen sehr wichtig , ( wenn ihr wollt kann ich euch ja mal einige Nahaufnahmen senden )
im voraus vielen dank
 
AW: Was beim Objektiv-Kauf beachten?

Die Sache mit dem Objektivumdrehen funktioniert glaube ich aber nur, wenn du es auf ein vorhandenes Objektiv setzt, du brauchst also zwei Objektive.

Wenn du viel Nahaufnahmen machst, ist aber ein Makro-Objektiv sinnvoll, da es deutlich bequemer ist, als die Sache mit dem umgedrehten Objektiv. Und ja, SLR-Objektive sind leider teuer, 370€ sind da eher noch der untere Bereich.
 
AW: Was beim Objektiv-Kauf beachten?

Die Sache mit dem Objektivumdrehen funktioniert glaube ich aber nur, wenn du es auf ein vorhandenes Objektiv setzt, du brauchst also zwei Objektive.

Wenn du viel Nahaufnahmen machst, ist aber ein Makro-Objektiv sinnvoll, da es deutlich bequemer ist, als die Sache mit dem umgedrehten Objektiv. Und ja, SLR-Objektive sind leider teuer, 370€ sind da eher noch der untere Bereich.

Ein Objektiv reicht, es wird einfach mit einem sogenannten Umkehrring (Retroadapter) auf den Body gesetzt.
Das "Problem" ist viel mehr, dass somit die ungeschützte Seite des Objektivs nun vorne ist.
Es sind aber durchaus gute Makroaufnahmen möglich.
Vor allem ist es eine sehr sehr günstige Variante.
http://www.amazon.de/58mm-MAKRO-Umkehrring-Retroadapter-CANON-Bajonett/dp/B00175G61O

Allerdings funktioniert der Autofokus nicht. Dafür gibt es aber ein paar einfache Tricks.

Oder man nimmt den Novoflex Umkehrring, der übersetzt alle Funktionen ohne Probleme, und dazu gibts passende Reduzierringe um das Objektiv verkehrt herum auf den Body zu schrauben.
 
AW: Was beim Objektiv-Kauf beachten?

Naja...wenn ich für fast 300€ einen Umkehrring kaufen soll, der alle Funktionen übersetzt, dann kann ich mir auch ein richtiges Makroobjektiv kaufen. :D
 
AW: Was beim Objektiv-Kauf beachten?

Ich hab auch keinen Umkehrring und hab das schon öfter so gemacht, einfach Objektiv umgekehrt dranhalten, mit dem Zeigefinger die Blende öffnen, und abdrücken. Ist aber ein bisschen kinffelig.
Am liebsten benutze ich aber ein manuelles 50mm, da kann man die Blende so einstellen.
Du kannst dir ja bei ebay eine manuelle lichtstarke Festbrennweite bei ebay holen, ich glaube welche von Canon mit C/FD Bajonett sind recht günstig.
Was noch zu beachten ist wenn man das Objektiv umdreht: bei 18mm hat man die größte Vergrößerung, bei 55mm die geringste.
Eine 28 oder 35mm Festbrennweite wär also nicht schlecht, weil 18mm sind manchmal zu viel.
Ach ja, das Scharfstellen kann ziemlich kniffelig sein, weil man mit der Kamera sehr nah an das Objekt rangehen muss um es scharfstellen zu können.
Naja probiers einfach mal aus.

Gruß Jonathan
 
AW: Was beim Objektiv-Kauf beachten?

Naja...wenn ich für fast 300€ einen Umkehrring kaufen soll, der alle Funktionen übersetzt, dann kann ich mir auch ein richtiges Makroobjektiv kaufen. :D

Ganz einfach Umkehrring von Novoflex 300€ + jeweils den Reduzierring für 25-35€ für jedes Objekt.
Also günstiger als mehrere Makroobjekte zu haben.


Ich glaube allerdings, das jemand der sich auf Makrofotografie eingependelt hat, ein richtiges Makroobjektiv bevorzugt. ;)
 
@fargesia
Es muss ja keins von Canon sein.
Sigma, Tamron, Tokina etc bauen auch sehr gute Makro Objektive und wenn man die gebraucht kauft kann man da noch ne ganze Ecke sparen und hat AF.:)
 
Ich hab die 1000D mit dem 18-55 IS Kit und den Traumflieger Retroadapter incl. Protection-Ring und UV-Filter. hatte allerdings noch keinen Blitz (den internen kann man beim Retroadapter vergessen weil man sehr nah ran muss.
Ich hab jetzt den Nissin 622er und werd demnächst mal bissel mit testen. Wahrscheinlich werde ich mir recht bald ein Macro-Objektiv in der 100mm Klasse zulegen.

Hier mal zwei "Schnappschüsse" beim ausprobieren ob das mit Retro-Adapter bei meinen 2 linken Händen überhaupt funktioniert:
 
Hallo Ulli,
wenn du von Exoten schreibst, vermute ich Reptilien, Vögel o. etwas größere Insekten. Korrigiere mich bitte, wenn ich hier falsch liege.
Für diese Einsatzbereiche würde ich dir unbedingt ein richtiges Makroobjektiv empfehlen. Das Kit in Retro-Stellung vergrößert dafür zu stark, vom ungünstigen Handling ganz zu schweigen. Und du mußt sehr nahe ans Motiv. Ich habe auch schon einige Billig-Makrolösungen ausprobiert, aber letztlich habe ich damit nur Geld verbrannt.
Auch wenn ich dein Budget nicht genau kenne, würde ich ein Objektiv mit 90/100mm o. mehr kaufen.
Gut und günstig sind hier die Makros von Tokina (100mm/2,8) oder Tamron (90mm/2,8). Letzteres habe ich selbst und bin sehr zufrieden. Größter Abbildungsmaßsstab ist 1:1, d. h. du kannst einen Ausschnitt von 23x15mm (Sensorgröße) bildfüllend abbilden.
Wenn du gebraucht kaufst, kannst du die Linse auch ohne Verlust wieder verkaufen.
 
Ich kann mich BTM nur anschliessen - Retrostellung ist ein Notnagel für Vergrößerungen jenseits dessen, was "normale" Macrolinsen zu leisten vermögen, also jenseits der 1:1.
Notnagel, weil die Bedienung vergleichsweise schwierig ist, nicht zuletzt wegen der fehlenden Blendensteuerung (Novoflex-Umkehrring, den man sich übrigens verglichweise einfach selber bauen kann - einmal aussen vor gelassen).

Fargesia, schmeiss' mal die Suchfunktion an - Du findest zum Thema Macro, Macroobjektive und Alternativen allein im Canon-Unterforum mehr als man an einem Tag lesen kann.

Beste Grüße,
Spacehead
 
Die Bedienung von einem Objektiv in Retrostellung ist eigentlich nur dann richtig schwierig, wenn man ein Zoom-Objektiv benutzt.

Ich habe für das Bild im Anhang das 18-55 Kitobjektiv benutzt und die Spinne mit einem 430EX + Blitzschiene + weißer Karteikarte indirekt ausgeleuchtet.

Der große Vorteil des 18-55 in Retrostellung ist zugleich ein Fluch: man kann richtig gut "zoomen", also den Vergrößerungsmaßstab sehr gut verändern. So kann man nicht nur sehr sehr kleine Objekte ablichten, sondern auch größere Objekte, für die man einen kleineren Maßstab benötigt. Wenn man jedoch am Zoomring dreht, dreht sich auch der Fokusring automatisch mit.

Insgesamt kann ich mich über diese Lösung nicht beschweren: sie ist preiswert, einfach zu beschaffen und relativ sicher, da man meist keine großen "Brocken" an den Retroadapter anschließt sondern in den meisten Fällen ein leichtes Standard-Zoom oder eine Standarf-FB.

Ich habe mich damals für den Traumflieger-Retroadapter entschieden, weil man auch gleich einen Protection-Ring mitbestellen kann, so liegt das Innere des Objektivs (was normalerweise auf die Kamera kommt, hierbei jedoch nach außen steht) nicht frei, sondern kann mit einem Clearfilter geschützt werden.

Wenn man einen Retroadapter in Verbindung mit einem Stativ einsetzt und soweiso Langzeitbelichtungen macht, dann ist das wohl die (sogar bei weitem) günstigste Möglichkeit, einen großen Maßstab nutzen zu können und in den Bereich "Makrofotografie" mal hineinzuschnuppern.

Beim Verwenden eines Blitzes wird das schon wieder etwas kompliziert, da meines Wissens nach ein Ringblitz nicht mit dieser Lösung nutzen lässt, also muss man eine Blitzschiene verwenden. Dafür gibt es von Traumflieger übrigens auch eine passende Lösung, welche ich aber damals nicht bestellt habe. Wenn man schon einen 430EX oder ein anderes Modell parat hat, langt eine Blitzschiene schonmal völlig aus. Man muss nur ein bisschen mit der Leistung des Blitzes spielen, vor allem wenn man indirekt ausleuchtet.

Das angehängte Bild habe ich im übrigen freihand geschossen.

Ich hoffe, ich konnte zu diesem Thema etwas beitragen und ein bisschen unter die Arme greifen. :) Persönlich würde ich sagen: erstmal Retroadapter benutzen, danach auf ein Makroobjektiv umsteigen, wenn man das Gefühl hat, dass man es unbedingt braucht.

Gruß
Andreas
 
Hi zusammen,

ich finde auch, dass das Kitobjektiv (bei mir von der 400d) in Retrostellung ne feine Sache zum testen ist (y) Man kann hier einen Maßstab von 4:1 erreichen, da bezahlt man ansonsten schon massig Geld für.
Ich hab mir übrigens damals vom Traumflieger auch noch die Blitzschiene und die beiden Blitze mitbestellt und bin voll begeistert damit.
Man kann damit echt tolle Sachen anstellen.
So nen Adapter, der dir die Funktion der Blende und des Autofokus regelt, braucht man nicht unbedingt, da man die Blende mit einem Trick einstellen kann. Objektiv richtig auf die Cam, dann z.b. auf Blende 13 Stellen. Wenn man dann den Abblendknopf drückt und bei gedrücktem (gedrückt halten) Knopf das Objektiv abnimmt, hat es dann in Retrostellung diese Blende.
Focusieren tu ich bei Macro meißt sowieso manuell.

Die Ergebnisse können sich echt sehen lassen für diesen Maßstab und diesen Preis.
Für Makros, wo ich keinen großen Maßstab benötige, hab ich dann noch das EF-S 60mm, welches seinen Job echt gut macht :D
 
Wenn man sich mal den Retro-Makro Fotowettbewerb ansieht, ist es schon erstaunlich was man mit so einer "Notlösung" erreichen kann.
 
habe auch diese notlösung, 2 bilder findet ihr in meiner galerie auf Deviantart(link drunter)

hab mir den Ring aus China bestellt. Für ca. 5-6 €. Qualität ist super, er ist aus Metall.(bei wunsch kann ich ja den Verkäufer veraten)


Ich finde das Ergebnis ganz ok, es war ohne Blitz und ohne macroschiene
 
Der Vollständigkeit halber möchte ich noch erwähnen, dass es noch zwei weitere, relativ kostengünstige Möglichkeiten für Makroaufnahmen gibt:
1. Nahlinsen
2. Distanzringe
 
Hi zusammen,

hier noch ein paar Beispielfotos.
Ich finde ne recht gute Qualität, was meint ihr.
Bilder sind natürlich sehr stark verkleinert.

Fotos sind freihand mit der Traumflieger Blitzschiene (mit zwei Blitzen) und dem KIT Objektiv der 400er in Retrostellung gemacht worden.
Bei den ersten beiden Bildern handelt es sich um unbearbeitete JPG's out of CAM (nur verkleinert), beim letzten Bild hab ich den Kontrast ein bisschen angehoben.

ps. letztes Bild ist handelsüblicher Zucker auf schwarzem Hintergrund ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi zusammen,

hier noch ein paar Beispielfotos.
Ich finde ne recht gute Qualität, was meint ihr.
Bilder sind natürlich sehr stark verkleinert.

Fotos sind freihand mit der Traumflieger Blitzschiene (mit zwei Blitzen) und dem KIT Objektiv der 400er in Retrostellung gemacht worden.
Bei den ersten beiden Bildern handelt es sich um unbearbeitete JPG's out of CAM (nur verkleinert), beim letzten Bild hab ich den Kontrast ein bisschen angehoben.

ps. letztes Bild ist handelsüblicher Zucker auf schwarzem Hintergrund ;)

Das dritte Bild demonstriert die Möglichkeiten mit dieser Makrolösung ganz gut
Das erste Bild ist meines Erachtens auch sehr schön
Das zweite Bild... ist wettbewerbsreif :)
Würde es an deiner Stelle mal in die FC stellen^^

Gruß
Andreas
 
ich hab mir auch erst gedacht, dass die sache mim retro-adapter ganz spaßig sein könnte...
das problem is aber echt die schärfentiefe und das licht... von beidem gibts einfach viel zu wenig :)...
auf ~f16 abgeblendet sieht man durch den sucher schon echt wenig... wie das mittlerweile mit LV aussieht, vermag ich leider nicht zu sagen.

hier mal einer meiner ersten versuche - kit auf 18mm in retro...
is ne einfache stubenfliege, demnach liegt die schärfentiefe so im zehntel- wenn nicht hundertstel-mm bereich (f16). ausgeleuchtet mit nem baustrahler direkt daneben :D (sehr schweißtreibend :D)
nicht wirklich fotografischer wert, aber ich wollte auch einfach mal sehen, was geht ;):p...

mittlerweile hab ich ein efs 60mm :) - und seitdem verstaubt mein retroadapter vor sich hin...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ein Beispiel mit "umgedrehtem" FD-Objektiv (Umkehrring mit FD Adapter), den ich hier im Forum erstanden habe. Vorteil: die alten FD gibt es sehr günstig, und man läuft nicht Gefahr sein gutes EF-S kaputt zu machen.

Die Ergebnisse haben mich so heiß auf Macro gemacht daß ich mir dann ein 105er Sigma Macro gekauft habe, der FD-Retro-Adapter staubt seitdem vor sich hin.. (würde ich ja verkaufen, darf aber noch nicht in der Biete-Rubrik schreiben :rolleyes:

Fokussieren und Ausleuchtung ist mühsam, aber das ist wohl so die billigste Variante um mal etwas mit Macro Fotografie zu spielen.
 
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