Youronas
Themenersteller
Im Zuge der Kalibrierung und Profilierung meines neuen Eizo S2431 habe ich Heute mal die Orginalsoftware die bei Spyder 3 Elite dabei war mit Display 4.1.9 von Basiccolor verglichen. Und um ehrlich zu sein war ich schon ganz schön überrascht, wenn nicht sogar geschockt.
Ziel: Gamma 2,2; Farbtemperatur: 6500k; Weiß: 140 cd/m²; Schwarz: Minimal
RGB auf 255, 249, 246 um 6503K zu erreichen. Backlight auf 33% für 140,7 cd/m². Rahmenbedingungen bei allen Durchläufen nahezu unverändert.
Mein kleiner Vergleich erhebt keinerlei Anspruch auf Wissenschaftlichkeit oder besondere Messgenauigkeit, aber ich denke die Ergebnisse sind (jedenfalls bei meiner Bildschirm/Kalibrierungshardware/Umgebungs-Kombination) reproduzierbar und sprechen durchaus für sich.
Werkseinstellungen:
Spyder Elite Software, 3 Durchläufe:
Basiccolor Display 4.1.9, 3 Durchläufe:
Was die Farbdarstellung angeht nehmen sich beide Programme nicht sonderlich viel, bei Weißpunkt, Graudarstellung und Weiß sind die Unterschiede jedoch schon drastisch. Besonders auch die teilweise doch recht großen Unterschiede zwischen den einzelnen Durchgängen fallen mir recht negativ auf.
Die Spyderergebnisse haben mich so erschreckt, dass ich noch einige weitere Durchläufe, auch mit veränderten Voreinstellungen und Kalibrationszielen, gestartet habe, doch das Ergebniss war bei allen das Gleiche: Kaum Verbesserung zum Werkszustand, teilweise sogar noch schlimmer.
Auch im anschließendem Schnelltest bei zwei anderen Bildschirmen im Haus zeigt sich ein ähnliches Bild, wenn auch teilweise nicht ganz so extrem. Bei einem billigen Acer-TN Panel etwa liegt Basiccolor ebenfalls vorne, im Vergleich zur Werkseinstellung ist allerdings auch mit der Datacolor Software eine deutliche Verbesserung zu erkennen.
Unabhängig von Obigen, aber vielleicht interessiert es ja noch jemanden, eine kleine subjektive Einschätzung zur Oberfläche/Bedienung der beiden Programme:
Was die Zielwert- und Voreinstellungen angeht nehmen sich Beide nicht viele. Für 99% der Nutzer hier im Forum lassen diese wohl nichts zu wünschen übrig, was Gamma/Weißpunkt Kombinationen und sonstige Einstellungen angeht.
Auf den ersten Blick macht die Datacolor Software mit ihrer dunklen, aufgeräumten Benutzerführung den professionelleren Eindruck und das zunächst etwas chaotisch wirkende Display 4.1.9 zieht den Kürzeren.
Wenn es jedoch tatsächlich darum geht, zur gewünschten Funktion zu kommen, wendet sich das Bild. Bascicolor ist meiner Meinung nach um einiges geradliniger, die Unterpunkte klar gegliedert und nachvollziehbar.
Bei Datacolor verstecken sich manche Optionen in seltsamenen Menüs, wo sie eigentlich garnichts zu suchen hätten. Insgesamt bekommt man als Benutzer irgendwie das Gefühl vermittelt, dass es einem nicht unbedingt leicht gemacht werden soll, was damit aufhört, dass man das Programm nicht über "X" beenden kann. Auch das Ändern der Voreinstellungen zeigt sich im Vergleich zu Basiccolor um einiges unintuitiver.
Probleme dürften beide Programme jedem, der sich ein wenig mit Computern beschäftigt, sicherlich keine bereiten, daher ist Obiges wohl eher Jammern auf hohem Niveau. Bei Basiccolor fühlt sich jedoch Alles "glatter" an, ohne unschöne Ecken und Kanten wie bei Datacolor. Ich persönlich fühle mich als Benutzer einfach wohler damit.
Nicht zuletzt gibt einem Basiccolor Display einfach mehr Feedback als die Spyder Software, man bekommt sein Kalibrierungsergebniss komplett aufgeschlüsselt und kann es überprüfen, während man bei Datacolor mit einigen wenigen Vorher-Nachher-Werten und Bildern abgespeist wird und "blind" auf das Profilierungsergebnis vertrauen muss.
Ziel: Gamma 2,2; Farbtemperatur: 6500k; Weiß: 140 cd/m²; Schwarz: Minimal
RGB auf 255, 249, 246 um 6503K zu erreichen. Backlight auf 33% für 140,7 cd/m². Rahmenbedingungen bei allen Durchläufen nahezu unverändert.
Mein kleiner Vergleich erhebt keinerlei Anspruch auf Wissenschaftlichkeit oder besondere Messgenauigkeit, aber ich denke die Ergebnisse sind (jedenfalls bei meiner Bildschirm/Kalibrierungshardware/Umgebungs-Kombination) reproduzierbar und sprechen durchaus für sich.
Werkseinstellungen:
Spyder Elite Software, 3 Durchläufe:
Basiccolor Display 4.1.9, 3 Durchläufe:
Was die Farbdarstellung angeht nehmen sich beide Programme nicht sonderlich viel, bei Weißpunkt, Graudarstellung und Weiß sind die Unterschiede jedoch schon drastisch. Besonders auch die teilweise doch recht großen Unterschiede zwischen den einzelnen Durchgängen fallen mir recht negativ auf.
Die Spyderergebnisse haben mich so erschreckt, dass ich noch einige weitere Durchläufe, auch mit veränderten Voreinstellungen und Kalibrationszielen, gestartet habe, doch das Ergebniss war bei allen das Gleiche: Kaum Verbesserung zum Werkszustand, teilweise sogar noch schlimmer.
Auch im anschließendem Schnelltest bei zwei anderen Bildschirmen im Haus zeigt sich ein ähnliches Bild, wenn auch teilweise nicht ganz so extrem. Bei einem billigen Acer-TN Panel etwa liegt Basiccolor ebenfalls vorne, im Vergleich zur Werkseinstellung ist allerdings auch mit der Datacolor Software eine deutliche Verbesserung zu erkennen.
Unabhängig von Obigen, aber vielleicht interessiert es ja noch jemanden, eine kleine subjektive Einschätzung zur Oberfläche/Bedienung der beiden Programme:
Was die Zielwert- und Voreinstellungen angeht nehmen sich Beide nicht viele. Für 99% der Nutzer hier im Forum lassen diese wohl nichts zu wünschen übrig, was Gamma/Weißpunkt Kombinationen und sonstige Einstellungen angeht.
Auf den ersten Blick macht die Datacolor Software mit ihrer dunklen, aufgeräumten Benutzerführung den professionelleren Eindruck und das zunächst etwas chaotisch wirkende Display 4.1.9 zieht den Kürzeren.
Wenn es jedoch tatsächlich darum geht, zur gewünschten Funktion zu kommen, wendet sich das Bild. Bascicolor ist meiner Meinung nach um einiges geradliniger, die Unterpunkte klar gegliedert und nachvollziehbar.
Bei Datacolor verstecken sich manche Optionen in seltsamenen Menüs, wo sie eigentlich garnichts zu suchen hätten. Insgesamt bekommt man als Benutzer irgendwie das Gefühl vermittelt, dass es einem nicht unbedingt leicht gemacht werden soll, was damit aufhört, dass man das Programm nicht über "X" beenden kann. Auch das Ändern der Voreinstellungen zeigt sich im Vergleich zu Basiccolor um einiges unintuitiver.
Probleme dürften beide Programme jedem, der sich ein wenig mit Computern beschäftigt, sicherlich keine bereiten, daher ist Obiges wohl eher Jammern auf hohem Niveau. Bei Basiccolor fühlt sich jedoch Alles "glatter" an, ohne unschöne Ecken und Kanten wie bei Datacolor. Ich persönlich fühle mich als Benutzer einfach wohler damit.
Nicht zuletzt gibt einem Basiccolor Display einfach mehr Feedback als die Spyder Software, man bekommt sein Kalibrierungsergebniss komplett aufgeschlüsselt und kann es überprüfen, während man bei Datacolor mit einigen wenigen Vorher-Nachher-Werten und Bildern abgespeist wird und "blind" auf das Profilierungsergebnis vertrauen muss.