Julian O.
Themenersteller
Da es gestern wieder nach Gladbach ins Stadion ging und das Wetter nicht wirklich verlockend war, entschied ich mich
auf die Schnelle noch einen Regenschutz für meine Ausrüstung zu bauen.
Für den Bau werden keine gigantischen Bastelkenntnisse gebraucht, sodass ein Nachbau eigentlich für Jedermann zu schaffen sein sollte.
Ein Regenschutz an sich ist nicht viel Neues und im Grunde mit einem einfachen Müllbeutel, den man mal eben um die Kamera wickelt, getan.
Doch meine Absicht war, eine etwas ausgereifte Version zu bauen.
Dazu werden Benötigt:
- ein entsprechend dicker Müllsack (wahlweise in Blau)
- Faserband
- Draht (1mm)
- Schrumpfschlauch (in zwei Größen)
- ein Haargummi
An Werkzeug sollte man im Besitz sein, von:
- einer Werkbank mit Schraubstock
- einem Seitenschneider
- einer Metallpfeile
- einem Cuttermesser
- einem Zollstock
- einem Feuerzeug
Das Problem bei den meisten selbstgebauten Versionen ist, dass der Müllbeutel meist mit einem Gummiband an der
Gegenlichtblende des Objektives befestigt wird. Aufgrund der konischen Form rutscht das Gummiband jedoch immer weiter
bis zum Objektiv hinunter, von wo aus der Regenschutz seinen Zweck nicht mehr erfüllen kann und oftmals die Fokussierung behindert.
Mein Regenschutz ist in der Herstellung zwar etwas Aufwändiger, bietet dafür jedoch mehr Komfort,
ein optisch ansprechenderes Bild und ist problemlos mehrfach einsetzbar.
Alle Maße sind auf die Kombination 40D + 70-200 2.8 L bezogen und können bei anderen Modellen entsprechend abweichen.
Zuerst werden vier Klammern gebaut, die später die Schutzfolie samt Gummiband vor dem Herunterrutschen hindern.
1) den Draht ggf. gerade biegen
2) den Draht auf 10cm kürzen, entgraten, und in der Mitte um 180° knicken
3) um das Objektiv vor Kratzern zu schützen, wird nun der Schrumpfschlauch aufgeschrumpft
4) damit beim Biegen keine Risse im Schrumpfschlauch erscheinen, wird ein Zweiter aufgeschrumpft
5) nun werden die Metalldrähte zu einer Klammer gebogen. Wichtig hierbei ist, den Schraubstock mit einer glatten
Oberfläche zu versehen (in dem Falle mit Holz), um den Schrumpfschlauch nicht zu beschädigen.
Der Draht wird nun so eingeklemmt, dass 15mm weiterhin aus dem Schraubstock raus stehen.
Nun wird das eine Ende um einen Gegenstand (hier ein 2mm Draht) gebogen.
Selbiges muss ebenso mit dem anderen Ende passieren
6) sind soweit beide Enden gebogen, sollte die Klammer nun so aussehen.
Die Funktion der Klammer:
7) Als nächstes werden Markierungen auf dem vorher vorbereiteten Müllsack aufgetragen.
Der eigentliche Regenschutz besteht aus einem handelsüblichen blauen Müllsack, der entsprechend
zurechtgeschnitten (zweilagig), und anschließend an allen vier Seiten mit Faserband verstärkt und abgedichtet wurde.
8) Im nächsten Schritt werden die bereits gefertigten Klammern mit dem Müllsack verklebt.
9) Um das fertige Resultat sehen zu können, werden die Klammern nun einfach in die
Gegenlichtblende des Objektives eingehängt und mit dem Haargummi fixiert.
Das Haargummi kann im Übrigen wahlweise in rot gewählt werden, um dem klassischen L-look wenigstens
ein bisschen näher zu kommen
Ich hoffe, dass euch meine kleine Sonntagsbastelei soweit gefallen hat
und bin über weitere Ideen zur Verbesserung natürlich immer erfreut.
Viele Grüße,
Julian
auf die Schnelle noch einen Regenschutz für meine Ausrüstung zu bauen.
Für den Bau werden keine gigantischen Bastelkenntnisse gebraucht, sodass ein Nachbau eigentlich für Jedermann zu schaffen sein sollte.
Ein Regenschutz an sich ist nicht viel Neues und im Grunde mit einem einfachen Müllbeutel, den man mal eben um die Kamera wickelt, getan.
Doch meine Absicht war, eine etwas ausgereifte Version zu bauen.
Dazu werden Benötigt:
- ein entsprechend dicker Müllsack (wahlweise in Blau)
- Faserband
- Draht (1mm)
- Schrumpfschlauch (in zwei Größen)
- ein Haargummi
An Werkzeug sollte man im Besitz sein, von:
- einer Werkbank mit Schraubstock
- einem Seitenschneider
- einer Metallpfeile
- einem Cuttermesser
- einem Zollstock
- einem Feuerzeug
Das Problem bei den meisten selbstgebauten Versionen ist, dass der Müllbeutel meist mit einem Gummiband an der
Gegenlichtblende des Objektives befestigt wird. Aufgrund der konischen Form rutscht das Gummiband jedoch immer weiter
bis zum Objektiv hinunter, von wo aus der Regenschutz seinen Zweck nicht mehr erfüllen kann und oftmals die Fokussierung behindert.
Mein Regenschutz ist in der Herstellung zwar etwas Aufwändiger, bietet dafür jedoch mehr Komfort,
ein optisch ansprechenderes Bild und ist problemlos mehrfach einsetzbar.
Alle Maße sind auf die Kombination 40D + 70-200 2.8 L bezogen und können bei anderen Modellen entsprechend abweichen.
Zuerst werden vier Klammern gebaut, die später die Schutzfolie samt Gummiband vor dem Herunterrutschen hindern.
1) den Draht ggf. gerade biegen
2) den Draht auf 10cm kürzen, entgraten, und in der Mitte um 180° knicken
3) um das Objektiv vor Kratzern zu schützen, wird nun der Schrumpfschlauch aufgeschrumpft
4) damit beim Biegen keine Risse im Schrumpfschlauch erscheinen, wird ein Zweiter aufgeschrumpft
5) nun werden die Metalldrähte zu einer Klammer gebogen. Wichtig hierbei ist, den Schraubstock mit einer glatten
Oberfläche zu versehen (in dem Falle mit Holz), um den Schrumpfschlauch nicht zu beschädigen.
Der Draht wird nun so eingeklemmt, dass 15mm weiterhin aus dem Schraubstock raus stehen.
Nun wird das eine Ende um einen Gegenstand (hier ein 2mm Draht) gebogen.
Selbiges muss ebenso mit dem anderen Ende passieren
6) sind soweit beide Enden gebogen, sollte die Klammer nun so aussehen.
Die Funktion der Klammer:
7) Als nächstes werden Markierungen auf dem vorher vorbereiteten Müllsack aufgetragen.
Der eigentliche Regenschutz besteht aus einem handelsüblichen blauen Müllsack, der entsprechend
zurechtgeschnitten (zweilagig), und anschließend an allen vier Seiten mit Faserband verstärkt und abgedichtet wurde.
8) Im nächsten Schritt werden die bereits gefertigten Klammern mit dem Müllsack verklebt.
9) Um das fertige Resultat sehen zu können, werden die Klammern nun einfach in die
Gegenlichtblende des Objektives eingehängt und mit dem Haargummi fixiert.
Das Haargummi kann im Übrigen wahlweise in rot gewählt werden, um dem klassischen L-look wenigstens
ein bisschen näher zu kommen

Ich hoffe, dass euch meine kleine Sonntagsbastelei soweit gefallen hat
und bin über weitere Ideen zur Verbesserung natürlich immer erfreut.
Viele Grüße,
Julian
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