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Sigma 18-125 DC, Autofokus zu ungenau ?

johnil

Themenersteller
Habe eine Frage an alle Besitzer des Sigma 18-125 DC.

Habe das Objektiv seit gestern und festgestellt, daß der Unschärfe Ausschuß ziemlich groß ist. Der Autofokus ist viel zu unprezise. Es ist fast wie ein Glücksspiel: mal ein Treffer mal nicht.

Wenn man nachfokusiert dann zuckt der Ring immer wieder, ist es normal ? Ich hab's mal mit dem Kit-Objektiv verglichen, da sitzt der Autofokus auf den Punkt genau und auch beim nachfokusieren zuckt nichts mehr. Das ist auch bei den Fotos nachzuvollziehen, die mit dem Kit sind konstant scharf.

Habe ich ein schlechtes erwischt oder ist es ein normales verhalten für das Sigma 18-125 ? Das Objektiv an sich ist ja gut und auch scharf, aber was nützt es wenn die Bilder dann trotzdem zum grössten Teil unscharf werden ?

Was sind euere Erfahrungen?
 
johnil schrieb:
Habe eine Frage an alle Besitzer des Sigma 18-125 DC.
Habe das Objektiv seit gestern und festgestellt, daß der Unschärfe Ausschuß ziemlich groß ist. Der Autofokus ist viel zu unprezise. Es ist fast wie ein Glücksspiel: mal ein Treffer mal nicht.
Konnte ich nicht feststellen (an 20D) - selbst bei unsgünstigen Lichtverhältnissen saß der Fokus einwandfrei.

johnil schrieb:
Wenn man nachfokusiert dann zuckt der Ring immer wieder, ist es normal ? Ich hab's mal mit dem Kit-Objektiv verglichen, da sitzt der Autofokus auf den Punkt genau und auch beim nachfokusieren zuckt nichts mehr. Das ist auch bei den Fotos nachzuvollziehen, die mit dem Kit sind konstant scharf.
Dauerndes Nachfokusieren ist eine Unsitte. Speziell bei lichtschwächeren Zooms mit hohen Zoomfaktoren und bei längeren Brennweiten (über 50 mm). Das Sigma 18-125/3,5-5,6 DC neigt aber in der Tat zum häufigeren "Nachkorrigieren" des AF beim "Nachfokusieren".

johnil schrieb:
Habe ich ein schlechtes erwischt oder ist es ein normales verhalten für das Sigma 18-125 ? Das Objektiv an sich ist ja gut und auch scharf, aber was nützt es wenn die Bilder dann trotzdem zum grössten Teil unscharf werden ? Was sind euere Erfahrungen?
Aussagekräftige Tests über den gesamten Brennweitenbereich hinweg sind nur mit Stativ und SVA machbar. I.d.R. führt dann selbst häufiges Nachfokussieren nicht zu Fehlfokus bzw. Verwacklungs-Unschärfen. Selbst beim lichtstarken Tamron 28-75/2,8 XR Di "zuckt" der AF bei jedem Nachfokussieren herum.
 
Habe noch ein wenig getestet und zu meinem Verblüffen folgendes festgestellt.

Wenn ich von Nah auf Fern (z. B das erste Objekt 1m Entfernung, das zweite 2 m u.s.w ) ein mal fokusiere und dann sofort losdrücke werden die Fotos scharf.

Wenn ich aber andersherum von Fern auf Nah wechsle, dann lässt die Schärfe deutlich nach. Und ähnliches beim Nachfokusieren, meistens wird aus dem Herumzucken nichts gescheites, durch mehrmaliges Nachfokusieren werden die Fotos nicht unbedingt schärfer.

Hat dieses Phenomen irgendeine logische Erklärung ? Ich würde von einem Objektiv schon erwarten, daß es in beide Richtungen ordentlich fokusiert.

objectivus schrieb:
Dauerndes Nachfokusieren ist eine Unsitte.
Und wieso ist Nachfokusieren eigentlich so unsittlich ? :) Ich, als DSLR-Einsteiger versuche ja nur sicherzustellen, daß meine Fotos scharf werden :)
 
johnil schrieb:
Habe noch ein wenig getestet und zu meinem Verblüffen folgendes festgestellt.

Wenn ich von Nah auf Fern (z. B das erste Objekt 1m Entfernung, das zweite 2 m u.s.w ) ein mal fokusiere und dann sofort losdrücke werden die Fotos scharf.

Wenn ich aber andersherum von Fern auf Nah wechsle, dann lässt die Schärfe deutlich nach. Und ähnliches beim Nachfokusieren, meistens wird aus dem Herumzucken nichts gescheites, durch mehrmaliges Nachfokusieren werden die Fotos nicht unbedingt schärfer.
Das sollte nicht so sein.

johnil schrieb:
Hat dieses Phenomen irgendeine logische Erklärung ? Ich würde von einem Objektiv schon erwarten, daß es in beide Richtungen ordentlich fokusiert.
Möglicherweise ein Fehler im Linsengruppen-Vorschub, d.h. einseitig ungleiches Spiel (vor/zurück), das ggf. justiert werden kann. Denkbar wäre auch ein Versatz des AF-Schärfebereichs der Kamera, was aber eher unwahrscheinlich ist, da Dein 18-55er ja immer "richtig" fokusiert.

johnil schrieb:
Und wieso ist Nachfokusieren eigentlich so unsittlich ? :) Ich, als DSLR-Einsteiger versuche ja nur sicherzustellen, daß meine Fotos scharf werden :)
Eben deshalb, Du hast es ja selber ganz richtig festgestellt:

johnil schrieb:
Und ähnliches beim Nachfokusieren, meistens wird aus dem Herumzucken nichts gescheites, durch mehrmaliges Nachfokusieren werden die Fotos nicht unbedingt schärfer.
Wenn der AF richtig "sitzt", gibt es keinen Grund für ständiges "Nachfokusieren". Sitzt er nicht, ist Nachfokusieren ebenfalls sinnlos.

Der AF dient dazu, ohne irgendwelche "visuellen Kontrollen" und "manuelle Eingriffe" ad hoc scharfzustellen während des Auslösevorganges. Funktioniert das nicht, liegt ein Fehlfokus-Problem vor.
Ich würde Dir raten, das Objektiv umzutauschen, oder es mit aussagekräftiger Fehlerbeschreibung und Bilddokumentation (gleiches Objekt, 1 x vom Nahbereich her, 1 x Hintergrundbereich her fokusiert) an Sigma einzusenden.
 
@objectivus. Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Wahrscheinlich ist das Objektiv in Bezug auf den Autofokus wirklich defekt. Das Verhalten lässt sich sehr gut reproduzieren, s. Crops.

Ich denke ich werde es zurückschicken und nach einem Ersatz verlangen.
 
Wenn man mal mit einem Objektiv per Mattscheibe von Hand einstellt und dann den Auslöser halb andrückt, um das Schärfesignal (Punkt unten im Sucher) zu aktivieren, kann man beobachten, dass man mit der Kamera auch ein Stück vor- und zurückgehen kann, bevor der Schärfeindikator erlischt. Mit anderen Worten: es gibt einen gewissen Toleranzbereich, in dem das AF-System die Fokussierung als scharf akzeptiert. Mein Verdacht ist, dass das Sigma-Objektiv mit seinem Mikromotörchen aus der Fokussierbewegung nicht so schnell abgebremst werden kann wie beispielsweise ein Ring-USM-Objektiv. Daraus könnte resultieren, dass die Fokusbewegung erst am Rande des Toleranzbereichs zum Stillstand kommt und ein nicht optimal fokussiertes Bild die Folge ist. Aber die Kamera sollte merken, wenn dieser Toleranzbereich überschritten ist und dann den Fokusmotor wieder in die Gegenrichtung aktivieren. Tatsächlich kann man ein solches Verhalten auch gelegentlich beobachten.
Aber diese Toleranzen sind ein Kapitel, das ich gerne mal von einem Canon-Fachmann erklärt bekäme. Ich habe den Verdacht, man hat bei der 20D den Toleranzbereich bewusst etwas reichlich ausgelegt, um den Fokusvorgang schneller abschließen zu können. Die Kamera wirkt dadurch schneller.
Mein erstes 20D-Exemplar hat mit meinem Sigma 18-125 recht genau fokussiert, dafür mit Canon-Objektiven zum Teil ziemlich daneben! Nach Umtausch habe ich jetzt ein Exemplar, bei dem alles einigermaßen stimmt, aber einen gewissen Ausschuss kann ich nicht leugnen.
Dass man mit mehrmaligem Anmessen u.U. verschiedene Einstellungen bekommt, ist jedenfalls nicht nur beim Sigma so.
Bei kritischen Verhältnissen, sprich wenig Licht und großer Blende, aktiviere ich den AF solange, bis keine Änderung mehr zu hören ist, dann stimmt die Sache meistens. Perfekt ist sowas nicht, aber es scheint Stand der Technik zu sein in dieser Kameraklasse. Ich habe in den Individualfunktionen Punkt 4 auf 1 gesetzt, jetzt aktiviere ich den AF immer mit der *-Taste. Und im Zweifelsfall drücke ich eben mehrmals, bis Ruhe ist.

Wenn das Objekitv optisch in Ordnung ist, würde ich es nicht einschicken. An den Chips im Objektiv kann Sigma nichts justieren. Ich habe inzwischen Erfahrungen mit 3 Exemplaren, die haben sich alle gleich verhalten in dieser Hinsicht.
Gruß
Achim
 
Zuletzt bearbeitet:
achim_k schrieb:
Aber diese Toleranzen sind ein Kapitel, das ich gerne mal von einem Canon-Fachmann erklärt bekäme. Ich habe den Verdacht, man hat bei der 20D den Toleranzbereich bewusst etwas reichlich ausgelegt, um den Fokusvorgang schneller abschließen zu können. Die Kamera wirkt dadurch schneller.
Mein erstes 20D-Exemplar hat mit meinem Sigma 18-125 recht genau fokussiert, dafür mit Canon-Objektiven zum Teil ziemlich daneben! Nach Umtausch habe ich jetzt ein Exemplar, bei dem alles einigermaßen stimmt, aber einen gewissen Ausschuss kann ich nicht leugnen.
Dass man mit mehrmaligem Anmessen u.U. verschiedene Einstellungen bekommt, ist jedenfalls nicht nur beim Sigma so.
Bei kritischen Verhältnissen, sprich wenig Licht und großer Blende, aktiviere ich den AF solange, bis keine Änderung mehr zu hören ist, dann stimmt die Sache meistens. Perfekt ist sowas nicht, aber es scheint Stand der Technik zu sein in dieser Kameraklasse. Ich habe in den Individualfunktionen Punkt 4 auf 1 gesetzt, jetzt aktiviere ich den AF immer mit der *-Taste. Und im Zweifelsfall drücke ich eben mehrmals, bis Ruhe ist.

Ich habe noch ein paar Bilder mit dem Kit Objektiv geschossen und habe festgestellt das auch da die Schärfe im gewissen Toleranzbereich liegt, der zwar schmerzhaft ist, den ich aber noch verkraften könnte.

Beim Sigma ist es aber meiner Meinung nach wirklich gravierend. Und das Nachfokusieren bringt nicht viel. Optisch ist das Objektiv völlig in Ordnung und wenn mal der Autofokus sitzt dann ist die Schärfe hervorragend.

Liegt es dann doch an der Kamera? Jetzt bin ich echt verwirrt. Taugt meine 350D nichts ? Bis jetzt war ich super zufrieden damit.
 
Meine Tochter hat seit ein paar Tagen eine 350D, es ist ihre erste AF-Spiegelreflex (hat vorher mit einer Minolta X-700 fotografiert). Ich habe gerade mal ihre ersten Bilder durchgesehen, die sie und ihre Freundin (die ohnehin keine SLR-Erfahrung hat) eher spielerisch im Garten etc. geknipst haben. Das Sigma war drauf und ich muss sagen, die Schärfe ist eigentlich im großen und ganzen da, wo sie hingehört. Also ein systematischer Fokus-Fehler scheint mit dieser Kombination nicht vorzuliegen.

Achim
 
Habe nochmal 4 Crops hochgeladen. Das Problem ist einwandfrei reproduzierbar: von Nah auf Fern - scharf (die ersten zwei), von Fern auf Nah nicht (die letzten zwei). Muß doch am Objektiv liegen oder? Bin verzweifelt !
 
Ich habe vor zwei Tagen ein Sigma 18-125 zurück geschickt.
Bei mehreren Versuchen, mit Stativ auf ein Objekt zu fokussieren,
lag der Fokusring nie auf derselben Meterzahl :confused:
und die war meiner Ansicht nach auch noch zu kurz.

(stelte auf 15m bei Unendlich z. B.) :mad:
 
achim_k schrieb:
..... es gibt einen gewissen Toleranzbereich, in dem das AF-System die Fokussierung als scharf akzeptiert. Mein Verdacht ist, dass das Sigma-Objektiv mit seinem Mikromotörchen aus der Fokussierbewegung nicht so schnell abgebremst werden kann wie beispielsweise ein Ring-USM-Objektiv. Daraus könnte resultieren, dass die Fokusbewegung erst am Rande des Toleranzbereichs zum Stillstand kommt und ein nicht optimal fokussiertes Bild die Folge ist. Aber die Kamera sollte merken, wenn dieser Toleranzbereich überschritten ist und dann den Fokusmotor wieder in die Gegenrichtung aktivieren. Tatsächlich kann man ein solches Verhalten auch gelegentlich beobachten.
So weit, so gut und richtig beobachtet. Klar dürfte auch sein, daß die Fremdobjektiv-Hersteller durch die Bank nur wenige unterschiedliche Typen von AF-Motoren verbauen, sodaß manche davon bei der unterschiedlichen, zu bewegenden Massen (Linsengruppen, Fassungen!) und Fokusierwegen (Zoomfaktoren!) an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit geraten, sprich: den Objektiv-AF zu "träge" machen. (langsames Anfahren, zu später Stillstand)

achim_k schrieb:
Aber diese Toleranzen sind ein Kapitel, das ich gerne mal von einem Canon-Fachmann erklärt bekäme. Ich habe den Verdacht, man hat bei der 20D den Toleranzbereich bewusst etwas reichlich ausgelegt, um den Fokusvorgang schneller abschließen zu können. Die Kamera wirkt dadurch schneller.
Es ist genau umgekehrt - der "High Precision AF" der 20D ist auf lichtstarke Objektive bei Offenblende - und damit auf geringere Schärfentiefebereiche ausgelegt, und somit auf geringere Fokustoleranz! Die Schnelligkeit des AF der 20D kommt von "steileren" Ansteuerungskurven für die AF-Motoren, also "schärferes" Anfahren und Bremsen.

achim_k schrieb:
An den Chips im Objektiv kann Sigma nichts justieren. Ich habe inzwischen Erfahrungen mit 3 Exemplaren, die haben sich alle gleich verhalten in dieser Hinsicht.
Sigma tauscht häufiger die Linsengruppen-Führungen aus, spez. bei zuviel Spiel, Schwergängigkeit (in einer oder beide Richtungen) oder Dezentrierung (einseitiges Spiel, Schieflage in bestimmten Ruhestellungen).
Ansonsten würde ich Deinen Beobachtungen und Schlüssen zustimmen.
 
eisbär schrieb:
Ich habe vor zwei Tagen ein Sigma 18-125 zurück geschickt.
Bei mehreren Versuchen, mit Stativ auf ein Objekt zu fokussieren,
lag der Fokusring nie auf derselben Meterzahl :confused:
und die war meiner Ansicht nach auch noch zu kurz.

(stelte auf 15m bei Unendlich z. B.) :mad:

Bei welcher eingestellten Brennweite?
Bei 18mm beispielsweise ist die Schärfentiefe enorm groß. Da ist es eigentlich egal, ob auf unendlich oder auf 15m oder auf 5m fokussiert wird. Wenn man zum Vergleich mal ein Festbrennweiten-Objektiv 20mm von Sigma nimmt, da ist auf der Entfernungsskala unter "unendlich" der nächste Wert: 1m !!

Achim
 
johnil schrieb:
Ich habe noch ein paar Bilder mit dem Kit Objektiv geschossen und habe festgestellt das auch da die Schärfe im gewissen Toleranzbereich liegt, der zwar schmerzhaft ist, den ich aber noch verkraften könnte.

Beim Sigma ist es aber meiner Meinung nach wirklich gravierend. Und das Nachfokusieren bringt nicht viel. Optisch ist das Objektiv völlig in Ordnung und wenn mal der Autofokus sitzt dann ist die Schärfe hervorragend.

Liegt es dann doch an der Kamera? Jetzt bin ich echt verwirrt. Taugt meine 350D nichts ? Bis jetzt war ich super zufrieden damit.
So wie Du das Problem jetzt beschreibst, scheint die Kamera eben doch dasselbe Problem auch mit dem 18-55er Kitobjektiv zu produzieren - nur in "milderer" Form - was an den geringeren Massen und kürzeren Wegen liegt, mit denen der AF-Motor in diesem Leichtobjektiv beaufschlagt wird. Ich würde daher die Kamera mit dem Kitobjektiv zusammen justieren lassen.
 
objectivus schrieb:
So wie Du das Problem jetzt beschreibst, scheint die Kamera eben doch dasselbe Problem auch mit dem 18-55er Kitobjektiv zu produzieren - nur in "milderer" Form - was an den geringeren Massen und kürzeren Wegen liegt, mit denen der AF-Motor in diesem Leichtobjektiv beaufschlagt wird. Ich würde daher die Kamera mit dem Kitobjektiv zusammen justieren lassen.

Dieser Empfehlung schließe ich mich an! Ich gehe auch davon aus, dass wenns mit dem Kit-Objkektiv gut funktioniert, auch das Sigma gute Ergebnisse bringt. Bei mir war es an der 300D jedenfalls so.

Achim
 
Toleranzen hin oder her, es darf nicht passieren, daß die Kamera oder das Objektiv egal bei welcher Brennweite unscharf werden.

Für mich stellen sich folgende Fragen:

- brignt es etwas das Objektiv umzutauschen, oder verhalten sich alle Sigma 18-125 gleich ?

- Kann ich ausschliessen, daß das Problem nicht an der Kamera liegt ?
 
Ich hatte das Sigma 18-125 genau eine Woche - dann gings zu Ebay:
Schärfeprobs wie schon erwähnt
sehr starke tonnenförmige Verzeichnung im WW Bereich
sehr starke kissenförmige Verzeichnung im Telebereich
Randabdunklung sehr deutlich wahrnehmbar
Im Grunde ein ideales "Alltagsobjektiv", aber wenn jede Linie zum Bogen wird,ist es nix.
Gruss Tom
 
johnil schrieb:
Toleranzen hin oder her, es darf nicht passieren, daß die Kamera oder das Objektiv egal bei welcher Brennweite unscharf werden.

Für mich stellen sich folgende Fragen:

- brignt es etwas das Objektiv umzutauschen, oder verhalten sich alle Sigma 18-125 gleich ?

- Kann ich ausschliessen, daß das Problem nicht an der Kamera liegt ?
Grundaätzlich sind "Präzision" und "Produktionskonstanz" Ideale, die nie erreicht, sondern stets mehr oder weniger knapp verfehlt werden ..... ;)
Nach Deinem letzten Bericht tritt das Problem auch mit dem Kit-Objektiv auf - Grund zur Annahme, die Kamera zu verdächtigen, und zusammen mit dem Kitobjektiv zur Justageeinzuschicken. Gut dokumentiert, und auch mit Hinweis auf das noch ausgeprägtere, ähnliche Fehlfokusverhalten des Bodies mit dem Sigma.
Wenn der Fehler im Zusammenspiel Body-Kitobjektiv erfolgreich beseitigt wurde, und das Sigma danach immer noch Sperenzchen macht, dann ist auch das Sigma außerhalb der Toleranz. Manchmal heben sich Toleranz-Abweichungen eben nicht auf, sondern addieren sich zu einem beträchtlichen Gesamtfehler.
 
fototom1 schrieb:
Ich hatte das Sigma 18-125 genau eine Woche - dann gings zu Ebay:
Schärfeprobs wie schon erwähnt
sehr starke tonnenförmige Verzeichnung im WW Bereich
sehr starke kissenförmige Verzeichnung im Telebereich
Randabdunklung sehr deutlich wahrnehmbar
Im Grunde ein ideales "Alltagsobjektiv", aber wenn jede Linie zum Bogen wird,ist es nix.
Gruss Tom

Hallo
ich habe mal Vergleichsbilder mit Sigma 18-125 und Canon EF-S 17-85 gemacht (Regale im Fotoladen), da kann man kaum behaupten, dass das Sigma bei kürzester Brennweite stärker verzeichnet! Überall biegen sich die Regalbretter durch. Auch das Nikkor 18-70 und das Canon 18-55 sind sich da sehr ähnlich. Aber, stimmt, bei 125mm ist die kissenförmige Verzeichnung schon recht stark.
Die Frage ist, welche Kompromisse kann man eingehen, um z.B. auf einer Wanderung keine Objektive wechseln zu müssen? Man muss es als Reiseobjektiv sehen; auch die Ecken-Abdunklung ist absolut kein Problem mehr, wenn man etwas abblendet. Und Innenräume sind meistens nicht so gleichmäßig ausgeleuchtet, dass die Vignettierung bei Offenblende auffallen würde.
Ich würde es wieder kaufen.
Achim
 
Erstmal wollte ich mich bei allen wirklich bedanken, Ihr seid eine grosse Hilfe !

Ich hab inzwischen das Gefühl sich der Ursache für die Unschärfe zu nähern. Hier mal vier Crops alle mit der gleichen Brennweite geschossen (55mm). Die ersten zwei stammen von Sigma, de letzten von Canon-Kit.

Beim Kit ist die Unschärfe nicht so ausgeprägt und deswegen auf den ersten Blick nicht sofort erkennbar, aber sie ist präsent.

Was meint Ihr ? Doch Kamera?
 
achim_k schrieb:
.... ich habe mal Vergleichsbilder mit Sigma 18-125 und Canon EF-S 17-85 gemacht (Regale im Fotoladen), da kann man kaum behaupten, dass das Sigma bei kürzester Brennweite stärker verzeichnet! Überall biegen sich die Regalbretter durch. Auch das Nikkor 18-70 und das Canon 18-55 sind sich da sehr ähnlich. Aber, stimmt, bei 125mm ist die kissenförmige Verzeichnung schon recht stark.
Die Frage ist, welche Kompromisse kann man eingehen, um z.B. auf einer Wanderung keine Objektive wechseln zu müssen? Man muss es als Reiseobjektiv sehen; auch die Ecken-Abdunklung ist absolut kein Problem mehr, wenn man etwas abblendet. Und Innenräume sind meistens nicht so gleichmäßig ausgeleuchtet, dass die Vignettierung bei Offenblende auffallen würde. Ich würde es wieder kaufen.
So ist es. Wer Weitwinkel will, bekommt auch immer Verzeichnungen. Und wer viel Weitwinkel im Zoombereich haben will, der bekommt sie (gratis!) auch über den gesamten Brennweitenbereich. Das liegt daran, daß die Frontlinsengruppe eines Zooms immer für dessen kürzeste Brennweite gerechnet ist - im Falle eines "18-nnn" Zooms also für 18 mm. Die hinteren optischen Elemente können dessen Verzeichnungen (tonnenförmig) nur bei ganz bestimmten Brennweiten nahezu 100%-ig kompensieren, so um die 30-40 mm Brennweite herum. Bei längeren Brennweiten - beim weiteren "Vergrößern und Glattziehen" des Weitwinkel-Bildes - geht das Ganze dann in kissenförmige Verzeichnungen über, oder, noch lustiger, in eine Mischform von beidem (wellenförmig - innen Tonne, außen Kissen). Besser wird das erst bei Anfangsbrennweiten (WW) von 28 oder 35 mm.
 
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