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Produktefotos per Bluescreen ohne Spiegelung

aebli

Themenersteller
Hallo zusammen

Im letzten halben Jahr habe ich nun um die 800 Produkte für magic x (Schweiz) fotografiert. Dabei habe ich alle hier aufgelisteten Threads von a-z durchgelesen, sogar mit Usern telefoniert etc. Die Resultate lassen sich eingentlich recht gut sehen. Sowohl freigestellte wie auch schön arrangierte Produkte mit entsprechendem Hintergrund-Verlauf, Spiegelung etc.

Jedoch habe ich ein Probelm bei den fregestellten Fotos. Ich fotografier auf Blauem Fotokarton. Trotz präziser Anwendung der Anleitungen (4-6 Lampen) habe ich immer wieder - vorallem auf Transparenten Gegenständen oder Glanzoberflächen - blaue Spiegelungen auf dem Produkt, welchen den Grafiker zum Verzweifeln bringt. Habt ihr mir Tipps?

- Produkt anders beleuchten
- Reflektoren anders einsetzen?
- Produkt aufhängen
- Produkt auf geeignete Unterlage stellen?

Z.B. sieht man beim letzteren Beispiel leider die Unterlage aufgrund des tiefen Kamerastandpunktes auch auf dem Bild.

Ihr seht - nich so einfach.


Danke für eure weiterbringenden Tipps...


FOTO: links der Schachtel entlang der störende Blaustich.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich kenn mich in der Hinsicht nicht winklich aus, aber gibt es nicht eine möglichkeit, Licht zu polarisieren und dann spiegelungen mit einem Polfilter wieder zu entfernen? oder würde dann das gesamte Licht herausgefiltert werden? :confused:
 
Bei Fotos braucht man doch keinen Bluscreen :confused: Das ist nur für Film. Bei Fotos kann man jede Farbe rausarbeiten, wenn sie zum Objekt verschieden ist.
Weiß du was ein Lichtzelt ist? damit hast du alles gleich weiß und ist (z.B. bei Walimex) nicht teuer.
 
Nicht bei Stapelverarbeitung. Es gibt spezielle Software, die Fotos freistellt. Es muss zwingend Blue- oder Greenscreen sein. Polfilter evt.. müsste ich testen. Ich stell gleich noch ein Beispiel ein!
 
Ich würde auch sagen - Lichtzelt.
Dann verschwinden auch diese ganzen Spiegelungen auf der glänzenden Verpackung. Wenn es denn sein muß, dann kann man ja trotzdem einen blauen Untergrund nehmen.
Und alles mit durchsichtiger Folie nur mit Polfilter fotografieren.
Dann sieht man auch was drin ist.
 
Und solche dunkle Schatten UNTER dem Gegenstand? Licht von unten via Milchglasauflage?

Wie gesagt, der Kunde arbeitet mit Bluescreen-Software, somitt müsste alles rundum blau sein. OK - die Schattenbildung ist halt schon schwierig wegzubekommen...
 
Blau-durchsichtiges Sexspielzeug auf blauen Untergrund, das kann ja nicht
funktionieren.
Schon mal an eine Art Stativ gedacht. Das Sexgerödel auf einen Stab mit
etwas Knete geklebt. Weißer heller Hintergrund (ideal 255-255-255) hilft
beim freistellen und dann den Stab wegretouchieren.
 
Und solche dunkle Schatten UNTER dem Gegenstand? Licht von unten via Milchglasauflage?

Hattest Du einen Diffusor vor den Lampen?
Extreme Problemfälle ruhig etwas vom Hintergrund absetzen.
An Stellen wo man es nicht sieht, sollte man etwas unterlegen.
Das verringert auch Schatten.
Oder gleich auf etwas aufspießen/aufhängen und frei schweben lassen.
Natürlich unsichtbar - wenn man nicht selber nachbearbeiten will.

Licht von unten - ich schätze das wird ein richtiges Problem,
da wird sich das Blau vermutlich oft im Produkt wiederfinden.
Wenn das man nicht sowieso passiert.
(Dagegen hilft auch ein räumliches trennen vom Untergrund)
 
Mit diesem Thema ( Objektfotografie ) werde ich mich in nächster Zeit auch beschäftigen.

Mein Gedanke war, wie der von fox-two, die Objekte fern vom Untergrund / Hintergrund zu platzieren, sei es mit Plexi oder je nach Objekt, auf einen später wegzuretuschierenden Ständer zu stellen, der die Farbe vom Hintergrund hat und dessen Auflagefläche kleiner ist als die Standfläche des Objekts. Wo das nicht geht, eine weiße oder neutralgraue Fläche nehmen, ( eben wegen der Reflexionen)
 
Danke bis hierhin... echt eine Herausforderung! Schon klar, blaue Gegenstäne sind natürlich ein schlechtes Beispiel!
 
Bei allem was kein Pingpong-Ball ist, würde ich immer eine Durchlichtplatte empfehlen. Egal ob die da irgend ein komisches Programm haben, was das mit Bluescreens macht. Selbst bei 800 Fotos pro Woche wäre es ja kein Problem, die Transparenzen bei einem sauberen, schattenfreie abgelichteten Objekt eben mit dem Zauberstab zusammen zu klicken.

Problematisch werden grundsätzlich durchsichtige Objekte sein - da sieht man eben immer einen Hintergrund, sei er nun weiss oder blau. Da hilft eigentlich nur, das Bild gleich vor dem richtigen Hintergrund aufzunehmen. Bei weiss kann allerdings wenigstens noch ein einfärben stattfinden, wenn das Bild z.B. in einer Broschüre vor andersfarbigen Hintergrund gesetzt werden soll.

Ich halte jedenfalls blau für die absolut schlechteste Wahl für diese Aufgabe, weil man das Blau IMMER irgendwo am Produkt haben wird. Man nennt das auch "global illumination" - bei RenderMan kann man's abstellen, aber in der Realität schauts schlecht aus damit.
 
Absoult deiner Meinung.. danke für die Tipps. Wenigstens hab ich so mehr Argumente, mit der Durchlichtplatte etc. zu fotografieren!

Bei allem was kein Pingpong-Ball ist, würde ich immer eine Durchlichtplatte empfehlen. Egal ob die da irgend ein komisches Programm haben, was das mit Bluescreens macht. Selbst bei 800 Fotos pro Woche wäre es ja kein Problem, die Transparenzen bei einem sauberen, schattenfreie abgelichteten Objekt eben mit dem Zauberstab zusammen zu klicken.

Problematisch werden grundsätzlich durchsichtige Objekte sein - da sieht man eben immer einen Hintergrund, sei er nun weiss oder blau. Da hilft eigentlich nur, das Bild gleich vor dem richtigen Hintergrund aufzunehmen. Bei weiss kann allerdings wenigstens noch ein einfärben stattfinden, wenn das Bild z.B. in einer Broschüre vor andersfarbigen Hintergrund gesetzt werden soll.

Ich halte jedenfalls blau für die absolut schlechteste Wahl für diese Aufgabe, weil man das Blau IMMER irgendwo am Produkt haben wird. Man nennt das auch "global illumination" - bei RenderMan kann man's abstellen, aber in der Realität schauts schlecht aus damit.
 
Hallo aebli,

ich hab´s ja schon im oben verlinkten Tutorial erwähnt: Das Bluescreen-Verfahren entstammt dem Film, in erster Linie um Menschen freizustellen. Hier bietet sich blau als Komplementärfarbe zum Hautton an. In der Produktfotografie kannst du aber ebenso auch ein Green- oder Redscreen-Vergahren daraus machen. Je nachdem aus welchen Farbe sich das Produkt zusammensetzt. Es wird aber immer bei dem selben Problem bleiben, dass sich die HG-Farbe ins Produkt einzieht bzw. bei transparenten Produkten durchscheint.
Sicher ist das Durchlicht eine Alternative, wenn man konsequent die Hintergrundbeleuchtung und das Produktlicht voneinander trennt, da dir ansonsten schnell die Kanten wegfliegen. Das erfordert schon eine Menge Fingerspitzengefühl, da die Toleranz, um eine weißen Hintergrund zu leuchten bei 1/3 bis 1/2 Blende liegt, um weder eine zu hohe Restdeckung zu haben noch den HG und damit die Produktkanten wegzubeamen.

Gruß Der Rabe
 
um eine weißen Hintergrund zu leuchten bei 1/3 bis 1/2 Blende liegt, um weder eine zu hohe Restdeckung zu haben noch den HG und damit die Produktkanten wegzubeamen.

Gruß Der Rabe

Hallo Rabe

Das bringt es in kurzem Text auf den Punkt. Ich muss jedoch sagen, dass ich mit meiner Elinchrom-Anlage (Softboxen etc.) diese Toleranz relativ gut im Griff habe. Ich steurere zuerst per Blitzanlage (sagen wir bei 100 ISO, 1/160 Blende 11.0) und falls das zu wenig genau wird, mache ich 1/200, oder Blende 13.0 etc.

Ich bin nun guter Dinge, kommende Aufträge besser handzuhaben. Wobei mir die Einrichtung für Durchlicht fehlt.

Ich weiss auch, dass der Auftraggeber Greenscreen etc. gern gehabt hätte. Aber ich kann den Table nicht innert nützlicher Zeit von Blau auf Rot umbauen - da alles improvisiert ist mit grossen Holzplatten als Tisch; die Rolle ist mit Kabel aufgehängt etc. ;))
 
Ich weiss auch, dass der Auftraggeber Greenscreen etc. gern gehabt hätte. Aber ich kann den Table nicht innert nützlicher Zeit von Blau auf Rot umbauen - da alles improvisiert ist mit grossen Holzplatten als Tisch; die Rolle ist mit Kabel aufgehängt etc ;))

Wie gesagt, damit tätest du dir auch keinen Gefallen. Ein Durchlichtaufbau ist, je nach Produktgröße, schnell improvisiert. Glasplatte, dahinter Plexiplatte mit ausreichendem Abstand. Genug Licht, um den HG gleichmäßig zu durchleuchten. Und dann kann man sich in aller Gelassenheit vorne um die Produkte kümmern.

Gruß Der Rabe
 
Hallo aebli,

also wenn ich mir die Produktpalette auf deinem "Krabbeltisch" so anschauen, so schreit das doch förmlich nach Aufnahmen vor neutralem Hintergrund und einem EPS-Beschneidungspfad. Das scheinen mir doch alles recht simple Formen zu sein, die auf diese Weise in wenigen Minuten komplett und vor allen Dingen sauber freizustellen sind. So kannst du dich voll und ganz auf das Produktlicht konzentrieren und musst dir nicht die Figur am HG verbiegen, der hinterher sowieso weg fällt.

Gruß Der Rabe
 
Durchlichtplatte in der größe in allen Varianten ist wirklich kein Problem. Da gibts hier im Forum sogar eine do-it-yourself-Anleitung, irgendwo...

Ansonsten eben abheben vom Hintergrund, um den Effekt zu minimieren, aber ganz weg geht's halt nie. Licht, eben :eek:

Was du bei nicht durchsichtigen Objekten probieren kannst ist, das Objekt wirklich komplett VOR den Bluescreen zu packen, also so weit schwebend vor und über den Hintergrund, dass kein Licht vom Hintergrund mehr die Vorderseite des Objektes erreicht. Dann muss der Rest des Raumes aber schwarz sein, um Streulicht zu vermeiden. Und bei durchsichtigem Material klappt das natürlich gar nicht.
 
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