Also um da mal etwas auf die Ursachen einzugehen.
Da es sich um Li-ionen Akkus handelt und die etwas mehr überwachung bedürfen als die Endgeräte diese durchführen haben alle diese RCR-V3 haben eine Schaltung integriert die folgende Aufgaben hat:
- bei zu hohem Stromfluss die Zellen von den Kontakten trennen
- Temperaturüberwachung und notfalls ebenfalls abschaltung
- Beim Laden überladung der Zellen verhindern (macht das Ladgerät auch aber viele Hersteller gehen auf Nummer sicher).
zusätzlich da man die Kameras nicht unbedint mit mehr als 7V versorgen sollte und die Zellen ja 4.2V (beim beginn des entladens) und später 3.7V haben, bzw. 4.1V / 3.6V., muss die Spannung irgendwie reduziert werden.
Dazu werden im wesentlichen zwei Ansätze Verfolgt, Dioden oder DCtoDC Regler.
Soweit ich weiß benutzt nur Samsung nen DCtoDC, hat den Vorteil das die Spannung zwischen 2.8V und 3.3V pro Zelle, also sehr nah an original CR-V3 liegt ABER das Problem das sich hierbei ergibt ist das die das nicht filtern, es also nicht wirklich "glatt" ist, in der SD9 / SD10 ist zwar ein recht großer Kondensator am Eingang aber der recht wohl auch nicht das resultat ist das dieses nicht wirklich glatte DC in die DCtoDC Regler der Kamera kommt und dann theoretisch wieder etwas wackeliger wird, bis zu dem Punkt wo es nicht glatt genug ist um die Kameraelektronik sicher zu versorgen. Das sind die einzigen wo man sich sorgen um die Kamera machen muss, und die habe ich recht selten zum verkauf gesehen.
Die anderen benutzen Dioden, das sind im wesentlichen die Akkus von Powervision (auch als Delkin, Nexcell, Moby usw. verkauft) haben 2 Dioden drin, bei offener Schaltung ist der Spannungsabfall 0.68V, unter last 1V. Sicherheitsfunktionen waren hier auch nicht so der Hammer. Auch nicht so toll ist, dass die vom ladegerät gemessene Spannung über die Diode geht, daher niedriger ist als die wirkliche Zellspannung.
Und bei den Zellen scheint es häufiger zu passieren das sie sich im Betrieb in der SD9 / SD10 abschalten weil der Strom zu hoch ist. Diese Probleme müssen nicht auftreten, sprich es gibt Leute bei denen diese Akkus funktionieren, aber bei vielen anderen schalten sie irgendwann einfach mal ab und dann auch mal nicht wieder an....
Dann gibt es noch Zellen von Emerging Power die man leider nirgends zu kaufen kriegt, die waren mit die ersten die sowas hergestellt hatten und ich hatte es mal geschaft 2 stück davon zu kriegen (Ladgerät ist leider später kaputt gegangen und ich habe keine Ahnung wo ich Ersatz kriege). Auch hier eine Diode zum veringern der Spannung, allerdings wird die abgeschaltet wenn der Akku geladen wird. Die Teile habe ich lange Zeit benutzt und es gab keine Probleme mit vorzeitigem abschalten usw.
Dann gibt es da noch die, die ich schon weiter oben verlinkt hatte. titanium, blue-grey und omicron, die sind so wie ich das sehe auch identisch, auch wieder dioden, die allerdings fürs Laden umgangen werden.
Probleme damit das sie sich einfach im Betrieb abschalten gibt es eigentlich nicht, es kann aber passieren das sie sich nahezu zeitgleich wenn die Kamera sie auch als leer erkennt abschalten. Ausgang liegt dann auch bei 0.x V aber man kann sie wieder in gang setzen indem man sie in das Ladegerät (ohne Strom am Ladegerät) legt und dann ein paar sec später das Ladegerät an den Strom steckt dann wird die Sperrung aufgehoben, normal geladen und man kann sie wieder benutzen.
Die Sigma eigenen Zellen arbeiten denke ich nach einem ähnlichen Prinzip (dioden), es gibt Gerüchte das die von Sanyo gerfertig werden, davon das die sich im Betrieb abgeschaltet haben höre ich hier das erste mal.